Inhaltsverzeichnis
- 1 Christliche Akzente im Freimaurertum
- 2 Die Evangelische Kirche und das Freimaurertum
- 3 Die Evangelikalen und das Freimaurertum
- 4 Baptisten als Freimaurer
- 5 Anstoß zur Allianzgründung
- 6 Gründungskonferenz im “Bereich des Blauen Schattens”
- 7 Eine veränderte Allianz-Botschaft
- 8 Evangelische Allianz und Ökumene
- 9 Identitätsverlust auf höchster Ebene
- 10 Die Evangelische Allianz im Zwielicht des “Dialogs”
- 11 Evangelische Allianz und “christliche Einheit”
- 12 Fußnoten
In christlichen Kreisen herrscht über diese Zusammenhänge eine erschreckende Unkenntnis, so dass die freimaurerische Ideologie das christliche Lager zu korrumpieren vermochte. Obwohl die Heilige Schrift mit aller Deutlichkeit auf diese endzeitlichen Gefahren hinweist, befinden sich viele Kirchen, Freikirchen und Missionswerke in dem ideologischen “Bereich des blauen Schattens”, dem Freimaurertum.
Das große Ziel des Freimaurertums ist die Eliminierung das Christentums. Darüber existiert ein weit über hundert Jahre alter “Plan”, der höchsten Persönlichkeiten aus Kirche und Politik bekannt war. Papst Leo XIII. nahm in seiner Enzyklika “Humanum genus” vom April 1884 dazu Stellung.[1]
Der Siegeszug freimaurerischen Einflusses setzt sich gegenwärtig im evangelikalen Lager fort. Nachdem Charismatiker, Pfingstler, Adventisten, Protestanten, Orthodoxe und Katholiken, sich unter dem Papstwort: “Uns eint mehr als uns trennt”! bei missionarischen Aktionen zusammenfinden, ist das freimaurerische Pluralitäts- und Toleranzdenken auch der Deutschen Evangelischen Allianz längst nicht mehr fremd. Das ist nicht verwunderlich. Waren doch außer dem Mitbegründer und Freimaurer Thomas Chalmers, auch manch anderem Allianzglied die freimaurerischen Maximen nicht unbekannt.
Christliche Akzente im Freimaurertum
Dass es eine Art “Christliche Freimaurerei” gibt, ist wenig bekannt. Die “Christliche Freimaurerei” stammt aus dem Vorstellungskreis christlicher Ritterorden im 18. Jh. Dazu gehört u.a. das Schwedische-, bzw. Zinzendorfsche System mit den Großlogen von Schweden, Norwegen, Dänemark. Dazu gehört die Große Landesloge von Deutschland, sowie die Hochgrade der Großen National-Mutterloge “Zu den drei Weltkugeln” in Berlin. Die Ordenslehre betont den Charakter eines christlichen Ritterordens, wobei man den Glauben an Gott und an die Unsterblichkeit der Seele als Postulate der Vernunft versteht. Das System gründet sich auf die reine Lehre Jesu, wie sie in den Evangelien dargeboten wird. Die Bibel gilt als “das größte Licht aller Lichter”. Das “Christliche System” zeigt besonders in den Hochgraden den mystisch-theosophischen Einfluss Swedenborgs. Das Freimaurer-Lexikon schreibt hierzu:
Das höchste Ziel des Ordens liegt in den beiden höchsten Graden und der Vereinigung der Brüder untereinander zu einer geistigen, christlichen Ritterschaft unter der Kreuzesfahne und der Vereinigung mit Gott (Unio mystica) als Mittelpunkt der ewigen Liebe. Der Abschnitt zeigt deutlich, wie differenziert im Grunde die Logensysteme des Freimaurertums sind und wie schwer übersehbar. Sektiererische Züge sind hierbei unverkennbar. Eine erschöpfende Darstellung des freimaurerisch Christlichen Systems, kann hier nicht erfolgen. Es würde den Rahmen der Darlegung sprengen. Bedeutsam ist, auch hier ist der Gebrauch biblisch christlicher Begriffe angezeigt. Das System ist bewusst religiös mit mystisch-magischen Akzenten.
Die Evangelische Kirche und das Freimaurertum
In den Jahren 1972 und 73 kam es zu mehreren Gesprächen zwischen Vertretern der Evangelischen Kirche und Freimaurern, die zur Klärung des Verhältnisses zwischen Freimaurern und der evangelischen Kirche dienen sollten. Kirchliche Teilnehmer bei der Arnoldshainer Konferenz, war die VELKD (Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands) und die EKD (Evangelische Kirche Deutschland). Von freimaurerischer Seite war es Dr. Theodor Vogel, Alt-Großmeister der Vereinigten Großlogen Deutschlands. Das Gespräch wurde in neun Punkten zusammengefasst.
Unter Punkt 6 heißt es: Ein genereller Einwand gegen eine Mitgliedschaft evangelischer Christen in der Freimaurerei kann nach Meinung der evangelischen Gesprächsteilnehmer nicht erhoben werden.
Unter Punkt 7 heißt es: Falls es in einzelnen evangelischen Landeskirchen Ordnungen geben sollte, die diesen Feststellungen entgegenstehen, sollten sie aufgehoben werden.
Der Punkt 8 lautet: Die kirchlichen Vertreter baten die Freimaurer, in geeigneter Weise dazu beizutragen, daß ein höheres Maß von Information vermittelt wird, um Vorurteile abzubauen. [2]
Die wohlwollende und positive Grundhaltung der Kirchenmänner dem Freimaurertum gegenüber war unverkennbar. Das Internationale Freimaurer Lexikon schreibt z.B. über den bekannten Freimaurer Dr. theol. Gotthilf Schenkel, daß er sich bemühte, die
Der Protestantismus fordert keine starre unbedingte Glaubensbindung sondern er gesteht seinen Bekennern das Recht zu, den Glauben zu einer rein persönlichen Angelegenheit zu machen. Das entspricht genau der Auffassung des Freimaurertums, das ihren Mitgliedern dieses Recht zuspricht.
Ähnlich heißt es in R.G.G. (Religion in Gegenwart und Geschichte) Bd.2, S.1117:
Konservative Katholiken behaupten sogar:
Das heißt im Klartext, Luthers Thesenanschlag um das Jahr 1517, war mehr oder weniger Auslöser der Entstehung und Gründung der Großloge in England 1717. So gesehen könnte man sagen, die Reformation hat zumindest die Voraussetzung für eine Entwicklung des Freimaurertums gefördert. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Freimaurerei eine beabsichtigte Folge der Reformation war. Durch sie wurden lediglich Kräfte frei, begünstigt durch die Glaubenskriege, die durch die Reformation ausgelöst wurden, die ein Verlangen nach Frieden und Toleranz förderten. Darin lagen günstige Voraussetzungen zur Gründung der Freimaurerei.[6]
M. Hohl bemerkt in seiner Geschichtsarbeit an der damaligen FETA/Basel, daß bei den in seinen Ausführungen berücksichtigten Autoren darin weitgehend Übereinstimmung herrsche, daß die zentralen Ideen der Glaubens- und Gewissensfreiheit, sowie der Toleranz, ihren Ursprung im Protestantismus haben.[7]
Das stimmt mit der Auffassung des “Allgemeinen Handbuchs der Freimaurerei” /Leipzig 1900) überein, in dem es heißt, dass
Zusammenfassend kann zumindest gesagt werden, dass die Reformation die Entwicklung des Freimaurertums positiv beeinflusst hat. Einen beachtlichen Einfluss auf evangelischem Territorium, erreichte das Freimaurertum innerhalb der größten protestantischen Kirche in den USA, den Südlichen Baptisten.
