Die Wahrheit über Billy Graham

Im März 1993 wurde in Essen die Evangelisation „Pro Christ“ mit Dr. Billy Graham durchgeführt. Per Satellit übertrug man sie in über 200 Orten im deutschsprachigen Raum und in 20 weitere Länder Ost- und Westeuropas. Der Rom-Kurs von Billy Graham wurde voll bestätigt. Entsprechend der Absprache mit Rom verlief die Veranstaltung: „Graham traf nach seiner Romreise, wo er eine Begegnung mit Papst Johannes Paul II hatte, in Deutschland ein“ (idea 17.03.1993, S. 6). Keiner bestreitet, dass aufgrund des Wortes GOTTES einige zum Glauben gekommen sein können. Doch wird auch gesehen, dass viele, die eine Entscheidung getroffen haben wieder direkt in die römische oder evangelische Großkirche zurückgeschickt wurden, wo sie weiter verführt werden?

Wer ist dieser Billy Graham, der zu einem „christlichen“ Verführer geworden ist?

Dr. Billy Grahams Hintergrund

Dr. Billy Graham wurde nicht in einer modernistischen Umgebung groß. Er hat einen strengen fundamentalistischen Hintergrund. Geboren am 07. November 1918 in Charlotte, North Carolina, USA, gehörte seine Familie zur Assoziierten Reformierten Presbyterianischen Kirche. Im Alter von 12 Jahren hatte er den kleinen Katechismus auswendig gelernt und war äußerlich religiös, obwohl er an weltlichen Dingen wie Baseball und Autos mehr Interesse hatte. Im Herbst 1934, im Alter von 16 Jahren, bekannte er, sich bekehrt zu haben.

In der Zeit, in der er das Abitur machte, spielte Billy für eine kurze Zeit halbprofessionell Baseball. Seine Eltern wollten jedoch, dass er die geistliche Laufbahn einschlage. So ließ sich Billy schließlich darauf ein, das Bob Jones College in Tennessee zu besuchen (heute Bob Jones Universität). Dort war er aber nur vier Monate, weil er nicht zur Ruhe kommen konnte und sich immer noch danach sehnte, Baseballspieler zu werden. Daraufhin wurde er an die Temple Terrace Independent Bible School nach Florida geschickt (jetzt Trinity College). Hier wandte er sich vom Baseballspielen ab und dem Predigtdienst als Lebensaufgabe zu.

Dr. Billy Graham war zu Beginn seines Dienstes ohne jede Frage ein überzeugter Fundamentalist, hatte er doch an führenden fundamentalistischen Schulen eine Ausbildung erhalten und nie das geringste Interesse oder Sympathien weder für modernistische Ansichten noch für hochkirchliche Tendenzen gezeigt.

Am 23. Oktober 1950 schrieb er an Dr. Bob Jones sen., seinem Freund und Förderer:

Bitte sagen Sie mir Ihre Meinung und geben Sie mir einen guten Rat. Ich begehre Ihre langjährige Erfahrung, um vor den vielen Möglichkeiten, zu Fall zu kommen, bewahrt zu bleiben. Der Teufel greift von allen Seiten an. Modernisten fangen an, Briefe gegen mich zu schreiben, und in verschiedenen Zeitschriften erscheinen Artikel, die das in Fragen stellen, was ich vertrete. Das war ja alles zu erwarten. Ich brauche Ihre Freundschaft, Ihr Vertrauen, Ihre Liebe, Gebete, Ratschläge und Ihre Meinung mehr als Sie ahnen. Wann immer Sie mir etwas zu sagen haben, schreiben Sie mir doch bitte kurz.

Am 03. Juni 1952 schrieb Billy Graham erneut an Dr. Jones:

Die Modernisten unterstützen uns sowieso nicht. Wir hatten nie jemand in unserem Komitee, der die Jungfrauengeburt, die stellvertretende Sühnung oder die leibhaftige Auferstehung leugnet.

Diese kurzen Auszüge zeigen klar: Billy Graham bekannte sich in seinen frühen Tagen ohne Einschränkung dazu, innerhalb der großen Bewegung des Fundamentalismus in den USA zum biblischen Fundamentalismus und der biblischen Separation zu stehen.

