Bei JESUS gibt es nichts Kleingedrucktes

[tds_note]Leserbrief  von Schwester K. W. aus B. : „Dein Flugblatt „Wehe dir Gottloser Mensch“ zeugt von Kühnheit deines Mutes. Allerdings sollten die Eingangsworte am Ende stehen; denn wer diese Eingangs-Beleidigung wahrnimmt, ist möglicherweise nicht geneigt, weiterzulesen und gerade das Folgende wäre doch so wichtig.“[/tds_note]

[tds_info]Antwort:[/tds_info]

Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Der Mensch braucht einen Schuss vor den Bug, wenn man ihn zum Nachdenken bringen will. Gerade dann lesen die Menschen weiter, wenn sie vom ersten Satz an herausgefordert werden. Übertriebene Freundlichkeit weckt eher Misstrauen, der Mensch empfindet: Da will mich wieder einer für seinen Verein anwerben. So macht es jeder Geschäftsmann, so machen es die Vertreter an der Haustür, so machen es die Türsteher auf der Reeperbahn. Die sind alle superfreundlich bis sch…freundlich.

Ihr eigentliches Anliegen aber steht im Kleingedruckten. Von solchen Blindschleichen will ich rein gar nichts lernen, sondern allein von unserem HERRN JESUS, der die Menschen oft gleich zur Begrüßung vor den Kopf gestoßen hatte: Wer MIR nachfolgen will, muss allem entsagen! Bei IHM gab es nichts Kleingedrucktes, man wusste von Anfang an, wie man dran war, geradlinig, ehrlich durch und durch.

Quelle: Glaubensnachrichten März 2019, S. 4

Kommentare

Eine Antwort zu „Bei JESUS gibt es nichts Kleingedrucktes“

  1. Zum Leserbrief von Schwester K. W. aus B.:

    Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, den anderen vor sich selbst verschonen zu müssen. Beziehungsweise ihn vor der Wahrheit verschonen zu müssen. Dieses Gefühl, das sehr penetrant sein kann, bringt Argumente hervor, wie sie besser niemand als der Leibhaftige selbst zustande brächte. Interessant ist an dieser Stelle der Hinweis, dass die Argumente oft (nicht immer) in DU-Form daherkommen, also von jemand stammen, der im eigenen Kopf mit einem per Du ist. Als sei er der beste Freund.

    Du kommst sicher ungelegen!
    Du kannst die doch nicht so vor den Kopf stoßen!
    Was ist, wenn die dich mit einem Zeugen Jehovas verwechseln?
    Du kannst doch nicht hergehen und jemandem eiskalt ins Gesicht sagen, dass er verloren ist, so er nicht umkehrt!
    Wenn jetzt jeder hier weiß, dass du Christin bist, wirst du nicht mehr ernst genommen!

    Was aber all diesen „Dingen im Kopf“ gemein ist:
    Der Widersacher klopft wieder einmal eifrig auf das, als „sein Eigentum beanspruchte Schnitzel“ ein. Er will einen unsicher und dadurch mürbe machen. Dagegen gibt es nur eines: dass man diese „Dinge im Kopf“ besiegt.
    Zwischen uns und Gott soll nichts, sollen schon gar nicht solche Gedanken stehen.

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