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73 Antworten zu „E-Mail“

  1. Avatar von benjamin23
    benjamin23

    Folge#11: Prüft unbedingt im Wort Gottes – Unter Beschuss I Der Podcast der Kirchenstörer https://youtu.be/AWbqXXx5rgM
    seht hilfreich für jeden

  2. Avatar von manfred
    manfred

    Psalm 43,3 ein gefährliches Gebet ..https://youtu.be/ByayJppt_bI

  3. Avatar von Christiane
    Christiane

    Hallo Lotti,
    ich habe selbst mal in der Nähe von Neuwied gewohnt und war auf der Suche nach einer bibeltreuen Gemeinde. Ich habe keine gefunden. Viele gläubige Christen finden keine bibeltreuen Gemeinden mehr. Sehr zu empfehlen sind die Predigten von Pastor Jacob Tscharntke efk-riedlingen.de, auch auf Youtube. Ich freue mich jeden Sonntag auf seine Predigt, die ich mir leider nur online ansehen kann. Er hatte vor vielen Jahren auch mal eine Gemeinde in Neuwied. Leider kenne ich den Namen dieser Gemeinde nicht. Wenn du auf die Webseite Efk-riedlingen.de gehst, kannst du dich über das Kontaktformular mit ihm in Verbindung setzen.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

    Über eine Rückmeldung von dir würde ich mich freuen.

    Gott segne dich
    Christiane
    Christiane.leng@gmail.com

  4. Avatar von Lotti
    Lotti

    Hallo gibt es einen Hauskreis/Hausgemeinde, Geschwister (in Neuwied/Koblenz), die sich ernsthaft nach Apg. 2.42 versammeln und sich nach der Wahrheit ausstrecken. Liebe Grüße P. E.

  5. Avatar von manfred
    manfred

    Halleluja!Herrlich wenn man dies noch hier erleben darf. 1 petrus 3 Mahnung an die ganze Gemeinde
    Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig.
    Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.
    1.Thess 5,15
    Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen.
    Jak 1,26
    Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.
    Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun« (Psalm 34,13-17).
    Und wer ist’s, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert?
    Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht;
    Kap 2,20; Mt 5,10
    heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
    und das mit Sanftmut und Gottesfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmähen.
    Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, dass ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen.Gelobt sei Jesus christus Amen

  6. Avatar von manfred
    manfred

    Die augendblickliche lage von Corona erinnert mich an die 10 plagen,die 5 plage von viehpest hatten wir ja auch schon,schweinepest,hühnerpest usw Hatte Gott nicht gesagt ..es geschieht nichts neues jesaja 9+10 und kap 47 kirche und staat haben sich zur Hure gemacht,

