[tds_note]Leserbrief von Schwester K. W. aus B. : „Dein Flugblatt „Wehe dir Gottloser Mensch“ zeugt von Kühnheit deines Mutes. Allerdings sollten die Eingangsworte am Ende stehen; denn wer diese Eingangs-Beleidigung wahrnimmt, ist möglicherweise nicht geneigt, weiterzulesen und gerade das Folgende wäre doch so wichtig.“[/tds_note]
[tds_info]Antwort:[/tds_info]
Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Der Mensch braucht einen Schuss vor den Bug, wenn man ihn zum Nachdenken bringen will. Gerade dann lesen die Menschen weiter, wenn sie vom ersten Satz an herausgefordert werden. Übertriebene Freundlichkeit weckt eher Misstrauen, der Mensch empfindet: Da will mich wieder einer für seinen Verein anwerben. So macht es jeder Geschäftsmann, so machen es die Vertreter an der Haustür, so machen es die Türsteher auf der Reeperbahn. Die sind alle superfreundlich bis sch…freundlich.
Ihr eigentliches Anliegen aber steht im Kleingedruckten. Von solchen Blindschleichen will ich rein gar nichts lernen, sondern allein von unserem HERRN JESUS, der die Menschen oft gleich zur Begrüßung vor den Kopf gestoßen hatte: Wer MIR nachfolgen will, muss allem entsagen! Bei IHM gab es nichts Kleingedrucktes, man wusste von Anfang an, wie man dran war, geradlinig, ehrlich durch und durch.
Quelle: Glaubensnachrichten März 2019, S. 4
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