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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Völlige Übergabe

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Das VI Kapitel von dem Buch „Völlige Übergabe“ lautet

Völlige Übergabe

 

„1.Könige 20, 1-4: „Und Benhadad, der König von Syrien, versammelte alle seine Macht, und waren zweiunddreißig Könige mit ihm und Roß und Wagen und zog herauf und belagerte Samaria und stritt dawider und sandte Boten zu Ahab, dem Könige Israels, in die Stadt und ließ ihm sagen: So spricht Benhadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Weiber und deine besten Kinder sind auch mein. Der König Israels antwortete und sprach: Mein Herr König, wie du geredet hast. Ich bin dein und alles, was ich habe.“

Was Benhadad verlangte, war absolute Übergabe, und was Ahab gab, war, was von ihm verlangt wurde: absolute Übergabe. Ich möchte diese Worte gebrauchen: „O Herr König, gemäß deinen Worten bin ich dein und alles, was ich habe“, als die Worte vollkommener Übergabe, mit denen jedes Kind Gottes heute sich seinem himmlischen Vater hingeben sollte. Wir haben es schon gehört, aber wir müssen es nochmal ganz entschieden hören — die Bedingung für den Segen Gottes ist vollkommene Übergabe von allem in Gottes Hand. Gelobt sei Gott! Wenn unsere Herzen dazu willig sind, dann gibt es kein Ende für das, was Gott für uns tun, und den Segen, den er auf uns legen will.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Vollkommene Übergabe – ich will euch sagen, woher ich diesen Ausdruck habe. Ich habe ihn früher schon oft gebraucht und ihr habt ihn schon unzählige Male gehört. In Schottland sprachen wir in einer Versammlung über den Zustand der Gemeinde Christi, über ihr großes Bedürfnis und das jedes einzelnen Gläubigen. In dieser Versammlung war ein frommer Knecht Gottes, der sich ganz hingegeben hat, Arbeiter heranzubilden, und ich frage ihn, was nach seiner Überzeugung das größte Bedürfnis der Gemeinde sei und was als Botschaft ihr heute gepredigt werden sollte. Er antwortete einfach, ruhig und entschieden: Absolute Übergabe an Gott ist das Eine, was nottut.

Dieses Wort machte einen Eindruck auf mich wie nie zuvor. Und dieser Mann begann zu erzählen, wie er bei den Arbeitern, mit denen er es tun habe, immer finde, dass, wenn es in diesem Punkte stimme, auch wenn sie sonst im Rückstand seien, sie doch immer Bereitwilligkeit zeigten, sich belehren und helfen zu lassen, dass sie auch immer Fortschritte machten,  währenddem die andern, die mit ihrer Übergabe nicht Ernst gemacht, sehr oft  rückwärts gingen und das Werk sogar verließen. Für ihn ist die Bedingung um Gottes Segen zu empfangen, absolute Übergabe.

Und nun möchte ich durch die Gnade Gottes euch diese Botschaft bringen – dass euer Vater im Himmel eure Gebete um Segen für euch und rings um euch auf Grund dieser Frage beantwortet: Bist du willig, dich rückhaltlos in seine Hände zu übergeben?Fortsetzung folgt

 

Fortsetzung: „Was ist deine Antwort? Gott weiß es, es gibt Hunderte von Herzen, die sich sehnen, so zu sprechen und es doch nicht wagen. Und es gibt Herzen, die so gesprochen haben und doch jämmerlich versagten, die sich verurteilt fühlen, weil sie das Geheimnis der Kraft, ein solches Leben zu leben, nicht gefunden haben. Möge Gott für ein Jedes von uns ein Wort haben.

