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Glaube „verbietet“ ärztliche Hilfe: Kind (13) tot!

Eine sehr traurige Pressemeldung:

„Seitenweise predigte das Ehepaar aus dem niederösterrichischen Waldviertel im Internet von Hilfe, Güte – ihrer Mission für Menschen in Ghana: Ihr eigenes Kind musste jedoch sterben. Die Kleine war erst 13 Jahre alt, litt unter einer chronischen Entzündung. Ärztliche Hilfe wurde ihr verwehrt. Weil „Gott es so will“ …“

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
Zitat von Roland am 13. Oktober 2019, 21:50 Uhr

Eine sehr traurige Pressemeldung:

„Seitenweise predigte das Ehepaar aus dem niederösterrichischen Waldviertel im Internet von Hilfe, Güte – ihrer Mission für Menschen in Ghana: Ihr eigenes Kind musste jedoch sterben. Die Kleine war erst 13 Jahre alt, litt unter einer chronischen Entzündung. Ärztliche Hilfe wurde ihr verwehrt. Weil „Gott es so will“ …“

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Mich interessiert vor allem, wie es dazu kommen kann. Ich meine, dass die Hintergründe zu kennen, ganz besonders wichtig für eine erfolgreiche Evangelisation ist und studiere diese ausgiebig. Man muss an die Wurzel, um ein Übel auszureissen.

Ich habe es erst kürzlich erleben müssen, dass ein Mädchen starb, weil die angebotene Glukose (das Kind war unterzuckert und wir sind hier für solche Fälle ausgerüstet), aus Glaubensgründen verweigert wurde. Es starb! Das mitansehen zu müssen, was vermeidbar wäre, tut entsetzlich weh.

Mich spornen eigene Erlebnisse umso mehr an, um auf solche Menschen, sobald auch nur die geringste Öffnung da ist, einwirken zu können. Evangelisation betrifft heutzutage – leider, weil dies ungeahnt einfacher wäre -, nicht das, was man früher als Heiden bezeichnete, sondern all die Irrlehren-Anhänger, die sich christlich nennen. Diese sind dermaßen indoktriniert, eben auch mit, den Irrglauben untermauernden Bibelstellen, dass man es eben auch und vor allem psychologisch verstehen muss, um da etwas aufzuweichen.

Das meine ich darunter, wenn ich sage, „den Menschen da abholen, wo er steht“. Sich in den Irrtum hineinversetzen können.

Und nicht, sich mit seinen Schwächen gemein machen und sich selbst runterziehen zu lassen.

HINTERGRÜNDE, warum es zu so etwas, wie der beschriebenen Hilfsverweigerung kommen kann:

 

Wenn der Glaube den Druck eines inneren Dogmas (meist Trauma) aus mangelnder Selbsteinsicht kompensieren soll, reagiert er stark auf ein äußeres; beziehungsweise schließt sich mit diesem kurz, etwa mit einem kirchlich oder von Sekten, (als solche verstanden im Sinne von Irrlehren), vorgegebenen Dogma. Dort nimmt der Glaube, wie ein – von der wahren Lehre Christi unbeeinflusster, ungezügelter – Fluss Umwege, folgt er natürlich NICHT dem GEIST der Bibel, sondern eigenwilligen Interpretationen, die wiederum geeignet sind, Befehlsempfänger und Ritualvollstrecker anzuziehen. Der Fluss, der direkt zwischen Gott und dem Gläubigen fließen sollte, wird umgelenkt, sodass der Gläubige bei einem autoritären Stellvertreter landet. Irrlehren-Anhänger werden sozusagen mit der Karotte hingehalten, der sie hinterherlaufen müssen und aus psychologisch begründbarem Defizit heraus auch „wollen“. Die Quelle aus der sie sich, beziehungsweise ihre Illusionen nähren, heißt Organisation. Der Weg zu GOTT, während sie denken, ihn sich per blindem Gehorsam Menschgemachtem gegenüber zu eröffnen, wird abgeschnürt.

