Der Antichrist und seine Prediger

Die Prediger des Antichristen haben längst das Heerlager der Heiligen umzingelt (Offenbarung 20,9). Der Belagerungsring wird immer enger gezogen, sodass heute auch bisher gläubige Prediger ins Feindeslager wechseln und zu Falschpropheten mutieren. Man erkennt es daran, dass sie plötzlich nicht mehr Buße, sondern „Liebe“ predigen. Nirgendwo in der Lehre JESU und der Apostel werden wir angewiesen, Liebe zu predigen. Was wir zu predigen haben, hat JESUS uns als Vermächtnis hinterlassen:

Lukas 24, 47

und [muss] verkündet werden ‹unter Berufung› auf seinen Namen Buße (Sinnesänderung; Umdenken und daraus resultierendes Handeln) und Vergebung der Sünden für alle in den Völkern, beginnend von Jerusalem an.

Liebe predigen passt eher zum „Liebe machen“ der Hippies und Jesus-Freaks. Ähnlich den falschen Propheten im alten Israel, verkündigen die Prediger des Antichristen nur Positives, dass GOTT alle Menschen annehmen und keinen „ausgrenzen“ oder in den Feuersee werfen würde. Diese Liebesduselei ist Opium fürs Volk! Die Liebe GOTTES ist ganz anders:

Johannes 3, 16

… denn so liebte GOTT die Welt, dass Er SEINEN EINZIGGEBORENEN SOHN gab, damit jeder, der an IHN glaubt, nicht ins Verderben gehe, sondern ewiges Leben habe …,

d. h. nicht in die ewige Verdammnis kommen. Darum geht es bei der Liebe GOTTES grundsätzlich immer: Um die Rettung vor der ewigen Verdammnis. Aber auch die Liebe GOTTES soll man nicht ständig wie ein billiger Jakob verschleudern. Wenn man nämlich den Menschen immer gleich mit der Liebe GOTTES kommt, sagen die sich: „Wenn GOTT mich liebt, dann ist ja alles o.k., wozu noch bekehren?“ Der voreilige und übermäßige Zuspruch der Liebe GOTTES macht die Menschen steril gegen Bekehrung.

Die meisten heutigen Wortverkündiger sind falsche Propheten. So war es schon zu Michas Zeiten (1. Könige 22,8), der gegen 400 Hofpropheten stand, die dem König Ahab nur Positives weissagten und von ihrer Speichelleckerei gut leben konnten. 1 zu 400. So in etwa ist auch heute das Verhältnis zwischen echten Propheten und all den Ökumene-Pfaffen, die dem Zeitgeist frönen und mit ihrem Liebesgefasel das Volk in die ewig Verdammnis predigen. Der echte Mann GOTTES aber öffnet den Menschen die Augen über den realen Ist-Zustand, nämlich dass GOTTES Zorn auf der Menschheit ruht, und dass man sich beeilen muss, dem Zorn GOTTES zu entfliehen:

Römer 1, 18

denn es wird geoffenbart (i.S.v.: anhaltend geoffenbart) GOTTES Zorn vom Himmel über alle Ehrfurchtslosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten

Jeder Mensch, der auf Erden geboren wird, steht von Natur aus unter GOTTES Zorn. Das ist seit dem Sündenfall so. Das muss den Menschen als Regel Nr. 1 eingeschärft werden:

Epheser 2, 3b

Und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen

Darum gilt es, dem Zorn GOTTES zu entfliehen durch Bekehrung zum HERRN JESUS:

Römer 5, 9

Viel mehr werden wir also, nachdem wir nun gerechtfertigt worden sind in SEINEM Blut, durch IHN gerettet werden vom Zorn.

GOTTES Liebe äußert sich darin, dass Er eine Möglichkeit geschaffen hat, SEINEM Zorn zu entfliehen:

Johannes 3, 16

… denn so liebte GOTT die Welt, dass Er SEINEN EINZIGGEBORENEN SOHN gab, damit jeder, der an IHN glaubt, nicht ins Verderben gehe, sondern ewiges Leben habe …,

Wer diesen Weg der Liebe GOTTES verschmäht, über dem bleibt GOTTES Zorn:

Johannes 3, 36; Hebräer 10, 31

Wer an den SOHN glaubt, hat ewiges Leben. Aber wer dem SOHN nicht gehorcht (o.: sich [IHM] nicht im Gehorsam fügt), wird [das] Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt auf ihm Furchtbar ist es, in die Hände des lebenden GOTTES zu fallen!

GOTTES Zorn, und wie man ihm entflieht! Das muss das Hauptthema aller Missionspredigt sein. Es bewirkt ein heilsames Erschrecken. So war es schon im Alten Bundesvolk Israel: Bevor die Herrlichkeit des HERRN sich offenbarte, kam oft erst der Schrecken des HERRN über das Volk, und David bekennt:

Psalm 119, 120

Vor DEINEM Schrecken schaudert mein Fleisch, und vor DEINEN Gerichten (o.: Urteilen; [richterlichen] Entscheidungen; Verordnungen) habe ich Furcht.

Das ist Gottesfurcht, die Angst zu sündigen, die Angst vor der ewigen Verdammnis, der Anfang der Weisheit (Sprüche 1, 7). Wo das den Menschen nicht vermittelt wird, ist die Predigt falsch-prophetisch. Die Liebe zu GOTT bekommt man erst später, beim Empfang des HEILIGEN GEISTES (Römer 5, 5): denn sie ist eine Frucht des HEILIGEN GEISTES. Der Weg dorthin aber geht nur über Gottesfurcht. Wer anderswo einsteigt, ist ein Dieb und Räuber (Johannes 10, 1)! Merkt es euch, ihr falschen Propheten der Kirchen, Freikirchen und der Evangelischen Allianz, die ihr darauf bedacht seid, ja keinem Angst zu machen und ja keine Schuldgefühle zu wecken. „Schuldkomplexe“ nennt ihr das und schickt die Leute zum Psychiater. In Wirklichkeit ist ein Mensch mit Schuldkomplexen auf gutem Weg; denn ihn plagt sein Gewissen und das ist das beste, was ihm passieren kann, es ist der Weisheit Anfang. Nur sollte er mit seiner Schuld nicht zum Psychiater auf die Couch, sondern auf die Bußbank zum Sünderheiland JESUS, Der allen Schaden gut macht:

Johannes 8, 36

Wenn also der SOHN euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.

Wen der Psychiater therapiert, den laust der Affe, er ist lebenslang ein Sklave von Psychopharmaka und Drogen.

Quelle: Glaubensnachrichten 01-02/2017, S. 2f.

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