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Eine alte Vorlage, aktuell wie nie

Mit ein paar Sätzen möchte ich meinen Neueinstieg hier ins Forum erklären.

Es brauchte diese Auszeit, in der das Anliegen, um das es mir im Grunde ging und geht, weswegen ich mich hier überhaupt angemeldet hatte, mit Gottes Hilfe, Gestalt annehmen konnte. Es war wohl, da ich mich selbst nicht konkret genug ausgedrückt hatte, oder sagen wir mal, mich nicht knapp genug abgegrenzt habe, wo es nötig gewesen wäre, untergegangen. Nun hoffe ich, dass sich einige beteiligen werden, die wie ich den Austausch über das, was – wie ich annehme – diese Seite, die ihresgleichen sucht, begründet:

Die Hausgemeinschaft.

Ich verstehe diese (ganz vereinfacht gesagt) als eine Gemeinschaft Wiedergeborener, die, als einzige verbindliche Autorität, JESUS CHRISTUS als ihr Haupt ansieht und IHM gemeinschaftlich dient.

Von ferne – nämlich Europa – erreichen mich immer wieder Mails von Christen, die Gemeinschaft suchen. ICH als Person, habe keine Lösung für sie. Aber die Bibel. Im Wort Gottes finden wir diese.

Was in Philipper 2, 1-16 steht, ist Grundlage der Hausgemeinschaft, die überall entstehen kann.

Mir geht es um Folgendes:

Apg 2, 37-47

Ist so etwas denn umsetzbar, wird nicht ein heilloses Durcheinander dabei herauskommen?

Nein. Es handelt sich ja nicht um eine „Eso“- oder Ideologen-WG, sondern:

Bedingung ist, die „Hausordnung“ wird eingehalten, die einzig zum Segen führt.

In aller Kürze hier jedoch meine Grundgedanken zur Idee:

Schon jetzt gibt es viele vereinsamte, sich isoliert fühlende wiedergeborene Christen. Die Zeiten werden rauer. Der Druck steigt massiv an. Die Notwendigkeit „Farbe zu bekennen“, also erkenntlich zu machen, wem man gehört, ob JESUS CHRISTUS oder der Welt, liegt förmlich in der Luft. Mit jedem Kompromiss steigt auch die Gefahr, immer mehr geistlich „abzurutschen“ zugunsten Vergünstigungen, bis schließlich gar der, nur unter gewissen Bedingungen einkaufen und verkaufen zu dürfen. VORSICHT!!!!

Ich selbst habe nicht nur das große Bedürfnis zu evangelisieren (und tue es, gemeinsam mit meinem Mann und Geschwistern auch), sondern auch Freude daran, mittels dieser „alten Vorlage“, ganz praktisch an Apg 2, 37-47 anzuknüpfen, Geschwistern zu helfen. Auch in Deutschland gibt es massig notleidende Geschwister. Und zwar genau diejenigen, die jetzt schon in Bedrängnis geraten. Etwa Menschen, die ihre Arbeit verloren, weil sie Gott treu sind und nicht in alles einwilligen, wozu sie unter Androhung, ihre materielle Existenz zu gefährden, aufgefordert werden. Ich glaube (und wir setzen die Konsequenz daraus bereits in die Praxis um), dass wir uns nicht ausruhen sollten auf dem Gefühl, bislang von Verfolgung verschont worden zu sein. Es ist an der Zeit darüber nachzudenken, wie Christen einander tätig unterstützen könnten.

Zum Beispiel mal darüber nachdenken: Eine christliche Wohn-Gemeinschaft aus Wiedergeborenen besteht aus Menschen, die mit ihrem Unterhalt, den sie einbringen auch dafür sorgen, sich Bedürftige „leisten“ zu können. – Nichts anderes besagt Apg 2, 37-47 in der Praxis.

Selbstredend muss sich hier also eine Gemeinschaft sehr reifer, bibeltreuer Menschen zusammenfinden, deren Geben wie auch Nehmen vom Bedürfnis, dem HERRN JESUS zu dienen, ausgeht. Sprich: Die keinerlei Wert auf Selbstverwirklichung legen, sondern ihr Leben ganz dem HERRN widmen.

