Die Beröer zeichneten sich durch ihre edle Gesinnung aus, da sie das Wort unvoreingenommen und offen aufnahmen. Sie wurden in der Heiligen Schrift dafür gelobt, dass sie nicht leichtgläubig waren, sondern das Gehörte anhand der Heiligen Schrift prüften, um festzustellen, ob es wahr war oder nicht. Wir laden Sie ein, die Beiträge im Forum mit dieser Beröer-Haltung zu betrachten und zu prüfen.
Septuaginta – Fundstücke
Zitat von Roland am 16. Januar 2020, 22:02 UhrNoch ein kurzer Nachtrag:
Im Wort GOTTES wird der Honig mit Weisheit verglichen (vgl. den Ausgangspost in diesem Thread):
Noch ein kurzer Nachtrag:
Im Wort GOTTES wird der Honig mit Weisheit verglichen (vgl. den Ausgangspost in diesem Thread):
Zitat von birnbaum am 29. Januar 2020, 11:29 UhrZitat von birnbaum am 15. Januar 2020, 15:46 UhrWertvolle Gedanken zum Honig; danke dafür!
Heut früh, bei der Lektüre von Richter 6, stieß ich auf die Flamme, die „aus dem Felsen“ hervorloderte;
das erinnert mich an weitere Erscheinungen bzw. Ausflüsse „aus dem Felsen“. Somit auch der Honig.
Davon abgesehen, daß Eretz Israel dasjenige Land ist, in dem Milch und Honig fließen (2 M 3:8, 5 M. 8:8)
muß es mit dem Honig etwas Besonderes auf sich haben.
„Aus dem Felsen“ kommen Wasser (2. M 17:6 etc.), Honig (5. M. 32:13 & Ps 81:16),
dazwischen auch Öl (5 M 32.13) und schließlich die Feuerflamme (Ri 6:21).
Honig ist eine der Früchte im Gelobten Land (5 M 8:8)
Honig kommt, wenn ich richtig sehe, nur einmal im NT vor (Mat 3:4, Johannes d. T. ernährt sich von „meli agrion“).
Da Christus sinnbildlich der Fels war, der mit den Israelis wanderte 1 Kor 10:4, ist er auch der Honigspender – wenn man so wollte, nicht nur Lebenswasser, (Salb)öl und verzehrendes Feuer.
Du schriebst:
»Sammeln von Honig ==> dadurch wird die Weisheit geehrt«.
Das passt perfekt zu einem Vers in Sirach:»Denn die Erinnerung an mich [= die Weisheit] ist süss wie Honig,
und mein Erbe ist süsser als eine Honigwabe.« 24:20 (LXX)
Zitat von birnbaum am 15. Januar 2020, 15:46 UhrWertvolle Gedanken zum Honig; danke dafür!
Heut früh, bei der Lektüre von Richter 6, stieß ich auf die Flamme, die „aus dem Felsen“ hervorloderte;
das erinnert mich an weitere Erscheinungen bzw. Ausflüsse „aus dem Felsen“. Somit auch der Honig.
Davon abgesehen, daß Eretz Israel dasjenige Land ist, in dem Milch und Honig fließen (2 M 3:8, 5 M. 8:8)
muß es mit dem Honig etwas Besonderes auf sich haben.
„Aus dem Felsen“ kommen Wasser (2. M 17:6 etc.), Honig (5. M. 32:13 & Ps 81:16),
dazwischen auch Öl (5 M 32.13) und schließlich die Feuerflamme (Ri 6:21).
Honig ist eine der Früchte im Gelobten Land (5 M 8:8)
Honig kommt, wenn ich richtig sehe, nur einmal im NT vor (Mat 3:4, Johannes d. T. ernährt sich von „meli agrion“).
Da Christus sinnbildlich der Fels war, der mit den Israelis wanderte 1 Kor 10:4, ist er auch der Honigspender – wenn man so wollte, nicht nur Lebenswasser, (Salb)öl und verzehrendes Feuer.
Du schriebst:
»Sammeln von Honig ==> dadurch wird die Weisheit geehrt«.
