Pastoren – Olaf Latzel
Zitat von Heide Nyaga am 7. Dezember 2019, 06:35 Uhr
Eine Sicht auf den Pastor Olaf Latzel:
Die Kirche an sich (für die ich grundsätzlich nicht bin, ich kehrte ihr nach der Konfirmation – aus dem dumpfen Gefühl der Irritation heraus, dass etwas nicht stimmt, den Rücken. Der sehr sympathische Pfarrer sagte: ich wusste, dass wir dich verlieren würden; konnte mir die Irritation aber nicht aufklären.)
Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.
Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?
Nur ein Beispiel: Es würde ein anderer, fast mit Sicherheit nicht so treuer, nicht so kernig entschlossener, flammend überzeugender Verfechter von GOTTES WORT an seiner Stelle den von ihm so herausragend gestalteten Konfirmandenunterricht bestreiten.
Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen. Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält. Ich höre ihn immer wieder öffentlich verkünden, dass er ausdrücklich Hausgemeinschaften befürwortet! Den Jungen wie Alten wird also durchaus mitgegeben, dass ihr Heil nicht von der Kirche abhängt!
Ich gehe immer von persönlich Erlebtem, nie einfach vom Hörensagen oder Spekulationen aus. Spekulationen sind das, was meist aus eigenen Unzulänglichkeiten als Projektionen auf andere herauskommt. Wenn ich dann etwas Gegenteiliges ERLEBE, dann ja. Aber bis dahin bin ich absolut dagegen, gute Leute herabzusetzen, denn wir wissen nicht, was GOTTES Plan für sie ist und dürfen auch nicht – ohne mit ihnen gesprochen zu haben – einfach annehmen, sie wären dort nur wegen finanzieller Sicherheit. GOTT bedient sich seiner Hirten an den verschiedensten Orten.
Ohne die Liebe ist alles NICHTS.
Rufmord ist Seelenmord.
NEUE MENSCHEN schälen sich von innen heraus durch JESUS nicht nur aus dem eigenen Charakterpanzer des alten Adams, sondern auch aus der ihn im Griff habenden Institution Kirche. Diese bröckelt ab wie der dürre Weihnachtsbaum, als Denkmal eines heidnischen Festes, als Götze, dem unter christlichem Vorwand der Nächstenliebe zu huldigen sei, zu nadeln und im Feuer zu knistern beginnt. Die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS braucht diese Etiketten einfach nicht mehr. Sie, die sich der Gutgläubigkeit aber auch Bequemlichkeit und Verführbarkeit durch Äußerlichkeiten der Menschen bedienten, haben ausgedient. Der Mensch ist endlich flügge geworden. Verantwortlich GOTT gegenüber. Reif.
Der Herr Pfarrer Latzel, so sehe ich es, ist auch so eine Art Geburtshelfer. Ich möchte ihn allerdings nicht idealisieren, weil dadurch der Blick auf das, was geschieht, verklärt wird. Ich versuche, meine Schlüsse aus lange währender Beobachtung zu ziehen, versuche jedenfalls, mich auf dem aktuellen Stand zu halten und muss sagen, ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen. Deswegen braucht er Gebete.
Wir müssten generell mehr und inniger beten. Das hieße, Satans unglaublichen Machtspielchen etwas engegensetzen, um nicht selbst zu besagten Wölfen zu werden.
Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor. Das ist JEDER, der sich freiwillig enormem Widerstand aussetzt, indem er einer Übermacht standhält. Als unverrückbarer Fels und als ein Licht im Dunkel wirkt. Wie ich neulich schrieb: das Bäumchen der Wahrheit gehört mitten in den Sumpf gepflanzt. Dort lauert die Gefahr. Als Zebra mitten unter Zebras fängt der Mensch leicht das Ausschlagen gegen die Artgenossen an. Nur weil ihm sein individuelles Muster nicht gefällt, erkennt er den Schöpfer nicht mehr darin.
Weglaufen ist in vielen Fällen – und vor dieser Entscheidung stand ich oft – viel viel einfacher. Ich bin selbst für Ausharren in genau den Fällen, in denen Weglaufen zu viel Porzellan, der Schafe!!! zerschlägt. Ich sehe Pfarrer Latzel als einen an, der die Stellung hält. (Klar, ich bin immer – bis das Gegenteil BEWIESEN ist, FÜR den Angeklagten. Unser Urteilsvermögen ist einfach zu geringfügig. Und es ist das Zurücknehmen des eigenen Urteils die allerbeste Art, GOTT seinen Respekt zu zeigen.) Ich sehe Pastor Latzel also wie einen Kapitän, der das sinkende Schiff noch nicht verlässt. Ich denke, der Zeitpunkt wird kommen, zu dem er die Kirche verlässt, nämlich dann, wenn er alle, die er auf diese Weise erreichen konnte, gesammelt hat. Aber das ist nur meine eigene Interpretation, weswegen ich ihn selbst fragen werde.
Wir müssen wirklich aufpassen, (gilt für alle, mich eingeschlossen), dürfen Herabsetzung anderer niemals als ein Mittel unserer eigenen Erhöhung einsetzen. Wir sollten uns nicht durch die Negativdefinition anderer definieren.
Was legitim wäre: Ihm bestimmte Stellen seiner Predigten vorzuwerfen und dies zu begründen.
Ich als Missionarin und Seelsorgerin sehe vorrangig auf den Bekehrungssieg und die nachhaltige Betreuung, ohne die die Schäfchen auf der Suche nach Gemeinschaften, noch wacklig und halbblind wie Welpen, herumirren. Und außerordentlich für seltsame Irrwege, charismatische und die mit Discogedudel und andere Merkwürdigkeiten anfällig sind.
Dieses Verantwortungsgefühl für die „Zeit DANACH“ ist bei Olaf Latzel gegeben.
Es ist auch so, dass es bei jedem Gläubigen gewisse Stadien gibt, die er durchläuft und man ihn bereits dann lieben, was heißt, in seinen guten Vorhaben und Bestrebungen unterstützen sollte, wenn er das Ideal noch nicht erreicht hat, das meist das von uns selbst sich vorgestellte Ideal ist. Für andere weiß man bekanntlich immer alles besser. So erfüllen wir hingegen GOTTES Ideal der Nächstenliebe nicht. Kritisch bleiben: Ja. Aber nicht lieblos werden. Wir sind doch alle und bleiben es: SÜNDER! Wenn wir bei jedem, der uns begegnet, das Maß anlegen, um ihn nach dem zu behandeln, was ihm unserer Meinung nach noch fehlt, in die wir ohne weiteres auch Biblisches grenzwertig (weil den Menschen selbst nicht sehend) hineindeuten können, also nicht zu trennen imstande sind, wie unsere eigenen Schwächen in das Urteil hineinwirken, stehen wir bald allein da. Dann sind wir auch Einzelkämpfer, allerdings nicht FÜR JESUS CHRISTUS, sondern gegen Windmühlen. Zurechtweisen, ja. Aber es muss eine Vereinbarung darüber bestehen.
Etwa in Hausgemeinschaften, dafür sind sie ja unter anderem da, besteht das Recht und die Pflicht, den anderen – liebevoll – zurechtzurücken. Auch da sind Menschen allerdings nicht einfach Nummern, an denen man nach vorgefertigter Liste, was man alles ankreiden soll, seine Vorstellungen, durch Bibelverse legitimiert, abarbeitet.
Auch dies Wirken in Hauskreisen ist nicht einfach, da der Sumpf, so nicht jemand über die Vorgänge drübersieht, sie also überschaut und mahnend eingreift, über vielen Kleinstgruppen und Foren zusammenschlägt. Dann beginnt das, was man „geistige Inzucht“ nennen kann. Dort wachsen dann weder die Liebe noch der Glaube, noch die Handlungsbereitschaft.
Oft wird Parrer Latzel „Lohnarbeiterschaft“ vorgeworfen.
Dazu:Johannes 10, 12:
Wer Lohnarbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie.
Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.
Das „Lohnarbeiter“ sollte man nicht so eng sehen, als ginge es nur um den monatlichen Lohn. Vielmehr sind Lohnarbeiter die, die sich im Himmel LOHN erhoffen für ihre guten Werke. Sie schachern irgendwie mit ihrem Gutsein, sie rechnen es sich – vorauseilend – bereits als „Gottes-Lohnes-würdig“ an. Sie rechnen sich bei allem einen Gewinn, ob auf irdischer oder himmlischer Seite – aus. So tun sie, was sie tun, aus Berechnung. Gerne auf Kosten anderer, was sie mit GOTTES WILLEN ERFÜLLEN legitimieren. Das freilich kommt uns aus der Kirche bekannt vor.