  7. Avatar von manfred
    manfred

    Zur Unterweisung!
    Paulus sagt weiter zu Timotheus: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben
    und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung,
    zur Unterweisung“ (2.Tim. 3,16). Denjenigen, der die Schrift weiß,
    kann sie unterweisen. Durch sie werden wir eingeführt in alle Wahrheit;
    alle notwendigen Fragen sind in ihr beantwortet. Durch sie bekommen
    wir Aufschluß über die Geschichte der Menschheit in ihrer
    Vergangenheit und Zukunft, ihren Weg hier und ihre Bestimmung
    dort, über ihren Fall und ihre Rettung, über Sünde und Gnade, über
    Recht und Unrecht, über des Teufels Vernichtungspläne und Gottes
    Gnadenabsichten, über unser Herz und Gottes Herz, über Zeit und
    Ewigkeit, über Seligsein und Verlorensein usw. Die Schrift dient uns
    vor allem zur Unterweisung über Gott, den dreieinigen Gott!
    Die Schrift ist ein Denkmal des dreieinigen Gottes, vor dem wir
    stehenbleiben müssen, um es uns Zug für Zug einzuprägen. Was
    wüßten wir von Gott, wenn wir die Bibel nicht hätten? Gleich den
    Heiden würden wir uns allerlei falsche Bilder von Ihm machen. Aber
    auch Christen, die ihre Bibel nicht lesen mit göttlich erleuchteten
    Augen, können in diesen Irrtum geraten. Darum sagt Johannes den
    Kindlein: Hütet euch vor den Abgöttern! Und damit meinte er nicht
    etwa gemalte Bilder oder Götzen von Stein, sondern falsche Vorstellungen
    von Gott.
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 307
    Der eine stellt sich Gott vor als einen zürnenden unnahbaren Gott,
    der von lauter Racheflammen umgeben ist. Wenn er die Bibel liest,
    so findet er nur immer die Stellen, die Gottes Zorn aussprechen und
    von Gottes Gericht und Strafe handeln. Er ist ein verzehrend Feuer
    und eine feurige Glut für die Sünder, aber nicht für die Kinder; sie
    dürfen rufen durch den Geist: Abba, Vater!
    Ein andrer denkt sich Gott wie einen gutmütigen Vater, der fünf gerade
    sein läßt und nicht anders kann, als ein wenig durch die Finger
    sehen, weil Er ja barmherzig ist. Gott ist aber nicht in dem Sinn barmherzig,
    daß Er die Sünde übersieht; nein, Gott nimmt es sehr genau
    mit der Sünde. Er ist in dem Sinn barmherzig, daß Er unsre Sünde
    nahm und sie auf Seinen eingeborenen Sohn legte, damit Er sie hinwegtragen
    und abschaffen sollte (Joh. 1,29; Hebr. 9,26). Die Gnade
    Gottes besteht darin, daß sie die Sünden auf Christus gelegt hat und
    sie uns so vergibt und uns reinigt von aller Untugend (1.Joh.1,9).
    Noch andere sprechen von Gott als von einem „höheren Wesen“,
    das sich um die kleinen Dinge auf Erden nicht kümmert. Obwohl
    Gott der Hohe und Erhabene ist, der in der Höhe und im Heiligtum
    wohnt, so wohnt Er doch auch bei denen, die zerschlagenen und demütigen
    Geistes sind (Jes. 57), so sieht Er doch auf das Niedrige und
    richtet den Geringen auf aus dem Staube und den Armen aus dem
    Kot (Ps. 113) und ist ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen
    (Ps. 68). So suchte mir einmal ein gescheit sein wollender Mann
    Gott darzustellen als ein höheres Wesen. Als er ausgeredet hatte,
    fragte ich ihn: „Haben Sie Kinder? Wie würde es Sie berühren, wenn
    Ihr Knabe von zehn Jahren, indem er Sie erblickte, zu den übrigen
    Geschwistern sagen würde: ,Seht dort das höhere Wesen!ʻ Würde
    Ihnen das gefallen? Er lachte verlegen und bekannte: „Nein, gerade
    nicht.“ Ich sagte: „Gottlob kenne ich Gott nicht als ein höheres
    Wesen, sondern als einen Vater über alles, was da Kinder heißt im
    Himmel und auf Erden“ (Eph. 3,14-15).
    Über Christus! Was Kindlein zuerst von Christus erkennen, ist,
    daß Er für sie am Kreuz gestorben und an diesem Fluchholz für sie
    Schuld und Strafe, Gericht und Verdammnis getragen hat. Das ist
    aber nur die eine Seite des Kreuzes. Auch wir sind mit Christus gekreuzigt.
    Das Neue Testament gebraucht fünf wichtige Ausdrücke in
    Bezug auf Christus und uns, deren Inhalt wir klar erkennen sollten:
    308 Georg Steinberger
    1. „Christus für uns“ (Röm. 5,1.2.11; 8,34) oder unsre Zusammengehörigkeit
    mit Ihm.
    2. „Wir mit Christus“ (Röm. 6) oder unsere Einheit mit Ihm – mit
    Ihm gekreuzigt, mit ihm gestorben, mit Ihm begraben, mit Ihm auferweckt,
    mit Ihm versetzt in das himmlische Wesen.
    3. „Wir in Christus“ (Röm 8) oder unser Leben in Ihm. Sein Leben
    ist unser Leben geworden. Seine Tugenden: Liebe, Demut Sanftmut,
    Reinheit usw. werden uns durch den Heiligen Geist angeeignet, so
    daß sie unser innerster Besitz werden.
    4. „Christus in uns“ (Eph. 3) oder wir ein Tempel des lebendigen
    Gottes. Wir sind ein lebendiges Haus für Gott. Die Spitze in allen
    Briefen des Apostels Paulus ist: „Christus in euch,“ und Jesu letzte
    Bitte an Seinen Vater für Seine Jünger war: „Ich in Ihnen“.
    5. „Wir für Christus“ (Kol. 1) oder leben um Seinetwillen. Er für
    uns ist unsers Daseins Grund und der Erlösung Anfang und Fortgang;
    wir für Ihn ist unsres Daseins Zweck und der Erlösung Preis. Er für
    uns und wir für Ihn, welch eine Seligkeit!
    Über den Heiligen Geist!Was der Heilige Geist uns sein will, und
    was Er tut, ist uns ja in der Bibel und besonders im Neuen Testament
    sehr klar und unzweideutig gesagt. Die brennende Frage aber bei fast
    allen Zusammenkünften der Kinder Gottes ist in der Regel die: Wie
    können wir den Heiligen Geist bekommen?Wohl alle Kinder Gottes
    sind sich darin einig, daß wir ein größeres Maß des Geistes bedürfen,
    und daß dieser größere Segen uns auch in der Schrift verheißen ist.
    Aber wie denselben bekommen, das scheint die Schwierigkeit zu
    sein. Ich glaube, man sollte, wie jemand sehr gut gesagt hat, die Frage
    einmal umdrehen und fragen: Wie kann der Heilige Geist uns bekommen?
    Gewiß hätte man dann auch schnell die Antwort und auch
    den Segen, den man sucht. Wir flehen um den Heiligen Geist, und zu
    gleicher Zeit fliehen wir vor demselben (Ps. 139). Laßt uns Ihm einmal
    vier Wochen stillehalten und Ihm folgen, und wir werden Wunder
    erfahren.
    Über uns selbst! Besonders in den Geschichten des Alten Testaments
    finden wir oft sehr treffende und beschämende Züge unsres
    eigenen Wesens. Darum dürfen wir sie nicht als bloße Geschichten
    ansehen, sondern als Tatsachen, die sich in unserm Leben und in dem