Hier hat man keine Bedenken gegenüber einer Mitgliedschaft in den Freimaurerlogen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass von den 3,5 Millionen Freimaurern in den USA, allein 1,3 Millionen Baptisten sind.[9]
Hinzu kommen aus dem evangelikalen Lager der EmK (Evangelisch methodistische Kirche) eine unbekannte Zahl, die sich zum Freimaurertum bekennen. Das verwundert weiter nicht. War doch bei dem Begründer des Methodismus, John Wesley, universalistisches Denken und Weltbürgertum nicht fremd. So ist es nachvollziehbar, dass ihn diese Anschauung später veranlasste, Mitglied der Loge in England zu werden.[10]
Im Laufe der Geschichte bekannten sich mehr und mehr kirchliche und evangelikale Persönlichkeiten zum Freimaurertum. Durch sie entstanden christliche Vereinigungen, Bünde und Clubs, die eine schnelle Verbreitung des freimaurerischen Universalismus und der “Weltbürgeridee” ermöglichten.
Zu solchen Gründungen gehören u.a. die Evangelische Allianz, der CVJM (Christliche Verein Junger Männer), der Lyons-Club und der Rotary-Club usw.. Es ist unverständlich, daß sich angeblich wiedergeborene Christen mit dem freimaurerischen Mystizismus einlassen, der in letzter Konsequenz in Gott lediglich ein “regulatives Prinzip” versteht.
Paulus sagte warnend, man kann nicht an zwei Tischen sitzen, am Tisch der Dämonen und am Tisch des Herrn. Unbegreiflich ist jedoch, daß Männer, die sich in christlichen Missionen verdient gemacht haben, einreihten in die weltweite “Bruderkette des Freimaurertums”.
Zu ihnen gehörte, wie später gezeigt wird u.a. John Wesley, Henry Dunant, Prof. Schenkel, Dr. Schenkel, Lord Shaftesbury, Thomas Chalmers, Graf Zinzendorf etc. Ausführliche Personenbeschreibung findet sich in Kap.8. – Daß die freimaurerische Philosophie Einfluß auf die gegründeten Bewegungen hatte, liegt auf der Hand. Schon die Heiligungslehre Wesleys verlangte ein persönliches Mitwirken bei der Heiligung und Vervollkommnung, die ein Prinzip freimaurerischer Philosophie ist.
Die Evangelikalen und das Freimaurertum
Wer sich zum Freimaurertum bekennt, bekennt sich zum Mystizismus, zum Okkultismus, zu freimaurerischem Symbolwesen und Maximen Humanität, Toleranz, Pluralismus, Relativismus und Pragmatismus.
Wer sich zum Freimaurertum bekennt, unterstützt wissentlich oder unwissentlich, den Plan Luzifers, nämlich die Liquidierung des Christentums. Wie weit die unten erwähnten Männer sich dessen bewusst gewesen sind, wiewohl sie sich in der christlichen Mission verdient gemacht haben, kann und soll hier nicht beurteilt werden. Die Frage lautet: Was bewog die Männer sich der Freimaurerei zuzuwenden? Wer waren nun diese Männer?
John Wesley
John Wesley (1703-1791) war Begründer des Methodismus in England. Diese Bewegung wurde zur größten Kirchenbildung in der Geschichte der Christenheit. In der Broschüre “Methodismus in Dokumenten”, schreibt Lic. theol. D. D. Theophil Spörri über Wesley:
Weltbürgertum und Weltbürgersinn sind Charakteristiken des Freimaurertums. Der Philosoph Fichte sagt vom Freimaurer:
John Wesley bekannte sich auf Grund seines Weltbürgersinns in seinem späteren Leben zum Freimaurertum. Das Intern. Freimaurer Lexikon schreibt auf S. 1697:
Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Daß Zinzendorf Freimaurer war, ist wenigen bekannt. Sein Hang zum Mystischen kommt besonders bei seiner Passionsbetrachtung zum Ausdruck. Darin zeigen sich unbestritten mystisch-spiritualistische Elemente. Von daher war der Schritt in eine Loge für ihn kein großes Problem. Einen zwar knappen Bericht über Zinzendorfs Logenzugehörigkeit, bringt Eugen Lennhoff, Mitverfasser des Intern. Freimaurer Lexikon. Graf Ludwig von Zinzendorf erscheint im Personenverzeichnis seiner Schrift “Die Freimaurer”.
Darin zitiert Lennhoff das “Journal für Freimauer” aus dem Jahre 1784. Darin wurde berichtet, daß in der Burg des Grafen Hodwitz “Loge gehalten wurde”. Lennhoff schreibt:
Mit diesem sehr knappen Bericht soll eigentlich nur gezeigt werden, daß das freimaurerische Wesen selbst auf christlich engagierte Personen Einfluß hat. Der Kardinalgedanke der Darlegung ist auf gar keinen Fall Zinzendorf als einen Freimaurer “aufzubauen”, sondern vielmehr zu zeigen, wie groß der Einfluß und die Anziehungskraft des geistig-mystischen Logenlebens auch auf christliche Männer gehabt hat. Daß bei Zinzendorf gewisse weltanschauliche Tendenzen vorhanden waren, zeigt der Auszug aus den Statuten von Herrnhut. Zitat:
Kann es in allen Religionen Kinder Gottes geben? Diese Auffassung wird heute gerne vertreten, um damit den ökumenischen Gedanken mehr und mehr zu realisieren.
Zum Beispiel in den Aktionen von ProChrist und den Bestrebungen der Evangelischen Allianz, die Zusammenarbeit möglichst aller Denominationen zu bewerkstelligen. Die Statuten offenbaren durchaus ökumenisches Verständnis. Sie weisen auf ein “universales” Denken hin, ähnlich dem Weltbürgerdenken Wesleys.
Henri Dunant (1828-1910)
Als 1847 in Genf die Schweizerische Evangelische Allianz gegründet wurde, berief man Henri Dunant in die Stellung des Sekretärs. Dunant war Freimaurer und Begründer des Internationalen Roten Kreuzes. Das Intern. Freimaurer Lexikon würdigt seine humanitäre Leistung als die eines verdienten Freimaurers.[13] Es muss erwähnt werden, dass freimaurerische Humanität und Toleranz prinzipiell nicht mit christlicher Motivation gleichzusetzen ist. Das Wesen freimaurerischer Humanität ist an anderer Stelle beschrieben. Als Freimaurer wusste Dunant um das Wesen der Mystik, der Symbolik und des Rituals. Unsere Frage ist – ohne das Verdienst H. Dunants zu schmälern – wie kam dieser Mann aus dem evangelikalen Hintergrund in die Bruderkette der Loge?
Prof. Dr. Daniel Schenkel
Daniel Schenkel war Freimaurer. Auf der Berliner Allianz-Konferenz im Jahr 1857 in Berlin, war er der Lieblingsredner. Er tat sich besonders hervor durch die pathetischen Proklamationen einer Religion, die nur dem freien, richtunggebenden Gewissen folgen sollte. Das war freimaurerisch gedacht.
