Warum sind die Pfingst- und Charismatischen Gemeinden laut Statistik die am schnellsten wachsenden Gemeinden? Weil sie mit ihrer ökumenisch/charismatischen Ausrichtung dem Zeitgeist am meisten ins Konzept passen. Nirgendwo sonst kommt es zu solch einer raffinierten Verbindung von Weltlust und scheinbarer Heiligkeit (Geistestaufe) wie hier zu einem Potenzial frommer Täuschung ohnegleichen.
Sogar die freimaurerischen Päpste Johannes XXIII. und Paul VI. erkannten die Charismatische Bewegung als geeignetes Instrument zur Re-Katholisierung der Christenheit. Und der marxistische Weltkirchenrats-Chef Philipp Potter schrieb:
Man könnte viele Belege dafür bringen, dass ihre Geistestaufe in Wirklichkeit eine Fleischestaufe ist und nichts anderes bewirkt, als diejenigen,die einst durch Bekehrung der vergänglichen Lust der Welt entronnen waren, erneut für die Welt zu begeistern:
Beispiel Pfingstgemeinde Horgen (Schweiz): Unter der Überschrift „Hip-Hop unterm Jesus-Kreuz“ schrieb eine Zeitung:
Die Pfingstler haben durch ihre Anbindung an Staat und Ökumene in den letzten 40 Jahren einen so rasanten Verweltlichungsprozess erfahren, dass ihnen gegenüber die katholische Kirche als der reinste Pietismus erscheint. Die Ökumene ist das Bindeglied zum UNO-Weltstaat. Sobald eine Gemeinde zur Ökumene gehört, empfängt sie früher oder später präzise Anweisungen. Die BFP-Pfingstler z. B. bekamen schon 1997 einen Brief aus der Enquete-Kommission des Bundestages, in dem sie angemahnt wurden, ihre Gemeinden transparent zu machen. d.h. sie zu öffnen für den Geist der europäischen Wertegesellschaft. Das bedeutet, dass Kultur, Sport und Kunst in die Gottesdienste integriert werden müssen, wie es die UNO schon vor Jahrzehnten forderte (Beschluss der 20. Tagung der UNESCO-Generalkonferenz). Das ist der Grund, warum das Gemeindehaus immer mehr zum Tollhaus und Heilig-Geist-Vergnügungs-Center wird, in dem Tänzer, Rockmusiker, Pantomime-Kasper und sonstige Kreativ-Blödel herumtoben als habe sich vor dem Altar der Schlund der ganzen Hölle aufgetan.
Für die Fleischgetauften ist die „Welt“ der Mutterboden und die Heimaterde, aus der sie ihre Nährstoffe ziehen. Das ist das Geheimnis ihres Gemeindewachstums. Wahre Christen aber können auf solchen Böden nicht gedeihen, sie sind nicht von dieser Welt. Das wiederum ist das Geheimnis dafür, dass wahres Christentum auf dieser fluchbeladenen Erde immer nur die Kleine Herde bleibt:
Quelle: Glaubensnachrichten Mai 2003, S. 1f.
Als langjähriger Insider weiß ich nichts von solch einer Aufforderung der Enquete-Kommission. Ich weiß nur von einem Bericht, der über Sondergruppen erstellt wurde. Vermutlich entstand der, weil es so viele Sekten in dieser Zeit gab. Wir wurden zu keinen Kunst-, Kultur- und Sportveranstaltungen gezwungen. Die gibt es auch heute nur aus eigenem Antrieb, z.B. in der Kinder- und Jugendarbeit.
Dass diese Vergnügungsveranstaltungen aus eigenem Antrieb kommen, macht es aber auch nicht besser. Ich glaube, dass diese Bereiche durchaus göttlich inspiriert sein können, aber vieles kommt heute leider aus dem Anbiedern an die Welt.
Im Netz gibt es viele Informationsquellen zu der Aufforderung der Enquete-Kommission. Gib den Begriff doch einmal bei einer Suchmaschine Deines Vertrauens ein und Du wirst die entsprechenden Ergebnisse erhalten.