    Leben andrer täglich wiederholen. Wer z. B. hätte nicht schon in dem
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 309
    Bild des Jakob sein eigenes Gesicht gesehen und in der Offenbarung
    der Herzen andrer sein eigenes Herz erkannt? Auch aus diesem
    Grund genügt es nicht, nur das Neue Testament zu lesen. Wer könnte
    z. B. in den wenigsten Fällen das Leben der Männer Gottes im Alten
    Bunde verstehen, wenn wir sonst nichts wüßten als den Bericht, den
    das Neue Testament von ihnen gibt, weil hier der Heilige Geist ihr
    Leben darstellt, wie Gott es zuletzt ansieht, nachdem Er ihre Fehler
    vergeben und ihrer Sünden nicht mehr gedenkt. Wer Abraham nur
    kennt aus dem Neuen Testament, kennt wohl den Abraham, aber
    nicht den Abram.
    Über die Erlösung! Daß der Mensch gefallen ist, und daß auch bei
    dem Wiedergeborenen immer wieder die Natureigenheiten ihre Herrschaft
    geltend machen wollen, wissen wir nur zu gut. Aber wie wir
    frei werden können, das ist für uns die wichtige Frage. Und davon
    spricht die Bibel sehr viel. Sie spricht nicht nur von Befreiung von
    der Schuld der Sünde, sondern auch von Befreiung von der Macht der
    Sünde; nicht nur von einem Frieden des Gewissens redet sie, den
    man durch den Glauben an Christus erlangt, sondern auch von einem
    Frieden des Herzens, der uns durch Gehorsam gegen Seine Gebote
    zuteil wird. Sie spricht nicht nur von einer Ruhe im Himmel, sondern
    auch von einer Sabbatruhe auf Erden, nicht nur von einer Errettung
    in der Vergangenheit durch das Kreuz Christi, sondern auch
    von einer Errettung in der Zukunft durch die Wiederkunft Christi,
    für die man durch die gegenwärtige Errettung bereitet wird, nicht nur
    von einer Auferstehung am Endgericht, sondern auch von einer ersten
    Auferstehung usw. Sie sagt uns, daß wir bei der Vergebung der Sünden
    nicht stehenbleiben dürfen, daß Bekehrung nicht das Ziel, sondern
    nur der Anfang ist, daß wir nicht durch Werke errettet werden,
    aber geschaffen sind zu guten Werken. Als Gott daran dachte, Menschen
    zu schaffen, sprach Er: „Lasset Uns Menschen machen, ein
    Bild, das Uns gleich sei“. Ein Bild, Ihm gleich, das ist Gottes Vorsatz
    und Ziel mit uns. Und es ist uns nicht erlaubt, uns ein niedrigeres
    Ziel zu stecken. Viele Versammlungen sind stehengeblieben bei der
    Rechtfertigung: aber da bleibt Gott nicht stehen, sondern „welche Er
    gerecht gemacht hat, die hat Er auch herrlich gemacht“. Und wie
    herrlich? Daß sie gleich sein sollen dem Ebenbild Seines Sohnes.
    Wir sind nicht bekehrt, um ein wenig Vergebung, ein wenig Frieden,
    310 Georg Steinberger
    ein wenig Hoffnung des ewigen Lebens zu haben, sondern wir sind
    bekehrt von Gott und für Gott, bekehrt, dem lebendigen und wahren
    Gott zu dienen und Seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten
    (1.Thess. 1,10).
    Über Sünde! Soviel mir bekannt ist, sagt die Schrift nur an einigen
    Stellen in einem Begriff, was Sünde ist; hingegen macht sie es uns an
    unzähligen Beispielen und Geschichten klar, wie man sich an Gott,
    an sich selbst, an seinen Mitmenschen, an den Geschöpfen und an
    der Schöpfung, ja, sogar an der Finsternismacht versündigen kann.
    Sie zeigt uns, daß die Sünde nicht in einzelnen Vergehungen besteht,
    sondern daß sie ein Zustand ist, der nur durch Buße und Glauben an
    den Erlöser durchbrochen werden kann.
    Über Versuchung! Jakobus redet in seinem Brief von verschiedenen
    Arten von Versuchungen, denen Kinder Gottes ausgesetzt sind:
    1. Von Versuchungen, die das tägliche Leben, unsere Verhältnisse
    und unsere Stellung unter den Menschen mit sich bringen (1,2-4).
    2. Von Versuchungen, die in der eigenen Lust ihren Ursprung
    haben (1,13-15).
    3. Von Versuchungen, die direkt vom Teufel kommen (4,7).
    Außerdem spricht die Schrift auch von Versuchungen von Seiten
    Gottes – freilich nicht zum Bösen, – und auch von Versuchungen
    von unserer Seite Gott gegenüber.Wir sehen hier, daß nicht alle Versuchungen
    direkt vom Teufel sind, wie man dies oft irrtümlich meint.
    Die Versuchungen von Seiten des Teufels sind uns in der Schrift sehr
    klar gezeigt. Sie spricht in Bezug auf dieselben von „Zeiten der Versuchung“,
    von „Tagen der Versuchung“, von „Stunden der Versuchung“,
    von „verschiedenen Arten der Versuchung“ und von „verschiedenen
    Gestalten des Versuchers“. Natürlich sagt sie uns auch
    immer, wie dieselben überwunden werden können.
    Über alle notwendigen Fragen! und zwar nicht nur über Fragen in
    Bezug auf das geistliche und ewige Leben, sondern auch in Bezug
    auf das äußere und irdische Leben. Freilich möchte ich mit diesen
    Worten nicht dem Mißbrauch, der nach dieser Seite hin mit Gottes
    Wort getrieben wird, das Wort reden.
    In jeder Verlegenheit oder bei jeder Begebenheit oder Unklarheit
    schnell die Bibel aufschlagen ist kindisch und vorwitzig und gibt in
    den meisten Fällen nicht nur kein Licht und keine Klarheit, sondern
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 311
    bringt oft nur noch in größere Verlegenheiten. Es gibt Fälle, wo eine
    Ausnahme ganz am Platz sein mag. Wenn man z. B. genötigt ist,
    schnell eine Entscheidung zu treffen, oder wenn man sich vor einer
    eigenen Entscheidung fürchtet und es lieber ausschließlich in Gottes
    Hand legt, oder wenn man in Zeit großer Bedrängnis ist, da mag sich
    Gott vielleicht zu einem solchen Weg bekennen.
    In den meisten Fällen ist es aber Unruhe oder sogar Neugierde,
    die nicht auf Gott warten kann, bis Seine Zeit gekommen ist und so
    Gott gleichsam zu drängen sucht. Weil sich Gott aber nicht drängen
    läßt, so drängen wir uns eine voreilige Entscheidung auf und bringen
    uns damit in Bedrängnis, Angst und Täuschung. Diese Kunstgriffe
    sind ein großes Hindernis, durch innere Stille und Zartheit die Reife
    zu erlangen, die durch Gottes Geist, durch Sein Wort und Seine Führungen
    Gottes Wege mit uns erkennt. Denn in der Regel leitet uns
    Gott durch diese drei Dinge. Die Leute sagen oft: „Ich weiß gar
    nicht, was ich tun soll!“ Ich sage gewöhnlich: Das ist der sicherste
    Beweis, daß Sie nichts tun sollen. Denn wenn uns Gott einen Weg
    führen will, so zeigt Er uns denselben nicht nur ganz klar, sondern
    ebnet ihn auch für uns. „Befiehl Jahwe deinen Weg und vertraue auf
    Ihn, und Er wird handeln!“ (Ps. 37,5).

