Ich möchte jetzt die Frage stellen: Ist das Sündenbekenntnis vor GOTT und Menschen nötig, um in den Himmel zu kommen? Das ist sehr wichtig, was ich nun sage. Die Sünde bildet ja eine gewaltige Kluft zwischen dem Menschen und GOTT. Hört folgende Geschichte:
Da holt eine Frau am Montag morgen aus dem Jacket ihres Mannes einen Brief hervor. Sie liest ihn und kann es nicht glauben, was da steht. Es bricht ihr fast das Herz. Sie liest, wie ihr Mann eine nahe Beziehung hat zu einer anderen Frau. Sie kann es nicht fassen. Sie fängt an zu heulen und verliert die Besinnung. Sie fällt um und kommt erst nach einer Weile wieder zu sich. Noch hält sie krampfhaft den Brief in der Hand. Die Sünde des Ehebruchs hat eine Disharmonie in die Ehe gebracht. Am Mittag kommt der Mann heim und findet eine ganz verweinte und vewirrte Frau. „Was hast Du denn?“ Jetzt muss er hören, was er hintenherum getrieben hat.
Wenn diese Sünde in der Ehe einen solchen Schmerz, eine solche Disharmonie hervorgerufen hat, wieviel mehr muss die Sünde GOTT gegenüber eine Disharmonie schaffen! Sie bildet wahrlich eine Kluft. Die meisten Menschen wissen gar nicht, in welch schrecklichem Zustand sie sich befinden. Erst in der Hölle gehen ihnen die Augen auf. Und da ist es zu spät. Hier sollte es geschehen. Was für eine Gnadde, wenn man sich im Lichte GOTTES gesehen hat! Dazu braucht man nicht erst alt zu werden.
Wie sollen denn die Sünden bekannt werden? Nimm folgende Stellung ein: Sage dem Bruder/der Schwester klar, Du fühlst Dich gedrungen, ein Sündenbekenntnis abzulegen. Dann bekenne Deine Schuld in der Gegenwart des betreffenden Bruders/der betreffenden Schwester, zu dem/der Du Vertrauen hast. Aber das bloße, unvermittelte Erzählen und Auskramen von Sünden ohne Herz und Reuegefühl ist nichts anderes, als ein Theater und ist vor GOTT ein Gräuel. GOTTES Wort verlangt von uns, dass wir ernsthaft gewillt sind, mit unserer Sünde zu brechenund vor ihr zu fliehen wie vor einer Schlange. Ohne diese Haltung wird GOTT keinen Sieg über die Sünde schenken. Es heißt:
[stextbox id=“alert“ caption=“Sprüche 28, 13″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.[/stextbox]
Wie soll man sich beim Bekennen von Sünden der Unkeuschheit verhalten? Diese Sünden sollen wohl beim rechten Namen genannt werden, aber die leiseste Andeutung genügt. Es braucht da keine Einzelheiten. Die Sündenbekenntnis ist eine heilige Sache. Was man von dieser Welt als Sünde mit in die andere Welt nimmt, das wird uns drohend anklagen. Meine Mutter erzählte früher, wie sie vor ihrem Hause gesessen sei, da hätte sie einen Geist gesehen, wie er immer über einer Grenze hin her geschwebt sei, weil er zu seinen Lebzeiten dort einen Markstein versetzt hatte und die Sache gern weide gutgemacht hätte, aber der Leib zur Ausführung fehlte ihm jetzt. Man muss bekennen, so lange man noch den Leib hat. Wenn Dir der Leib genommen ist, kannst Du nicht mehr bekennen – dass ist ein ewiger Wurm da. wer den Mut zu einem mündlichen Bekenntnis nicht hat, soll es schriftlich tun. Aber niemand lasse sich bange machen! Der allmächtige GOTT hält Seine Hand wunderbar über jedem aufrichtigen Bekenner.
Aufschub des Bekenntnisses ist gefährlich, weil dadurch die mahnende Stimme des HEILIGEN GEISTES gedämpft wird. Darum bekenne, was Du zu bekennen hast! Ein echtes, wahres Sündenbekenntnis bringt Freude, Frieden und Glück ins Herz, das man nie mehr missen möchte.
Quelle: Glaubensnachrichten April 2009, S. 2
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