Laßt mich zuerst sagen: Gott fordert es von uns! Das hat seinen Grund schon in Gottes Natur. Gott kann nicht anders handeln. Wer ist Gott? Er ist der Brunnen des Lebens, die einzige Quelle von Existenz, Macht und Güte und im ganzen Universum gibt es außer dem, was Gott schafft, nichts Gutes. Gott hat die Sonne, den Mond, die Sterne, die Blumen, die Bäume, das Gras erschaffen – und sind sie nicht alle absolut an Gott hingegeben? Erlauben sie ihm nicht alle, zu tun mit ihnen, wie es ihm beliebt? Wenn Gott die Lilie mit seiner Schönheit kleidet, ist sie dann nicht ihm ganz hingegeben, dass er seine Schönheit in sie hineinlegen kann? Und Gott erkauft sich Kinder, und denkt ihr, dass Gott sein Werk ausführen kann, wenn ihm nur ein Teil, oder eine Hälfte übergeben ist? Gott kann das nicht tun. Gott ist Leben und Liebe und Segen und Macht und unendliche Schönheit, und Gott freut sich, jedem seiner Kinder sich zu offenbaren und mitzuteilen – allen, die sich zubereiten lassen, ihn zu empfangen. Aber gerade diese eine Bedingung der vollkommenen Übergabe ist es, was Gott hindert. Und nun kommt er und stellt als Gott diese Forderung.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Ihr wißt, was vollkommene Übergabe im täglichen Leben bedeutet. Jedes Ding muss sich seinem besonderen, bestimmten Dienst hingeben. Ich habe in meiner Tasche einen Federhalter, und der ist einzig und allein zum Schreiben bestimmt, und er muss vollkommen meiner Hand übergeben sein, wenn ich damit recht schreiben soll. Wenn ein Anderer ihn leihweise hält, kann ich nicht schreiben, wie ich soll.

— Dieser Rock ist mir vollkommen  übergeben, um mich zu decken. Dieses Gebäude ist vollständig für religiöse Versammlungen bestimmt. Und nun könnt ihr euch vorstellen, dass in eurem unsterblichen Wesen, in der göttlichen Natur, die ihr durch die Wiedergeburt empfangen habt, Gott sein Werk täglich stündlich ausführen kann, ohne dass ihr ihm vollkommen übergeben seid? Nein,  Gott kann das nicht. Der Tempel Salomos wurde bei seiner Einweihung völlig an Gott übergeben. Und jeder von uns ist ein Tempel Gottes, in welchem Gott wohnen und mächtig wirken will unter der einen Bedingung – absolute Übergabe an ihn. Gott verlangt es, Gott ist es wert, und ohne dieselbe kann Gott sein gesegnetes Werk in uns nicht hinausführen.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Gott verlangt es nicht allein, sondern Gott will es selbst schaffen. Ich bin sicher, es sind manche unter uns, welche sagen: „O diese vollkommene Übergabe schließt so vieles in sich!“ Vor kurzem bekam ich einen kleinen Zettel, auf den jemand geschrieben hatte: Ich bin durch so viel Prüfung und Leiden hindurchgegangen, und doch ist noch so viel vom Eigenleben vorhanden, und ich wage nicht, dies alles aufzugeben, denn ich weiß, es bringt viel Schwierigkeiten und Todesangst! Ach, dass Kinder Gottes so schreckliche Gedanken über ihn haben können! Ich komme zu euch nicht mit einer beängstigenden und schweren Botschaft. Gott sagt nicht, du sollest diese vollkommene Übergabe in deiner eigenen Kraft oder in der Kraft deines Willens vollziehen; Gott ist willig, es selbst in dir zu wirken. Lesen wir denn nicht: „Gott ist´s, der in euch wirket beides, das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen.“ Und darum sind wir zusammengekommen, – dass wir auf unser Angesicht fallen vor Gott, bis unsere Herzen glauben lernen, dass der ewige Gott selbst kommen will, auszutreiben, was falsch ist, zu überwinden, was böse ist und dann zu schaffen, was vor ihm wohlgefällig ist. Gott selbst will und wird es in uns schaffen.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Schaut euch die Männer des Altes Testamentes an wie Abraham. Glaubt ihr, dass Gott diesen Mann zufällig entdeckt habe, den Vater der Gläubigen und den Freund Gottes, dass Abraham unabhängig von Gott solchen Glauben, Gehorsam und Ergebenheit hatte? Ihr wisst, dass es nicht so ist. Gott erweckte ihn und bereitete ihn zu einem Werkzeug seiner Herrlichkeit. Sagt Gott nicht zu Pharao: „Eben darum habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erzeige.“ Und wenn Gott das zu ihm sagte, wird er es dann nicht viel mehr zu jedem seiner Kinder sagen? O ich möchte euch Mut zusprechen, ich möchte, dass ihr alle Furcht wegwerft. Kommt mit dem schwachen Wunsch,und wenn noch Furcht  vorhanden ist, mein Wunsch ist nicht stark genug, ich bin noch nicht willig für alles, was kommen könnte, ich bin noch nicht mutig genug, um zu sagen: Ich kann alles überwinden – so bitte ich euch, lernt Gott ganz vertrauen. Sprecht: Mein Gott, ich bin willig, dass du mich willig machst! Fortsetzung folgt