  8. Avatar von manfred
    manfred

    Sehr lehrreich versuchungen zu wiederstehen ist dieser artikel von georg steinberger im Buch in den spuren jesu
    Ein Überwinder von innen heraus!
    „Ein jeglicher aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust
    fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Lust empfangen hat,
    gebiert sie die Sünde“.
    Jakobus 1,14-15
    „Wie kann ich Sieg über die Sünde erlangen, die bei mir immer
    wieder zum Vorschein kommt?“, ist die oft gehörte Frage. Hier soll
    eine Ursache der Niederlagen gezeigt werden und auch ein Mittel,
    sie aus dem Weg zu räumen.
    Lust von innen und Versuchung von außen gebiert die Sünde, sagt
    uns hier Jakobus. Wir können sicher sein, daß wir in den seltensten
    Fällen von einer plötzlichen Versuchung von außen zu Fall gebracht
    werden. Gewöhnlich haben wir die Sünde, die nun ganz unerwartet
    in Erscheinung tritt, schon vor Wochen, Monaten, auch Jahren in den
    Gedanken und Empfindungen begangen. Die Sünde war schon im
    Innern begangen und wartete nur auf den Augenblick, wo sie offenbar
    werden konnte. Darum sagt Jesus in der Bergpredigt: „Wer eine
    Frau ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon die Ehe gebrochen mit
    ihr in seinem Herzen,“ d.h. im Herzen ist die Tat schon geschehen.
    David führt seinen Fall mit Bathseba nicht auf die plötzliche Versuchung
    zurück, sondern er sagt uns in Psalm 51, wo er seinen Fall beschreibt
    und bereut: „Du verlangst Wahrheit im Innern.“
    Damit gibt er die Ursache seines Falles an. Er sagt damit, daß nicht
    die plötzliche Versuchung, sondern die Untreue im Innern ihn zu Fall
    gebracht habe. Darum seine weitere Bitte: „Schaffe in mir, Gott, ein
    reines Herz!“ Jede Sünde hat eine Vorgeschichte im Innern, manche
    eine jahrelange, manche eine wochenlange, manche nur eine solche
    von einem Augenblick. Aber die Entstehung einer Sünde geschieht
    im Innern.
    Jakobus sagt: „Wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde.“
    Zwischen empfangen und geboren werden liegt immer ein Zeitraum.
    Du redest hart gegen deinen Bruder, und du entschuldigst dich
    und sagst, du habest dich durch diese oder jene Veranlassung hinreißen
    lassen. O nein! Du warst vorher in deinem inneren Urteil, in dei-
    97
    nen inneren Empfindungen diesem Bruder gegenüber nicht treu.
    Deine lieblosen Äußerungen waren nichts anderes als die Frucht deiner
    lieblosen Gesinnung. Du kommst in schwierige Verhältnisse und
    handelst falsch und entschuldigst dich dann, indem du sagst: Der
    schwierige Augenblick veranlaßte mich zu dieser Tat, sonst ist dies
    nicht mein Charakter. Nein!
    Wir sind in Wahrheit gerade das, was wir in schwierigen Augenblicken
    sind. Nirgends so wie gerade hier wird unser wahrer Charakter
    offenbar. Wir haben hierfür einen treffenden Beweis an dem
    Streit zwischen den Hirten Lots und den Hirten Abrahams (1.Mose
    13). Der Streit offenbarte, was ein jeder von diesen beiden Männern
    war. Abraham gab er Gelegenheit seinen Glauben vor Gott und den
    Menschen kundzutun, während er andererseits die Weltlichkeit zur
    Schau stellte, die in den geheimen Kammern des Herzens Lots verborgen
    war. Der Streit erzeugte in dem Herzen Lots ebensowenig die
    Weltlichkeit als in dem Herzen Abrahams den Glauben, sondern
    machte nur offenbar, was in der Tat in den Herzen beider vorhanden
    war. Lot trieb der Streit nach Sodom.
    So ist auch der Fall Achans in Josua 7 nach dieser Seite hin sehr
    lehrreich für uns. Als Josua ihn fragte: „Warum hast du das getan?“
    antwortete Achan: „Ich sah, es gelüstete mich, und ich nahm es.“
    Zwei Dinge gingen dem Diebstahl voraus. „Sehen“ und „gelüsten
    lassen.“ Achan wurde von seiner eigenen Lust gelockt und fortgezogen
    zur Sünde. Er unterlag der Sünde, weil er die Lust in seinem Herzen
    hegte. Die Lawine, die im Tal großes Unglück und Verwüstung
    anrichtet, hat oft ihren Anfang genommen mit dem bißchen Schnee,
    den ein Vogel mit seinen Klauen losgerissen hat. Schwere Niederlagen
    haben in der Regel ihren Anfang genommen mit einem unerlaubten
    Blick, mit der Duldung eines unerlaubten Gedankens einer
    Empfindung.
    Gott hat Lust zur Wahrheit im Innern. Wahrheit im Innern ist mehr,
    als keine unwahren Dinge reden, unwahre Handlungen begehen; es
    ist ein inneres Stehen und Wandeln vor Ihm, dem Heiligen und Reinen.
    G
    ott wirkt immer von innen nach außen, ob in der Natur oder in
    der Erziehung Seiner Kinder – wir wirken in der Regel von außen
    nach innen. Unser Gott tut immer ganze Arbeit. Er baut nicht vom
    98 Georg Steinberger
    Giebel aus, sondern legt Grund, der für und für bleibt. Er steigt hinab
    bis in die tiefsten Tiefen unseres Wesens. Er dringt mit Seinem Licht
    hinein in die Grundgesinnung, in das eigentliche Wesen unseres Herzens,
    bis an den Ort, wo die Gedanken entstehen und die Empfindungen
    geboren werden, und macht uns nicht nur unsere ungöttlichen
    Werke, Worte und Gedanken zur Sünde, sondern auch die verborgenen
    Empfindungen, die sich noch gar nicht zu Gedanken formuliert
    haben.
    Als Hiskia den Tempel reinigen ließ, sprach er zu den Leviten:
    „Fangt inwendig an!“ (2.Chronik 29). Wenn Gott uns, Seinen Tempel,
    wieder herstellt, fängt Er auch inwendig an. Er öffnet wie Hiskia
    zuerst die Türen und gibt Befehl, allen Unflat aus dem Heiligtum
    zu tun, die Lampe anzuzünden, das Räucherwerk herzustellen, das
    Brandopfer darzubringen, den Schaubrottisch zu belegen und alle
    Geräte des Heiligtums, die besudelt sind, zu heiligen und sie vor den
    Altar Gottes zu bringen. Und wenn dann dies alles geschehen ist,
    macht sich der König früh auf, um in Seinem Hause einzuziehen.
    „Der Tempel Gottes, der seid ihr“, sagt Paulus. Aber bevor Gott in
    Seinen Tempel einzieht, heiligt Er ihn, wie Paulus weiter sagt: „Der
    Gott des Friedens heilige euch durch und durch, daß euer Geist ganz
    samt der Seele und dem Leib unsträflich behalten werde.“ Gott fängt
    allezeit Sein Werk im Innern an. Er legt den Sauerteig inwendig hinein,
    bis die drei Scheffel Mehl, d.h. Geist und Seele und Leib, ganz
    durchdrungen sind.
    O, wie verkehrt sind wir auch in diesem Stück! Wir sind den Kindern
    gleich, die eine schöne Blume abpflücken, sie in ein Häuflein
    Sand stecken, sie mit viel Wasser begießen und meinen: Nun muß
    sie wachsen. Wir wirken von außen nach innen! Wir versuchen auch
    außen als Kinder des Lichts zu wandeln und dulden in unserem Innern
    die Finsternis. Wir trauern über den verdorbenen Weinberg und
    lassen doch die kleinen Füchse leben. Statt daß unser Christenwandel
