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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Wo sind Gottes übernatürliche Kraftwirkungen in unseren biblischen Gemeinden?

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Zitat von Roland am 16. August 2019, 15:18 Uhr

 

Manchmal übersehen die Geschwister, dass die Wunder JESU messianische Zeichen gewesen sind und denken, sie müssten die gleichen Wunder tun, weil ja im Wort GOTTES steht, dass wir noch größere Zeichen tun würden. Sie vergessen jedoch einen wichtigen Punkt: Die messianischen Zeichen kann nur der MESSIAS tun. Wenn sie diese Zeichen vollbringen könnten, hätten sie sich als Messias ausgewiesen. Aber wir wissen, dass nur der HERR JESUS der MESSIAS ist und sonst niemand! Deshalb geht es auch immer schief, wenn jemand die Wunder/Zeichen JESU tun will!

Die messianischen Wunder stehen auf einem ganz anderen Blatt. Sozusagen, wenn ich Roland richtig verstanden habe, außerhalb unserer Reichweite. Sie machen uns überdeutlich, (das heißt, sie verdeutlichen mehr noch, als „gewöhnliche“ Wunder es tun) dass es tatsächlich etwas gibt, das nicht vom Menschen ausgeht, nie von ihm ausging und nie von ihm ausgehen wird. Sie weisen sozusagen – wie ich in einem anderen Beitrag meinte, ganz explizit „auf GOTT hin“.

Sie bewirken auch, dass wir uns sozusagen eben NICHT mit GOTT verwechseln. Sie erhöhen den Respekt vor GOTT.

 

Shalom,

Sunya

Zitat von Karin am 16. August 2019, 13:53 Uhr

Hallo zusammen!

Ich denke mal, daß man bei „Wunder“ viel zu hoch denkt, und deshalb auch sagt, man erlebe keine Wunder.

Ist es nicht ein Wunder, jeden morgen aufstehen zu können? Ohne Schmerzen? Ohne Behinderung? Ist es nicht ein Wunder, daß ich mir aussuchen kann, Brot oder Brötchen oder gar Kuchen? Eine gute Tasse Bohnenkaffee? Daß die Sonne nicht so heiß brennt im Moment? Das es regnet? Wir haben für Regen für unseren Garten gebetet wie auch die letzen zwei Jahre, weil unser Vorrat von 2500 l aufgebraucht war. Und Gott schenkte Regen! Ich für meinen Teil (allerdings sind wir ohne Gemeinde) kann bestimmt, ohne zu übertreiben, 100x am Tag danken für die Wunder, die Gott in meinem Alltag geschehen läßt. Warum erwarten wir immer ein spektakuläres übernatürliches Wunder????LG Karin

Da hast Du natürlich recht. Grundsätzlich sollten wir nichts als selbstverständlich nehmen und für alles dankbar sein!

Man muss nur aufpassen, dass die „kleinen Bequemlichkeiten“, die man sich so leisten darf, nicht als ausschließliche Beweise für GOTTES Wohlwollen herhalten müssen. Denn: Was ist dann, wenn diese Bequemlichkeiten mal ausfallen? Fällt damit GOTTES WUNDER flach? (Mit einem Schmunzeln gesagt).

Für mich war es nicht unbedingt ein WUNDER, täglich mein Croissant zum Frühstück zu haben. Dieses aber wurde natürlich mit großer Dankbarkeit genossen, die man sowieso GOTT gegenüber hat, wenn man einsieht, dass es NICHTS gibt, schon gar nicht das eigene Leben, das man nicht GOTT zu verdanken hätte. Das heißt: Wie Du sicher auch meinst, das Wunder fängt mit der Existenz der Schöpfung an und hört ganz gewiss nicht bei der täglichen Semmel auf.

Meine Dankbarkeit änderte sich auch nicht, als GOTT mir bewies, dass ich auch ohne mein tägliches Croissant sein kann. Ich sehe auch die morgendliche Süßkartoffel und die Pfeilwurzel als ein von GOTT gesandtes WUNDER, an.

Fazit: Das Leben ist als solches als ein Wunder zu begreifen. Ein Wunder, das aber nicht von äußeren Umständen -, also auch ständigen „Gnadenbeweisen“ abhängt.

