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Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung verurteilt

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Auf Jesus.de und in den Medien wird sehr zahlreich über die Verurteilung von Pastor Olaf Latzel berichtet.

Pro, Christliches Medienmagazin berichtet ebenfalls unter:

https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2020/11/25/olaf-latzel-wegen-volksverhetzung-verurteilt/

L.G. Martin

Pastor Latzel hat dem „Feind“ eine Steilvorlage – einen Elfmeter geschenkt, indem er durch seine Ausdrucksweise, die Voraussetzung für seine jetzige Verurteilung, selbst initiiert hat. Ich wünsche Pastor Latzel, dass er Verantwortung für sein Handeln übernimmt, sich für seine Ausdrucksweise im vollen Umfang entschuldigt und sich der Gerechtigkeit Gottes überlässt, anstatt in Berufung zu gehen.
Nachdenkliche Grüße

Martin

Als ein Mann, der Jesus sehr liebhat, macht mich diese gerichtliche Auseinandersetzung sehr traurig. Während Pastor Latzel inhaltlich vollkommen recht hat, ist seine Ausdrucksweise völlig unwürdig, eines Mannes, der den Herrn Jesus lieb hat. Durch diese Vermischung von biblischer Wahrheit und einer Sprache, die nicht mit der Liebe Gottes zu vereinbaren ist, hat er der „Gemeinde Gottes“, einen Bärendienst erwiesen und den Feinden Gottes, einen Jubelgrund geliefert.
Sehr schade, lieber Gruß Martin Dobat

(Kommentar b. Pro Medienmagazin)

Es gibt neue Entwicklungen im Fall Latzel (hier klicken)

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Hier gibt es eine Stellungnahme von Ulrich Parzany:

Ein Fall von Vorverurteilung

11.12.2020   Ich hatte am 1.12.20 dem Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Dr. Bernd Kuschnerus, geschrieben:

„Wir sind erschüttert darüber, dass das Amtsgericht Bremen Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung verurteilt hat. Wir halten das für ein Fehlurteil und rechnen mit einer Aufhebung des Urteils in höherer Instanz. Wir lesen, dass der Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Kirche sich in seiner Sitzung am 10. Dezember mit dem Ausgang des Verfahrens befassen und über die Fortsetzung des momentan ausgesetzten Disziplinarverfahrens gegen Pastor Latzel beraten wird. Wir geben hiermit unserer Hoffnung Ausdruck, dass sich der Kirchenausschuss schützend vor Pastor Latzel stellt.“

Eine solche Erwartung war naiv, wie sich jetzt herausstellt. Heute (11.12.2020) lesen wir die Stellungnahme des Kirchenausschusses:

„Das Amtsgericht Bremen hat Herrn Pastor Latzel wegen Volksverhetzung verurteilt. Herr Pastor Latzel hat gegen dieses Urteil Rechtsmittel eingelegt. Der Kirchenausschuss hat im Hinblick darauf, dass das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, beschlossen, dass das Disziplinarverfahren weiterhin ausgesetzt wird.

Der Kirchenausschuss hat darüber hinaus entschieden, dass Herr Pastor Latzel während der Dauer des weiteren Verfahrens keinen Dienst als Pastor in unserer Kirche tun kann. Er hat deshalb beschlossen, Herrn Pastor Latzel vorläufig des Dienstes zu entheben, falls mit ihm nicht kurzfristig eine Einigung über das Ruhen seines Dienstes erzielt werden kann.

Herrn Pastor Latzel und seinem Rechtsbeistand wird im Wege einer Anhörung die Möglichkeit gegeben, zu dieser Entscheidung des Kirchenausschusses bis kommenden Mittwoch Stellung zu nehmen und ein Einvernehmen mit dem Kirchenausschuss über das Ruhen des Dienstes während des weiteren Verfahrens zu erzielen. Sollte diese nicht zustande kommen, wird er mit sofortiger Wirkung vorläufig des Dienstes enthoben. Das Disziplinarverfahren bleibt ausgesetzt.“

Ich begrüße ausdrücklich den „Zwischenruf“ (Kommentar) von Dr. jur. David Wengenroth vom 11.12.2020 auf idea.de, den wir nachstehend verlinken.