    eine Frucht der inneren Verbindung mit Christus sein sollte, ist er
    sehr oft nur eine Arbeit, die aus „Zusammennehmen“ und „Inachtnehmen“
    besteht. Aber von Arbeit wird man müde, vom Fruchtbringen
    nicht. Ich kann nach außen nicht in der Wahrheit wandeln, wenn
    ich nicht Lust zur Wahrheit habe, die im Verborgenen liegt. Ich kann
    nicht treu, aufrichtig, freundlich, liebevoll, keusch und rein sein,
    Ein Überwinder von innen heraus! 99
    wenn ich es nicht im Innersten meines Wesens bin. Ich kann auf diesen
    Gebieten niemals ein Überwinder werden, wenn ich es nicht von
    innen heraus werde. Bei einer solchen entschiedenen Wendung bleiben
    wir dann nicht nur bewahrt vor vielen Niederlagen, sondern der
    Kampf verliert auch an Bitterkeit. Denn unser ganzer innerer Mensch
    ist ein für allemal auf die Seite Gottes getreten. Nicht der Kampf mit
    der Sünde macht die Bitterkeit des Kampfes aus, sondern der Kampf
    mit der geweckten, genährten und gepflegten Lust. Die Lust lockt
    und zieht zur Sünde, hat einen Zug zur Sünde, sagt uns Jakobus.
    Man hat gesagt, der Herr Jesus habe sich darin geirrt, daß Er Sein
    öffentliches Auftreten mit der Bergpredigt eingeleitet habe; später
    habe Er gemerkt, daß diese Predigtweise dem Volke nicht entsprechend
    sei, und habe darum dann meistens in Gleichnissen gesprochen.
    Wir können das aber nicht annehmen, sondern glauben vielmehr,
    daß Er uns Menschen von vornherein zeigen wollte, daß Er
    nicht wie wir von außen nach innen wirke, sondern von innen nach
    außen. „Selig sind, die reines Herzens sind“ ist das Thema der Bergpredigt.
    Und wenn uns der Geist Gottes etwas von dem inneren, verborgenen
    Leben zeigen kann, fangen wir auch an, die Bergpredigt zu
    verstehen und sehr dankbar dafür zu sein. Denn von Natur ist unser
    Herz eine Bilderkammer, wie sie in Hesekiel 8 beschrieben ist, voll
    tierischer Leidenschaften, voll Gräuel und allerlei Götzen. Und die
    Bergpredigt ist der Hesekiel, dem Gott den Auftrag gegeben hat, ein
    Loch durch die Wand dieser geheimen Kammer zu graben, damit der
    schändliche Bilderdienst in Phantasie, Gemüt und Herz ans Licht gebracht
    und gestraft werde. Denn Licht und Gericht gehen immer
    Hand in Hand.
    David sagt in Psalm 27: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil
    und meines Lebens Kraft.“ Wenn wir dem Herrn erlauben, unser
    Licht zu sein, wird Er auch unser Heil und unsere Kraft. Das ist die
    göttliche Reihenfolge. Höre auf, um Kraft zu schreien, solange der
    Herr nicht dein Licht sein darf!
    Nicht nur ein neues Herz, sondern auch ein reines Herz bedürfen
    wir. Nicht nur die Vergebung der Sünden, sondern auch die Reinigung
    von Sünden müssen wir haben. In 1.Johannes 1,9 ist zwischen
    Vergebung der Sünden und Reinigung von Sünden ein Unterschied
    gemacht. Die Vergebung der Sünden sollte zur Reinigung von Sün-
    100 Georg Steinberger
    den führen, d.h. zur Reinigung vom Sündigen. Wenn dies nicht der
    Fall ist, haben wir die Vergebung vergeblich empfangen, sagt Petrus
    (2.Petrus 1,9).
    Es ist Zeit, daß wir dies verstehen und uns reinigen von jedem Zusammenhang
    mit der Sünde, auch von dem unscheinbarsten. Denn
    viel mehr, als wir meinen, sind es kleine, in uns liegende, von uns
    gepflegte Dinge, die uns die Niederlagen bereiten. Wir denken von
    diesen Dingen wie die Israeliten von dem Städtchen „Ai“: „Es ist ja
    nur klein!“ (Josua 7). Aber gerade hier hatten sie die Niederlage.
    Ahab hatte vielleicht eine Ritze in seinem Panzer, aber gerade in
    diese Ritze traf der Pfeil des Feindes und tötete ihn (2.Chronik
    18,33.34). Machen wir nicht ähnliche Erfahrungen? Wir denken: Es
    ist ja nur klein! Es ist ja nur eine Ritze in der Waffenrüstung! Und
    siehe, das „Kleine“ bringt uns die Niederlage. Statt daß Israel die Kanaaniter
    ausrottete, machte es sie tributpflichtig. Läßt du der Sünde
    noch einen Platz in dir und schreibst du ihr vor, wie weit sie gehen
    darf? Glaube es, sie wird eines Tages die Grenze überschreiten und
    dich wieder in Knechtschaft und Gefangenschaft führen wie die Kanaaniter
    Israel!
    Freilich machen diese Dinge allein nicht einen Überwinder aus
    uns; sie sind nur eine Seite davon – aber eine wesentliche. Denn wer
    den Bach austrocknen will, muß die Quelle verstopfen, und wer nicht
    im Feuer umkommen will, darf nicht mit Funken spielen.
    Alles gut! sagst du. Aber wie verstopft man die Quelle?
    Kann man allein mit einem guten Willen, mit Entschlossenheit und
    Energie dies zustande bringen? Wir haben ja bereits gesehen, daß wir
    entschlossen sein müssen, aus allem herauszutreten, was irgendwie
    mit der Sünde im Zusammenhang steht; aber wir geben zu, daß wir
    mit dem allein nicht durchkommen. Es bedarf etwas mehr als guten
    Willen, es bedarf auch noch mehr, als sich der Sünde für tot „halten“,
    es bedarf, sagt Paulus „des Geistes des Lebens in Christus“
    (Römer 8,2).
    Der gleiche Lebensgeist, der in Christus wirkte, wirkt auch in mir,
    und durch ihn habe ich die Befreiung von dem Gesetz der Sünde gefunden,
    die Befreiung, die ich in Römer 7 durch eigene Kraft gesucht
    habe. Die Sünde wirkt in unsern Gliedern wie ein Gesetz. Wie in
    einem Gegenstand das „Gesetz der Schwere“ wirkt, die den Gegen-
    Ein Überwinder von innen heraus! 101
    stand hinunterzieht auf die Erde, sobald du ihn aus deinen Händen
    läßt, so wirkt in uns das „Gesetz der Sünde“ und zieht uns beständig
    hinunter. Aber wie dieser Gegenstand vor dem Fallen bewahrt bleibt,
    weil ein anderes Gesetz auf ihn einwirkt als das Gesetz, das in ihm
    selbst ist, nämlich das „Lebensgesetz“ in deinem Arm, so bleiben
    auch wir bewahrt vor dem Fallen, weil ein stärkeres Gesetz als das
    Gesetz der Sünde auf uns wirkt, nämlich das Gesetz des Geistes des
    Lebens in Christus, und gleichwie dir außerordentlich viel daran gelegen
    ist, etwas Kostbares, das du in deinen Händen hältst, nicht fallen
    zu lassen, wie du besorgt bist, daß es nicht zur Erde – in den
    Schmutz fällt, so und noch viel mehr ist es des Heilands Verlangen,
    dich nicht fallen zu lassen, wenn du dich nur halten läßt. Ja, wir bleiben
    nicht nur bewahrt vor dem Fallen, sondern dieses Lebensgesetz
    zerreißt in uns auch das Sündennetz, zerstört den Sündennerv und
    damit auch das Sündengesetz. Denn solange wir noch von der Lust
    gelockt und fortgezogen werden können, haben wir noch nicht unsere
    Stellung als Mitgekreuzigte eingenommen, oder wir sind bereits wieder
    aus unserer Festung herausgetreten und haben den Wandel im
    Geist aufgegeben (Galater 5,16).
    Folg nicht der Versuchung! Die Lust, sie betrügt! Lausch’ einmal
    dem Locken, Bald bist du besiegt.

