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Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 wird von Covid-19-Kritikern völlig unterschätzt
Zitat von Roland am 12. Juli 2020, 11:35 UhrImmer wieder wird TOPIC mit denselben Argumenten in Bezug auf die Covid-19-Erkrankung konfrontiert: Das ist doch nur ne harmlose Grippe! Alles nur Panikmache! Das sieht man ja schon daran, dass es jedes Jahr in Deutschland 25.000 Grippetote gibt und jetzt sind es gerade mal über 8.500 bei Covid-19. Und wegen ein paar Tausend wird eine ganze Wirtschaft runtergefahren. Bei den Grippetoten hat man so etwas nie erzwungen.
TOPIC hat sich die Mühe gemacht, bei diesem ganzen Zahlenwirrwarr einmal etwas genauer hinzuschauen. Dazu haben wir internationale Studien durchgearbeitet, die sich mit den bisher bekannten gesundheitlichen Folgeschäden bei den sogenannten „Genesenen“ befassen, und die sind erschreckend –selbst bei Kindern.
Zunächst zu den Zahlen bei einer „normalen“ saisonalen Grippe und bei Covid-19: Die Zahl von etwa 25.000 Influenza-Toten pro Jahr in Deutschland ist eine reine Schätzung. Dabei spielt ein Übersterblichkeits-Faktor eine Rolle, der unmittelbar mit einer Grippe gar nichts zu tun hat. Man nimmt schlicht an, dass eine höhere Sterblichkeit im Winter mit einer grassierenden Grippe zu tun haben könnte – genau weiß das niemand. Labortechnisch (!) exakt nachgewiesen liegt die Zahl in den letzten 20 Jahren jedes Jahr weit unter 5.000 Grippetoten (2017/2018 waren es 1.674 Tote.). Bei den Covid-19-Toten handelt es sich aber um größtenteils labortechnisch nachgewiesene Todesfälle, bei denen Sars-CoV-2 mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rolle gespielt hat. Mitte Juni lag diese Zahl bei knapp 9.000 Covid-19-Toten in Deutschland.
Bei genauerer Analyse ist festzustellen, dass bei dem immer wieder vorgetragenen Zahlenwerk Äpfel mit Birnen verglichen werden und somit diese Zahlen in Bezug auf die Verharmlosung von Covid-19 überhaupt nicht taugen. Auch deshalb nicht: Wäre bei jeder Grippesaison Abstand halten und Maske tragen Pflicht gewesen, hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch viel weniger Grippe-Ansteckungen in der Vergangenheit gegeben. Ein völlig anderer Aspekt wird bei Covid-19 fast völlig ausgeblendet: die Langzeitschäden bei den sogenannten „Genesenen“.
Nach gut sechs Monaten Corona-Pandemie stehen Wissenschaftler noch immer vor vielen Rätseln. Sie entschlüsseln jedoch auch immer mehr Details. Dabei stellen sie fest: Das Virus hat ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten, die Gesundheit der Infizierten anzugreifen und gefährliche Prozesse auszulösen.
Nicht wenige, die eine Covid-19-Erkrankung überleben, sind anschließend keineswegs wieder kerngesund – wie es in der Regel bei überstandener Grippe der Fall ist. Sie tragen Schäden davon, bei denen die Mediziner bisher noch nicht wissen, ob diese Schäden irgendwann wieder restlos verschwinden. Am schlimmsten betroffen scheinen Menschen zu sein, die als Covid-19-Patienten im Krankenhaus auf einer Intensivstation beamtet werden mussten. Die amerikanische Zeitung The New York Times berichtete am 17. Juni 2020 von Patienten, die als genesen wieder nach Hause geschickt wurden. Einige mussten das Laufen neu lernen, andere das Schlucken trainieren. Wiederum andere hatten Wortfindungsschwierigkeiten, wussten zum Teil ihre Namen nicht mehr. Einige Covid-19-Überlebende hatten lähmende Nervenschmerzen.