Ulrich Parzany

Ein Fall von Vorverurteilung

https://www.idea.de/spektrum/ein-fall-von-vorverurteilun

In unserem kürzlich veröffentlichten Kasseler Memorandum 2020 heißt es: „Wir stehen gemeinsam an der Seite von Schwestern und Brüdern, die auf Grund ihres aufrichtigen Bekenntnisses zu Jesus und seinem Wort in Kirche und Gesellschaft unter Druck geraten und angefeindet werden.“ Das gilt jetzt für unser Mitglied Pastor Olaf Latzel und die Sankt Martini-Gemeinde in Bremen.

Heute (16.12.20) meldet der Bremer Weserkurier:

„Es gibt keine gütliche Ruhe-Vereinbarung zwischen Olaf Latzel und dem Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Landeskirche (BEK). Wie die BEK am Mittwochnachmittag mitteilte, hat der Pastor der St.-Martini-Gemeinde eine solche Vereinbarung abgelehnt. Daraufhin wurde ihm vom Kirchenausschuss der Bescheid über seine vorläufige Dienstenthebung ausgehändigt. Gegen diesen Bescheid kann Olaf Latzel Widerspruch beim Disziplinargericht der BEK einlegen.“

Leider nehmen auch viele Christen missverständliche Formulierungen, für die sich Pastor Latzel entschuldigt hat, zum Anlass, um sich von ihm zu distanzieren. Es geht jetzt aber darum, trotz Anfeindung für die Wahrheit und Gültigkeit des Wortes Gottes einzutreten. Wir beten mit der Jerusalemer Gemeinde: „Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort“. (Apostelgeschichte 4,29)

Quelle
Newsletter 17 | Dezember 2020

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Olaf Latzel wirklich eine „Geschichte“ die sehr bewegt.

Es ist sehr beeindruckend wie Gott, Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat gebraucht, um die Macht und die Stärke Gottes zu demonstrieren. Voll des Heiligen Geistes beantworteten sie die Fragen des Hohen Rates.

Ich habe Olaf Latzel geschrieben, dass ich ihm gewünscht hätte, den Weg des Lammes zu gehen. Sich umfassend vor Gericht für seine Wortwahl zu entschuldigen und in Liebe und Achtung vor Gottes Wort, klar seine Haltung zu Homosexualität zu bezeugen und auf Nachfragen durch das Gericht, in der Liebe Gottes zu antworten, jedoch sich nicht zu rechtfertigen. Damit wäre sein Part im Prinzip schon erledigt. Ich hätte ihm gewünscht, dass er alles weitere in die Hand Gottes gelegt hätte und auch das Urteil aus Gottes Hand annimmt. In die nächste Instanz zu gehen, sich zu rechtfertigen, das Urteil anzufechten, Rechtsmittel einlegen, sich dem Kirchenausschuss zu widersetzen, gegen die Dienstenthebung Widerspruch einzulegen, usw., auch wenn es menschlich vollkommen verständlich ist, ist es nicht der Weg des Lammes und drückt auch nicht die Zuversicht aus, dass der allmächtige Gott seine Gerechtigkeit ist.

So bin auch ich sehr hin und hergerissen, weil Pastor Olaf Latzel sich für die biblische Wahrheit verwendet, traurig macht mich, dass er selbst für Gerechtigkeit kämpft und mit Hilfe von Menschen, doch noch sein „Recht“ bekommen möchte.

So sollten wir Apg.4 – das ganz Kapitel nochmal lesen, und sehen wir herrlich der Heilige Geist, die Situation vor dem Hohen Rat zu Ende geführt hat. Ab Vers 32 wird uns über die erste Gemeinde berichtet, wie sie ein Herz und eine Seele waren. „Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam.“

Liebe Leser, Gottes Wort ändert sich nicht unser Herr auch nicht! Sehnst Du Dich auch nach so einer Gemeinschaft der Christen in der „letzten Zeit“.