  9. Avatar von manfred
    manfred

    wieso so viele im glauben nicht wachsen hilft vieleicht dieser artikel..
    Der fleischliche Gläubige
    Alle Gläubigen könnten, wie Paulus, in dem Augenblick, da sie glauben und getauft werden, mit
    dem Heiligen Geist erfüllt sein (Apg. 9, 17-18). Aber viele sind noch unter der Herrschaft des
    Fleisches, als ob sie nicht gestorben und wieder auferstanden wären. Diese haben weder wahrhaft
    an die vollendete Tatsache des Todes und der Auferstehung Christi geglaubt, noch sind
    sie dem Ruf des Heiligen Geistes gefolgt, der sie selbst in Tod und Auferstehung führen wollte.
    Aufgrund des vollendeten Werkes Christi sind sie bereits gestorben und auferstanden und sollten
    als Gläubige ihrem Ich absterben und Gott leben. Aber gerade das tun sie im praktischen
    Leben oft nicht. Solche Gläubige können als anormal angesehen werden. Dies darf aber nicht
    so verstanden werden, als ob es sich nur auf unsere Tage beschränken würde. Paulus sah sich
    schon einer solchen Situation gegenüber, schreibt er doch an die Christen in Korinth: »Und ich,
    liebe Brüder, konnte auch mit euch nicht reden als mit geistlichen Menschen, sondern als mit
    fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und
    nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr’s noch nicht,
    weil ihr noch fleischlich seid« (1. Kor. 3, 1-3). Hier unterstreicht der Apostel zwei Gruppen von
    Christen: die geistlichen und die fleischlichen. Die geistlichen Christen sind aber in keiner Weise
    außergewöhnlich, sie sind einfach normal. Es sind die fleischlichen, die vom Normalen abweichen.
    In Korinth gab es zweifellos Christen, aber sie waren fleischlich, nicht geistlich. Dreimal in diesem
    Kapitel sagt Paulus, daß sie fleischliche Menschen seien. Durch die Weisheit, die ihm der Heilige
    Geist verliehen hatte, erkannte der Apostel, daß er ihnen zuerst zeigen mußte, wo sie standen,
    bevor er ihnen die Botschaft sagen konnte, die sie so sehr brauchten. Die biblische Wiedergeburt
    ist eine Geburt, durch die der innerste Teil des menschlichen Wesens, der zutiefst verborgene
    Geist erneuert und zur Wohnung des Heiligen Geistes wird. Es kostet die Kraft dieses neuen
    Lebens einiges an Zeit, bis sie nach außen zu dringen vermag. Wir dürfen daher nicht erwarten,
    daß wir die Kraft eines »jungen Menschen« oder die Erfahrung eines »Vaters« bereits im Leben
    eines »Kindes in Christo« finden. Obwohl ein neu geborener Gläubiger treu vorwärtsschreiten,
    den Herrn sehr lieben und sich im Eifer auszeichnen mag, so braucht er immer noch Zeit und
    Gelegenheiten, um die Bosheit der Sünde und des eigenen Ich besser kennenzulernen und um
    mehr Erkenntnis über Gottes Willen und den Weg des Geistes zu erlangen. Wie sehr er auch
    den Herrn und die Wahrheit liebt, so wandelt dieser Gläubige doch noch im Bereich der Gefühle
    und Gedanken, weil er noch nicht im Feuer geprüft und geläutert ist. Ein neu geborener Christ
    kann nicht anders als fleischlich sein. Obschon er mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, kennt er doch
    die Gefahren des Fleisches noch nicht. Wie könnte einer von den Werken des Fleisches befreit
    sein, solange er nicht einmal erkannt hat, daß diese Werke dem Fleisch entstammen? Um daher
    ihre tatsächliche Lage einzuschätzen, kann nur gesagt werden, daß neu geborene Gotteskinder
    gewöhnlich noch im Fleisch leben. Die Bibel erwartet nicht, daß neue Christen augenblicklich
    geistliche sind; sollten sie sich jedoch auch noch nach.Jahren in diesem Anfangszustand befinden,
    dann ist ihre Lage allerdings äußerst erbärmlich. Paulus selbst weist die Korinther darauf
    hin, daß er sie früher als Menschen des Fleisches behandelt habe, weil sie noch Kinder in Christo
    waren. Jetzt aber hätten sie im Mannesalter stehen sollen. Stattdessen hatten sie ihr Leben verzettelt,
    waren immer noch Kinder und daher auch fleischlich geblieben. Es erfordert aber nicht
    soviel Zeit, wie wir heute manchmal denken, bis ein Christ aus dem fleischlichen in ein geistliches
    Leben hineinwächst. Die Gläubigen in Korinth kamen aus sehr sündhaften, heidnischen Verhältnissen.
    Nach einer Zeitspanne von nur wenigen Jahren hielt der Apostel bereits dafür, daß sie
    sich schon zu lange im »Kindeszustand« befanden. Sie waren zu lange fleischlich geblieben. Die
    Erlösung durch Christus will alle Hindernisse beseitigen, damit der Heilige Geist die Führung
    2 Kapitel 1 40
    über den ganzen Menschen übernehmen kann. Diese Erlösung kann nie versagen, denn die Kraft
    des Heiligen Geistes ist grenzenlos. So wie ein fleischlicher Sünder ein wiedergeborener Gläubiger
    werden kann, so kann auch der wiedergeborene aber noch fleischliche Gläubige in einen geistlichen
    Menschen verwandelt werden. Wie beklagenswert ist es aber, heute Christen zu finden, die