Das neue Coronavirus verursacht vielfältige Symptome von Kopf bis Fuß – nicht nur allein an der Lunge. Und genau das ist neu. Dieses Multiorgan-Geschehen wurde bisher bei keinem anderen bekannten Atemwegsvirus beobachtet.
Ein Hauptangriffsfeld des Virus ist das gesamte Blutgefäßsystem des Menschen und führt zu einer Art Infektion der Gefäße. Dadurch können sich Blutgerinnsel bilden, die zu Schlaganfällen und Herzinfarkten mit allen bekannten Folgen führen. Aber auch Nierenschädigungen und Gehirnschwellungen wurden beobachtet. Bei diesem Prozess der Schädigung spielen sehr wahrscheinlich Endothelzellen eine Rolle. Diese Zellen tragen dazu bei, dass das Blut reibungslos fließt und sich nicht in den Blutgefäßen verfängt und diese verstopft. Nach jetzigem Stand besteht die starke Vermutung, das neue Coronavirus schädige genau diese Endothelzellen. Deshalb sind auch Menschen mit Bluthochdruck, einem hohen Cholesterinspiegel und Diabetes besonders gefährdet, weil diese Krankheiten sowieso eine Funktionsstörung der Endothelzellen mit sich bringen.
Wie das Ärzteblatt berichtet, haben Mediziner in Großbritannien und China beobachtet, dass wahrscheinlich aufgrund dieser Störung im Bereich der Zellen durch Sars-CoV-2 es auch zu einem schwereren Diabetes kommen kann – selbst bei jüngeren Patienten, die vorher ohne gesundheitliche Risikofaktoren waren.
Sars-CoV-2 greift auch im Bereich des Nervensytems an. Dabei zeigen sich Symptome wie Geruchs- und Geschmacksverlust, Muskelschwäche, Krampfanfälle, Schlaganfälle und Halluzinationen. Eine Studie aus Frankreich belegt, dass bei sehr schweren Covid-19-Fällen Orientierungslosigkeit, Unaufmerksamkeit und Bewegungsstörungen auch nach der Genesung zurückbleiben können.
Wie gefährlich Sars-CoV-2 in Wirklichkeit ist, zeigt das Beispiel, das ein Leser TOPIC berichtete. Ein Bekannter dieses Lesers, ein durchtrainierter Sportlehrer und Trainer von Sportmannschaften, erkrankte Ende März an Covid-19 mit einem leichten Verlauf. Nach wenigen Tagen fühlte sich der 1,90-Meter-Mann wieder fit. Doch Mitte Juni wachte der Sportlehrer morgens auf und konnte plötzlich seine Beine nicht mehr bewegen. Befund: Sars-CoV-2 hatte das Gehirn angegriffen und dort Schaden verursacht.
Eine neue Studie aus Großbritannien weist auf einen besonderen Umstand bei Kindern hin. Kinder, die mit Covid-19 in Hospitälern behandelt werden mussten, zeigten Nierenfunktionsstörungen bis hin zu Nierenverletzungen. Diese Kinder werden nun langfristig Nachuntersuchungen über sich ergehen lassen müssen, um einen möglichen nierenbedingten Bluthochdruck frühzeitig in den Griff zu bekommen.
Sars-CoV-2 ist eigentlich ein Atemwegsvirus und deshalb werden die meisten Schäden auch an der Lunge diagnostiziert. Radiologen, wie der Stuttgarter Götz Martin Richter, sind mehr als beunruhigt, nachdem sie feststellten, dass viele Patienten noch bis acht Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kein normales Lungenbild zeigten. Nun will Richter mit Kollegen die möglichen Langzeitfolgen an den Lungen erforschen, die durch das Coronavirus geschädigt wurden.
Versucht man, die gesamte Sachlage um das neue Coronavirus in ihren vielfältigen Schattierungen zu erfassen, so kann man kaum zu dem Urteil kommen, das Virus sei harmlos.