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Roland

Fortsetzung: „Wenn irgend etwas euch zurückhät, oder wenn ihr euch vor irgendeinem Opfer fürchtet, kommt zu Gott und erfahrt, wie gnädig euer Gott ist und sorget nicht, Gott könnte von euch etwas verlangen, was er nicht zuvor schenken will. Gott bietet sich an, diese absolute Übergabe in dir zu wirken. All dies Sehnen und Suchen und Hungern in deinem Herzen, das ist die Anziehungskraft des göttlichen Magneten, Jesus Christus. Er lebte ein Leben der vollkommenen Hingabe, er hat Besitz von dir genommen, er lebt in deinem Herzen durch seinen Heiligen Geist. Du hast ihn immer wieder furchtbar gehindert, aber er hat dich zu dieser Versammlung und unter Gottes Volk gebracht zu deiner Demütigung, dass du auf ihn wartest, damit dir geholfen werde, und du ihn völlig ergreifen möchtest. Und er zieht dich heute durch seine Botschaft und sein Wort. Willst du nicht kommen und Gott vertrauen, dass er diese vollkommene Übergabe an ihn in dir wirken möge? Ja, Gott sei gedankt, er kann und er will es tun.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Der dritte Gedanke: Gott fordert sie nicht nur, und wirkt sie, sondern Gott nimmt sie auch an, wenn wir sie ihm bringen. Er wirkt im Verborgenen unseres Herzens, Gott nötigt uns durch die verborgene Kraft seines Heiligen Geistes, dass wir kommen und es aussprechen, und dass wir diese vollkommene Übergabe an ihn vollziehen. Aber seid dessen bewußt, wenn ihr kommt und diese vollkommene Übergabe macht, so kann es wohl sein, dass es in bezug auf eure Gefühle oder euer Bewußtsein eine Sache großer Unvollkommenheit sein wird und ihr zögern und sagen werdet: Ist sie vollkommen? Aber erinnert euch, dass Christus einmal zu einem Manne gesagt hatte: „Wenn du glauben könntest! Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt.“ Und der Mann fürchtete sich und rief: „Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben.“ Und das war ein Glaube, der über den Teufel triumphierte, und der böse Geist wurde ausgetrieben. Und wenn du kommst und sagst: Herr, ich liefere mich in völliger HIngabe an meinen Gott aus, wenn es auch mit zitterndem Herzen geschieht und mit dem Bewußtsein, ich fühle keine Kraft, keine Entschiedenheit – dennoch, es wird gelingen. Fürchte dich nicht, komm wie du bist, und trotz all deinem Zittern wird der Heilige Geist wirken. Fortsetzung folgt

 

Fortsetzung: „Hast du noch nie gelernt, dass der Heilige Geist mächtig wirkt, währenddem auf der menschlichen Seite alles Schwachheit ist? Schau auf den Herrn Jesus Christus in Gethsemane. Wir lesen, dass er sich durch den ewigen Geist Gott geopfert hat. Der allmächtige Geist Gottes hat ihn dazu befähigt, und doch, welche Furcht und Todeskampf und schreckliche Not kam über ihn und wie betet er, äußerlich ist da kein Zeichen der mächtigen Kraft des Geistes, aber doch, der Geist Gottes war auf dem Plan. Und gerade so – während du schwach und kämpfend und zitternd, aber im Glauben in dem verborgenen Werk des Geistes Gottes stehst, sollst du dich nicht fürchten, sondern gib dich ihm hin.