Sie rechnen SICH, ihr TUN, der Gnade GOTTES noch hinzu. Lohnarbeiter bedeutet für mich „extrinsisch glauben“. Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.
Ich schätze den Herrn Pfarrer Olaf Latzel sehr. Obwohl ich ihn viel lieber außerhalb der Kirche sähe. Verhungern würde er da bestimmt nicht und das weiß er doch genau. Ich denke, er wird zugerüstet für deren Zerbruch, denn wenn er eines Tages geht, wird es für viele das Signal sein, ebenfalls der Institution zu entsagen. Es wird eine Massenbewegung HERAUS, vor das Tor, sein.
Lasst uns beten für ihn, der kein geistloser, toter Prediger ist, sondern aus der überwältigenden Masse solcher trost- und -inspirationslosen „Gottesvertreteter“ herausragt.
Selbst wenn ich mich irre, ist das Gebet in Geist und Wahrheit doch nicht nutzlos.
Das ist meine bescheidene Sicht, die ich u. a. kirchengesellschaftliche Vorgänge beobachte und analysiere.
Eine Sicht auf den Pastor Olaf Latzel:
Die Kirche an sich (für die ich grundsätzlich nicht bin, ich kehrte ihr nach der Konfirmation – aus dem dumpfen Gefühl der Irritation heraus, dass etwas nicht stimmt, den Rücken. Der sehr sympathische Pfarrer sagte: ich wusste, dass wir dich verlieren würden; konnte mir die Irritation aber nicht aufklären.)
Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.
Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?
Nur ein Beispiel: Es würde ein anderer, fast mit Sicherheit nicht so treuer, nicht so kernig entschlossener, flammend überzeugender Verfechter von GOTTES WORT an seiner Stelle den von ihm so herausragend gestalteten Konfirmandenunterricht bestreiten.
Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen. Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält. Ich höre ihn immer wieder öffentlich verkünden, dass er ausdrücklich Hausgemeinschaften befürwortet! Den Jungen wie Alten wird also durchaus mitgegeben, dass ihr Heil nicht von der Kirche abhängt!
Ich gehe immer von persönlich Erlebtem, nie einfach vom Hörensagen oder Spekulationen aus. Spekulationen sind das, was meist aus eigenen Unzulänglichkeiten als Projektionen auf andere herauskommt. Wenn ich dann etwas Gegenteiliges ERLEBE, dann ja. Aber bis dahin bin ich absolut dagegen, gute Leute herabzusetzen, denn wir wissen nicht, was GOTTES Plan für sie ist und dürfen auch nicht – ohne mit ihnen gesprochen zu haben – einfach annehmen, sie wären dort nur wegen finanzieller Sicherheit. GOTT bedient sich seiner Hirten an den verschiedensten Orten.
Ohne die Liebe ist alles NICHTS.
Rufmord ist Seelenmord.
NEUE MENSCHEN schälen sich von innen heraus durch JESUS nicht nur aus dem eigenen Charakterpanzer des alten Adams, sondern auch aus der ihn im Griff habenden Institution Kirche. Diese bröckelt ab wie der dürre Weihnachtsbaum, als Denkmal eines heidnischen Festes, als Götze, dem unter christlichem Vorwand der Nächstenliebe zu huldigen sei, zu nadeln und im Feuer zu knistern beginnt. Die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS braucht diese Etiketten einfach nicht mehr. Sie, die sich der Gutgläubigkeit aber auch Bequemlichkeit und Verführbarkeit durch Äußerlichkeiten der Menschen bedienten, haben ausgedient. Der Mensch ist endlich flügge geworden. Verantwortlich GOTT gegenüber. Reif.
Der Herr Pfarrer Latzel, so sehe ich es, ist auch so eine Art Geburtshelfer. Ich möchte ihn allerdings nicht idealisieren, weil dadurch der Blick auf das, was geschieht, verklärt wird. Ich versuche, meine Schlüsse aus lange währender Beobachtung zu ziehen, versuche jedenfalls, mich auf dem aktuellen Stand zu halten und muss sagen, ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen. Deswegen braucht er Gebete.
Wir müssten generell mehr und inniger beten. Das hieße, Satans unglaublichen Machtspielchen etwas engegensetzen, um nicht selbst zu besagten Wölfen zu werden.
Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor. Das ist JEDER, der sich freiwillig enormem Widerstand aussetzt, indem er einer Übermacht standhält. Als unverrückbarer Fels und als ein Licht im Dunkel wirkt. Wie ich neulich schrieb: das Bäumchen der Wahrheit gehört mitten in den Sumpf gepflanzt. Dort lauert die Gefahr. Als Zebra mitten unter Zebras fängt der Mensch leicht das Ausschlagen gegen die Artgenossen an. Nur weil ihm sein individuelles Muster nicht gefällt, erkennt er den Schöpfer nicht mehr darin.
Weglaufen ist in vielen Fällen – und vor dieser Entscheidung stand ich oft – viel viel einfacher. Ich bin selbst für Ausharren in genau den Fällen, in denen Weglaufen zu viel Porzellan, der Schafe!!! zerschlägt. Ich sehe Pfarrer Latzel als einen an, der die Stellung hält. (Klar, ich bin immer – bis das Gegenteil BEWIESEN ist, FÜR den Angeklagten. Unser Urteilsvermögen ist einfach zu geringfügig. Und es ist das Zurücknehmen des eigenen Urteils die allerbeste Art, GOTT seinen Respekt zu zeigen.) Ich sehe Pastor Latzel also wie einen Kapitän, der das sinkende Schiff noch nicht verlässt. Ich denke, der Zeitpunkt wird kommen, zu dem er die Kirche verlässt, nämlich dann, wenn er alle, die er auf diese Weise erreichen konnte, gesammelt hat. Aber das ist nur meine eigene Interpretation, weswegen ich ihn selbst fragen werde.
Wir müssen wirklich aufpassen, (gilt für alle, mich eingeschlossen), dürfen Herabsetzung anderer niemals als ein Mittel unserer eigenen Erhöhung einsetzen. Wir sollten uns nicht durch die Negativdefinition anderer definieren.
Was legitim wäre: Ihm bestimmte Stellen seiner Predigten vorzuwerfen und dies zu begründen.
Ich als Missionarin und Seelsorgerin sehe vorrangig auf den Bekehrungssieg und die nachhaltige Betreuung, ohne die die Schäfchen auf der Suche nach Gemeinschaften, noch wacklig und halbblind wie Welpen, herumirren. Und außerordentlich für seltsame Irrwege, charismatische und die mit Discogedudel und andere Merkwürdigkeiten anfällig sind.
Dieses Verantwortungsgefühl für die „Zeit DANACH“ ist bei Olaf Latzel gegeben.
Es ist auch so, dass es bei jedem Gläubigen gewisse Stadien gibt, die er durchläuft und man ihn bereits dann lieben, was heißt, in seinen guten Vorhaben und Bestrebungen unterstützen sollte, wenn er das Ideal noch nicht erreicht hat, das meist das von uns selbst sich vorgestellte Ideal ist. Für andere weiß man bekanntlich immer alles besser. So erfüllen wir hingegen GOTTES Ideal der Nächstenliebe nicht. Kritisch bleiben: Ja. Aber nicht lieblos werden. Wir sind doch alle und bleiben es: SÜNDER! Wenn wir bei jedem, der uns begegnet, das Maß anlegen, um ihn nach dem zu behandeln, was ihm unserer Meinung nach noch fehlt, in die wir ohne weiteres auch Biblisches grenzwertig (weil den Menschen selbst nicht sehend) hineindeuten können, also nicht zu trennen imstande sind, wie unsere eigenen Schwächen in das Urteil hineinwirken, stehen wir bald allein da. Dann sind wir auch Einzelkämpfer, allerdings nicht FÜR JESUS CHRISTUS, sondern gegen Windmühlen. Zurechtweisen, ja. Aber es muss eine Vereinbarung darüber bestehen.
Etwa in Hausgemeinschaften, dafür sind sie ja unter anderem da, besteht das Recht und die Pflicht, den anderen – liebevoll – zurechtzurücken. Auch da sind Menschen allerdings nicht einfach Nummern, an denen man nach vorgefertigter Liste, was man alles ankreiden soll, seine Vorstellungen, durch Bibelverse legitimiert, abarbeitet.