Aus TOPIC 7/2020
Immer wieder wird TOPIC mit denselben Argumenten in Bezug auf die Covid-19-Erkrankung konfrontiert: Das ist doch nur ne harmlose Grippe! Alles nur Panikmache! Das sieht man ja schon daran, dass es jedes Jahr in Deutschland 25.000 Grippetote gibt und jetzt sind es gerade mal über 8.500 bei Covid-19. Und wegen ein paar Tausend wird eine ganze Wirtschaft runtergefahren. Bei den Grippetoten hat man so etwas nie erzwungen.
TOPIC hat sich die Mühe gemacht, bei diesem ganzen Zahlenwirrwarr einmal etwas genauer hinzuschauen. Dazu haben wir internationale Studien durchgearbeitet, die sich mit den bisher bekannten gesundheitlichen Folgeschäden bei den sogenannten „Genesenen“ befassen, und die sind erschreckend –selbst bei Kindern.
Zunächst zu den Zahlen bei einer „normalen“ saisonalen Grippe und bei Covid-19: Die Zahl von etwa 25.000 Influenza-Toten pro Jahr in Deutschland ist eine reine Schätzung. Dabei spielt ein Übersterblichkeits-Faktor eine Rolle, der unmittelbar mit einer Grippe gar nichts zu tun hat. Man nimmt schlicht an, dass eine höhere Sterblichkeit im Winter mit einer grassierenden Grippe zu tun haben könnte – genau weiß das niemand. Labortechnisch (!) exakt nachgewiesen liegt die Zahl in den letzten 20 Jahren jedes Jahr weit unter 5.000 Grippetoten (2017/2018 waren es 1.674 Tote.). Bei den Covid-19-Toten handelt es sich aber um größtenteils labortechnisch nachgewiesene Todesfälle, bei denen Sars-CoV-2 mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rolle gespielt hat. Mitte Juni lag diese Zahl bei knapp 9.000 Covid-19-Toten in Deutschland.
Bei genauerer Analyse ist festzustellen, dass bei dem immer wieder vorgetragenen Zahlenwerk Äpfel mit Birnen verglichen werden und somit diese Zahlen in Bezug auf die Verharmlosung von Covid-19 überhaupt nicht taugen. Auch deshalb nicht: Wäre bei jeder Grippesaison Abstand halten und Maske tragen Pflicht gewesen, hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch viel weniger Grippe-Ansteckungen in der Vergangenheit gegeben. Ein völlig anderer Aspekt wird bei Covid-19 fast völlig ausgeblendet: die Langzeitschäden bei den sogenannten „Genesenen“.
Nach gut sechs Monaten Corona-Pandemie stehen Wissenschaftler noch immer vor vielen Rätseln. Sie entschlüsseln jedoch auch immer mehr Details. Dabei stellen sie fest: Das Virus hat ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten, die Gesundheit der Infizierten anzugreifen und gefährliche Prozesse auszulösen.
Nicht wenige, die eine Covid-19-Erkrankung überleben, sind anschließend keineswegs wieder kerngesund – wie es in der Regel bei überstandener Grippe der Fall ist. Sie tragen Schäden davon, bei denen die Mediziner bisher noch nicht wissen, ob diese Schäden irgendwann wieder restlos verschwinden. Am schlimmsten betroffen scheinen Menschen zu sein, die als Covid-19-Patienten im Krankenhaus auf einer Intensivstation beamtet werden mussten. Die amerikanische Zeitung The New York Times berichtete am 17. Juni 2020 von Patienten, die als genesen wieder nach Hause geschickt wurden. Einige mussten das Laufen neu lernen, andere das Schlucken trainieren. Wiederum andere hatten Wortfindungsschwierigkeiten, wussten zum Teil ihre Namen nicht mehr. Einige Covid-19-Überlebende hatten lähmende Nervenschmerzen.