 

Wenn wir sehen, wie viele Menschen aus der Sucht nach Wundertätigkeit sich in Spiritismus verstricken, erkennen wir auch, wie sensibel das Thema ist. Das kindlich- magische Denken, das alle Wirkungen sich selbst zuschreibt und sogar GOTT als ein, ihm gefügiges Werkzeug munter mit eingemeindet, ist dieses Lasters Anfang. Dieses „ICH“ habe gebetet und dann ist es geschehen.

Spiritismus macht „WUNDER“ eben auch (nur) an materiell erfahrbarer Wirkung fest. Daher muss man zwischen Wunder und WUNDER und auch der Liebe GOTTES differenzieren. Wie es hier mittels unterschiedlichen Erklärungsweisen (Nico und Roland) plus excellenten Bibelkenntnissen versucht wird. Das ist das Um und Auf!

Man kann Geistliches nur geistlich beurteilen. Die Bibel, wenn ich das richtig sehe, kann sich vollkommen aus sich selbst heraus erklären. Da wir Menschen sind, bauen wir uns Verständnisbrücken, um diese letztlich überflüssig zu machen.

 

Hinzugefügt:

Mir sprang der Tagesspruch des Forums dazu in´s Auge:

Geistlich lässt sich viel leichter meine Ausgangsposition erklären, die sich nicht so sehr am sinnlich Materiellen festmacht:

Uns, die nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren Ausschau halten. Denn alles, was wir jetzt sehen, vergeht nach kurzer Zeit. Das Unsichtbare aber hat ewig Bestand.

 

 

SHALOM,

Sunya

 

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Roland

Es gab einmal eine Studie, die mich ziemlich bewegt hat. Ich stand damals am Anfang meines Weges mit dem HERRn. Ich will jetzt diese Studie nicht aufführen, sondern nur das Ergebnis. Bis heute bin ich allein dafür schon dankbar, daß der HERR mich nicht diesen Situationen aussetzt.

The World and we

………………Wie dankbar sind wir?

Falls Du heute morgen gesünder anstatt kränker aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Krieg erlebt hast, nie die Einsamkeit einer Gefangenschaft, die Schmerzen des Gequältssein oder Hunger gespürt hast, bist Du glückleicher als 500 Millionen Menschen der Welt, die das gerade erleben.

Falls Du in eine Kirche gehen kannst ohne die Angst, daß Dir damit gedroht wird, daß man Dich verhaftet oder umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt, die das nicht können.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Schlafen, bist Du reicher als 75% der Weltbevölkerung.

Falls Du ein Konto bei einer Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie oder Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu den 8% der wohlhabenden Menschen der Welt. LG Karin

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Roland

Was würde in unseren Gemeinden geschehen, wenn wir wirklich dem Heiligen Geist Raum geben würden zu wirken. Wir hätten die gleichen Folgen wie die Gemeinde in Jerusalem: „Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten.“ (Apg. 5,11) (entnommen Überwinderbotschaft Nr.77 So kommt der Glaube …)

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Roland

Ein Erlebnis von einem jungen Gläubigen aus einer Baptisten-Gemeinde in Moldawien. „Wanja war in den 1970-er Jahren beim russischen Militär und bezeugte von Anfang an seinen christlichen Glauben. Auf sein Zeugnis hin, dass sein GOTT allmächtig ist, unterbricht ihn der Feldwebel Prochorow in Anwesenheit von mehreren Soldaten mit den Worten: „Wenn dein GOTT allmächtig ist, dann soll er mir morgen Urlaub verschaffen …“ Wanja wurde kurze Zeit stille im Gebet und durch den HEILIGEN GEIST gewirkt, sagte er: „Du bekommst morgen Urlaub!“ Diese Soldaten dienten meistens als LKW-Fahrer und zu dieser Zeit war an Urlaub nicht zu denken, weil sie in den umliegenden Kolchosen oder auf Baustellen tätig waren. Am nächsten Morgen beim Appell erging die Stimme des Offiziers: „Feldwebel Prochorow – zehn Tage Heimaturlaub.“ Er eilte schnell zum Bahnhof und war fort. Als die Offiziere hörten, dass Wanja gestern von dem Urlaub für Feldwebel Prochorow sprach und nun es so geschehen war, versuchten sie den Feldwebel zurückzuholen; der Zug war aber bereits abgefahren. Auf die Frage des KGB-Offiziers, der glaubte Wanja habe einen „guten Draht“ zum Hauptstab in der Stadt Kertsch, sagte Wanja: „Gott sagte mir, dass Er ihm Urlaub geben würde. Gott wollte damit Seine Existenz beweisen. Und Er hielt sein Wort.“ (entnommen ÜB 77)