Auch dies Wirken in Hauskreisen ist nicht einfach, da der Sumpf, so nicht jemand über die Vorgänge drübersieht, sie also überschaut und mahnend eingreift, über vielen Kleinstgruppen und Foren zusammenschlägt. Dann beginnt das, was man „geistige Inzucht“ nennen kann. Dort wachsen dann weder die Liebe noch der Glaube, noch die Handlungsbereitschaft.
Oft wird Parrer Latzel „Lohnarbeiterschaft“ vorgeworfen.
Dazu:
Johannes 10, 12:
Wer Lohnarbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie.
Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.
Das „Lohnarbeiter“ sollte man nicht so eng sehen, als ginge es nur um den monatlichen Lohn. Vielmehr sind Lohnarbeiter die, die sich im Himmel LOHN erhoffen für ihre guten Werke. Sie schachern irgendwie mit ihrem Gutsein, sie rechnen es sich – vorauseilend – bereits als „Gottes-Lohnes-würdig“ an. Sie rechnen sich bei allem einen Gewinn, ob auf irdischer oder himmlischer Seite – aus. So tun sie, was sie tun, aus Berechnung. Gerne auf Kosten anderer, was sie mit GOTTES WILLEN ERFÜLLEN legitimieren. Das freilich kommt uns aus der Kirche bekannt vor.
Sie rechnen SICH, ihr TUN, der Gnade GOTTES noch hinzu. Lohnarbeiter bedeutet für mich „extrinsisch glauben“. Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.
Ich schätze den Herrn Pfarrer Olaf Latzel sehr. Obwohl ich ihn viel lieber außerhalb der Kirche sähe. Verhungern würde er da bestimmt nicht und das weiß er doch genau. Ich denke, er wird zugerüstet für deren Zerbruch, denn wenn er eines Tages geht, wird es für viele das Signal sein, ebenfalls der Institution zu entsagen. Es wird eine Massenbewegung HERAUS, vor das Tor, sein.
Lasst uns beten für ihn, der kein geistloser, toter Prediger ist, sondern aus der überwältigenden Masse solcher trost- und -inspirationslosen „Gottesvertreteter“ herausragt.
Selbst wenn ich mich irre, ist das Gebet in Geist und Wahrheit doch nicht nutzlos.
Das ist meine bescheidene Sicht, die ich u. a. kirchengesellschaftliche Vorgänge beobachte und analysiere.
Zitat von Roland am 7. Dezember 2019, 15:31 UhrHallo Sunya,
besten Dank für Deine Antwort bzgl. des Artikels über die sog. „gläubigen Pfarrer„.
Ich möchte zunächst auf einige Aussagen/Behauptungen von Dir eingehen und anschließend Latzels Verkündigung näher betrachten.„Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.“
Hier muss ich Dir widersprechen. Die Staatskirchen (EKD und röm. kath. Kirche) sind reine keine „Zuwachs-“ sondern reine „Nachwuchsgemeinschaften. Dieses kirchliche wird dadurch am Leben erhalten, dass Säuglinge „getauft“ werden und dadurch Mitglied der jeweiligen Staatskirche sind. Viele bleiben dann aus Gründen der Bequemlichkeit in der Kirche, obwohl sie möglicherweise Atheisten, Agnostiker geworden sind oder sich okkulten Praktiken hingeben. Das stört niemanden in den Staatskirchen, da sie ein Sammelbecken für alle Arten von Geistesströmungen sind – im Gegensatz zur Gemeinde JESU. Natürlich werden solche Leute nicht aus der Kirche entfernt, da man ja Kirchensteuerzahler verlieren würde.
„Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?“
Er würde endlich das tun, was er predigt und an Glaubwürdigkeit gewinnen. Es gibt nur nur im Bereich Religion, sondern auch in anderen Sparten (z. B. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) gewaltige Redner, denen man gerne zuhört und wenn es darum geht, das Gesprochene in die Praxis umzusetzen, war alles nicht so gemeint.
„Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen.“
Kannst Du das belegen oder ist das eine Vermutung von Dir?
„Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält.“
Halten wir fest: Er bekommt ein fürstliches Gehalt von der EKD einschl. seiner Altervorsorge, aber er hält mit seinen Anklagen gegen die EKD nicht hinter dem Berg. Hier ist er für mich in höchster Weise unglaubwürdig. Es wäre das gleiche, wenn ich bei Beate Uhse arbeiten (und mein Gehalt beziehen würde) und feurige Vorträge halten würde, dass es verwerflich sei, die Sexartikel bei Beate Uhse zu erwerben. Wenn mir dann jemand vorwirft, dass ich als Christ bei Beate Uhse arbeite, kann ich mich ja dann auf meine Vorträge berufen, wo ich das Geschäftsmodell von Uhse ablehne.
„Rufmord ist Seelenmord.“
Liebe Sunya, nur weil Du Dir Latzels Predigten gerne anhörst, ist man kein Mörder, wenn man Latzels Wirken kritisch unter die Lupe nimmt. Und mit „Rufmord“ hat das auch nichts zu tun. Unter „Rufmord“ versteht man ehrverletzende Behauptungen über eine Person, obwohl bekannt ist, dass diese unwahr sind. In dem Artikel, auf den Du Dich beziehst, gibt es keine unwahren Behauptungen, da es ja der Wahrheit entspricht, dass Latzel in der EKD angestellt ist und sein Gehalt von dort bezieht.
„ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen.“
Er könnte seine Stresssymptome deutlich reduzieren, wenn er nicht auf beiden Seiten hinken würde. Wenn er die EKD-Sekte verlassen würde und dem HERRN JESUS nachfolgen würde, dann hätte wäre es auch einen Befreiungsschlag für ihn.
„Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor.“
Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Entweder ich bin drinnen oder draußen. Der HERR JESUS wurde außerhalb von Jerusalem gekreuzigt. Ein weiteres Beispiel ist Paulus. Seine vermeintliche Frömmigkeit wurde zerschlagen und erkannte sie als Schaden und Kot (Philipper 3,8). Er hätte es sich ja so leicht machen wie der Latzel: Er bleibt und arbeitete weiterhin als Pharisäer, hält aber feurige Predigten gegen das Pharisäertum. Für Paulus war das jedoch keine Alternative. Er ging „drinnen“ nach „draußen“. Diesen Weg hat Latzel noch vor sich, falls er es aufrichtig meint. Du hast ja bereits zum Gebet für Latzel aufgerufen. Dem möchte ich mich anschließen, damit auch Latzel seine derzeitige „Frömmigkeit“ ebenfalls als Schaden und Kot erkennen kann.
„Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.“
Ich spreche ebenfalls aus Beobachtung und Erfahrung. Er überlässt seine „Schäfchen“ dem Wolf (EKD), weil er vom Wolf finanziell abhängig ist.
„Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.“
Lohnarbeit bezeichnet abhängige menschliche Arbeit unter Bedingungen freier Arbeitsmärkte in einer Marktwirtschaft gegen Geld (Lohn bzw. Gehalt). Latzel erfüllt seinen Arbeitsvertrag (z. B. Säuglingsbesprengungen, Konfirmation, Hochzeiten, Beerdigungen von Kirchenmitgliedern) und bekommt dafür eine Gegenleistung (ein monatliches Gehalt und weitere geldwerte Vorteile). Wenn Latzel etwas an seinen Schafen liegen würde, dann holt er sie aus der Sekte heraus.
Latzels Verkündigung
Calvinismus-Irrlehre
Latzel verbreitet die calvinistische Irrlehre. Als Beleg möchte ich eine Predigt angeben, die hier angeschaut werden kann. Es gibt viele Predigten, die ihn als calvinistischen Irrlehrer kennzeichnen, möchte es aber bei dieser einen Predigt belassen. In dieser „Predigt“ lehrt er, dass die meisten Menschen von Anbeginn der Schöpfung für die Hölle von Gott ausgewählt wurden. Diese Predigt dauert eine knappe Stunde. Falls jemandem diese Zeit dafür zu schade ist (wofür ich volles Verständnis habe), füge ich nachstehend noch eine Mitschrift einer Bibelstunde von Latzel bei. Hier wird deutlich, dass er nicht das biblische, sondern das augustinische „Evangelium“ verkündet. Hätte er recht, dann wäre deine Tätigkeit als Missionarin überflüssig, Sunya, da Gott sowieso die Menschen für den Himmel bzw. für die Hölle seit Anbeginn der Schöpfung bestimmt hat.