Fazit: Der den religiösen Wahn hat, kann es bewusst nicht reflektieren. Der kann nur nicken oder verweigern, wenn es angesagt ist. Kann also auch, nicht weil er innerlich so ist, sondern weil es angesagt ist, Mitgefühl ohne Ende predigen. (Diese mangelnde Fähigkeit zur Reflexion teilt er kurioserweise mit denen, die vorschnell alles, was nach echtem, gelebten, also nach dem GLAUBEN mit Konsequenzen für die eigene Lebensführung riecht, in der dogmatischen Wahnecke ansiedeln. Was ihnen nicht auffällt ist, dass dies ebenso dogmatisch ist.)

Ein schuldbefreites Dasein durch Ausleben des Wahns

Der vom Wahn Befallene wird den Wahn abstreiten – ganz zu Recht, denn er weiß nichts davon und wenn etwas darüber aufkommt, kann er es nicht auf sich übertragen. Er will es auch nicht, denn nur das Ausleben des Wahns bedeutet ihm Schuldbefreiung.

Was kennzeichnet einen religiösen Wahn?

Erstens Schuldbewusstsein. Zweitens Zwanghaftigkeit. (Es gäbe der Punkte noch mehr). Derjenige kann nicht anders, als seine Handlungen ständig in Beziehung zu den Geboten seines Glaubens zu setzen, sodass ein tatsächlich schuldbefreites Dasein, das ja der Kern der Beziehung zu JESUS CHRISTUS ist, nicht möglich ist.

Sunya

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Hallo Sunya,

Du hast recht, dass es wichtig die Hintergründe dieses schrecklichen Ereignisses in Erfahrung zu bringen. Vielleicht bekommen wir ja noch die entsprechenden Infos für diesen speziellen Fall.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass viele Verführte aus der sog. „Glaubensbewegung“ (ein Zweig der Pfingstbewegung) kommen. Die Verweigerung von Arztkonsultationen, Medikamente usw. gelten als „Glaubenswerk“. Wenn man den Arzt konsultiert und Medikamente einnimmt, gilt das bei Vielen als „Unglaube“. Im Dunstkreis dieser Bewegung sind viele Tote und Kranke zu beklagen. Wenn man die Medikamente verweigert und stirbt, haben die Prediger meist eine Ausrede parat: Es gab verborgene Sünden im Leben des Verstorbenen, sonst wäre er geheilt worden.

Die grausame Lehre ist eine Ohrfeige für (gläubige) Hinterbliebene, die sich für die verstorbene Person rechtfertigen müssen, obwohl für diese gebetet wurde.

Shalom

Roland

 

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

 

OP nicht mehr nötig!

Auf die schlechte Nachricht hin kann ich nun eine gute bringen:

Die einer Gebetserhörung!

Eine Frau aus Deutschland kam zur Evanglisation, die momentan stattfindet, zu uns. Sie wollte erst nicht, überlegte, weil ihr eine größere Augen-OP bevorstand. Die hatte sie schon lange vor sich hergeschoben, aber nun war es akut. Sie entschied sich aber dann doch für´s Kommen.

Sie fand zu JESUS und wir haben gebetet. Natürlich auch für ihre Augen.

Nun war der erste Gang, als sie wieder zurück in Deutschland war, der zur Augenärztin. Die OP sollte übermorgen stattfinden.

Sie untersuchte sie und war maßlos erstaunt:

„Da ist nichts! Es gibt keinen Anlass für die OP! – Was haben Sie gemacht?“

Nun, die Patientin erzählte von JESUS und dass ihr ganzer Druck, dem sie vorher ausgesetzt gewesen war, von ihr abgefallen ist.

Die Augenärztin war tief beeindruckt und ließ sich von JESUS erzählen. Und blieb nachdenklich zurück…

Sie ist es nun, die Gebete braucht! Das ist das Wunderbare! Als würde einer dem anderen die Klinke zur Tür zu JESUS in die Hand geben!

Wir freuen uns so sehr.

Shalom,

 

Sunya

 

 

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Liebe Sunya,

herzlichen Dank für das wunderbare Zeugnis. Man kann immer nur über die Größe und Macht GOTTES staunen.

„OP nicht mehr nötig!