Damit widersprach er den 9 Punkten der Londoner Allianz-Konferenz.[14] Die Lutheraner Dr. Stahl und Prof. Hengstenberg und manch andere wußten sehr wohl wer Schenkel war und hatten deswegen Berlin während der Konferenz aus Protest verlassen. Schenkel wandte sich etwa um das Jahr 1858 von der Erweckungsbewegung ab und gründete mit dem Freimaurer, Prof. C. Bluntschli, den “Protestantenverein”.[15] Nun konnten auch von hier aus ideologische Impulse in das christliche Lager erfolgen.
Lord Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper
Lord Shaftesbury (1801-1885) englischer Staatsmann, war an vielen philantropischen und christlichen Einrichtungen beteiligt. So auch an der CVJM/YMCA-Gründung. Lord Shaftesbury war Freimaurer und Mitglied der Apollo University Lodge 357 in Oxford. Durch ihn kam zweifellos der freimaurerische Weltgeist der Verbrüderung und das Toleranzdenken in den CVJM.
Thomas Chalmers Thomas Chalmers war mehr oder weniger der Initiator zur Bildung der Evangelischen Allianz in England, er war Freimaurer.
Die bisher erwähnten Personen, sind gesegnete Väter christlicher Mission gewesen. Ihr Verdienst soll auf keinen Fall durch die Darlegungen abgewertet werden. Wer das darin sehen will, hat den Sinn dieser Publikation noch nicht verstanden. Um nochmals zu betonen: Die Kurzbiographien sollten lediglich deutlich machen, wie gefährlich der Einfluß aus dem “Bereich des blauen Schattens” selbst für erfahrene, christliche Personen ist. Dieser Geist ist nun einmal nicht der Geist von Gott, sondern er ist von unten.
Baptisten als Freimaurer
Die idea-Nr.42/93-7. April bestätigt genau, wie oben erwähnt, den geistigen Einfluß des Freimaurertums auch heute auf das christliche Lager. Wissentlich oder unwissentlich, egal, Evangelikale bekennen sich offen zum Freimaurertum. Zitat:
In der größten protestantischen Kirche der USA, den südlichen Baptisten, gibt es keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge. In einer jetzt vorgestellten Studie der Heimatmission der 15,2 Millionen Mitglieder zählenden Kirche heißt es, dass die Logenzugehörigkeit eine rein “persönliche Entscheidung” ist.
An dieser Stelle scheint es sinnvoll, die Haltung und zugleich öffentliche Stellungnahme der Schweizer Evangelischen Allianz gegenüber dem Freimaurertum aufzuzeigen.
Zweifellos war es ein sehr positiver, löblicher Akt der Schweizer Evangelischen Allianz, zumindest verbal die Distanzierung vom Freimaurertum zu veröffentlichen. Die Stellungnahme des Zentralvorstandes der Allianz erschien in idea-Spektrum 28/29/1999, unter der Überschrift “Evangelikale gegen Freimaurer”. Der Vorstand hat sich repräsentativ für die Allianz im Gebet “von allen Machenschaften und Verbindungen zur Freimaurerei losgesagt. Der Wortlaut des Gebets:
Das Bekenntnis wurde von den 8 Gliedern des Zentralvorstandes unterschrieben. Zweifellos ein Akt guten Willens. Damit ist jedoch das Grundproblem und der “Bann” noch nicht gebrochen. Ein verbales Pauschalbekenntnis vermag dem bereits in das evangelikale Lager eingedrungenen, freimaurerischen Geist, keinen Einhalt zu gebieten. Das evangelikale Lager ist davon bereits bis an seine Wurzeln verdorben. Wir können den HERRN nur dringend bitten, seine Gemeinde von den luziferischen Prinzipien freimaurerischer Ideologie, dem verderblichen Pluralismus und Pragmatismus zu befreien.
Zu der schweizerischen Stellungnahme nimmt die Deutsche Evangelische Allianz mit ganzen 10 Zeilen Stellung. Der lapidare Satz des Vorstandes der Deutschen Evangelischen Allianz:
zeugt von einer erschreckenden Sachunkenntnis.
Anstoß zur Allianzgründung
Vom 1.-3. Oktober 1845 luden die drei Professoren Thomas Chalmers, Robert Balmer, Andrew Symington und die beiden Pastoren Dr. David King und John A. James zu einer vorbereitenden Konferenz nach Liverpool eine Reihe Kirchen ein.[16]
Den Anstoß zu dieser Versammlung kam von Thomas Chalmers. Seine Intention war, eine möglichst große Versammlung evangelischer Christen zusammen zu bringen, um die Kräfte eines erleuchteten Protestantismus als Front gegen die Übergriffe des Papsttums zu bilden.[17] Die geistigen Impulse zu seiner Haltung gegenüber den Katholischen, hätten durchaus ihre Wurzeln in der Französischen Revolution 1789 haben können, bei der zum Kampf gegen die Römisch-katholische Kirche aufgerufen worden war. Chalmers war eben nicht nur Theologe, sondern auch Freimaurer. Von daher wäre seine Haltung gegenüber der römisch- katholischen Kirche durchaus verständlich. Die damaligen Teilnehmer der vorbereitenden Gründungskonferenz waren über die Kampfstellung gegenüber dem Katholizismus zunächst nicht sehr begeistert. Trotzdem sparte man später in London nicht mit harten Angriffen gegen die katholische Kirche, die man “Mutter der Greuel” nannte[18] und erklärte:
Diese Auffassung gegenüber der römisch-katholischen Kirche hat sich total verändert. Bei Robert Balmer, einem der Allianzväter, klang bereits im Juli 1843, bei der 200-Jahr Gedenkfeier zum Westminster-Bekenntnis, das Thema “Einheit unter den Christen” an.[20] Am Ende der Gedenkfeier wurde ein formeller Antrag zur engeren Zusammenarbeit zwecks Gründung einer Allianz eingebracht. Das Ziel des dafür gebildeten Komitees unter dem Vorsitz des Freimaurers T. Chalmers, lautete:
Aus unbekannten Gründen hat sich Chalmers an späteren Konferenzen nicht mehr beteiligt. Dabei könnten persönliche Gründe mitgespielt haben. Denn beinahe resignierend klingen die an die Allianz gerichteten Worte, daß man sich darüber klar werden müsse, ob man noch eine antirömische Vereinigung sein wolle.[21] – Die Gründungsidee der Evangelischen Allianz geht unbestritten auf die Initiative des Freimaurers Thomas Chalmers zurück.[22] Er war unter der Mitglieds-Nr.101, in der “Großen Loge von Schottland” in Forfarshire eingetragen.[23]
Gründungskonferenz im “Bereich des Blauen Schattens”
Die EA wurde am 19. Aug. 1846 in London im größten Freimaurer Tempel der Stadt, der Freemason´s Hall, gegründet. Dies beschreibt Karl Heinz Voigt in seinem Buch über die Evangelische Allianz.[24] Die Sitzungen der Londoner Allianz fanden über lange Jahre in derselben Loge statt. Dies berichtet Erich Beyreuther in seiner Arbeit über den Werdegang der Ev. Allianz.[25]
H. Hauzenberger schreibt:
Natürlich war die Benutzung des Freimaurersaales, der ,,Masonic Hall”, nicht unbedingt ein Indiz für eine Verbindung zum Freimaurertum. Das muß aber nicht heißen, daß zwischen der Allianz und Freimaurern grundsätzlich keine Verbindungen bestanden hätten. Es bestanden Kontakte.