Latzel verkündet also ein falsches Evangelium und einen anderen Gott. Denn der GOTT der Bibel hat nicht die Menschen für die Hölle ausgewählt, sondern ER möchte, dass alle Menschen errettet werden. Latzels Vorherbestimmung-Irrlehre zum Heil und zum Unheil ist ein Angriff auf GOTT und auf das Erlösungswerk CHRISTI. Christen werden unterwandert und durchsäuert von diesem Zeugs (weil diese Predigten ja so entschieden und bibeltreu klingen) und kaum einer merkt es. Mir scheint, dass dies ein Gericht GOTTES ist.
Latzel ist unbelehrbar
In dieser Predigt versteigt sich Latzel zu folgender Aussage:
„Ich lasse mir von wenigen Menschen etwas sagen, in geistlichen Dingen schon gar nicht…“
Sein „Amt“ als Lohndiener der EKD steht über allem, alleine das Amt berechtigt ihn zu reden. Darum muss er ja auch nur den „großen“ Brüdern zuhören, was will er da uns kleinen Brüderchen und Schwesterchen auch zuhören? Brüder, die Latzel ermahnt haben, wurden genau mit dieser Erfahrung konfrontiert. Und das ist das Gefährliche: Die Katze eines Bruders fraß Rattengift und verendete daran. Er erkundigte sich, wie dies möglich sein könne und erfuhr, dass das Rattengift au 95 % guter Nahrung bestehe und 5 % Gift. So ähnlich sind Latzels Predigten: Er hält entschiedene Predigten, die vordergründig das Evangelium beinhalten und noch 5 % seiner Predigten enhalten die Calvinismus-Irrlehre. So nehmen die Zuhörer dieses giftigte Irrlehre mit auf, ohne es zu merken. Und dann braucht man sich auch nicht mehr über die Frucht seiner „Predigten“ zu wundern.
Latzel wird von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und relativiert seine Predigten
Auch hier wird deutlich, dass er ein Lohndiener der EKD ist. In einer Predigt vom 18. Januar 2015 hatte sich Latzel unmissverständlich gegen jeglichen Götzendienst von Christen ausgesprochen. Dazu zählte Latzel auch die Teilnahme am Zuckerfest der Muslime, sich Buddha-Statuen in die Wohnung zu stellen oder auch den ganze „Reliquien-Dreck“ der katholischen Kirche samt dem Segen des Papstes. Zwischenzeitlich wurde er von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und er distanzierte sich von seinen Aussagen bzw. entschuldigte sich dafür. Wenn es also „hart auf hart“ kommt, relativiert er seine Predigten und entschuldigt sich dafür. Hier ist eine Belegstelle. Das bedeutet für die Christen, die gerne seine Predigten hören, dass sie sich auch darüber informieren, ob er zwischenzeitlich einen Teil seiner Aussagen widerrufen hat.
Latzel unternimmt nichts gegen den Personenkult
In seinen Predigten geht er nicht darauf ein, dass er den Kult um seine Person ablehnt. Seine Fans verehren ihn mit dem Slogan „Wir sind Olaf“. Man stelle sich vor, wie Paulus reagiert hätte, wenn Geschwister ihn mit dem Slogan „Wir sind Paulus“ verehrt hätten. In seinen Predigten schweigt Latzel dazu (mir ist zumindest keine Predigt bekannt, wo er diese Menschenverherrlichung ablehnt und biblisch einordnet.).
Liebe Sunya, dies ist meine bescheidene Sicht zur Causa Latzel.
Shalom
Roland
Hallo Sunya,
besten Dank für Deine Antwort bzgl. des Artikels über die sog. „gläubigen Pfarrer„.
Ich möchte zunächst auf einige Aussagen/Behauptungen von Dir eingehen und anschließend Latzels Verkündigung näher betrachten.
„Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.“
Hier muss ich Dir widersprechen. Die Staatskirchen (EKD und röm. kath. Kirche) sind reine keine „Zuwachs-“ sondern reine „Nachwuchsgemeinschaften. Dieses kirchliche wird dadurch am Leben erhalten, dass Säuglinge „getauft“ werden und dadurch Mitglied der jeweiligen Staatskirche sind. Viele bleiben dann aus Gründen der Bequemlichkeit in der Kirche, obwohl sie möglicherweise Atheisten, Agnostiker geworden sind oder sich okkulten Praktiken hingeben. Das stört niemanden in den Staatskirchen, da sie ein Sammelbecken für alle Arten von Geistesströmungen sind – im Gegensatz zur Gemeinde JESU. Natürlich werden solche Leute nicht aus der Kirche entfernt, da man ja Kirchensteuerzahler verlieren würde.
„Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?“
Er würde endlich das tun, was er predigt und an Glaubwürdigkeit gewinnen. Es gibt nur nur im Bereich Religion, sondern auch in anderen Sparten (z. B. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) gewaltige Redner, denen man gerne zuhört und wenn es darum geht, das Gesprochene in die Praxis umzusetzen, war alles nicht so gemeint.
„Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen.“
Kannst Du das belegen oder ist das eine Vermutung von Dir?
„Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält.“
Halten wir fest: Er bekommt ein fürstliches Gehalt von der EKD einschl. seiner Altervorsorge, aber er hält mit seinen Anklagen gegen die EKD nicht hinter dem Berg. Hier ist er für mich in höchster Weise unglaubwürdig. Es wäre das gleiche, wenn ich bei Beate Uhse arbeiten (und mein Gehalt beziehen würde) und feurige Vorträge halten würde, dass es verwerflich sei, die Sexartikel bei Beate Uhse zu erwerben. Wenn mir dann jemand vorwirft, dass ich als Christ bei Beate Uhse arbeite, kann ich mich ja dann auf meine Vorträge berufen, wo ich das Geschäftsmodell von Uhse ablehne.
„Rufmord ist Seelenmord.“
Liebe Sunya, nur weil Du Dir Latzels Predigten gerne anhörst, ist man kein Mörder, wenn man Latzels Wirken kritisch unter die Lupe nimmt. Und mit „Rufmord“ hat das auch nichts zu tun. Unter „Rufmord“ versteht man ehrverletzende Behauptungen über eine Person, obwohl bekannt ist, dass diese unwahr sind. In dem Artikel, auf den Du Dich beziehst, gibt es keine unwahren Behauptungen, da es ja der Wahrheit entspricht, dass Latzel in der EKD angestellt ist und sein Gehalt von dort bezieht.
„ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen.“
Er könnte seine Stresssymptome deutlich reduzieren, wenn er nicht auf beiden Seiten hinken würde. Wenn er die EKD-Sekte verlassen würde und dem HERRN JESUS nachfolgen würde, dann hätte wäre es auch einen Befreiungsschlag für ihn.
„Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor.“
Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Entweder ich bin drinnen oder draußen. Der HERR JESUS wurde außerhalb von Jerusalem gekreuzigt. Ein weiteres Beispiel ist Paulus. Seine vermeintliche Frömmigkeit wurde zerschlagen und erkannte sie als Schaden und Kot (Philipper 3,8). Er hätte es sich ja so leicht machen wie der Latzel: Er bleibt und arbeitete weiterhin als Pharisäer, hält aber feurige Predigten gegen das Pharisäertum. Für Paulus war das jedoch keine Alternative. Er ging „drinnen“ nach „draußen“. Diesen Weg hat Latzel noch vor sich, falls er es aufrichtig meint. Du hast ja bereits zum Gebet für Latzel aufgerufen. Dem möchte ich mich anschließen, damit auch Latzel seine derzeitige „Frömmigkeit“ ebenfalls als Schaden und Kot erkennen kann.
„Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.“
Ich spreche ebenfalls aus Beobachtung und Erfahrung. Er überlässt seine „Schäfchen“ dem Wolf (EKD), weil er vom Wolf finanziell abhängig ist.
„Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.“
Lohnarbeit bezeichnet abhängige menschliche Arbeit unter Bedingungen freier Arbeitsmärkte in einer Marktwirtschaft gegen Geld (Lohn bzw. Gehalt). Latzel erfüllt seinen Arbeitsvertrag (z. B. Säuglingsbesprengungen, Konfirmation, Hochzeiten, Beerdigungen von Kirchenmitgliedern) und bekommt dafür eine Gegenleistung (ein monatliches Gehalt und weitere geldwerte Vorteile). Wenn Latzel etwas an seinen Schafen liegen würde, dann holt er sie aus der Sekte heraus.