Aber ist die Position Billy Grahams heute noch die gleiche?

Der traurige Zerfall Billy Grahams

Es gibt keinen traurigeren Lebenslauf in der Geschichte der christlichen Gemeinde als denjenigen Billy Grahams. Wie wir schon sahen, wurde er unter biblischen Fundamentalisten in Nordamerika erzogen. Dort ging er zur Bob Jones Universität und erhielt hier seinen ersten Doktortitel. Außerdem war er ein persönlicher Freund von Dr. Bob Jones sen. und Dr. Bob Jones jun. und befand sich ganz auf der Linie der Fundamentalisten.

Es gab noch eine andere große fundamentalistische Schule, die als die North Western Schools bekannt war. Billy Graham war der erste Präsident dieser Schulen. In den offiziellen Unterlagen dieser Schulen, die als „Der Pilot“ in Amerika bekannt sind, bestätigte Graham, ein Protestant und Fundamentalist zu sein. Und tatsächlich: Bei der ersten Vollversammlung des Weltkirchenrates antwortete Billy Graham auf die Frage, ob er zur ersten Zusammenkunft gehen würde:

Bestimmt nicht, denn sie werden den Antichristen wählen!

Dies war in jenen Tagen seine Haltung zum Weltkirchenrat. Wie traurig ist es aber, dass Billy Graham dann in die Tiefen des Abfalls hineingestürzt ist, in die Tiefen des römischen Katholizismus.

Drei Punkte, die Billy Graham verleugnet

Wenn jemand in die Stricke des römischen Katholizismus gerät, wird er in den großen fundamentalen Lehren der Bibel geschwächt. In einem Interview der britischen TV-Sendung „Wogan“ fielen dem englischen Gläubigen folgende unbiblischen Standpunkte Billy Grahams auf:

1. Billy Graham leugnet, dass man an den biblischen Schöpfungsbericht glauben muss, um Christ zu sein. Er legte dar, man brauche nicht an das glauben, was die Bibel über die Schöpfung lehrt und könne trotzdem ein wirklicher Christ sein. Die Bibel lehrt jedoch etwas anderes:

[stextbox id=“alert“ caption=“Johannes 1, 1 – 3″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei GOTT, und das Wort war GOTT. Das war am Anfang bei GOTT. Alles entstand durch IHN, und ohne IHN entstand auch nicht eines, das entstanden ist.[/stextbox]

Jeder echte Christ besteht auf dem deutlichen Zusammenhang des Sohnes GOTTES mit der göttlichen Schöpfung.

2) Billy Graham machte die erstaunliche Aussage: Der schmale Weg war mitten auf dem breiten Weg. Dieser Widerspruch ist mit einem gesunden Verstand und mit einer gesunden Logik nicht in Übereinstimmung zu bringen.

Mir sagt die Bibel:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 7, 13.14″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Geht ein durch das enge Tor, weil das Tor weit ist und der Weg breit, der wegführt ins Verderben, und es sind viele, die durch dasselbe eingehen,weil das Tor eng ist und der Weg eingeengt, der wegführt ins Leben. Und es sind wenige, die es finden.[/stextbox]

3) Billy Graham drückte aus, er glaube nicht daran, dass es in der Hölle Flammen gäbe. Doch JESUS CHRISTUS wies oft mit ganzem Ernst darauf hin:

[stextbox id=“alert“ caption=“Markus 9, 44-48″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]… wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.Und wenn dein Fuß dir Anlass zum Anstoßen (und Fallen) gibt, haue ihn ab. Es ist besser für dich, als Lahmer in das Leben einzugehen, als mit den zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden, in das unlöschbare Feuer,wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Und wenn dein Auge dir Anlass zum Anstoßen (und Fallen) gibt, wirf es weg. Es ist besser für dich, einäugig in das Königreich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Feuerhölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.[/stextbox]

Graham predigt ein blutloses Evangelium

Die Billy-Graham-Gesellschaft wurde aufgefordert klarzustellen, ob Billy Graham aufgehört habe, die Bedeutung des „Blutes JESU“ zu betonen. Die offizielle Richtung, die von der Billy Graham Association vertreten wird, geht aus einem Antwortschreiben von Pastor W. H. Martindale der Billy-Graham-Organisation hervor:

Sehr geehrte …,

Ihr Brief an Billy Graham wurde mir zur Beantwortung weitergereicht. Billy Graham freut sich über alle Post, die er erhält, bedauert aber, dass er Ihren Brief wegen seiner vielen Termine persönlich nicht beantworten kann.

