So wie es im Himmel ist, ist es vollkommen gut, d.h. der himmlische Zustand ist der Status der Vollkommenheit und unser Vorbild, dem wir schon auf Erden nacheifern sollen: Wie im Himmel, so auf Erden, heißt es im Vaterunser.
Im Himmel heiratet man nicht mehr, sagt der HERR in Lukas 20,35. Im Himmel gibt es auch kein Geld, sagt der HERR in Lukas 16,9, wenn ER vom ungerechten Mammon spricht. Der HERR nennt das Geld ungerecht und ER nennt es Mammon, eine doppelte Abwertung des Geldes. Im Himmel aber gibt es nichts, was ungerecht ist; denn nichts, was unrein ist, geht dort hinein. Und Mammon, ein Dämon, hat dort schon gar nichts verloren. Darum sollen wir das Geld nicht lieben, sondern es als den ungerechten Mammon verachten. Die Bibel sagt wörtlich übersetzt:
1. Timotheus 6, 10
Geldliebe (gr. PHILARGYRIA) ist eine Wurzel allen Übels.
Es heißt nicht „Geldgier“, sondern „Geldliebe“. Für Gier gibt es im Griechischen ein anderes Wort.
Von „Geldgier“ fühlt sich keiner betroffen. Jeder sagt: „Nein, geldgierig bin ich nicht, ich bin nur sparsam.“ Geldliebe aber kann fast keiner leugnen. Ein frommer Unternehmer sagte mir:
„Geldgierig bin ich nicht, aber ich liebe das Geld schon, das muss ich zugeben, ohne Moos nix los.“
Wir sollen aber nicht das lieben, was der HERR uns verachten gelehrt hat, sondern sollen das Geld nur als notwendiges Übel betrachten.
Im Himmel gibt es kein Geld mehr, weil wir dort keines brauchen. Geld brauchen nur Besitzlose. Auch der reichste Mensch ist letztlich besitzlos, weil er nichts mitnehmen kann. Er ist nur Verwalter seiner Güter auf Lebenszeit. Dann muss er die Hände öffnen und loslassen, weil ihm nichts gehört, nicht mal ein Hosenknopf.
Im Himmel aber sind wir GOTTES Hausgenossen und Seine Kinder, denen alles gehört, was dem VATER gehört. Deswegen brauchen wir dort kein Geld. Wir werden durch die Fluren gehen und von den Früchten der Bäume essen ohne zu fragen, wem gehört dies? Es gehört alles dem VATER und deswegen gehört es auch uns.
Quelle: Glaubensnachrichten 10-2012, S. 3
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