Latzels Verkündigung
Calvinismus-Irrlehre
Latzel verbreitet die calvinistische Irrlehre. Als Beleg möchte ich eine Predigt angeben, die hier angeschaut werden kann. Es gibt viele Predigten, die ihn als calvinistischen Irrlehrer kennzeichnen, möchte es aber bei dieser einen Predigt belassen. In dieser „Predigt“ lehrt er, dass die meisten Menschen von Anbeginn der Schöpfung für die Hölle von Gott ausgewählt wurden. Diese Predigt dauert eine knappe Stunde. Falls jemandem diese Zeit dafür zu schade ist (wofür ich volles Verständnis habe), füge ich nachstehend noch eine Mitschrift einer Bibelstunde von Latzel bei. Hier wird deutlich, dass er nicht das biblische, sondern das augustinische „Evangelium“ verkündet. Hätte er recht, dann wäre deine Tätigkeit als Missionarin überflüssig, Sunya, da Gott sowieso die Menschen für den Himmel bzw. für die Hölle seit Anbeginn der Schöpfung bestimmt hat.
Latzel verkündet also ein falsches Evangelium und einen anderen Gott. Denn der GOTT der Bibel hat nicht die Menschen für die Hölle ausgewählt, sondern ER möchte, dass alle Menschen errettet werden. Latzels Vorherbestimmung-Irrlehre zum Heil und zum Unheil ist ein Angriff auf GOTT und auf das Erlösungswerk CHRISTI. Christen werden unterwandert und durchsäuert von diesem Zeugs (weil diese Predigten ja so entschieden und bibeltreu klingen) und kaum einer merkt es. Mir scheint, dass dies ein Gericht GOTTES ist.
Latzel ist unbelehrbar
In dieser Predigt versteigt sich Latzel zu folgender Aussage:
„Ich lasse mir von wenigen Menschen etwas sagen, in geistlichen Dingen schon gar nicht…“
Sein „Amt“ als Lohndiener der EKD steht über allem, alleine das Amt berechtigt ihn zu reden. Darum muss er ja auch nur den „großen“ Brüdern zuhören, was will er da uns kleinen Brüderchen und Schwesterchen auch zuhören? Brüder, die Latzel ermahnt haben, wurden genau mit dieser Erfahrung konfrontiert. Und das ist das Gefährliche: Die Katze eines Bruders fraß Rattengift und verendete daran. Er erkundigte sich, wie dies möglich sein könne und erfuhr, dass das Rattengift au 95 % guter Nahrung bestehe und 5 % Gift. So ähnlich sind Latzels Predigten: Er hält entschiedene Predigten, die vordergründig das Evangelium beinhalten und noch 5 % seiner Predigten enhalten die Calvinismus-Irrlehre. So nehmen die Zuhörer dieses giftigte Irrlehre mit auf, ohne es zu merken. Und dann braucht man sich auch nicht mehr über die Frucht seiner „Predigten“ zu wundern.
Latzel wird von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und relativiert seine Predigten
Auch hier wird deutlich, dass er ein Lohndiener der EKD ist. In einer Predigt vom 18. Januar 2015 hatte sich Latzel unmissverständlich gegen jeglichen Götzendienst von Christen ausgesprochen. Dazu zählte Latzel auch die Teilnahme am Zuckerfest der Muslime, sich Buddha-Statuen in die Wohnung zu stellen oder auch den ganze „Reliquien-Dreck“ der katholischen Kirche samt dem Segen des Papstes. Zwischenzeitlich wurde er von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und er distanzierte sich von seinen Aussagen bzw. entschuldigte sich dafür. Wenn es also „hart auf hart“ kommt, relativiert er seine Predigten und entschuldigt sich dafür. Hier ist eine Belegstelle. Das bedeutet für die Christen, die gerne seine Predigten hören, dass sie sich auch darüber informieren, ob er zwischenzeitlich einen Teil seiner Aussagen widerrufen hat.
Latzel unternimmt nichts gegen den Personenkult
In seinen Predigten geht er nicht darauf ein, dass er den Kult um seine Person ablehnt. Seine Fans verehren ihn mit dem Slogan „Wir sind Olaf“. Man stelle sich vor, wie Paulus reagiert hätte, wenn Geschwister ihn mit dem Slogan „Wir sind Paulus“ verehrt hätten. In seinen Predigten schweigt Latzel dazu (mir ist zumindest keine Predigt bekannt, wo er diese Menschenverherrlichung ablehnt und biblisch einordnet.).
Liebe Sunya, dies ist meine bescheidene Sicht zur Causa Latzel.
Shalom
Roland
Zitat von Roland am 7. Dezember 2019, 15:38 UhrHier ist noch die versprochene Mitschrift einer Bibelstunde von Olaf Latzel:
Bibelstunde St. Martini am 26.04.2017
Thema: Erwählung und Vorherbestimmung
1. Die Andacht:
Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat; und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen. Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen. Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest. (Apg 9,10-17)
1. Hananias und Paulus sind von Gott erwählt! 2. Hananias und Paulus sind von Gott vorherbestimmt! 3. Bin ich von Gott erwählt und vorherbestimmt?2. Begriffsklärung Erwählung und Vorherbestimmung:
Man muss die Begriffe Erwählung und Vorherbestimmung als zwei verschiedene Begriffe betrachten, die jedoch viel an gemeinsamer Schnittmenge haben: Erwählung (gr. exlego = auslesen) hat zumeist nicht primär mit Rettung zu tun (also Gotteskindschaft), sondern ist Erwählung zum Dienst. Jesus erwählte seine Jünger – darunter auch Judas, der aber gleichzeitig zur Verdammnis vorherbestimmt ist. Erwählt werden in der Bibel vor allem Gruppen, bis auf eine Ausnahme. Sechs Gruppen bzw. Personen werden erwählt: das Volk Israel (5.Mo 7,6.7); ein Überrest von Israel (Röm 11,6); die 12 Jünger (Lk 6,13); die Engel (1.Tim 5,21); Jesus selbst (Lk 9,35) und die Gemeinde (Eph 1,4). Der Begriff Vorherbestimmung (gr. proorizo = zuvor bestimmt, festgelegt) beinhaltet ein zweifaches: erstens, dass wir Christen dazu vorherbestimmt sind, dem Bild des Sohnes Jesus Christus ähnlicher zu werden. Hier ist die Vorherbestimmtheit im Sinne von Heiligung zu verstehen. Zweitens, daß ein Teil der Menschen zum ewigen Heil und ein anderer zur ewigen Verdammnis vorherbestimmt ist. Der Mensch kann an dieser Entscheidung Gottes nichts ändern. Innerhalb dieses Verständnisses gibt es zwei Denkrichtungen: Die „einfache Prädestination“, an die einige Lutheraner vertreten, und die „doppelte Prädestination“, von den Calvinisten gelehrt wird .Die einfache Prädestination heißt, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zu ihm kommen werden. Doppelte Prädestination bedeutet, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zum Himmel oder zur Hölle bestimmt sind. Diese aussagen sind zum Teil schwer bis gar nicht mit übergeordneten Rettungswillen Gottes gegenüber allen Menschen in Einklang zu bekommen. Dennoch spricht und lehrt die Bibel so. Es bleibt daher biblisch festzustellen: 1. Der Mensch ist vorherbestimmt 2. Der Mensch hat auch einen freien Willen 3. Die bibeltreue Theologie steht in ihrer Anthropologie (biblische Lehre vom Mensch) und Soteriologie (biblische Lehre von der Rettung) immer in diesem Spannungsfeld, das irdisch nicht zu lösen ist.