Hans Hauzenberger bemerkt dazu in seiner Schrift: Die Nähe zur FM wird natürlich von offiziellen Stellen der Allianz heruntergespielt und abgestritten, viele (religiöse) Vereine hätten schließlich in dieser ,,Masonic Hall” ihre Tagungen abgehalten, weil diese eben die einzige Halle mit einer entsprechenden Größe war.
Im Internationalen Freimaurer Lexikon unter dem Stichwort Hall ist dazu zu lesen:
Der Vorschlag, Berlin als Konferenzort zu wählen, ging von König Friedrich Wilhelm IV. aus, einem Glied des Hauses Hohenzollern, das eine Art Schirmherrschaft über das Freimaurertum in Preußen ausübte. E. Beyreuther schrieb selbst, daß sich unter den Konferenzbesuchern eine Reihe namhafter Berliner Freimaurer befand.[28] In “Der Weg der Evangelischen Allianz in Deutschland” heißt es hierzu:
Das konnte spätestens an den Ausführungen des Lieblingsredners der Konferenz, Prof. Dr. Schenkel erkannt werden. Schenkel vertrat selbst im Konferenzprogramm die freimaurerische Anschauung in der empfohlen wird, nur dem richtunggebenden Gewissen zu folgen. Das war freimaurerische Philosophie pur.[31] Man kann also nicht sagen, daß es keine Verbindung zum Freimaurertum gegeben hätte. Wie groß Schenkels geistiger Einfluß auf die Allianz war, kann nicht ohne weiteres gesagt werden. Später wandte er sich von den Erweckungsbewegungen ab und gründete mit dem Rechtswissenschaftler und Freimaurer Prof. Bluntschli den “Protestantenverein”, ein Schutzverband für “freies Christentum”.[32]
Den Höhepunkt der Berliner Konferenz bildete der Empfang der 800 Konferenzteilnehmer am 11. Sept. 1857. durch den Freimaurer Kaiser Wilhelm I. in Schloß Sanssouci. – Verständlicher Weise gab es, wie schon erwähnt, seitens bekenntnistreuer Lutheraner gegen die Konferenz heftige Reaktionen. Aufgrund dessen, was in Berlin ablief, äußerte der Freimaurer Lord Shaftesbury[33] in London, Mitbegründer des CVJM, die Berliner Allianz- Konferenz sei eine “Epoche der Weltgeschichte” gewesen.[34] Das war zwar überzogen, zeigt aber die Einschätzung der Konferenz von freimaurerischer Seite her. Wohl wissend um die Zusammenhänge der Berliner Konferenz und der künftigen Evangelischen Allianz, betrachtete z.B. Joh. Heinrich Wichern die Entwicklung skeptisch. Er besuchte weder die Konferenz, noch wollte er seine
nehmen lassen.[35] Wicherns Mißtrauen war berechtigt, wenn man die gegenwärtige Haltung, die Bemühungen der Evangelischen Allianz mit der Katholischen Kirche betrachtet. An dieser Stelle wäre zu fragen, wie es überhaupt möglich ist, daß verantwortliche Männer der Evangelischen Allianz, eine Zusammenarbeit zwischen der evangelikalen Mission “AD 2000” und der katholischen “Evangelisation 2000” – die unter dem Segen Papst Johannes Paul II. und der Oberaufsicht des Freimaurers Agostini Casaroli steht, verantworten können?[36]
Engen Kontakt mit Rom pflegte allerdings bereits Billy Graham, besonders über die Aktionen ProChrist. Bill Bright, der Begründer von Campus für Christus, ging so weit, daß er mit einer Reihe anderer Evangelikaler eine Resolution zur Verbrüderung zwischen Evangelikalen und Katholiken unterzeichnete. Dieses beschämende Bekenntnis lautete:
… weiter heißt es darin:
Hierin reflektiert unmissverständlich ein Hauptanliegen des Freimaurertums, das Zusammenrücken aller Religionen, das bekanntlich auch von Papst Johannes Paul II. angestrebt wird.
Eine veränderte Allianz-Botschaft
Von ihrer Gründung, vor etwa 150 Jahren bis jetzt, vollzog die Evangelische Allianz ein Wende um 180°. In den Dienstanweisungen des Allianzvorstandes zum Jahreswechsel 1958/59, hieß es noch klar und deutlich:
Oder:
Das waren deutliche Akzente. Heute stehen die “Allianzwächter” auf der entgegengesetzten Seite. In der ungekürzten Meldung der Delegiertenkonferenz in Bad Blankenburg 1992 hieß es zum Beispiel:
und weiter:
Das war absolute Kurskorrektur in Richtung Rom und Ökumene. – Die große Verführung hat begonnen, wie das auch bei Evangelisationen B. Grahams zu beobachten war. Jene Personen, die eine “Entscheidung für Christus” getroffen hatten, wurden in das römisch-katholische Kirchensystem zurückverwiesen.[41] Dieses Verhalten Grahams hatte natürlich Einfluß auf die Haltung der Evangelischen Allianz gegenüber Rom, das sich in der intensiven Zusammenarbeit zwischen ProChrist und der katholischen Kirche zeigt. Der Leser mag einen Moment lang innehalten und überlegen: Was war der Anlaß und die ursprüngliche Idee zur Gründung der Evangelischen Allianz? Wo steht sie heute? Hierzu die idea-Meldung zu einem Rundschreiben des württembergischen Oberkirchenrats:
In diesem Zusammenhang lassen die Worte des Sekretärs der deutschen Pfingstgemeinden aufhorchen, der die Vereinbarungen zwischen Pfingstlern und der Deutschen Evangelischen Allianz als ein Jahrhundertereignis bezeichnete. Diesem Ereignis gingen, wie es in der Verlautbarung heißt, jahrelange, geheime Verhandlungen voraus, um nicht öffentlich unter Druck (!) zu geraten. In der gemeinsamen Erklärung bekennen beide Seiten BFP (Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden) DEA (Evangelische Allianz), in Zukunft enger zusammen arbeiten zu wollen. Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) erklärte dazu, daß unterschiedliche Lehrmeinungen und strittige Punkte wie Geistestaufe, Zungenrede, Krankenheilung prophetischer Dienst etc. während einer Zusammenarbeit mit der Evangelischen Allianz, zurückgestellt würden, so daß beide Seiten damit leben könnten. Das ist Relativismus und Pluralismus pur. Das grenzt beinahe an Heuchelei![43]
Evangelische Allianz und Ökumene
Die Evangelische Allianz ist direkt und indirekt durch die Christenbünde- und -gruppierungen, die in ihr vertreten sind und einen Mitglieds- oder Gaststatus in der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) haben, mit der Ökumene verbunden. Die ACK ist ein direktes Bindeglied zur Ökumene, jedoch organisatorisch nicht an sie gebunden. W. Zöller schrieb in “Bibel und Gemeinde”/ B 8/41:
Christen wissen:
Dagegen steht die verführerische Empfehlung des evangelikalen Theologen Joh. Stott, Berater des Weltkirchenrates. Er verkündete 1977 auf der NEAC-Konferenz in Nottingham:
unter
Wenn man den Inhalt des Einladungsschreibens zur Allianz-Gründungskonferenz in Liverpool 1845 liest, in dem ausdrücklich betont wurde, eine “große Versammlung evangelischer Christen sein zu wollen, um die Kräfte eines erleuchtenden Protestantismus gegen die Übergriffe des Papsttums und Puseyismus* zu vereinen”, dann kann man nur staunen, wie weit die Evangelische Allianz ihr Ziel aus den Augen verloren hat, indem sie selbst die Verbindungen zur römisch- katholische Kirche ausbaut. [*) Pusey, Edward, anglikanischer Theologe, vertrat eine katholisierende Richtung innerhalb der anglikanischen Kirche, wirkte für die Einigung der Konfessionen.]