Es gibt viele Aspekte des christlichen Lebens, die Graham nicht berührt, denn er glaubt nicht, dass sie in der Pflicht und Verantwortung eines Evangelisten liegen. Graham glaubt, dass wir durch das Blut Christi gerettet werden, betont diesen Aspekt der christlichen Lehre jedoch nicht in seinen Botschaften. Dies ist die Pflicht und das Vorrecht des Pastors.

Es wird jede Anstrengung unternommen, um dahin zu kommen, dass sich die Interessierten an einer Gemeinde orientieren, die das Wort Gottes predigt. Dies kann durch die Seelsorgehelfer, durch weiterführende Nacharbeitskurse und ganz sicher durch die Führung des Heiligen Geistes geschehen. Der Geist Gottes hat Mittel und Wege, Dinge zustande zu bringen, die ganz erstaunlich sind.

Wie Sie richtig annehmen, hat Dr. Rice nach „den Fakten, wie sie Dr. Rice kennt“, geschrieben. Billy Graham schlägt unter keinen Umständen vor, sich denen anzuschließen, die in ihrer Lehre der Heiligen Schrift entgegen stehen. Es gibt Zeiten, in denen wir mit diesen Leuten Kontakt aufnehmen müssen, so dass sie das Wort hören können. Dies ist unsere Pflicht, vgl. Hesekiel 33 und Apostelgeschichte 20,25-27.

Billy Graham spricht zu vielen Organisationen. Unglücklicherweise gibt es Leute, die sofort meinen, er schließe sich diesen an. Das ist aber absolut nicht seine Einstellung noch der Wunsch der Gesellschaft. In dem Moment, in dem wir uns ihnen anschließen würden, würden wir vielen anderen entfremdet werden Graham predigt ständig: „Die Bibel sagt….“, glaubt dies und handelt auch entsprechend, so gut er kann.

Gott segne Sie reichlich.

Ihre Gebete für Billy Graham und das Team sind sehr willkommen, während diese weiterhin den Anspruch Christi durch das ganze Land und die Welt laut werden lassen.

Hochachtungsvoll
Pastor W. H. Martindale
Seelsorger

(The Billy Graham Association, 1300 Hermon Place, Minneapolis, Minnesota, 55403, USA, 29.02.1968)

Ein blutloses Evangelium rettet niemanden!

Seine deklarierte Politik der Nichtbetonung des einmal vergossenen Blutes CHRISTI als einzigen Weg der Rettung macht ihn für Rom und das System der sich ständig wiederholenden Messen mit der Opferung JESU durch die Hände der Priester äußerst akzeptabel. Indem er die Katholiken, die sich in seinen Evangelisationen bekehrt haben, wieder zur römischen Mutterkirche zurückschickt, wird er zu einem brauchbaren Werkzeug der Jesuiten.

Bedenklicher Kompromiss

Wie schon zu Anfang erwähnt, arbeitete Billy Graham während seines 1989er Feldzuges in England sehr eng mit der römisch-katholischen Kirche zusammen.

Aus den folgenden Gesamtrichtlinien geht klar hervor, wie weit der Einfluss Roms auf die Nacharbeit der Billy-Graham-Evangelisation Gestalt angenommen hat.

Westminster, London, SW1P 10J
Weiterführende Kurse für Gruppenleiter
(7. April bis 6. Mai)

An den Kursen können reife Christen und solche mit einer Lehrbegabung teilnehmen (Priester, Ordensleute, Katecheten, Lehrer usw.). Gruppenleiter brauchen ein von ihrem Priester unterzeichnetes Beglaubigungsschreiben. Die Mission stellt dafür ein offizielles Antragsformular zur Verfügung. Später werden die Gruppenleiter für die Nacharbeit verantwortlich sein, nachdem die Evangelisation beendet ist.