Das erste, wenn du dich in völliger Übergabe an Gott auslieferst, ist, zu glauben, dass sie nun auch geschehen ist und dass Gott diese Übergabe sofort angenommen hat. Das ist der große Punkt, worin so viel gefehlt wird – das Kind Gottes muss bei diesem Glaubensakt ganz mit Gott beschäftigt sein. Ich bitte euch, dies wohl zu Herzen zu nehmen.

Wir wollen, dass uns geholfen wird, ein jeder von uns, dass  Gott im täglichen Leben bei uns den richtigen Platz einnimmt, und dass er alles in allem sei. Und wenn wir das in unserem weiteren Leben so haben wollen, dann lasst uns heute beginnen und wegblicken von uns und aufblicken auf Gott.

Ein jeder Glaube, während ich als armer Erdenwurm und ein ztterndes Kind Gottes, voll Fehler, Sünde und Furcht, hier mich beuge (und niemand weiß, was jetzt durch mein Herz geht) und während ich in Einfalt sage: O Gott, ich nehme deine Bedingungen an, ich habe dich um Segen für mich und andere angefleht, ich habe deine Bedingungen der absoluten Übergabe angenommen! – während euer Herz in tiefer Hingabe so spricht, bedenkt, dass Gott gegenwärtig ist, er nimmt es zu Herzen, er schreibt es in sein Buch, und dieser gegenwärtige Gott nimmt gerade in diesem Augenblick Besitz von dir.

Vielleicht fühlst du nichts, vielleicht bist du dir der Wirklichkeit dessen kaum bewußt, aber wenn du Gott vertraust, so nimmt er Besitz von dir. O meine Lieben, es kann jetzt ein Werk geschehen, das für dein Land, für Zeit und Ewigkeit Bedeutung hat, wenn ein jeder Einzelne unter Gottes Volk und alle zusammen sagen werden: Ich übergebe mich ganz meinem Gott. Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Ein vierter Gedanke: Gott verlangt und wirkt sie und nimmt sie an, wenn ich sie ihm bringe; Gott erhält sie auch. Darin liegt für viele die Schwierigkeit. Sie sagen, ich bin oft in einer Versammlung oder in einer Konferenz erweckt worden und ich habe mich dem Herrn geweiht, aber es ging alles wieder vorbei. Es wird wieder eine Woche oder einen Monat dauern, aber es wird sich abschwächen und nach einer gewissen Zeit ist alles wieder vorbei.

Aber höret! Eben darum ist es so, weil du das nicht glaubst, was ich dir sage. Wenn Gott das Werk der völligen Übergabe in dir angefangen hat, und wenn er sie angenommen hat, dann fühlt er sich gebunden, sie zu erhalten. Willst du das glauben?

In dieser Angelegenheit der Übergabe sind zwei, Gott und ich – ich ein Wurm, Gott, der ewige und allmächtige Jehova. Wurm, willst du dich fürchten, dich diesem allmächtigen Gott anzuvertrauen? Gott will. Ein Knecht Gottes flehte einmal im Gebet, es möge doch jeder hören, dass Gottes Stimme uns frage: Glaubst du, dass ich solches tun kann, dass ich dich beständig bewahren kann, Tag für Tag, Augenblick für Augenblick? Und warum hast du es nicht erfahren? Weil du Gott dafür nicht vertraust und dich ihm nicht in diesem Vertrauen völlig übergeben hast.

Ein Leben absoluter Hingabe hat seine Schwierigkeiten. Ich möchte das nicht bestreiten. Ja, es gibt darin mehr als nur Schwierigkeiten, es ist ein Leben, das dem Menschen absolut unmöglich ist. Aber durch die Gnade Gottes, durch die Kraft Gottes, durch die Kraft des innewohnenden Geistes, ist es ein Leben, zu dem wir bestimmt sind und das für uns Gott sei gedankt, auch möglich ist. Laßt uns auch glauben, dass Gott es erhalten wird. Einige von euch haben die Worte des alten Heiligen gelesen, der an seinem 90.Geburtstag von aller Güte Gottes gegen ihn ein Zeugnis ablegte. Ich spreche von Georg Müller.“ Fortsetzung folgt

 

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