Übrigens: Wir suchen nicht „Mitglieder“, sondern freuen uns über Nachahmer der „alten Version“ christlichen Zusammenlebens. Jede Hausgemeinschaft muss sich selbst vor dem HERRN allein verantworten.

So, das wäre fürs erste der Grundriss all dessen, was mich bewegt. Ich bin neugierig darauf, was kommt!

Mit herzlichem Gruß aus Kenia,

Sunya (Heide Nyaga)

Roland, Gelöschter Benutzer und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandGelöschter BenutzerHildegard

Sehr gute und richtige Gedanken, Heide. Gerade zu „Corona-Zeiten“ wird das biblische Konzept der Hausgemeinden noch wichtiger.

Eine Schwester teilte z. B. mit, dass eine Gemeinde einen Newsletter verschickte, der folgende Information enthielt: Zutritt in das Gemeindehaus wird nur noch Personen gestattet, die die sog. „3G-Regel“ (geimpft, getestet, genesen) einhalten. Personen, die diese Regel nicht einhalten, wird der Zutritt zum Gemeindehaus verwehrt.

Übel, oder? Hier handelt die „Gemeindeleitung“ im vorauseilenden  Gehorsam, denn der Staat verlangt dies (noch) nicht. Es ist unfassbar, dass Geschwistern der Zugang zur Versammlung verwehrt wird.

Dabei steht im Wort GOTTES, dass die „1G-Regel“ absolut ausreicht: Gerettet!

Das ist das einzige „G“, das notwendig ist, zur Gemeinde JESU zu gehören.

Wie reagieren die „Gemeinden“ und „Kirchen“ in Pandemie-Zeiten? Sie stellen auf Online-Versammlungen um. Das hat doch nichts mit Gemeinschaft und gemeinsamer Anbetung zu tun. Genauso gut kann ich mir ein YouTube-Video anschauen und sagen, dass ich in der „Gemeinde“ bin.

Dies zeigt alles, dass wir wieder zum ursprünglichen Gemeindeverständnis zurückkehren müssen, nämlich zu Hausgemeinden.

Maranatha

Roland

Heide Nyaga, Gelöschter Benutzer und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
Heide NyagaGelöschter BenutzerHildegard
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Was hältst Du von dieser 3G-Regel, Roland:

Geläutert

Gerettet

Gesegnet

durch unseren Herrn Jesus Christus

  • die würdest Du doch im 3er Pack unterschreiben?

Die Kirchen, so hat es nicht nur den Anschein, beeilen sich geflissentlich, zu erkennen zu geben, wes Geistes Kind sie sind. Ist eigentlich gut!

Daraufhin sollte es für die Gläubigen kein Zögern mehr geben, fragwürdige „Gemeinden“ zu verlassen.

Zu verharren, wo man Gott nicht folgt, ist auch ein Bekenntnis, wohin man, wenn´s drauf ankommt, gehört:

Zu einer menschlichen Organisation oder zu DEM EINEN KÖRPER CHRISTI.

Diesen Umständen entsprechend müssten sich spätestens jetzt mehr Hausgemeinschaften bilden.

Ich dachte aber dabei sogar an die Version Wohn-Hausgemeinschaften, um den Aufwand des täglichen Lebens für alleinlebende Geschwister zu minimieren und dafür Bedürftige mit hereinzunehmen. Und vor allem sich dadurch voll dem Gemeinschaftsleben in IHM und der Evangelisation widmen zu können.

Nur eine schöne Idee, oder denkbar und sogar machbar? „Machbar“ freilich sowieso nicht. Sondern: So ER will und wir leben!

Gottes reichen Segen!

Heide

Roland, Gelöschter Benutzer und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandGelöschter BenutzerHildegard

Diese „3G-Regel“ würde ich sofort unterschreiben

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Hallo Heide,

habe mich über Deinen Beitrag sehr gefreut. Vor einigen Tagen hatte ich den Eindruck, hier mal die „Mitglieder“ anzuschreiben und zu fragen, warum sie so schweigsam sind, in unserer herausfordernden Zeit. Ist es doch ein besonderes Vorrecht, in dieser Zeit, mit ungeteiltem Herzen unserem Herrn folgen zu dürfen. Ich glaube auch, dass die Zeit der „großen Gemeinden/“Paläste“/Kirchen“ vorbei ist und wir Hauskirchen haben werden, die ausschließlich vom Geist Gottes geleitet werden, um seinen Namen zu verherrlichen, wie es uns in der Apostelgeschichte beschrieben wird.