    nach einigen Jahren, ja selbst nach Jahrzehnten, keine Fortschritte in ihrem geistlichen Wandel
    gemacht haben. Es erstaunt sie sogar, Leuten zu begegnen, die nach einigen Jahren in einem
    geistlichen Leben wandeln. Sie finden dies außergewöhnlich und sind sich nicht bewußt, daß dies
    normal ist und einem gesunden Wachstum entspricht. Wie lange glaubst du schon an den Herrn?
    Bist du selbst ein geistlicher Mensch? Wir sollten nicht »alte Säuglinge« werden, was nur den
    Heiligen Geist betrüben und uns selbst Verlust bringen würde. Alle Wiedergeborenen sollten ein
    starkes Verlangen nach geistlicher Entwicklung haben und dem Heiligen Geist erlauben, daß er
    in jeder Hinsicht herrschen kann und uns in kurzer Zeit dahin führt, wo Gott uns haben will.
    Wir sollten keine Zeit verschwenden, indem wir keine Fortschritte machen. Woran liegt es nun,
    wenn das Wachstum fehlt? Dafür gibt es vielleicht zwei Gründe. Es mag einerseits an der Nachlässigkeit
    derjenigen liegen, die über den Seelen jüngerer Christen wachen und sie nur über die
    Gnade und ihre Stellung in Christus unterrichten, es aber unterlassen, auch von der Bedeutung
    geistlicher Erfahrungen zu sprechen. (Es mag aber auch daran liegen, daß jene, die über andere
    wachen, selbst das Leben im Geist nicht kennen. Wie können sie da andere in ein reicheres Leben
    führen?) Andererseits kann es aber auch so sein, daß die Gläubigen selbst sich nicht besonders
    für geistliche Dinge interessieren. Entweder nehmen sie an, die Erlösung genüge vollauf, oder
    sie sind nicht bereit, den Preis für geistliches Wachstum zu bezahlen. Als beklagenswerte Folge
    haben wir dann so viele »große Säuglinge« in der Gemeinde. Was sind nun die Kennzeichen des
    fleischlichen Gläubigen? Zunächst bleiben sie sehr lange im »Säuglingsstadium«. Die Zeitdauer
    als Kind im Glauben sollte einige wenige Jahre nicht übersteigen. Wenn ein Mensch durch den
    Glauben an den Sohn Gottes und seine Erlösungstat am Kreuz von neuem geboren ist, dann
    sollte er auch glauben, daß er mit Christus gekreuzigt ist, damit der Heilige Geist ihn von der
    Macht des Fleisches befreien kann. Unwissenheit in diesem Bereich hält ihn viele Jahre in einem
    fleischlichen Zustand. Das zweite Kennzeichen besteht darin, daß sie nicht fähig sind, geistliche
    Lehre aufzunehmen. »Ich gab euch Milch zu trinken, nicht feste Speise, denn ihr ward nicht
    bereit.« Die Korinther brü-steten sich sehr mit ihrer Erkenntnis und Weisheit. Unter allen Gemeinden
    der damaligen Zeit war jene zu Korinth wahrscheinlich die bestunterrichtetste. Paulus
    dankt eingangs in seinem Brief Gott für ihre große Erkenntnis (1, 5). Hätte Paulus ihnen von
    geistlichen Dingen erzählt, sie hätten jedes Wort verstanden, aber ihr Wissen war ein reines
    Kopfwissen. Obwohl sie alles wußten, hatten sie doch nicht die Kraft, dieses Wissen auszuleben.
    Höchstwahrscheinlich gibt es auch heute viele Gläubige, die vieles so gut erfassen, daß sie
    sogar andern predigen können und selbst dennoch ungeistlich sind. Echte geistliche Erkenntnis
    besteht nicht in wunderbaren, geheimnisvollen Gedanken, sondern in tatsächlicher geistlicher
    Erfahrung durch die Verbindung des Gläubigen mit der Wahrheit. Klugheit nützt hier nichts,
    und ebensowenig genügt das Verlangen nach Wahrheit. Die unerläßliche Bedingung ist ein Weg
    des vollkommenen Gehorsams gegenüber dem Heiligen Geist, der uns allein in alle Wahrheit leitet.
    Alles andere ist nur ein Vermitteln von Erkenntnis. Diese Tatsache allein macht aus einem
    fleischlichen noch keinen geistlichen Menschen; im Gegenteil, sein fleischlicher Wandel wird seine
    »geistliche« Erkenntnis unweigerlich in eine solche des Fleisches umwandeln. Was er braucht, ist
    nicht vermehrte geistliche Unterweisung, sondern ein folgsames Herz, das bereit ist, das ganze
    Leben dem Heiligen Geist zu überlassen und dem Gebot des Geistes entsprechend den Weg des
    Kreuzes zu gehen. Vermehrte geistliche Unterweisung würde nur seine Fleischlichkeit stärken und
    ihn dazu verleiten, sich für geistlich zu halten. Denn so würde er sich sagen: »Wie könnte ich
    so viele geistliche Dinge wissen, wenn ich nicht geistlich wäre?« Demgegenüber lautet der wahre
    Prüfstein: »Wieviel Leben hast du in Wahrheit, oder ist das, was du hast, nur ein Verstandespro2
    Kapitel 1 41
    dukt?« Möge Gott uns gnädig sein. Paulus schrieb noch von einem andern Beweis für fleischliches
    Christsein, als er sagte: »Während Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich
    und benehmt euch wie gewöhnliche Menschen?« Die Sünde der Eifersucht und des Streites
    ist ein klarer Beweis für die Fleischlichkeit. Und Streit gab es genug in der Gemeinde zu Korinth.
    Das bestätigen Worte wie: »Ich gehöre zu Paulus«, »ich zu Apollos«, »ich zu Kephas«, »ich zu
    Christus« (1. Kor. 1, 12). Selbst die Christus zugehören, zählen zu den Fleischlichen, denn der