Diejenigen, die von ihren Priestern vorgeschlagen werden, werden angenommen und nicht zurückgewiesen. Wir müssen dann aber sehr vorsichtig sein, wen wir fragen und wer nachfragt.

Während sechs Wochen folgen die Gruppenleiter einen Abend pro Woche einem Kurs, dem das Evangelium des heiligen Lukas zugrunde liegt. Dieser Kurs wird im Gebiet in und um London durchgeführt. er wird für jedes Dekanat durchgeführt, das eine solche Gruppe hat oder sich einem anderen Dekanat mit verschiedenen Gruppenleitern anschließt.

Die Idee dahinter ist folgende: Wenn diejenigen, die während der Evangelisationsabende im Juni für ein seelsorgerliches Gespräch nach vorne kommen, römische Katholiken sind, dann werden sie an eine römisch-katholische „Pflegegruppe“ mit römisch-katholischen Seelsorgern in ihrem Wohngebiet verwiesen. Und wenn Leute während der Abend zur Seelsorge kommen und überhaupt keinen kirchlichen Hintergrund haben, dann wird man sie fragen: „Aus welcher Kirche stammen Sie ursprünglich?“ und sie bitten, mit dieser Kirche Kontakt aufzunehmen.

Nach einigen Konsultationen mit dem Missionsteam haben wir verstanden, dass das Gros der Menschen, die am Billy-Graham-Feldzug teilnehmen, dies auch tut, nachdem sie zuerst von ihrer eigenen Kirche eingeladen wurden und dass die überwiegende Mehrheit einen kirchlichen Hintergrund habe, dieser jedoch brach liege. Das Graham-Team bringt sehr viel Verständnis für den kirchlichen Hintergrund des Individuums und für die Notwendigkeit der Anknüpfung an diese Wurzel auf.

Der Kardinal hat bereits Grüße an Dr. Billy Graham gesandt und wird diesen vor Beginn der Evangelisation treffen. Wir wissen, dass Dr. Graham ein wirklich ökumenischer Evangelist ist. Lasst uns der Evangelisation in unseren Gebeten gedenken.
(M. Seed)

Bereits 1956 antwortete Graham auf die Frage, wohin er die Menschen, die sich entscheiden, führe:

„Dann werden wir sie in ihre eigenen Kirchen schicken: römisch- katholisch, protestantisch oder jüdisch …. Der Rest ist Gottes Sache.“

(aus: Protestant Church Life vom 29.09.1956)

Über ein Treffen Billy Grahams mit dem Papst

Wie der „Religious News Service“ berichtete, traf sich Papst Johnnes Paul II am 12.01.1981 im Vatikan zu beinahe zwei Stunden dauernden geheimen Beratungen mit Billy Graham, dem bekanntesten protestantischen Evangelisten der Welt. Dies war die erste Zusammenkunft Grahams mit diesem Papst.

Sowohl das italienische Radio als auch die Billy Graham Evangelistic Association berichteten, die beiden Männer hätten verschiedene Angelegenheiten miteinander besprochen, die von der Situation in Polen bis zum Auftauchen des evangelikalen Christentums in der modernen Welt reichten.

Am Vorabend besuchte der Evangelist das „North American College“, eine Hochschule für römisch-katholische Studenten aus den Vereinigten Staaten, und sprach während eines Abendgottesdienstes zur Studentenschaft. Zusätzlich zu der Zusammenkunft mit dem Papst war Graham am darauffolgenden Tag Ehrengast anlässlich eines Empfangs, den der frühere New Yorker Bürgermeister, Robert F. Wagner, gab. Dieser war Präsident Carters Repräsentant im Vatikan.

Seine Erklärung, das Evangelium, das er predigt, sei dasselbe wie das Evangeliums Roms, identifiziert ihn ganz mit dem System des Papsttums. Seine Bestätigung und Unterstützung der falschen ökumenischen Bewegung macht ihn zu einer idealen Speerspitze für Roms letztes Einheitsprogramm.