Etwaige Hindernisse und Trennungen zwischen den Denominationen, glaubt die Evangelische Allianz mittels ihrer “Glaubens Basis”, zur Seite schieben zu können. Dazu idea-Dokumentation 22/94 mit dem Artikel: “Wohin geht die Evangelische Allianz”? Zitat:
Das heißt im Klartext: Wer der Glaubensbasis der Allianz zustimmen kann und seine denominationelle Identität vorübergehend aufzugeben bereit ist, darf mitmachen. Ihm wird eben gleicherweise “vorübergehend” geistliche Gemeinschaft zugesichert. Das entspricht durchaus freimaurerischer Gepflogenheit. Denn auch im Freimaurertum, muss ein “Christ”(!), wenn er ein Logenmitglied wird, seine “christliche Identität”(!) “an der Garderobe abgeben”. Er muß sich dem freimaurerischen Pluralismus beugen. In der Allianz-Dokumentation ist noch ein besonderer Vorbehalt eingebaut:
Das ist frommer Selbstbetrug. Trennendes vorübergehend zur Seite zu stellen, heißt “Identitätsverlust auf Zeit”, um vorübergehend “Einheit” zu demonstrieren.
und fährt fort:
Kann man hier von “Identitätskrisen” sprechen?
Identitätsverlust auf höchster Ebene
Die gegenwärtige Haltung der Weltweiten- Evangelischen-Allianz (WEF) und auch der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA), deuten auf einen beachtlichen Identitätsverlust hin. Wieso? Die Weltweite Evangelische Allianz wurde bereits in die “blauen Gewässer der Vereinten Nation” hineingezogen, indem man ihr den Status einer Menschenrechtsorganisation verlieh. Die freimaurerische Menschenrechts- Philosophie ist die Wurzel der “Menschenrechtsdeklaration”. *) [*) Menschenrechtsdeklaration ist eine freimaurerische Errungenschaft nach der französischen Revolution 1789. Sie ist in der Präambel der Vereinten Nationen verankert.]
Die DEA (Deutsche Evangelische Allianz) will der Errungenschaft der WEF nicht nachstehen. Und so begibt sie sich ebenfalls in die “blauen” Gewässer. Wie? Indem sie beratend dazu beiträgt, dass Europa eine “blaue Seele” bekommt. Wie sieht das praktisch aus? TOPIC schreibt:
Der ehemalige EU-Kommisionspräsident J. Santer äußerte vor der “Europäischen Kommision für Kirche und Gesellschaft” (EECCS) folgenden unerhörten Satz:
Das heißt im Klartext: Das “Christliche Abendland” ist passè. Im Maastrichter Unions Vertrag hat man beispielsweise bereits auf die Nennung des Gottesnamens verzichtet. Das war ein entscheidender Akt zur Entchristlichung des Abendlandes, einer Teilerfüllung des freimaurerisch-luziferischen “Planes der Anonymen.”
Zu der oben erwähnten “Europäische Ökumenische Kommission für Kirche und Gesellschaft” (EECCS) gehören etwa 60 Mitglieder von Kirchen reformatorischer Tradition aus 16 europäischen Staaten. Und nun – man höre und staune – in beratender Funktion wirkten dabei mit die Heilsarmee und die Evangelische Allianz.[52] Von der Vollversammlung der EECCS erwartet man nun in Brüssel, daß alle Kirchen am Aufbau Europas mitarbeiten und die
Größter Nachdruck wird dabei auf Toleranz und Pluralität gelegt. Es bedarf keiner großen Überlegung um zu erkennen, daß auch hier der Wind aus dem freimaurerischen “Bereich des blauen Schattens” weht. Die Deutsche Evangelische Allianz steht mitten drin. Wie sich mehr und mehr freimaurerische Prinzipien im christlichen Lager durchsetzen, zeigt sich in der Toleranzerklärung der “Osnabrücker Erklärung zum Religionsfrieden”. Darin heißt es:
Können sich in solchen Entscheidungsgremien wiedergeborene Christen einbringen ohne geistlich Schaden zu nehmen?
In dem bisher Dargelegten ist immer wieder der “Plan” zu erkennen. Der Journalist Dr. Reed schreibt hierüber in seinem Buch “Der große Plan der Anonymen”, auf S.61, das Ziel des “Plans” ist die
Man meint hier förmlich die Stimme des Freimaurers Voltairs zu vernehmen, der während der französischen Revolution ausrief: “Rottet sie aus, die Verruchte”! … Gemeint war die römisch-katholische Kirche, als Repräsentantin des Christentums. Nicht als Institution wurde sie zerstört, aber ihre “schwarze Seele” wurde gegen eine “blaue” ausgetauscht. Wer sich etwas mit dem Vatikanum II und der Konzilsschrift Papst Paul VI. “Dignitatis humanae” auseinandergesetzt hat, erkennt darin freimaurerische Philosophie. Die römisch-katholische Kirche schwenkte während und nach dem Konzil bewusst auf “blauen Kurs”.
Es ist unübersehbar, der “Bereich des blauen Schattens” hat sich in beklemmender Weise über die gesamte christliche Landschaft ausgedehnt und den Auflösungs- oder Abfallprozeß weitgehendst vorangetrieben.
Die Evangelische Allianz im Zwielicht des “Dialogs”
Die Lausanner-Bewegung, deutscher Zweig, plant in Verbindung mit der Evangelischen Allianz einen offenen Brief an alle evangelikalen Gemeinden zu senden, mit der Aufforderung die
Die Bibel ermuntert nirgends zu einem Dialog mit Fremdreligionen. Der Dialog ist nicht nur pluralistisch, sondern er relativiert die absolute Wahrheit, die Botschaft der Bibel. Im Dialog gibt es kein Bekenntnis zur absoluten Souveränität des christlichen Gottes als den alleinigen und einzigen HERRN und Schöpfer aller Dinge. Hier gilt das Postulat: Alle Religionen sind Wege zum Heil des Menschen.
Der Impuls zu der Aktion kam aus dem evangelikalen Bereich, aus der Lausanner-Konsultation, einer speziellen Arbeitsgruppe hochrangiger Vertreter aus Kirchen und Freikirchen. So beteiligt sich auch hierin die Deutsche Evangelische Allianz an der Verbreitung der Weltversöhnungsidee des Freimaurertums.