Das passt perfekt zu einem Vers in Sirach:»Denn die Erinnerung an mich [= die Weisheit] ist süss wie Honig,
und mein Erbe ist süsser als eine Honigwabe.« 24:20 (LXX)
Zitat von birnbaum am 29. Januar 2020, 17:52 UhrAuferweckung von bereits Toten (die dann trotzdem sterben mußten) und Auferstehen aus den Toten sind ja zu unterscheiden.
Einige Septuaginta- Versionen melden – über die bekannten bzw. angedeuteten Stellen zur Auferstehung am Ende der Tage hinaus – eine interessante Notiz im Buch Hiob:»Und Hiob nahm sein Ende alt und der Tage satt.
Es steht aber geschrieben, dass er wieder auferstehen wird,
mit [denen, welche] der Herr auferweckt.« (42:17, FBܹ)»Und Job starb als sehr alter Mann und erfüllt an Tagen.
Es steht aber geschrieben, dass er wiederum auferstehen wird
mit denen, die der Herr auferstehen lässt.« (42:17 & 17a, LXX Deutsch²)»Es ist aber geschrieben, daß er wieder mit denen auferstehen wird,
die der Herr auferstehen läßt.« (V. 18, Eduard König³)Dieser Text ist konkreter als seine Worte in 19:26f »… ich werde Gott schauen, und ich werde ihn mir zum Heile schauen« (E. König³)
Zwei weitere und ebenso konkrete Stellen finden sich in Daniel 12:2 und Jesaia 26:19 als Antwort auf :14
»Deine Toten werden leben, / ihre Leichname stehen wieder auf.« (Zürcher ´19)
Das „Land der Lebendigen“ trifft zwar den Sachverhalt zwar auch, aber eher auf Hoffnung: Ps 27:13, 116:9.Zurück zu Hiob: Auf welche Stelle im AT bzw. in den apokryphen Büchern wird angespielt, wenn da gesagt ist »Es steht aber geschrieben« ?
Spoiler¹ B. Fotteler, Buch Hiob, 2018, [mit grammatikalischer Berichtigung] • ² Septuaginta Deutsch, 2009 • ³ Eduard König, Das Buch Hiob, 1929
Auferweckung von bereits Toten (die dann trotzdem sterben mußten) und Auferstehen aus den Toten sind ja zu unterscheiden.
Einige Septuaginta- Versionen melden – über die bekannten bzw. angedeuteten Stellen zur Auferstehung am Ende der Tage hinaus – eine interessante Notiz im Buch Hiob:
»Und Hiob nahm sein Ende alt und der Tage satt.
Es steht aber geschrieben, dass er wieder auferstehen wird,
mit [denen, welche] der Herr auferweckt.« (42:17, FBܹ)
»Und Job starb als sehr alter Mann und erfüllt an Tagen.
Es steht aber geschrieben, dass er wiederum auferstehen wird
mit denen, die der Herr auferstehen lässt.« (42:17 & 17a, LXX Deutsch²)
»Es ist aber geschrieben, daß er wieder mit denen auferstehen wird,
die der Herr auferstehen läßt.« (V. 18, Eduard König³)
Dieser Text ist konkreter als seine Worte in 19:26f »… ich werde Gott schauen, und ich werde ihn mir zum Heile schauen« (E. König³)
Zwei weitere und ebenso konkrete Stellen finden sich in Daniel 12:2 und Jesaia 26:19 als Antwort auf :14
»Deine Toten werden leben, / ihre Leichname stehen wieder auf.« (Zürcher ´19)
Das „Land der Lebendigen“ trifft zwar den Sachverhalt zwar auch, aber eher auf Hoffnung: Ps 27:13, 116:9.
Zurück zu Hiob: Auf welche Stelle im AT bzw. in den apokryphen Büchern wird angespielt, wenn da gesagt ist »Es steht aber geschrieben« ?
Zitat von Roland am 2. Februar 2020, 01:35 Uhr„Zurück zu Hiob: Auf welche Stelle im AT bzw. in den apokryphen Büchern wird angespielt, wenn da gesagt ist »Es steht aber geschrieben« ?“
Die Ausgabe „Septuaginta Deutsch“ gibt folgende Parallelstelle hierzu an:
Hiob 19,25.26.
