Begegnungen mit Satanisten

Es war irgendwann in den 1980er Jahren, als ich mit Brüdern an Weihnachten auf dem Christkindlesmarkt predigte. Nach der Predigt kam eine kuriose Gestalt auf mich zu, etwas herabgekommen, ein Fuß in Lumpen gewickelt, der andere im Schuh. Er blieb einige Meter vor mir stehen, blickte mich scharf an und stellte sich als Hexer vor, dessen Mutter und Großmutter schon in der Hexerei waren, und er sagte zu mir im Befehlston: „Ich habe Gewalt über dich, du kommst jetzt her zu mir und kniest dich vor mich, dann gehen wir Gläser rücken.“ Ich spürte eine beklemmende Macht von ihm ausgehen. Doch nur kurze Zeit, dann erwiderte ich ihm:

„D E R in mir ist, ist stärker, als der in dir ist.“

Da versteifte er sich und blickte starr in die Luft, als würde er Anweisungen bekommen. Dann setzte er sich in Bewegung, ganz langsam, erst einen Schritt, dann den nächsten, wie ein Roboter, und dann immer schneller. Schließlich rannte er humpelnd davon. Und ich hinterher. Er rannte bei Rot über die Straße und wäre fast von einem Auto erfasst worden. Da blieb ich stehen und dankte GOTT, dass ihm nichts passiert war. Dennoch war ich im Glauben sehr gestärkt, weil ich wieder einmal erlebt hatte, dass JESUS der Name über alle Namen ist.

Einmal ging ich mit einem Bruder durch die Königstraße in Nürnberg zum Bahnhof, es war irgendwann im Jahre 2015. Da kam eine stadtbekannte Nürnberger Satanistin auf uns zu mit listigem Blick und geduckter Haltung. Wir blieben stehen und fragten sie nach ihrem Befinden, vom Glauben wollte sie natürlich nichts wissen. Nach einigen Belanglosigkeiten kam ich aber zur Sache und sagte ihr: „Schau mal, Raffaela, was ich hier habe“ und hielt ihr meine Bibel mit dem goldenen Kreuz vor die Nase. Da drehte sie abrupt den Kopf wie angewidert zur Seite. Dann fuhr sie herum und sprang auf mich los und wollte mit Fäusten und brachialer Gewalt über mich herfallen, sie schlug aus Leibeskräften nach meinem Kopf und Körper, doch kein einziger Schlag traf mich, als sei ich hinter einer Glaswand. Dann fiel sie vor mir auf den Boden und wälzte sich herum. Schließlich sprang sie auf und rannte davon. Die Satanistin hatte es hautnah erleben müssen, dass

DER in uns wohnt, stärker ist, als der in ihr haust.

Quelle: Glaubensnachrichten Dezember 2020, S. 3f.


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