Ich glaube, die größte Herausforderung ist die, ein „Nichts“ zu werden, zu wissen, dass Gott meine Gerechtigkeit ist, und ER mein Eigentümer ist. Hört doch auch bei Christen die Freundschaft relativ schnell auf, wenn es ums „Eigentum“ geht. Groszügig zu sein gefällt vielen Christen noch,  und fällt ihnen oft auch nicht schwer und sie geben gerne. Spannend wird es dann darüber nachzudenken, dass all mein Eigentum dem Herrn gehört, wenn Er mein Eigentümer ist.

So hast Du mit Deiner „Alten Vorlage“, ein sehr interessantes Thema angesprochen.

So viel mal fürs Erste,

lieber Gruß Martin

 

Roland, Heide Nyaga und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandHeide NyagaHildegard

Lieber Martin!

Danke für Dein Willkommen! Ich habe mich sehr gefreut. Du hast ganz recht, bzw. GOTT hat recht damit, dass er uns erkennen lassen will, dass „NICHTS ZU SEIN“ vor GOTT, die allergrößte Gnade ist. Es bedeutet, sich GANZ und GAR IHM überlassen zu dürfen und zu können und auch zu wollen. Es ist ein Vorrecht und kein Verlust.
Was das Geben angeht, es ist ja auch damit so, dass IHM alles gehört und wir es uns leisten können, da ER für uns sorgt. Wir haben ja auch alles von IHM bekommen und nicht aus uns selbst.
So es mir gelingt hier das Bild zu bringen, zeige ich mal die Hausordnung, unter der das Zusammenleben gelingt.
Sei herzlich gegrüßt und ja, es wäre ein reger Austausch in diesen Zeiten doch wünschenswert.
Ich denke halt, die Menschen sind irgendwie scheu, bei all dem Durcheinander überhaupt etwas von sich preiszugeben.
Man kann es risikolos nur, wenn man sich sowieso nicht (mehr) gehört.
Denke ich.

Heide

 

Ups, nein, ich weiß nicht, wie ich ein Bild hier hochlade aus meiner Datei.

 

Dafür dieser Text, mir gesendet von einer Schwester:

Ich traue Seiner Gnaden,
die mich vor allem Schaden,
vor allem Übel schützt;
leb´ ich nach Seinen Sätzen,
so wird mich nichts verletzen,
nichts fehlen, was mir ewig nützt.

Paul Fleming

 

Roland, Gelöschter Benutzer und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandGelöschter BenutzerHildegard

Hallo Heide,

danke für Deinen Beitrag und den schönen Text, den Dir die Schwester geschickt hat. Grüße sie doch (unbekannterweise) von mir.

Du kannst ein Bild hochladen, indem Du unter dem Kommentarfeld (Datei-Upload) auf „Datei auswählen“ klickst (siehe Bild). Erlaubte Dateitypen sind: jpg, jpeg, gif, png, bmp, pdf.

Shalom

Roland

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Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Hallo, liebe Geschwister!

 

Nun sollte hier, hoffe ich, unsere Hausordnung als Bild erscheinen…

Die Grüße sind ausgerichtet, danke, Roland dafür und die Anleitung zum Hochladen!

Der Text gefiel mir einfach so gut, dass ich dachte, wenn jeder sich u. a. auch daran hält, ja, dann

muss es eine wunderschöne Gemeinsamkeit geben!

Herzliche Grüße aus Kenia von mir!,

Heide

 

1. Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt,
in der Liebe die alles umfängt.

2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt
und die Not, die wir lindern, zur Freude wird,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt,
in der Liebe die alles umfängt.

3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält
und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt,
in der Liebe die alles umfängt.

4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt
und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt,
in der Liebe die alles umfängt.

5. Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist
und der Tod, den wir sterben, vom Leben singt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt,
in der Liebe die alles umfängt.

 

 

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Roland und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandHildegard

Ich habe noch eine andere 3-G-Regel auf einer Tasse gelesen (war ein Foto):

Geliebt

Gerettet

Getauft

Diese 3-G-Regel würde ich auch unterschreiben 🙂

 

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)