Das neue Coronavirus verursacht vielfältige Symptome von Kopf bis Fuß – nicht nur allein an der Lunge. Und genau das ist neu. Dieses Multiorgan-Geschehen wurde bisher bei keinem anderen bekannten Atemwegsvirus beobachtet.
Ein Hauptangriffsfeld des Virus ist das gesamte Blutgefäßsystem des Menschen und führt zu einer Art Infektion der Gefäße. Dadurch können sich Blutgerinnsel bilden, die zu Schlaganfällen und Herzinfarkten mit allen bekannten Folgen führen. Aber auch Nierenschädigungen und Gehirnschwellungen wurden beobachtet. Bei diesem Prozess der Schädigung spielen sehr wahrscheinlich Endothelzellen eine Rolle. Diese Zellen tragen dazu bei, dass das Blut reibungslos fließt und sich nicht in den Blutgefäßen verfängt und diese verstopft. Nach jetzigem Stand besteht die starke Vermutung, das neue Coronavirus schädige genau diese Endothelzellen. Deshalb sind auch Menschen mit Bluthochdruck, einem hohen Cholesterinspiegel und Diabetes besonders gefährdet, weil diese Krankheiten sowieso eine Funktionsstörung der Endothelzellen mit sich bringen.
Wie das Ärzteblatt berichtet, haben Mediziner in Großbritannien und China beobachtet, dass wahrscheinlich aufgrund dieser Störung im Bereich der Zellen durch Sars-CoV-2 es auch zu einem schwereren Diabetes kommen kann – selbst bei jüngeren Patienten, die vorher ohne gesundheitliche Risikofaktoren waren.
Sars-CoV-2 greift auch im Bereich des Nervensytems an. Dabei zeigen sich Symptome wie Geruchs- und Geschmacksverlust, Muskelschwäche, Krampfanfälle, Schlaganfälle und Halluzinationen. Eine Studie aus Frankreich belegt, dass bei sehr schweren Covid-19-Fällen Orientierungslosigkeit, Unaufmerksamkeit und Bewegungsstörungen auch nach der Genesung zurückbleiben können.
Wie gefährlich Sars-CoV-2 in Wirklichkeit ist, zeigt das Beispiel, das ein Leser TOPIC berichtete. Ein Bekannter dieses Lesers, ein durchtrainierter Sportlehrer und Trainer von Sportmannschaften, erkrankte Ende März an Covid-19 mit einem leichten Verlauf. Nach wenigen Tagen fühlte sich der 1,90-Meter-Mann wieder fit. Doch Mitte Juni wachte der Sportlehrer morgens auf und konnte plötzlich seine Beine nicht mehr bewegen. Befund: Sars-CoV-2 hatte das Gehirn angegriffen und dort Schaden verursacht.
Eine neue Studie aus Großbritannien weist auf einen besonderen Umstand bei Kindern hin. Kinder, die mit Covid-19 in Hospitälern behandelt werden mussten, zeigten Nierenfunktionsstörungen bis hin zu Nierenverletzungen. Diese Kinder werden nun langfristig Nachuntersuchungen über sich ergehen lassen müssen, um einen möglichen nierenbedingten Bluthochdruck frühzeitig in den Griff zu bekommen.
Sars-CoV-2 ist eigentlich ein Atemwegsvirus und deshalb werden die meisten Schäden auch an der Lunge diagnostiziert. Radiologen, wie der Stuttgarter Götz Martin Richter, sind mehr als beunruhigt, nachdem sie feststellten, dass viele Patienten noch bis acht Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kein normales Lungenbild zeigten. Nun will Richter mit Kollegen die möglichen Langzeitfolgen an den Lungen erforschen, die durch das Coronavirus geschädigt wurden.
Versucht man, die gesamte Sachlage um das neue Coronavirus in ihren vielfältigen Schattierungen zu erfassen, so kann man kaum zu dem Urteil kommen, das Virus sei harmlos.
Aus TOPIC 7/2020