Evangelische Allianz und “christliche Einheit”
In “idea-Spektrum” vom 3. März 1999, stellt Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, unter dem Titel: “LIEBER LESER”, mit einem leichten Anflug von Sarkasmus die Frage:
Was war Anlaß zu dieser Frage? In der Bekenntnisbewegung “Kein anderes Evangelium” so sagte man, gäbe es offenbar eine starke Strömung die behaupte, daß die Leitung der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) einen falschen Weg eingeschlagen habe, indem sie mit Pfingstlern und Mitgliedern der katholischen Kirche, z.B. bei “ProChrist” oder “Gemeinde Ferien Festival” u.ä. Veranstaltungen, zusammen arbeite. Der Generalsekretär der DEA fragt: “Ist diese Zusammenarbeit tatsächlich unbiblisch?” und antwortet darauf selbst:
Was sagt sie zur Einheit der Christen untereinander? Das Entscheidende dazu hat Christus selbst erklärt (Johannes Evangelium, Kapitel 17). Jesus hat mit seinem Vater im Gebet gerungen, daß seine Jünger einig werden. Es liegt also nicht in unserem Belieben, wie wir mit anderen Christen umgehen. Einheit ist vielmehr “Pflichtprogramm” in der Gemeinde des Jesus Christus nicht nur “Kür”. Nach den Worten Jesu ist das entscheidende Kriterium für Einheit, daß jemand Gottes Willen tut (Matth.12,49) und sich zu Jesus Christus als Herrn bekennt. (1.Kor. 12,3).
Sonst haben Christus und seine Apostel keine Grenzen gezogen. Mit dem also, der diese Bedingungen erfüllt, ist Einheit bzw. Zusammenarbeit möglich. Im Vergleich dazu ist es zweitrangig, welcher Kirche einer angehört! Denn die Institution Kirche – in welcher Gestalt auch immer – ist nicht deckungsgleich mit der christlichen Gemeinde. Aber in allen Kirchen sind Menschen, die ganz zu Jesus und darum auch ganz zu seiner Gemeinde gehören…
Und warum ist Christus die Einheit so wichtig? Allein deshalb, damit “die Welt glaube”. Wer spaltet, fördert den Unglauben.”
Grundsätzlich benötigt dieser Kommentar ein ausführliches Korrektiv. In dem Kommentar kommt die gesamte Denkstruktur der Deutschen Evangelischen Allianz, zum Ausdruck. H. Steeb fragt in seinem Kommentar, was die Bibel über “Einheit der Christen untereinander bei Zusammenarbeit” sagt und verbindet den Begriff “einig sein” mit (Johannes 17,21) Dieser Text spricht weder von “einig sein noch von einig werden”, sondern sagt:
Das ist “wesenhaftes, organisches Einssein” und hat mit “organisierter Einheit” nichts zu tun. Natürlich sollen nach Jesu Worten auch jene Personen “wesenhaft eins werden” die durch das Wort seiner Jünger an ihn glauben. Auf keinen Fall bezieht sich das “einssein” des Johannestextes auf eine “organisierte, denominationelle Einheit”, von der leider immer wieder gesprochen wird. Auf diese Weise wird der “Leib Christi” erneut mit “Sauerteig” durchdrungen. Zu dem Problemtext schreibt Heinrich Jochums in seiner Schrift “Gemeinde Jesu – Allianz – Oekumene” folgendes:
Jochums ergänzt:
Und genau das reflektiert leider auch in den Ausführungen des Allianzvorsitzenden wenn er sagt:
Von “einig” werden steht im Johannestext nichts. Jesus ging es um das “organisch-wesenhafte einswerden” mit ihm und seinem Vater. Von daher ist auch der folgende Satz aus obigem Kommentar durchaus suspekt: “Einheit” ist vielmehr “Pflichtprogramm” in der Gemeinde des Jesus Christus, nicht nur “Kür”.
Das “Gottgewirkte Einssein”, sowie “Leibeseinheit mit Christus und seinem Vater” als Pflichtprogramm oder Kür zu bezeichnen, ist ebenso gewagt wie zu sagen, es sei zweitrangig welcher Kirche jemand angehört. In allen Kirchen seien Menschen, die ganz zu Jesus und darum auch ganz zu seiner Gemeinde gehören. Dazu nochmals H. Jochums:
Nach Meinung der Evangelischen Allianz ist nicht nur Zusammenarbeit mit katholischen Laien möglich, sondern auch mit katholischen Geistlichen, denen man trotz ihrer Dogmatik und Traditionen, geistliche Wiedergeburt zugesteht. Nach Beendigung gemeinsamer Aktionen geht jeder katholische Laie und jeder katholische Geistliche wieder in sein Lager zurück und erfreut sich weiterhin seines “religiösen Sondergutes”. Bei einem Katholiken betrifft das den Glauben an die Himmelskönigin Maria, an das Fegefeuer, an die Heiligenverehrung, an die Transsubstantiation, an die Absolution, an die Unfehlbarkeit des Papstes usw.
Nach H. Bochums gehört ein Mitglied der katholische Kirche
H. Jochums:
und:
Dieses Kapitel enthält zweifellos eine Menge kritischer und problematischer Ansätze. Die entsprechenden Kommentare dazu sollten nicht persönlich aufgefaßt werden, sondern als wohlgemeinte Hinweise zu einer notwendigen Kurskorrektur.
“Was ist dran – auf was kommt´s an?”
Das ist der Titel einer Broschüre, die das Grundsatzreferat des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz, H. Steeb vom 3. Oktober 1998 in Bad Blankenburg enthält.
Im Geleitwort der Broschüre ermuntert der 1.Vorsitzende der DEA, Dr. Rolf Hille zur Stellungnahme über das Referat:
Die Allianzführung weiß sehr wohl um die Interpretationsproblematik von (Joh.17.21) des “Einsseins” bzw. einer konstruktiven, organisatorischen “Einheit”, die H. Steeb gern als Kür bezeichnet. Hier muß die DEA den ”Außenseitern” (!) ihre Bedenken zugestehen. Hier sei auf Kap. 8 hingewiesen, Abs. “Die Evangelische Allianz im Zwielicht des Dialogs” und die “Evangelische Allianz und die christliche Einheit”.
Bei der äußerst sensiblen Frage des “Einsseins” kann es keine subjektive Meinung geben, die H. Steeb wie folgt zum Ausdruck bringt. Zitat: “Aber wir dürfen uns meines Erachtens nicht erfahrungsorientiert durch Altlasten hindern lassen, neue Gemeinsamkeiten zu entdecken um gemeinsame Wegstrecken zurückzulegen. Wer sich zu Jesus Christus bekennt, gehört zu uns und wir zu ihm”. So einfach ist das. Oder? – Nein.– Das ist zu inklusivistisch.
Bekennt sich nicht auch der Papst zu Jesus Christus? Wurde er nicht von einem großen Evangelikalen als der “größte Evangelist” bezeichnet? Bekennt sich nicht die gesamte, katholische Hierarchie – teilweise freimaurerisch unterwandert – zu “Jesus Christus”? Ist es der DEA tatsächlich egal, mit einer Organisation zu missionieren, zur “Einheit zu kommen”, die im “Bereich des blauen Schattens” liegt? Wie will die DEA mit einer Institution zusammenarbeiten, von der das päpstliche “Dekret über den Ökumenismus” (Lumen gentium) behauptet, daß die
Hier wird deutlich genug gesagt, was der Papst unter “Einheit der Kirche” versteht, versteht das die DEA genau so? Wem vertraut schlussendlich der Papst dieses gesamte Anliegen an? Zitat:
Gehört auch die “Gemeinsame Erklärung” der Katholiken und Lutheraner zur “Rechtfertigungslehre” in diese Fürsprache?