3. Bibelstellen zu Erwählung und Vorherbestimmung:
– Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt. (5.Mo 7,6-8)
– Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. (Ps 139,16-17) – Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verachteten, was Gott ihnen zugedacht hatte, und ließen sich nicht von ihm taufen. (Mk 7,30) – Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, reiche Frucht zu bringen, Frucht, die Bestand hat. (Joh 15,16) – Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. (Röm 8,28-30) – Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt, wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.« (Röm 11,7-8) – Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. (Eph 1,4-6) – In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. (Eph 1,11-12) – Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Eph 2,8-10) – Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien, die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden! (1.Petr 1,1-2)4. Kurze kirchengeschichtliche Ausführung zu Erwählung und Vorherbestimmung:
Die Prädestinationslehre von Augustin ist im Wesentlichen in den Schriften De gratia et libero arbitrio und De correptione et gratia um das Jahr 427 beschrieben und entstand in der Auseinandersetzung mit dem Pelagianismus (Irrlehre über den freien Willen des Menschen). Augustinus betont darin mit aller Strenge seine Position der Vorherbestimmung zum Heil durch Gott allein. Er geht von der sündhaften Natur des Menschen aus, der von sich aus das Heil in Gott nicht aus freiem Willen finden könne. Augustin sah sich gezwungen, den Gedanken der unverdienten und willkürlichen Gnade Gottes zu verteidigen; dies führte ihn dazu, die Lehre der Prädestination aufgrund der Bibel zu formulieren: „Nicht auf Grund der Erwählung bleibt der Plan Gottes in Kraft, sondern aus dem Plan folgt die Erwählung“ Luther, der bekanntlich Mönch des Augustinerordens war, baute auf seine Lehre auf und entwickelte diese – mehr als tausend Jahre später – weiter. In seinem berühmten Werk „Vom unfreien Willen“ schreibt er: „Denn wenn wir glauben, es sei wahr, dass Gott alles vorherweiß und vorherordnet, dann kann er in seinem Vorherwissen und in seiner Vorherbestimmung weder getäuscht noch gehindert werden, dann kann auch nichts geschehen, wenn er es nicht selbst will. Das ist die Vernunft selbst gezwungen zuzugeben, die zugleich selbst bezeugt, dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.“ Calvins Lehre der Vorherbestimmung gewann durch die Anerkennung seiner Lehre auf der Synode von Dordrecht (1618/1619) in den Niederlanden viel Einfluss. Dort wurde sie zur offiziellen Lehre der Reformierten: „Mit Prädestination meinen wir den ewigen Ratschluss Gottes, durch den er mit sich selbst beschließt was mit einem Menschen für immer geschehen soll. Es sind nicht alle geschaffen worden zu gleichen Voraussetzungen, sondern einige sind vorherbestimmt zum ewigen Leben, andere zur ewigen Verdammnis.“ In unserer Kirchengemeinde St. Martini nehmen wir in der Gemeindeordnung im ersten Artikel ausdrücklich Bezug auf die Dordechter Artikel, die unser Pastor Crocius damals für Bremen mit unterzeichnet hat: „In Erinnerung an die Unterschrift ihres Predigers Ludwig Crocius unter dieDordrechter Artikel von 1618/19 hört sie auf die Brüder der Kirchen, die mit diesem Bekenntnis leben.“
5. Judas, ein vorherbestimmter Mensch, wie ihn die Bibel beschreibt:
– Judas Iskariot kommt aus dem Ort Kariot (Iskariot = Mann aus Kariot), der in Judäa liegt und er ist daher vermutlich auch aus dem Stamme Juda (vermutlich als einziger der 12) – Judas war sowohl Apostel und Jünger wie auch Mitglied der 12 (Apostel: wörtl. Ausgesandte; Christen, die von Jesus persönlich ausgesandt sind; Jünger: Menschen, die in der Bibel die Nachfolger Jesu stehen ; Jesus ist auch mit mehr als nur 12 Menschen umhergezogen; die 12: Kreis der engsten Nachfolger Jesus mit besonderer Berufung) – Judas hat nichts zu tun mit dem Verfasser des Judasbriefes; vermutlich ist diese der Bruder Jesu gewesen (Mk 6,3), der auch Judas hieß (ebenso wie ein anderer jünger des 12er Kreises ! Lk 6,12ff) – der Name seines Vaters lautet Simon (Joh 6,71) – von seiner Berufung lesen wir in der Bibel nichts, aber es ist zu vermuten das sie ähnlich wie die beschriebenen von statten ging – in allen Listen der 12 finden wir den Namen des Judas Iskariot – Jesus warnt ausdrücklich vor Judas und nennt ihn einen Teufel (!), ohne jedoch selber wörtlich seinen Namen zu nennen Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf. (Joh 6,70-71) – Judas hat im Kreise der Jünger eine besondere Funktion inne: er verwaltete das Geld (Joh 12,6 u. 13,29); dabei kam es wohl zu Unterschlagungen, denn die Bibel nennt ihn in diesem Zusammenhang einen Dieb – bei der Salbung durch Maria beklagt er die Verschwendung des Öles und den ausgebliebenen Einsatz des Geldes für die Armen (Joh 12,1-7) – Judas ist es der Jesus verriet und es ist der Satan (!), der dabei in ihn fährt (Lk 22,3); es ist auch schon vorher beim gemeinsamen Mahl der Satan, der ihn anfährt (Joh 13,26f) – er führt die Schar zu Jesus und kennzeichnet ihn mit einem Kuß (Mt 26,47ff) – ursächlich für den Verrat scheint das Geld (30 Silberlinge) gewesen zu sein (Mt 26,15f) – er bereut die Tat und als er das Todesurteil gegen Jesu erfährt will er das Geld zurückbringen, aber die Hohenpriester wollen es nicht zurücknehmen; darauf wirft er das Geld in den Tempel und erhängt sich; von dem Geld kaufen die Hohenpriester einen Acker, den Töpferacker, für die Bestattung von Fremden (so Mt 27,3ff) der dann Blutacker genannt wird; etwas anders die Schilderung aus der Sicht der Apostelgeschichte (Apg 1,16ff); dort kauft Judas den Acker, stürzt und bricht entzwei, so daß die Gedärme hervorquellen; daher die Bezeichnung Blutacker – Judas vollzieht den Verrat an Jesus, und erfüllt damit die Schrift (Joh 13,27;17,12; Mk 8,31 ff) aber er ist gleichzeitig dadurch verloren (Joh 17,12)
6. Der Text: Mt 26,20-25:
Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen. Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln, ihn zu fragen: Herr, bin ich’s? Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten. Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre. Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es. (Mt 26,20-25)
7. Fragestellungen zur Person Judas und seiner Vorherbestimmung:1. Warum hat Judas Jesus verraten?
2. Warum ist Jesus nicht eingeschritten?
3. Was wird aus Judas in der Ewigkeit?Ich denke, dass dadurch deutlich wird, dass Latzel ein falsches Evangelium verkündet und ein Irrlehrer ist. Daher möchte ich alle bitten, die gerne seine Predigten anhören, genau zuzuhören und seine Aussagen an der Bibel zu prüfen.
Hier ist noch die versprochene Mitschrift einer Bibelstunde von Olaf Latzel:
Bibelstunde St. Martini am 26.04.2017
Thema: Erwählung und Vorherbestimmung
1. Die Andacht:
Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat; und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen. Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen. Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest. (Apg 9,10-17)
1. Hananias und Paulus sind von Gott erwählt! 2. Hananias und Paulus sind von Gott vorherbestimmt! 3. Bin ich von Gott erwählt und vorherbestimmt?2. Begriffsklärung Erwählung und Vorherbestimmung:
Man muss die Begriffe Erwählung und Vorherbestimmung als zwei verschiedene Begriffe betrachten, die jedoch viel an gemeinsamer Schnittmenge haben: Erwählung (gr. exlego = auslesen) hat zumeist nicht primär mit Rettung zu tun (also Gotteskindschaft), sondern ist Erwählung zum Dienst. Jesus erwählte seine Jünger – darunter auch Judas, der aber gleichzeitig zur Verdammnis vorherbestimmt ist. Erwählt werden in der Bibel vor allem Gruppen, bis auf eine Ausnahme. Sechs Gruppen bzw. Personen werden erwählt: das Volk Israel (5.Mo 7,6.7); ein Überrest von Israel (Röm 11,6); die 12 Jünger (Lk 6,13); die Engel (1.Tim 5,21); Jesus selbst (Lk 9,35) und die Gemeinde (Eph 1,4). Der Begriff Vorherbestimmung (gr. proorizo = zuvor bestimmt, festgelegt) beinhaltet ein zweifaches: erstens, dass wir Christen dazu vorherbestimmt sind, dem Bild des Sohnes Jesus Christus ähnlicher zu werden. Hier ist die Vorherbestimmtheit im Sinne von Heiligung zu verstehen. Zweitens, daß ein Teil der Menschen zum ewigen Heil und ein anderer zur ewigen Verdammnis vorherbestimmt ist. Der Mensch kann an dieser Entscheidung Gottes nichts ändern. Innerhalb dieses Verständnisses gibt es zwei Denkrichtungen: Die „einfache Prädestination“, an die einige Lutheraner vertreten, und die „doppelte Prädestination“, von den Calvinisten gelehrt wird .Die einfache Prädestination heißt, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zu ihm kommen werden. Doppelte Prädestination bedeutet, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zum Himmel oder zur Hölle bestimmt sind. Diese aussagen sind zum Teil schwer bis gar nicht mit übergeordneten Rettungswillen Gottes gegenüber allen Menschen in Einklang zu bekommen. Dennoch spricht und lehrt die Bibel so. Es bleibt daher biblisch festzustellen: 1. Der Mensch ist vorherbestimmt 2. Der Mensch hat auch einen freien Willen 3. Die bibeltreue Theologie steht in ihrer Anthropologie (biblische Lehre vom Mensch) und Soteriologie (biblische Lehre von der Rettung) immer in diesem Spannungsfeld, das irdisch nicht zu lösen ist.
