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Aus der Vorlesung geflogen
Roland@roland
1.366 Beiträge
#1 · 3. Dezember 2022, 16:19
Zitat von Roland am 3. Dezember 2022, 16:19 UhrJurastudium.Erste Vorlesung.Der Prof. betritt den Hörsaal. Er schaut sich um.„Sie da in der 8. Reihe. Können Sie mir Ihren verraten?“ fragt er eine Studentin. „Ich heiße Sandra“ sagt eine Stimme. Der Prof. fordert sie auf: „Verlassen Sie bitte meinen Hörsaal. Ich möchte Sie nicht in meiner Vorlesung sehen.“ Alle sind leise. Die Studentin ist irritiert, packt langsam ihre Sachen und steht auf. „Schneller bitte“ wird sie aufgefordert. Sie traut sich nicht, etwas zu sagen und verlässt den Hörsaal.Der Prof. schaut sich weiter um. Die Teilnehmer sind verängstigt.„Warum gibt es Gesetze?“, fragt er in die Runde. Alle sind leise. Jeder schaut auf die anderen.„Wofür sind Gesetze da?“, fragt er erneut. „Gesellschaftliche Ordnung“ hört man aus einer Reihe. Eine Studentin sagt: „Um die persönliche Rechte eines Menschen zu wahren.“ Ein anderer sagt: „Damit man sich auf den Staat verlassen kann.“ Der Prof. ist unzufrieden.„Gerechtigkeit“, ruft eine Studentin. Der Prof. lächelt. Sie hat seine Aufmerksamkeit. „Danke sehr. Habe ich mich vorhin ungerecht Ihrer Kommilitonin gegenüber verhalten?“Alle nicken.„Das habe ich in der Tat. Warum hat niemand protestiert? Warum hat niemand von Ihnen versucht, mich zu hindern? Warum wollten Sie diese Ungerechtigkeit nicht verhindern?“, fragt er.Niemand antwortet.„Was Sie gerade gelernt haben, hätten Sie in tausend Vorlesungsstunden nicht verstanden, wenn Sie es nicht erlebt hätten. Nur, weil Sie selbst nicht betroffen waren, haben Sie nichts gesagt. Diese Einstellung spricht gegen Sie und gegen das Leben. Sie denken, solange es Sie nicht betrifft, geht es Sie nichts an. Ich sage Ihnen, wenn Sie heute nichts sagen und nicht für Gerechtigkeit sorgen, dann werden Sie eines Tages ebenfalls eine Ungerechtigkeit erfahren und niemand wird sich vor Sie stellen. Gerechtigkeit lebt durch uns alle. Wir müssen dafür kämpfen.“Im Leben, im Beruf und in der Gemeinde leben wir oft nebeneinander statt miteinander. Wir trösten uns damit, dass die Probleme anderer uns nichts angehen. Wir gehen nach Hause und sind froh, dass wir verschont waren.Aber es geht auch darum, für andere einzustehen. Jeden Tag passiert eine Ungerechtigkeit im Unternehmen, in der Straßenbahn oder im Hauskreis. Sich darauf zu verlassen, dass irgendjemand das schon regeln wird, reicht nicht aus.Es ist unsere Pflicht, für andere da zu sein.Für andere zu sprechen, wenn sie es nicht können!(Quelle: Netzfund)
Jurastudium.
Erste Vorlesung.
Der Prof. betritt den Hörsaal. Er schaut sich um.
„Sie da in der 8. Reihe. Können Sie mir Ihren verraten?“ fragt er eine Studentin. „Ich heiße Sandra“ sagt eine Stimme. Der Prof. fordert sie auf: „Verlassen Sie bitte meinen Hörsaal. Ich möchte Sie nicht in meiner Vorlesung sehen.“ Alle sind leise. Die Studentin ist irritiert, packt langsam ihre Sachen und steht auf. „Schneller bitte“ wird sie aufgefordert. Sie traut sich nicht, etwas zu sagen und verlässt den Hörsaal.
Der Prof. schaut sich weiter um. Die Teilnehmer sind verängstigt.
„Warum gibt es Gesetze?“, fragt er in die Runde. Alle sind leise. Jeder schaut auf die anderen.
„Wofür sind Gesetze da?“, fragt er erneut. „Gesellschaftliche Ordnung“ hört man aus einer Reihe. Eine Studentin sagt: „Um die persönliche Rechte eines Menschen zu wahren.“ Ein anderer sagt: „Damit man sich auf den Staat verlassen kann.“ Der Prof. ist unzufrieden.
„Gerechtigkeit“, ruft eine Studentin. Der Prof. lächelt. Sie hat seine Aufmerksamkeit. „Danke sehr. Habe ich mich vorhin ungerecht Ihrer Kommilitonin gegenüber verhalten?“
Alle nicken.
„Das habe ich in der Tat. Warum hat niemand protestiert? Warum hat niemand von Ihnen versucht, mich zu hindern? Warum wollten Sie diese Ungerechtigkeit nicht verhindern?“, fragt er.
Niemand antwortet.
„Was Sie gerade gelernt haben, hätten Sie in tausend Vorlesungsstunden nicht verstanden, wenn Sie es nicht erlebt hätten. Nur, weil Sie selbst nicht betroffen waren, haben Sie nichts gesagt. Diese Einstellung spricht gegen Sie und gegen das Leben. Sie denken, solange es Sie nicht betrifft, geht es Sie nichts an. Ich sage Ihnen, wenn Sie heute nichts sagen und nicht für Gerechtigkeit sorgen, dann werden Sie eines Tages ebenfalls eine Ungerechtigkeit erfahren und niemand wird sich vor Sie stellen. Gerechtigkeit lebt durch uns alle. Wir müssen dafür kämpfen.“
Im Leben, im Beruf und in der Gemeinde leben wir oft nebeneinander statt miteinander. Wir trösten uns damit, dass die Probleme anderer uns nichts angehen. Wir gehen nach Hause und sind froh, dass wir verschont waren.
Aber es geht auch darum, für andere einzustehen. Jeden Tag passiert eine Ungerechtigkeit im Unternehmen, in der Straßenbahn oder im Hauskreis. Sich darauf zu verlassen, dass irgendjemand das schon regeln wird, reicht nicht aus.
Es ist unsere Pflicht, für andere da zu sein.
Für andere zu sprechen, wenn sie es nicht können!
(Quelle: Netzfund)
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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)