Was soll man davon halten, wenn trotz “Anerkennung der Rechtfertigung durch Glauben” für das Jahr 2000, der Papst von Ablässen spricht? Zitat:
“Rechtfertigung durch Glauben” auf der anderen Seite doch noch Ablass? Welch ein Widersinn! Es wäre angebracht, wenn die verantwortlichen Allianzführer die Enzyklika “Ut unum sint” (Daß sie eins seien), von Papst Johannes Paul II. studieren würden, um Seine Auffassung von “Einheit der Christen” zu verstehen. Ebenso wäre das Apostolische Schreiben des Papstes an alle Bischöfe, Priester und Gläubigen “Tertio Millennio Adveniente”, zur Vorbereitung auf das Jahr 2000, Pflichtlektüre für alle, die um das “Einssein in Christus” ringen. Wenn die Evangelische Allianz zu dem Inhalt dieses Schreibens ein Ja finden kann, dann steht der “Einheit der Christen” unter dem Papst nichts mehr im Weg. Wenn sie den Inhalt des Schreibens aber nicht akzeptieren kann, ist die Brücke zur Verständigung mit Rom nur im Geiste des alles durchdringenden Pluralismus möglich. Und das geschieht tatsächlich. Wir sagten an anderer Stelle, daß der Pluralismus der Totengräber der Gemeinde ist. Er ist es, der dem Heiligen Geist widersteht und sich an dessen Stelle stellt. Darum muß es nicht wundern, daß selbst H. Steeb bekennen muß:
Wer oder was hindert den Gebetsgeist? Es müßte einleuchten: Wenn man Programme wie Spring oder Jesus House kreiert, die eher den Bedürfnissen einer Konsumgesellschaft gerecht werden, als einer christlichen Gemeinschaft, bei der die biblisch orientierte Belehrung durch Ablenkung und Amüsement überlagert ist und dadurch “Gott soo … ganz anders” dargestellt wird – wie will man dann Raum für ein intensives Gebetsleben schaffen? Wenn man behauptet, daß
belügt man sich doch selbst. Oder wurde der Mangel an “alltagsrelevanten” Gebeten damit beseitigt? H. Steeb wünscht sich nach den Worten seines Referates vor Ort ein Missionskartell mit dem Auftrag, die Menschen des Ortes zu Jüngern zu machen. Sein Vorschlag – und da musste ich als ehemaliger Zeuge Jehovas ein wenig schmunzeln – lautete, den Ort aufzuteilen in Straßenzüge und Häuser oder Wohnblocks. Für die dort wohnenden Menschen beten, Besuchsdienste durchführen, Gespräche über den Glauben zu beginnen, um sie dann schließlich zu einem größeren evangelistischen Treffen einzuladen. Möge diese gute Idee in allen christlichen Gemeinden Anklang finden.
Mögen die folgenden Aktionsprogramme der Deutschen Evangelischen Allianz dem Leser die Augen öffnen.
Aktion “ProChrist”
Im Oktober 1991 gründeten in Kassel 50 Vertreter aus Landes- und Freikirchen in Verbindung mit freien Missionswerken den Trägerverein für “ProChrist”. Hinter diesem Werk stand wesentlich die Deutsche Evangelische Allianz und das Lausanner Komitee für Weltevangelisation. Man bezeichnete “ProChrist´93” als die logische Konsequenz des “Jahres mit der Bibel” und als eine gelungene Mischung aus Groß- und persönlicher Evangelisation. Im Konzeptheft zu ProChrist ´97 hieß es daher: “ProChrist” ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Prozeß. Der Hauptredner von ProChrist bemerkt denn auch, daß
Tatsächlich ziehen bei missionarischen Aktionen und Evangelisationen, Pfingstler, Charismatiker und Katholiken längst an einem Strang. Obwohl nachweislich bei den einzelnen Denominationen sehr oft unbiblische Lehren vertreten werden. Das Vorbereitungspapier für “ProChrist 2000” reflektiert klar und deutlich einen pluralistischen Geist. Denn es heißt darin:
Das war eine inklusivistisch-pluralistische Botschaft, ähnlich der des Christlichen-Studenten-Weltbundes. Er verkündete damals,
Eine andere ProChrist Parole läßt aufhorchen:
Dadurch gingen der Weltweiten Evangelischen Allianz auf internationaler Ebene manche Türen auf. Nun versucht ProChrist auf ähnliche Weise, nämlich durch ein verstärktes sozialpolitisches Engagement, ebenfalls den Zutritt zu den Etagen der “Mächtigen” zu erlangen. Die zentrale Botschaft, daß “allein Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist”, wird durch den Geist des Pluralismus, Pragmatismus, Relativismus, durch Humanität und Toleranz, unterlaufen und zerstört. Diese Entwicklung wurde nicht zuletzt durch Billy Graham unterstützt. Er bezeichnete sich selbst einmal als ein
Dafür bekam er 1972 den Franziskaner Ehrenpreis verliehen,[73] der jenen Personen angetragen wird, die einen “Beitrag zur Ökumene” geleistet haben. Der “Dr.-Titel” war ebenfalls ein Geschenk des Jesuiten Kollegs im Kloster Belmont.[74] Graham´s pluralistisches Denken ließ ihn über die “Grenzen” hinaus mit Pastoren und Kirchenführern aller Couleur zusammenarbeiten, selbst mit jenen, die eine liberale und bibelkritische Theologie vertraten.[75] Graham sagte 1951 einmal eine geplante Evangelisation ab, nur weil die Evangelikalen seiner pluralistischen Auffassung widerstanden und nicht bereit waren, mit Modernisten gemeinsam zu evangelisieren.[76]
Daß die Evangelische Allianz voll hinter der Philosophie Grahams steht, zeigt ein kritischer Kommentar des Generalsekretärs zum Thema “große Koalition von Christen verschiedener Denominationen”.
Zitat:
Wenn Lehrfragen als Geschmacksfragen bezeichnet werden, könnte man das einen tödlichen Pluralismus nennen.
Aktion “Jesus Marsch 2000”
Im Mai 1987 nahmen 15000 Teilnehmer an dem ersten “Jesus Marsch” durch London teil. Es war eine Erfindung der Charismatiker. Man wollte dämonische Mächte bannen, die London angeblich beherrschten und sprach hierbei von geistlicher Kriegführung und positiver Veränderungen im unsichtbaren Bereich. Die meisten Teilnehmern waren sich dessen nicht bewußt, daß sie zu einem magischen Akt gebraucht wurden. Wo gibt die Bibel den Auftrag offensiv gegen Dämonenmächte vorzugehen (?), abgesehen davon, daß solche Aktionen in den magisch-okkulten Bereich gehören? Bei den ersten Jesus-Märschen in Deutschland 1992 und ´94 in Berlin, zog man tanzend, bunte Luftballons schwenkend, durch die Straßen. War das eine Botschaft von Jesus Christus? Der “Jesus Marsch 2000” soll nun wieder in Berlin stattfinden. Daran sollen nicht nur Charismatiker teilnehmen, sondern gemäß pluralistischem Geist, Christen aller Couleur.
Gespräche zwischen dem Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz, dem Jugendkongress “Christival” und dem Trägerverein “Marsch für Jesus”, haben bereits stattgefunden. In der Teamleitung, “Spurgruppe” genannt, befinden sich außer Charismatikern und Katholiken, führende Männer der Evangelischen Allianz. Und wieder soll “Einheit in der Vielheit” demonstriert werden. In den Leitlinien für den Marsch heißt es:
Pluralismus in Vollendung. Diese Aktion paßt genau in das Konzept des Papstes, der das Jahr 2000 mit allen Christen(!) feiern will.