3. Bibelstellen zu Erwählung und Vorherbestimmung:
– Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt. (5.Mo 7,6-8)
– Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. (Ps 139,16-17) – Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verachteten, was Gott ihnen zugedacht hatte, und ließen sich nicht von ihm taufen. (Mk 7,30) – Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, reiche Frucht zu bringen, Frucht, die Bestand hat. (Joh 15,16) – Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. (Röm 8,28-30) – Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt, wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.« (Röm 11,7-8) – Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. (Eph 1,4-6) – In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. (Eph 1,11-12) – Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Eph 2,8-10) – Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien, die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden! (1.Petr 1,1-2)4. Kurze kirchengeschichtliche Ausführung zu Erwählung und Vorherbestimmung:
Die Prädestinationslehre von Augustin ist im Wesentlichen in den Schriften De gratia et libero arbitrio und De correptione et gratia um das Jahr 427 beschrieben und entstand in der Auseinandersetzung mit dem Pelagianismus (Irrlehre über den freien Willen des Menschen). Augustinus betont darin mit aller Strenge seine Position der Vorherbestimmung zum Heil durch Gott allein. Er geht von der sündhaften Natur des Menschen aus, der von sich aus das Heil in Gott nicht aus freiem Willen finden könne. Augustin sah sich gezwungen, den Gedanken der unverdienten und willkürlichen Gnade Gottes zu verteidigen; dies führte ihn dazu, die Lehre der Prädestination aufgrund der Bibel zu formulieren: „Nicht auf Grund der Erwählung bleibt der Plan Gottes in Kraft, sondern aus dem Plan folgt die Erwählung“ Luther, der bekanntlich Mönch des Augustinerordens war, baute auf seine Lehre auf und entwickelte diese – mehr als tausend Jahre später – weiter. In seinem berühmten Werk „Vom unfreien Willen“ schreibt er: „Denn wenn wir glauben, es sei wahr, dass Gott alles vorherweiß und vorherordnet, dann kann er in seinem Vorherwissen und in seiner Vorherbestimmung weder getäuscht noch gehindert werden, dann kann auch nichts geschehen, wenn er es nicht selbst will. Das ist die Vernunft selbst gezwungen zuzugeben, die zugleich selbst bezeugt, dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.“ Calvins Lehre der Vorherbestimmung gewann durch die Anerkennung seiner Lehre auf der Synode von Dordrecht (1618/1619) in den Niederlanden viel Einfluss. Dort wurde sie zur offiziellen Lehre der Reformierten: „Mit Prädestination meinen wir den ewigen Ratschluss Gottes, durch den er mit sich selbst beschließt was mit einem Menschen für immer geschehen soll. Es sind nicht alle geschaffen worden zu gleichen Voraussetzungen, sondern einige sind vorherbestimmt zum ewigen Leben, andere zur ewigen Verdammnis.“ In unserer Kirchengemeinde St. Martini nehmen wir in der Gemeindeordnung im ersten Artikel ausdrücklich Bezug auf die Dordechter Artikel, die unser Pastor Crocius damals für Bremen mit unterzeichnet hat: „In Erinnerung an die Unterschrift ihres Predigers Ludwig Crocius unter dieDordrechter Artikel von 1618/19 hört sie auf die Brüder der Kirchen, die mit diesem Bekenntnis leben.“
5. Judas, ein vorherbestimmter Mensch, wie ihn die Bibel beschreibt:
– Judas Iskariot kommt aus dem Ort Kariot (Iskariot = Mann aus Kariot), der in Judäa liegt und er ist daher vermutlich auch aus dem Stamme Juda (vermutlich als einziger der 12) – Judas war sowohl Apostel und Jünger wie auch Mitglied der 12 (Apostel: wörtl. Ausgesandte; Christen, die von Jesus persönlich ausgesandt sind; Jünger: Menschen, die in der Bibel die Nachfolger Jesu stehen ; Jesus ist auch mit mehr als nur 12 Menschen umhergezogen; die 12: Kreis der engsten Nachfolger Jesus mit besonderer Berufung) – Judas hat nichts zu tun mit dem Verfasser des Judasbriefes; vermutlich ist diese der Bruder Jesu gewesen (Mk 6,3), der auch Judas hieß (ebenso wie ein anderer jünger des 12er Kreises ! Lk 6,12ff) – der Name seines Vaters lautet Simon (Joh 6,71) – von seiner Berufung lesen wir in der Bibel nichts, aber es ist zu vermuten das sie ähnlich wie die beschriebenen von statten ging – in allen Listen der 12 finden wir den Namen des Judas Iskariot – Jesus warnt ausdrücklich vor Judas und nennt ihn einen Teufel (!), ohne jedoch selber wörtlich seinen Namen zu nennen Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf. (Joh 6,70-71) – Judas hat im Kreise der Jünger eine besondere Funktion inne: er verwaltete das Geld (Joh 12,6 u. 13,29); dabei kam es wohl zu Unterschlagungen, denn die Bibel nennt ihn in diesem Zusammenhang einen Dieb – bei der Salbung durch Maria beklagt er die Verschwendung des Öles und den ausgebliebenen Einsatz des Geldes für die Armen (Joh 12,1-7) – Judas ist es der Jesus verriet und es ist der Satan (!), der dabei in ihn fährt (Lk 22,3); es ist auch schon vorher beim gemeinsamen Mahl der Satan, der ihn anfährt (Joh 13,26f) – er führt die Schar zu Jesus und kennzeichnet ihn mit einem Kuß (Mt 26,47ff) – ursächlich für den Verrat scheint das Geld (30 Silberlinge) gewesen zu sein (Mt 26,15f) – er bereut die Tat und als er das Todesurteil gegen Jesu erfährt will er das Geld zurückbringen, aber die Hohenpriester wollen es nicht zurücknehmen; darauf wirft er das Geld in den Tempel und erhängt sich; von dem Geld kaufen die Hohenpriester einen Acker, den Töpferacker, für die Bestattung von Fremden (so Mt 27,3ff) der dann Blutacker genannt wird; etwas anders die Schilderung aus der Sicht der Apostelgeschichte (Apg 1,16ff); dort kauft Judas den Acker, stürzt und bricht entzwei, so daß die Gedärme hervorquellen; daher die Bezeichnung Blutacker – Judas vollzieht den Verrat an Jesus, und erfüllt damit die Schrift (Joh 13,27;17,12; Mk 8,31 ff) aber er ist gleichzeitig dadurch verloren (Joh 17,12)
6. Der Text: Mt 26,20-25:
Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen. Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln, ihn zu fragen: Herr, bin ich’s? Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten. Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre. Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es. (Mt 26,20-25)
7. Fragestellungen zur Person Judas und seiner Vorherbestimmung:1. Warum hat Judas Jesus verraten?
2. Warum ist Jesus nicht eingeschritten?
3. Was wird aus Judas in der Ewigkeit?
Ich denke, dass dadurch deutlich wird, dass Latzel ein falsches Evangelium verkündet und ein Irrlehrer ist. Daher möchte ich alle bitten, die gerne seine Predigten anhören, genau zuzuhören und seine Aussagen an der Bibel zu prüfen.
Zitat von Heide Nyaga am 7. Dezember 2019, 16:17 Uhr
Lieber Roland!
Herzlichen Dank für die so differenzierte, hieb-und stichfeste Antwort! Fast hätte ich gedacht, da hätte ich mich nicht so ins Zeug legen brauchen.
Aber:
Ich finde es, in Anbetracht, dass die meisten unsere Pastoren nicht wirklich einschätzen können, aber ein wichtiges Thema hier.
Es sollten noch mehr Prediger vorgestellt werden.
