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Nichts getan und deshalb verflucht

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Der Blitzstrahl des Fluches unseres KÖNIGS wird ihn niederschmettern. O Vielgeliebte, denkt daran und entflieht dem kommenden Zorn. Wacht auf aus eurem Schlaf, legt die ganze Waffenrüstung an und zieht mit uns in die Schlacht!

GOTT wird mit den Faulen und Trägen, Leichtfertigen und Gleichgültigen, die dem HERRN und Seinem Wort widerstreben, in einer überaus schrecklichen Weise reden. Denkt nicht, ich wollte euch erschrecken, nein, ich will euch nur warnen.

Wenn der Engel des HERRNspricht: „Fluchet dder Stadt Meros, fluchet ihren Bürgern!“ so ist dieser Fluch furchtbar. – Forsche nach in deinem Leben, ob nicht der Bann und Fluch, der auf dir ruht, in deiner Gleichgültigkeit, Lauheit und Trägheit, in deinem Widerstreben dem Wort des HERRN gegenüber seine Ursache  hat. Falle auf dein Angesicht, tue Buße und stehe nicht eher auf, bis der HERR deine Sünden vergeben und den Fluch in Segen verwandelt hat.

Tatsache ist, dass GOT niemand, auf dem ein Fluch liegt, in Seinem Reich gebrauchen kann. „Israel, es ist ein Bann unter dir!“ Achan tat keine Buße und deswegen wurde er gesteinigt. GOTT kann verfluchte Leute nicht gebrauchen für Sein Werk. Er setzt sie beiseite, und wenn sie keine Buße tun, wirft Er sie weg. – O ich fürchte, viele von euch sind von GOTT schon weggeworfen worden. Weil sie lau waren, mußte der HERR sie ausspeien aus Seinem Munde. Man erkennt bald einen Ausgespieenen; ihm fehlt der Gebetsgeist. Hört ihn nur beten – er redet, macht Worte und predigt oder lügt Seinem GOTT etwas vor, und alles seufzt erleichtert auf, wenn er Amen sagt. Er verlästert die, die im Namen des HERRN dastehen und ihr Leben für die Sache des Evangeliums wagen. Erweckung nennt er  Strohfeuer. Ich fürchte, hier sitzen etliche von diesen Karikaturen.

Brüden, Schwestern, habt ihr heute den HERRN verstanden? Wollt ihr mit uns kämpfen am Evangelium? Wollt ihr beten und arbeiten, dass in dieser Stadt Sünder gerettet und JESU Name verherrlicht wird? – Während wir uns beugen und den HERRN anbeten, legen wir unser Leben dem KÖNIG JESUS CHRISTUS zu Füßen mit der Bitte:

Sieh, hier bin ich, mein KÖNIG, ich weihe mich Dir!

Nimm, gebrauche mich, HERR, wo Du willst!

Ach, ich weiß, nichts was Wert hat, ist irgend an mir,

nichts, wenn Du mich nicht Selber erfüllst.

Mach, was klein Dir, mir klein, was Dir groß ist, mir groß,

dass ich folge Dir, JESUS, allein!

Mach vom eigenen Sinn, von mir selber mich los,

laß ein brauchbares Werkzeug mich sein.

ENDE

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