 

Lieber Gruß Martin

Hildegard hat auf diesen Beitrag reagiert.
Hildegard

Auch Bruder Lothar Gassmann meldete sich zu Wort:

„Liebe Freunde,

vorgestern hat mich Br. Olaf Latzel angerufen. Wir waren uns einig, dass sein Fall Signalwirkung für Prozesse auch gegen andere Christen haben wird.
Deshalb muss die Verhandlung durch weitere Instanzen gehen (und nicht wegen der 8.000 Euro)!

Die Heuchelei der Bremischen Kirchenleitung in dieser Situation … ist maßlos und eine Schande.

Der Prozess ist eindeutig POLITISCH motiviert.

Br. Latzel hat sich gefreut, dass ich (als einer von leider wenigen Predigern in Deutschland) ihn öffentlich unterstütze …

Bitte betet weiter für Br. Latzel und seine Familie!

Schalom, euer Bruder Lothar Gassmann“

Quelle: idea.de (Datum der E-Mail von Bruder Gassmann: 11.12.2020)

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Das „Netzwerk Bibel und Bekenntnis“ veröffentlichte hier eine Stellungnahme von Dr. Jürgen Fischer, dem Vorsitzenden des Vorstandes der Sankt-Martini-Gemeinde Bremen, zum vorläufigen Urteil.

Wer sich lieber das Video anschauen möchte, findet es hier.

Und hier kann die Stellungnahme von Dr. Jürgen Fischer als MP3 heruntergeladen werden.

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Wer sich gerne informieren möchte, wie die weltliche Presse darüber berichtet, kann sich hier informieren (Weser-Kurier vom 16.12.2020)

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Liebe Leser, mich macht das Geschehen  um  Olaf Latzel sehr nachdenklich und auch traurig. Olaf Latzel, der Vorstand und die Gemeinde wollen Gerechtigkeit, weil sie glauben, dass dieses Urteil Signalwirkung haben kann. Ist es nicht egal, wie die weltlichen Gerichte richten? Wahrscheinlich werden die Gerichte der höheren Instanz, das letzte Urteil aufheben – aber wie lange noch? Ist es nicht viel wichtiger, wie unser Herr die Dinge sieht? Welchen Weg hätte Jesus wohl eingeschlagen? War er nicht auch unschuldig – und tat seinen Mund nicht auf! „Auf dem Weg, den das Lamm Gottes in seiner Erniedrigung uns bahnte, bereitet der König der Herrlichkeit seine Thronanwärter und künftigen Mitregenten zu.“ (Vorwort aus die Vollendung der Überwinder). Bei Jesaja lesen wir: „Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf“ (Jes. 53,7)

Ist es nicht so, wenn wir für Gerechtigkeit streiten, gehen wir der Gerechtigkeit Gottes verlustig.

O Gotteslamm, du warst für mich verachtet, als Lamm hast du den Mund nicht aufgetan. Verspottet warst du und für nichts geachtet, gingst tief verkannt die dunkle Todesbahn. O schließ mir auf den Lammessinn, zeig mir im Sterben herrlichen Gwinn! (Georg Steinberger, „Der Weg dem Lamme nach“)

Lieber Leser gibt es nicht noch eine viel wichtigere Frage? Ist die Herrlichkeit und die Kraft Gottes sichtbar in St.Martini?  Versteht mich bitte nicht falsch, ich glaube, wenn wir nur näher an der biblischen Wahrheit sind als die Bremische Landeskirche, macht das noch nicht wirklich einen Unterschied. Für die Welt können wir nur dann zum Zeugnis werden, wenn die Kraft, die Schönheit, die Herrlichkeit und die Lammesnatur Jesus, in und durch uns sichtbar – riechbar wird! So glaube ich, dass uns der Sterbensweg, der Weg nach unten nicht erspart bleibt, wenn wir ein Zeuge Jesu werden wollen, den der Herr gebrauchen kann, um ihn in die Ernte zu senden.

Lieber Gruß, Martin Dobat

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland
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