Auf die schlechte Nachricht hin kann ich nun eine gute bringen:

Die einer Gebetserhörung!“

Ja, darauf sollte ich mehr achten. Die Gefahr ist ja durchaus gegeben, dass wir es so handhaben, wie es in der Welt üblich ist: „Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“.
Natürlich soll dies nicht bedeuten, dass Missstände, Missbrauch, Irrlehren usw. nicht thematisiert werden. Aber ich finde, dass wir uns nicht darüber definieren sollten, sondern (so wie Du es praktizierst) das Wirken und die Herrlichkeit GOTTES bezeugen.

„Idea“ berichtet über einen schrecklichen Missbrauch (auch Betrug, Diebstahl, Sklaverei) eines sehr bekannten Missionswerkes in Südafrika. GOTT gebrauchte die Geschwister für eine Erweckung unter den Zulus vor über 50 Jahren. Ich wollte erst den Artikel verlinken, aber aufgrund Deiner Worte werde ich das jetzt nicht tun. Wir wissen letztlich auch nicht, ob diese Vorwürfe der Wahrheit entsprechen.

„Sie ist es nun, die Gebete braucht! Das ist das Wunderbare! Als würde einer dem anderen die Klinke zur Tür zu JESUS in die Hand geben!

Wir freuen uns so sehr.“

Dein Zeugnis erinnert mich an Johannes 11,40. Man beachte die Reihenfolge dieses Verses:
„Glauben … sehen.“
Wenn Martha nur glauben würde, dann würde sie sehen wie GOTT durch dieses Wunder Seine Herrlichkeit, in JESUS CHRISTUS offenbart.

Und Dein Zeugnis bestätigt, dass das „sehen“ nicht nur im übertragenen, sondern auch im buchstäblichen Sinn zu verstehen ist.

Wir freuen uns sehr über dieses Wunder. Aber wir wollen auch Dein Gebetsanliegen vor lauter Freude nicht vergessen und für die Augenärztin beten.

Viele Grüße mit Philipper 2,9

Shalom
Roland

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Heide Nyaga und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
Heide NyagaHildegard
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
Zitat von Roland am 15. Oktober 2019, 21:24 Uhr

Dein Zeugnis erinnert mich an Johannes 11,40. Man beachte die Reihenfolge dieses Verses:
„Glauben … sehen.“
Wenn Martha nur glauben würde, dann würde sie sehen wie GOTT durch dieses Wunder Seine Herrlichkeit, in JESUS CHRISTUS offenbart.

Und Dein Zeugnis bestätigt, dass das „sehen“ nicht nur im übertragenen, sondern auch im buchstäblichen Sinn zu verstehen ist.

Wir freuen uns sehr über dieses Wunder. Aber wir wollen auch Dein Gebetsanliegen vor lauter Freude nicht vergessen und für die Augenärztin beten.

Viele Grüße mit Philipper 2,9

Shalom
Roland

 

Lieber Roland!

Ja, diese Frau schmerzte, was sie sah.

Und nun „sah“ sie ein, dass JESUS die Rettung ist.

Danke für Philipper 2, 9

und auch für das Mitbeten für die Augenärztin lieber Dank!

Und angehängt noch ein Gebetswunsch (zwar im falschen „Fach“, aber allemal wohl hier an richtiger

Stelle:

Beten bitte auch für Kevin. Und seine Eltern. Auch eine deutsche Teilnehmerin an der Evangelisation kam mit dieser tragischen Geschichte:

Kevin, Adoptivsohn ihres Bruders und seiner Frau, liegt seit einem Unfall im Koma.

Sie verloren in einem Urlaub bei einem Badeunfall in Kroatien bereits ihren Sohn. Eine Zeit danach adoptierten sie Kevin.

Und müssen nun diesen neuerlichen Schrecken erleben. Sie bangen um ihr Kind.

Wir beteten und beten für ihn und auch dafür, dass die Eltern das Unglück als eine Chance begreifen mögen, zum Glauben an JESUS zu finden.

Heute morgen kam aus Deutschland die Nachricht: Kevin hat nach nunmehr sieben Wochen zum erstenmal seinen Arm bewegt und versucht, sich zu artikulieren.

Es gibt immer diese HOFFNUNG mit Namen JESUS. In IHM geschehen Wunder.

 

Danke und herzliche Grüße,

Sunya und Joseph

 

 

 

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Liebe Sunya,

wir beten für die Augenärztin, für Kevin und für seine Eltern.

Shalom

Roland

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)