Vielleicht mal andersrum: Wer unter den Pastoren oder Predigern kann wärmstens empfohlen werden?
Lieber Gruß und Dank für die große Mühe,
Sunya
Lieber Roland!
Herzlichen Dank für die so differenzierte, hieb-und stichfeste Antwort! Fast hätte ich gedacht, da hätte ich mich nicht so ins Zeug legen brauchen.
Aber:
Ich finde es, in Anbetracht, dass die meisten unsere Pastoren nicht wirklich einschätzen können, aber ein wichtiges Thema hier.
Es sollten noch mehr Prediger vorgestellt werden.
Vielleicht mal andersrum: Wer unter den Pastoren oder Predigern kann wärmstens empfohlen werden?
Lieber Gruß und Dank für die große Mühe,
Sunya
Zitat von Roland am 7. Dezember 2019, 17:03 UhrLiebe Sunya,
herzlichen Dank für Deine Rückmeldung. In dem Artikel ging es ja „nur“ um den Verbleib oder Austritt aus der Kirche.
Nur aufgrund deines Einwurfs haben wir uns mit Latzels Theologie beschäftigt. Dafür herzlichen Dank!
„Ich finde es, in Anbetracht, dass die meisten unsere Pastoren nicht wirklich einschätzen können, aber ein wichtiges Thema hier. Es sollten noch mehr Prediger vorgestellt werden.“
Dieses Thema ist mir mit der Auseinandersetzung der Lehre Latzels auch wichtig geworden. Ich nehme Deine Anregung zum Anlass, um einen neuen Thread zu eröffnen.
„Vielleicht mal andersrum: Wer unter den Pastoren oder Predigern kann wärmstens empfohlen werden?“
Spontan fallen mir die Buschs ein (Wilhelm und Johannes Busch). Wilhelm Busch hat ja überwiegend evangelistisch gepredigt. Da er jedoch auch evangelischer Pfarrer war, befürchte ich, dass er auch dem Calvinismus anhing. Ich habe mich mit seinen theologischen bisher nicht ausgesetzt und kann daher nichts schreiben. Vielleicht liege ich auch total falsch.
Er war allerdings wie Latzel auch in der EKD angestellt. Allerdings war damals die evangelische Kirche noch ein andere: Gender Mainstreaming, Homosexuellen-Hochzeiten, Vulva malen usw. gab es damals nicht in der evangelischen Kirche. Daher muss man vielleicht auch hier differenzieren?
Shalom
Roland
Liebe Sunya,
herzlichen Dank für Deine Rückmeldung. In dem Artikel ging es ja „nur“ um den Verbleib oder Austritt aus der Kirche.
Nur aufgrund deines Einwurfs haben wir uns mit Latzels Theologie beschäftigt. Dafür herzlichen Dank!
„Ich finde es, in Anbetracht, dass die meisten unsere Pastoren nicht wirklich einschätzen können, aber ein wichtiges Thema hier. Es sollten noch mehr Prediger vorgestellt werden.“
Dieses Thema ist mir mit der Auseinandersetzung der Lehre Latzels auch wichtig geworden. Ich nehme Deine Anregung zum Anlass, um einen neuen Thread zu eröffnen.
„Vielleicht mal andersrum: Wer unter den Pastoren oder Predigern kann wärmstens empfohlen werden?“
Spontan fallen mir die Buschs ein (Wilhelm und Johannes Busch). Wilhelm Busch hat ja überwiegend evangelistisch gepredigt. Da er jedoch auch evangelischer Pfarrer war, befürchte ich, dass er auch dem Calvinismus anhing. Ich habe mich mit seinen theologischen bisher nicht ausgesetzt und kann daher nichts schreiben. Vielleicht liege ich auch total falsch.
Er war allerdings wie Latzel auch in der EKD angestellt. Allerdings war damals die evangelische Kirche noch ein andere: Gender Mainstreaming, Homosexuellen-Hochzeiten, Vulva malen usw. gab es damals nicht in der evangelischen Kirche. Daher muss man vielleicht auch hier differenzieren?
Shalom
Roland
Zitat von Roland am 7. Dezember 2019, 17:23 UhrKurzer Nachtrag:
Liebe Sunya, ich habe hier einen neuen Thread angelegt. Ich habe ihn erst mal „Biblische Beurteilung von Predigern, Pastoren und anderer Hirten“ genannt. Falls Dir bzw. Euch ein besserer Titel einfällt, dann teilt ihn mir doch bitte mit – ich ändere entsprechend den Namen des Threads.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Roland
Kurzer Nachtrag:
Liebe Sunya, ich habe hier einen neuen Thread angelegt. Ich habe ihn erst mal „Biblische Beurteilung von Predigern, Pastoren und anderer Hirten“ genannt. Falls Dir bzw. Euch ein besserer Titel einfällt, dann teilt ihn mir doch bitte mit – ich ändere entsprechend den Namen des Threads.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Roland
Zitat von Heide Nyaga am 7. Dezember 2019, 17:30 Uhr
Lieber Roland,
ja, genau so; auf die biblische Beurteilung kommt es hier natürlich an.
Shalom,
Sunya
Lieber Roland,
ja, genau so; auf die biblische Beurteilung kommt es hier natürlich an.
Shalom,
Sunya
Zitat von Heide Nyaga am 12. Dezember 2019, 10:53 UhrHier ist die aktuelle Predigt von Pastor Olaf Latzel:
Pastor Olaf Latzel: „…da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden“ | Wort zum Tag
https://www.youtube.com/watch?v=ZnC5upBc2YU
Zur Jugendarbeit, zu der ich Beweise bringen sollte, habe ich ihn, wie ich ja angekündigt hatte, persönlich kontaktiert.
Und war überaus angenehm überrascht davon, dass er mir unverzüglich, auch noch SONNTAG NACHTS antwortete.
Von einem Mann, dem die Schäfchen egal sind, könnte man dies nicht erwarten. Der hätte eine solche Anfrage höchstens gelöscht.
Was ich erfuhr:
Die Jugendarbeit Olaf Latzels läuft auf die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS hinaus. Bislang habe er etwa 800 Jugendliche konfirmieren dürfen.
Es käme zu Wiedergeburten schon während der Konfirmandenzeit, aber auch danach, was natürlich eine besondere Freude sei. JEDE Beziehung zu Menschen sei ihm wichtig.
Im Moment habe er 21 Konfirmanden. Ich möge für diese beten, dass sie den Heiligen Geist bekämen.
Ich hatte ihm geschrieben, dass ich mir eine genaue Meinung über ihn bilden möchte.
Meine „conclusion“:
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass viele Menschen durch Pastor Latzels Predigten und seine Arbeit sehr gesegnet wurden und werden.
(Was für Spurgeon gilt, der ja auch calvinistisch eingestellt war, gilt für Pastor Olaf Latzel ebenfalls.)
Grüße von Sunya mit
1 Korinther 8, 3d
Hier ist die aktuelle Predigt von Pastor Olaf Latzel:
Pastor Olaf Latzel: „…da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden“ | Wort zum Tag
https://www.youtube.com/watch?v=ZnC5upBc2YU
Zur Jugendarbeit, zu der ich Beweise bringen sollte, habe ich ihn, wie ich ja angekündigt hatte, persönlich kontaktiert.
Und war überaus angenehm überrascht davon, dass er mir unverzüglich, auch noch SONNTAG NACHTS antwortete.
Von einem Mann, dem die Schäfchen egal sind, könnte man dies nicht erwarten. Der hätte eine solche Anfrage höchstens gelöscht.
Was ich erfuhr:
Die Jugendarbeit Olaf Latzels läuft auf die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS hinaus. Bislang habe er etwa 800 Jugendliche konfirmieren dürfen.
Es käme zu Wiedergeburten schon während der Konfirmandenzeit, aber auch danach, was natürlich eine besondere Freude sei. JEDE Beziehung zu Menschen sei ihm wichtig.
Im Moment habe er 21 Konfirmanden. Ich möge für diese beten, dass sie den Heiligen Geist bekämen.
Ich hatte ihm geschrieben, dass ich mir eine genaue Meinung über ihn bilden möchte.
Meine „conclusion“:
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass viele Menschen durch Pastor Latzels Predigten und seine Arbeit sehr gesegnet wurden und werden.
(Was für Spurgeon gilt, der ja auch calvinistisch eingestellt war, gilt für Pastor Olaf Latzel ebenfalls.)
Grüße von Sunya mit
1 Korinther 8, 3d