Graham und die russischen Christen

1949 sagte Billy Graham:

Der Kommunismus hat GOTT, CHRISTUS und der Bibel den Krieg erklärt!

Bisher war kein Christ in einer besseren Lage, für die Sache der verfolgten Gläubigen in kommunistischen Ländern einzutreten als Dr. Billy Graham. Was von ihm festgehalten wurde, ist jedoch dergestalt, dass sogar der weltberühmte russische Dissident und Historiker Alexander Solschenizyn Grahams Haltung und Kommentare angeprangert hat.

Als Solschenizyn anlässlich seiner Verleihung des „Templeton Foundation Preises“ für religiösen Fortschritt in Höhe von 100.000 britischen Pfund am Dienstag, dem 10. Mai 1983 in der Guildhall in London vor einer großen Audienz von Personen in Schlüsselpositionen sprach, sagte er von Billy Graham, dem Gewinner des Templeton Preises von 1982:

Im selben Monat, in dem ihm der Preis verliehen wurde, leistete er kommunistischen Lügen öffentlich Schützenhilfe durch seine beklagenswerte Feststellung, er habe keine Verfolgung der Religion in der UdSSR feststellen können.

„Keine Hinweise für eine religiöse Unterdrückung“

Nach einem sechs Tage dauernden Besuch in Russland zitierte die „Los Angeles Times“ vom 14.05.1982 und viele andere Zeitungen Graham, der gesagt hat, er habe

keine Hinweise für eine religiöse Unterdrückung in der Sowjetunion

gefunden.

Eine junge Frau rollte in der Moskauer Baptistengemeinde gerade, als Graham predigte, ein Transparent aus. Auf dem Transparent stand in englischer Sprache:

Wir haben mehr als 150 Gefangene für das Werk des Evangeliums.

Graham erzählte einem Reporter später, er habe das Transparent gesehen, hätte aber keine Gelegenheit gehabt, es zu lesen, da er damit beschäftigt gewesen sein, sich auf das zu konzentrieren, was er als nächstes sagen wollte. Die junge Frau wurde von Polizisten in Zivil abgeführt, die einen Reporter daran hinderten, sich ihr zu nähern. Sie wurde in Haft genommen, um verhört zu werden.

Als Graham nach dem Vorfall gefragt wurde, weigerte er sich zunächst zu antworten. Dann sagte er:

Einige Leute können für alle möglichen Dinge abgeführt werden. In Amerika führen wir Menschen ab, wenn wir sie dabei ertappen, Dinge zu tun, die falsch sind. Ich hatte Leute, die in den Vereinigten Staaten zu meinen Gottesdiensten kamen und Unruhe stifteten, die dann von der Polizei entfernt wurden.

Es war keine Zeit vorhanden, mit nichtregistrierten Gemeinden zusammen zu kommen

Billy Graham ignorierte völlig die Notlage der sowjetischen Christen, die nicht frei waren, GOTT so anzubeten, wie sie das wollten. Während seines Aufenthaltes in Russland sagte Graham, er hätte „keine Zeit“ gehabt, mit den nichtregistrierten religiösen Gruppen (den wahren Gläubigen) in Moskau zusammen zu kommen, da seine Sowjetischen Gastgeber seine Zeit „Stunde für Stunde in Anspruch genommen hätten“.

Graham gab während seines Besuches keinerlei Kommentar zum Thema religiöse Unterdrückung. Im Gegenteil: Er verdrehte sogar die Heilige Schrift, um die marxistische, atheistische und unterdrückende Obrigkeit zu unterstützen, indem er sagte:

Gott gibt euch die Kraft, noch bessere Arbeiter und noch loyalere Bürger zu werden, denn wir werden im 13. Kapitel des Römerbriefes dazu ermahnt, der Obrigkeit Gehorsam zu leisten.

War die Gemeinde in der Sowjetunion freier als in Großbritannien?

Bei seiner Abreise aus Moskau brachte es Billy Graham sogar fertig zu schlussfolgern, dass

die Gemeinde in der Sowjetunion freier als in Großbritannien ist, wo man eine Staatskirche hat.