Hiob 42,18 LXX erwähnt das „Syrische Buch“. Ich gehe daher davon aus, dass Vers 17 sich auf das „Syrische Buch“ anspielt. Ich habe nach diesem Begriff gegoogelt und leider keine belastbaren Informationen, sondern lediglich einige Theorien gefunden. Das „Syrische Buch“ ist verschollen.
Falls ein Leser weiterführende Informationen zu Hiob 42,17.18 LXX hat, würde ich mich darüber freuen, wenn diese Infos hier im Forum geteilt werden.
„Zurück zu Hiob: Auf welche Stelle im AT bzw. in den apokryphen Büchern wird angespielt, wenn da gesagt ist »Es steht aber geschrieben« ?“
Die Ausgabe „Septuaginta Deutsch“ gibt folgende Parallelstelle hierzu an:
Hiob 19,25.26.
Hiob 42,18 LXX erwähnt das „Syrische Buch“. Ich gehe daher davon aus, dass Vers 17 sich auf das „Syrische Buch“ anspielt. Ich habe nach diesem Begriff gegoogelt und leider keine belastbaren Informationen, sondern lediglich einige Theorien gefunden. Das „Syrische Buch“ ist verschollen.
Falls ein Leser weiterführende Informationen zu Hiob 42,17.18 LXX hat, würde ich mich darüber freuen, wenn diese Infos hier im Forum geteilt werden.
Zitat von birnbaum am 3. Februar 2020, 13:50 UhrIm Erläuterungs- und Kommentarband zur Septuaginta Deutsch ist tatsächlich etwas ausgeführt; ich hatte dies vorher übersehen.
Gesagt wird:„Ein erstes Nachwort verweist darauf, dass Ijob zu denen gehört, die der Herr einst auferwecken wird.
Der Hinweis ist als Schriftzitat gestaltet (γεγραπτει / gegraptei) und bezieht sich binnentextlich auf 19:25-36 sowie intertextuell auf Dan 12,2.13 LXX, 2. Makk 7,14; 12:43. Da das griechische Ijobbuch sonst keine Spuren einer Auferstehungsvorstellung aufweist, dürfte es sich in 42,17a um einen vorhexaplarischen Zusatz handeln.“Die Erklärungen zu den weiteren Versen nehmen noch viele Zeilen ein; aber das ist wohl nicht wirklich interessant für unsere Leser.
In der „Orthodox Study Bible“ (nach der LXX, 2008) ist zum V. 17c – hier V. 18 »He will rise«– angemerkt:»Job is, after all, a book about resurrection from the dead – the continual hope of the OT prophets.
Job´s physical healing was only a foretaste of what he will experience in God´s kingdom.
The final verses serve to establish Job in history, as an historical person. (…)«
Im Erläuterungs- und Kommentarband zur Septuaginta Deutsch ist tatsächlich etwas ausgeführt; ich hatte dies vorher übersehen.
Gesagt wird:
„Ein erstes Nachwort verweist darauf, dass Ijob zu denen gehört, die der Herr einst auferwecken wird.
Der Hinweis ist als Schriftzitat gestaltet (γεγραπτει / gegraptei) und bezieht sich binnentextlich auf 19:25-36 sowie intertextuell auf Dan 12,2.13 LXX, 2. Makk 7,14; 12:43. Da das griechische Ijobbuch sonst keine Spuren einer Auferstehungsvorstellung aufweist, dürfte es sich in 42,17a um einen vorhexaplarischen Zusatz handeln.“
Die Erklärungen zu den weiteren Versen nehmen noch viele Zeilen ein; aber das ist wohl nicht wirklich interessant für unsere Leser.
In der „Orthodox Study Bible“ (nach der LXX, 2008) ist zum V. 17c – hier V. 18 »He will rise«– angemerkt:
»Job is, after all, a book about resurrection from the dead – the continual hope of the OT prophets.
Job´s physical healing was only a foretaste of what he will experience in God´s kingdom.
The final verses serve to establish Job in history, as an historical person. (…)«