Grundsätzlich stellt sich die Frage: Von wem haben eigentlich die Jesus-Marsch-Organisatoren ihren Auftrag? Wo ist dafür die biblische Grundlage? Erinnert dieser Jesus-Marsch, der “festlich, feierlich” mit “Segnungen” und “geistlich symbolischen Handlungen” durchgeführt werden soll, nicht stark an die feierlichen katholischen Prozessionen?
Merkt man immer noch nicht, daß sich die Allianzveranstalter und mit ihnen ein großer Teil des evangelikalen Lagers, im “Bereich des blauen Schattens” befinden? Mögen vielen “Marschierern” spätestens beim “Jesus Marsch 2000”, die Augen aufgehen. Und das ganze Debakel steht unter der Ägide der Evangelischen Allianz.[77] – Rom, das längst im “Reich des blauen Schattens” liegt, läßt grüßen…
Noch bedenklicher und zugleich bedauerlich, sind seine folgenden Kommentare in der US-Fernsehsendung “Larry King live” die zeigen, wie weit B. Graham von der biblischen Wahrheit und ihren Grundsätzen abgewichen ist. D. Hunt bezeichnet die Haltung Grahams unumwunden als “Verrat am Evangelium”.[78] In der Sendung wurde Graham gefragt, wie er zu den Mormonen oder den Katholiken stehe? Er antworte:
Als Graham gefragt wurde ob er den Papst mag, antwortete er:
Fußnoten
[1] Athanasius und die Kirche unserer Zeit /R. Graber – S.24
[2] Materialdienst der EZW Stuttgart, 1.April 1974 /S.108
[3] Intern. Freimaurer Lexikon / Lennhoff + Posner / S.1258
[4] Intern. Freimaurer Lexikon / Lennhoff + Posner / S.1258
[5] Die Freimaurerei (Kirchengeschichte / M. Hohl – FETA 1990-S.25
[6] ” ” ” ” / S.26
[7] ” ” ” ” / S.26
[8] Intern. Freimaurer Lexikon/ Lennhoff + Posner S.1258
[9] idea Nr.42/93 – 7.April
[10] Intern. Freimaurer Lexikon / Lennhoff + Posner / S.1697
[11] Spörri S. 36
[12] Der im Text immer wieder angeführte Ausdruck “Blaue Schatten” bedeutet die Freimaurerei.
[13] Intern. Freimauer Lexikon (Lennhoff u. Posner / S. 390
[14] Der Weg der Ev. Allianz /E. Beyreuther / S.36
[15] Der Weg der Evang. Allianz / E. Beyreuther / S.37
[16] Der Weg der Evang. Allianz in Deutschland -E. Beyreuther – S.9
[17] Einheit auf Evangelischer Grundlage/H. Hauzenberger S.53 u.69
[18] “ S.169 u. 170
[19] “ S.171
[20] .H. Hauzenberger S.49
[21] ” S.190
[22] ” S.53
[23] Die Mitgliedsbestätigung der Engl. Großloge liegt vor bei N. Homuth, “Dokumente der Unterwanderung, 3. Auflage 1997
[24] Karl Heinz Voigt ,,Die Evangelische Allianz, als Vorläufer der Ökumene”. S. 11
[25] Erich Beyreuther, Der Weg der Evangelischen Allianz in Deutschland
[26] Hans Hauzenberger, Einheit auf Evangelischer Grundlage S. 319
[27] Internationales Freimaurer Lexikon von Lennhoff / Posner 1932 S. 659 / 947
[28] Der Weg der Evangelischen Allianz in Deutschland / S.37
[29] “ S. 36
[30] S. 37
[31] “ S. 36
[32] “ S. 37
[33] Internation. Freimaurer Lexikon/ Lennhoff u. Posner S.1457
[34] “ S.43
[35] Der Weg der Evangelischen Allianz in Deutschland / S. 35
[36] Alle Wege führen nach Rom / S.198ff
[37] Die Propheten kommen/ W. Bühne – S.168ff
[38] Der Weg der Evangelischen Allianz in Deutschland/ S.167
[39] “ ” ” S.168
[40] SIGNAL/Febr.`93, S.9
[41] DIAKRISIS /Sept.1993 – S.113
[42] idea- Spektrum 12/96 S.11
[43] Topic Nr.7/96 – S.3ff
[44] Gemeinde Jesu- Allianz- Ökumene /H. Jochums – S.46
[45] Umkämpfte Weltmission / S. 321
[46] idea Dok. 22/94/S.18
[47] Umkämpfte Weltmission / S. 321
[48] idea Dokumentation 22/94 – S.18
[49] idea Dokumentation S.18
[50] ” ” S.18
[51] TOPIC /11/ 98 -S.1
[52] TOPIC / Nr.11/98 -S.1
[53] TOPIC NR. 11/ 98
[54] ” ” – S.2
[55] TOPIC Nr.12/ 98 – S.4
[56] Gemeinde Jesu – Allianz – Oekumene /Heinrich Jochums S.33
[57] ” ” ” S.34
57 ” ” ” S.39
[59] Gemeinde Jesu- Allianz- Oekumene/ Heinrich Jochums S.52
[60] ” ” ” S.53
[61] ” ” ” S.54
[62] Gemeinde Jesu- Allianz- Oekumene /Heinrich Jochums S.56
[63] Enzyklika “Ut unum sint”/ Für die Einheit der Christen S.58
[64] Tertio Millennio Adveniente / S.46
[65] ” ” ” / S.17
[66] Allianzbroschüre “Was ist dran”….. S.8
[67] TOPIC 10/97 S.6
[68] TOPIC 11/98 S.4
[69] Umkämpfte Weltmission / S.39f
[70] TOPIC 11/98 S.4
[71] ” ” ”
[72] DIAKRISIS / Sept.1993 S.107
[73] ” ” S. 107
[74] Die Frau und das Tier /.D. Hunt S.396
[75] Die Frau und das Tier / D. Hunt S. 107
[76] ” ” ” S. 109
[77] TOPIC Nr.3 März 1997
[78] DIE OKKULTE INVASION – D. Hunt – S. 587
Bildnachweis:
Von unbekannt – vektorisiert nach http://www.iirf.eu/fileadmin/user_upload/PDFs/WEA_GIS_1_-Thomas_K._Johnson-_Human_Rights_01.pdf (Page 108), Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5689604
Heinz Drews
Historiker M. A.
Bei mir haben sich Erfahrungen durch Kontakte mit Freimaurern unterschiedlich ausgewirkt. Von begeisterter Zustimmung, vorsichtiger Zurückhaltung bis offener schroffer Ablehnung, reicht die Bandbreite.
Eine Hinwendung der deutschen Gesellschaft und der europäischen Völkergemeinschaft zu Jesus Christus halte ich für notwendig, wenn eine gedeihliche Zukunft gewährleistet werden soll.
Der Nationalsozialismus hatte sich zum Ziel gesetzt, den christlichen Glauben in Deutschland auszulöschen, das gleiche Ziel verfolgte auch die DDR, wo Atheimus zur Staatsreligion erhoben wurde. Das Ergebnis dieser Politik ist bekannt. Seit 1968 wird in der Bundesrepublik Deutschland intensiv an der gleichen Ziesetzung gearbeitet. Das Unheil, das dadurch entstanden ist und weiter entstehen wird, ist bereits weithin deutlich erkennbar.
Ich nutze meine kleine Kraft, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Um was es dabei geht, kann im Internet unter http://www.hisversus.com nachverfolgt werden.
Mit besten Grüßen
Heinz Drews