In einer englischsprachigen Sendung zitierte der Sowjetische Kommentator Boris Bolitsky am 04.08.1982 Billy Grahams Kommentar betreffs religiöser Unterdrückung am Ende seines Besuches als

das Zeugnis eines unanfechtbaren Zeugen.

Welch ein Verrat am Volk GOTTES!

Selbst nach einer Zeit des Nachdenkens zeigte sich Graham unbußfertig. Als er einen bevorstehenden Besuch in Ostdeutschland ankündigte, sagte er:

Was ich in der Sowjetunion tat und sagte, würde ich heute nicht anders tun.

Er gab zu, das seine pro-sowjetischen Verlautbarungen möglicherweise eine Rolle dabei gespielt haben, eine Einladung zu bekommen, zwei weitere kommunistische Länder zu besuchen.

Fazit

Bekennende Christen lassen sich nicht von populären Persönlichkeiten (wie z. B. Billy Graham), sondern alleine von GOTTES Wort und GOTTES SOHN leiten:

[stextbox id=“alert“ caption=“Offenbarung 3, 10.11″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Weil du das Wort meiner Ausdauer bewahrtest, werde ich dich auch bewahren vor der Stunde der Prüfung, die über das ganze Weltreich (o. Erdkreis, gr. „Ökumene) kommt zu prüfen die, die auf der Erde wohnen.Siehe! Ich komme schnell. Halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme.[/stextbox]

Belege für alle Details über Billy Graham siehe „The Revivalist“ June/September 1989.
Weitere Einzelheiten siehe die Veröffentlichung „Ökumene durch Massenevangelisation – Billy Graham imRampenlicht“ von Thomas Schirrmacher

Quelle: IABC-Kommission „Evangelisation“ (Hrsg.): Auf Rom-Kurs? Die Wahrheit über Billy Graham, Wuppertal o. Jg.

Bildnachweis:
„Billy Graham bw photo, April 11, 1966“ von Warren K. Leffler – Dieses Bild ist unter der digitalen ID ppmsc.03261 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Billy_Graham_bw_photo,_April_11,_1966.jpg#/media/File:Billy_Graham_bw_photo,_April_11,_1966.jpg


Kommentare

2 Antworten zu „Die Wahrheit über Billy Graham“

  1. Avatar von Gisela Weimann
    Gisela Weimann

    Unbewußt hat mich schon immer dieser „Massenauftritt“ abgestoßen. Einer meiner Brüder war einmal dabei mit einer Jugendgruppe zusammen. Mir ist nicht bekannt, daß auch nur einer davon als „bekehrt“ zurück gekommen wäre.
    Tatsächlich habe ich eine Frau kennengelernt, die bei „Pro Christ“ „zum Glauben“ gekommen sei. Sie war kirchlich sehr aktiv – mehr nicht – leider. Wollte auch nicht mehr wissen. Als ich noch in der ev. Landeskirche war, gab es eine Abstimmung, ob man bei „Pro Christ“ als Kirchengemeinde mitmachen wollte. Ich sah keinen Sinn darin und stimmte alleine mit „nein“. Es wurde ein Riesenaufwand getrieben, aber das war´s auch. Ein älterer Herr, ehemals Kirchgemeinderat meinte : schickt die Leute nur zu uns, wir werden ihnen den Glauben beibringen…

    1. Liebe Gisela,

      herzlichen Dank für Deine Mitteilung. Du beschreibst sehr treffend die Situation. So ähnlich spielt es sich wahrscheinlich in den meisten Kirchen oder Gemeinden ab, wenn solch ein großes Event wie „Pro Christ“ geplant ist.

      Das Bedauerliche daran sind viele „Scheinbekehrungen“. Du hast es ja gut beschrieben:

      „Tatsächlich habe ich eine Frau kennengelernt, die bei ‚Pro Christ‘ ‚zum Glauben‘ gekommen sei. Sie war kirchlich sehr aktiv – mehr nicht – leider.“

      Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit dieser Veranstaltung mit uns teilst.

      Shalom
      Roland

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