Ja, dieser Gott hat sich nicht geändert – wie wunderbar! Wünsche mir und uns allen Hunger nach viel mehr von Jesus.

Lieber Gruß, Martin

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Roland

Danke Roland für den wichtigen Hinweis auf die messianischen Wunder, ich denke das ist wichtig, genau so wie die Zeichen der Apostel des NT und AT, die gesondert zu betrachten sind, meiner Meinung nach.

Dennoch, vor kurzem sagte ein Bruder, Zeichen und Wunder, Übernatürliches in der Gemeinde, Heilungen, Wunder und alles was in der Bibel vorkommt, sei mit der Fertigstellung des NT beendet. Wo steht so etwas in der Bibel? Der Bruder kritisiert mit Recht die charismatische Bewegung aber geht er mit dieser Aussage nicht zu weit und biegt selber in eine falsche Lehre ab? Nachdem die Bibel fertig gestellt wurde, gibt es jetzt keine übernatürlichen Erlebnisse wie sie in der Bibel geschehen sind! Z.B. Geistesgaben, alles was Paulus beschreibt hat mit der Fertigstellung der Bibel aufgehört! Wo steht das in der Bibel? Für mich ist das eine Irrlehre, genau wie “die Charismatiker“!

Shalom

„die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist…“ ‭‭2. Chronik‬ ‭16:9‬ ‭SCH2000‬‬

Hallo Nico und alle anderen Leser, wir dürfen dem Zweifel keinen Raum geben. Henriette von Seckendorff schreibt dazu: “ Er weiß jedoch die rechte Stunde und hat in allem Seine weisen Absichten. Aber wir stellen uns mit unserem Vernunftslicht oft zwischen den HERRN und Seine Verheißungen, werden dadurch irre geleitet und geben den Zweifeln Raum. „Solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem HERRN empfangen werde“ (Jak. 1,7) Im Wort aber sind uns die starken Gotteswaffen zugesagt, „zur Zerstörung von Bollwerken; indem wir Vernunftsschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes …“ (2.Kor. 10, 3-5). Darum lasst uns solche Gedanken „gefangen nehmen unter Seinen Gehorsam“, damit sie uns nicht dreinreden können, wenn wir – gestützt auf Sein Wort – kindlich daran glauben, dass wir auch mit leiblichen Krankheiten zum Heiland kommen dürfen. …. Die meisten Gläubigen und Verkündiger des  Evangeliums beschränken diese Worte nur für die apostolische Zeit; obwohl davon überhaupt nicht die Rede ist.

GOTT sei Dank, alle Seine Verheißungen sind in dem HERRN JESUS „Ja und Amen“. Es ist nur unseres Herzens Härtigkeit, durch die wir die traurige Erfahrung machen müssen, dass leider sehr selten die vom HEILAND verheißenen Zeichen dem Glauben folgen. Sollte aber unser Unglaube GOTTES Verheißungen aufheben? Das sei ferne! „Es bleibe vielmehr also, dass Gott sei wahrhaftig und alle Menschen Lügner“ (Röm.3,4)

So möchte ich hier das Buch „Gute Boschaft für die lieben Kranken“ sehr empfehlen. Kostenlos zu bestellen in Waldbröl.

Gibt es doch keine wichtigere Zeit als heute, dass Kinder Gottes die Erfahrung machen, dass Gottes Wort auch heute noch gilt, allumfänglich.

„Ist für den Herrn eine Sache zu wunderbar?“

1.Mose 18,14

„Bei GOTT sind alle Dinge möglich“!

Matth. 19, 26

Lieber Gruß, Martin

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