    Geist der Fleischlichkeit ist immer und überall eifersüchtig und streitsüchtig. Wie gut das auch
    klingen mag, so zeigt doch dieses sektiererische Rühmen einen Mangel an geistlichem Leben. Die
    Spaltungen in der Gemeinde kommen von einem Mangel an Liebe und einem Wandel nach dem
    Fleisch. Solch ein vermeintliches Streiten für die Wahrheit ist vielfach nur ein Tarnen der wahren
    Persönlichkeit. Die Sünder der Welt sind Menschen des Fleisches, als solche sind sie nicht wiedergeboren,
    sie stehen daher unter der Herrschaft ihrer Seele und ihres Leibes. Für einen Gläubigen
    heißt fleischlich sein, daß er sich wie ein gewöhnlicher Mensch verhält. Für weltliche Menschen ist
    es vollkommen natürlich, daß sie fleischlich sind; es ist auch verständlich, daß selbst im Glauben
    junge Christen fleischlich sind. Wie kann man aber den Jahren nach erwachsen sein und immer
    noch so leben wie ein Kind im Glauben? Es ist offensichtlich, daß ein Mensch fleischlich ist, wenn
    er sich so verhält wie ein gewöhnlicher Mensch und oft sündigt. Daran kann auch großes geistliches
    Wissen nichts ändern, auch nicht geistliche Erfahrungen, die er gemacht haben will, oder
    eindrucksvolle Dienste, die er geleistet hat. Nein, er muß erlöst werden von seiner Gereiztheit,
    seiner Streitsucht, seiner Ruhmrederei und seinem lieblosen Wesen. Fleischlich oder irdisch sein
    heißt, sich »wie ein gewöhnlicher Mensch« verhalten. Wir sollten uns fragen, ob unser Verhalten
    von dem gewöhnlicher Menschen radikal verschieden ist oder nicht. Wenn unserem Leben noch
    viele weltliche Merkmale anhaften, dann sind wir ohne Zweifel immer noch fleischlich. Wir wollen
    nicht erörtern, ob wir als geistlich oder als fleischlich zu gelten haben. Wenn wir nicht vom
    Heiligen Geist geführt werden, was nützt uns da die bloße Bezeichnung »geistlich« ? Das Ganze
    ist eine Frage des Lebens und nicht der Benennung.
    Die Sünden des Fleisches
    Was der Apostel in Römer 7 erlebte, war ein Kampf gegen die Sünde im eigenen Leibe: »Denn
    die Sünde nahm Anlaß am Gebot und betrog mich … sondern die Sünde hat mir den Tod
    gewirkt … unter die Sünde verkauft … die Sünde, die in mir wohnt« (Verse 11, 13, 14, 17,
    20). Immer noch im Fleisch, wird ein Gläubiger oftmals von der Sünde, die noch in ihm ist,
    überwältigt. Zahlreich sind die Kämpfe und zahlreich die begangenen Sünden. Die Bedürfnisse
    des menschlichen Leibes können in drei Gruppen eingeteilt werden: Ernährung, Fortpflanzung
    und Selbsterhaltung. Vor dem Sündenfall des Menschen waren dies berechtigte, nicht mit Sünde
    verbundene Forderungen. Erst nachdem der Mensch in Sünde fiel, wurden diese zu Mitteln der
    Sünde. Im Blick auf die Ernährung benützt die Welt Nahrungsmittel, um uns zu verführen.
    So wie die Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen Eva verführte, so wurden Trinken und
    Essen zu einer Sünde des Fleisches. Wir wollen die Ernährungsfrage nicht leicht nehmen, sind
    doch schon viele fleischliche Christen gerade hier gestrauchelt. Die fleischlichen Gläubigen zu
    Korinth gaben ihren Brüdern gerade an diesem Punkt Anstoß. Von allen, die damals als Älteste
    und Dia-kone in Frage kamen, wurde daher verlangt, daß sie hier ein gutes Beispiel gaben (1.
    Tim. 3, 3. 8). Nur der geistliche Mensch weiß, wie nutzlos es ist, sich dem Essen und Trinken
    hinzugeben: »Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre« (1.
    Kor. 10, 31). Zweitens, die Fortpflanzung. Als Folge des Sündenfalles wurde die Fortpflanzung
    zu einer menschlich-sinnlichen Angelegenheit. Die Bibel bringt besonders die Wollust mit dem
    Fleisch in Verbindung. Selbst im Garten Eden erregte die Sünde des begierigen Essens alsbald
    Lust und Scham. Paulus verbindet im 1. Korintherbrief beide miteinander (Kap. 6, 13 u. 15) und
    2 Kapitel 1 42
    sieht eine direkte Verbindung zwischen Trunkenheit und Ungerechtigkeit (Verse 9 u. 10). Nun
    zur Selbsterhaltung. Wenn sich die Sünde die Herrschaft gesichert hat, dann stellt der Leib seine
    Kraft in der Selbstbehauptung zur Schau. Er widersetzt sich allem, was seine Bequemlichkeit und
    sein Vergnügen stören könnte. Das, was man gewöhnlich Temperament nennt, und seine Früchte
    wie Zorn und Streit, entspringen dem Fleisch und sind somit Sünden des Fleisches. Weil die
    Sünde als Motivierung hinter der Selbstbehauptung steckt, haben unzählige Übertretungen hier
    direkt oder indirekt ihren Ursprung. Wie viele der finstersten Sünden in dieser Welt entspringen
    den Eigeninteressen, der Selbstbehauptung, der Selbstverherrlichung, der eigenen Meinung und
    was immer dem eigenen Ich angehören mag! Eine Untersuchung aller Sünden der Welt brächte
    den Beweis, daß jede zu einer der drei Kategorien gehört. Ein fleischlicher Christ ist von einer,
    zwei oder von allen drei der genannten Kategorien beherrscht. Während es niemanden erstaunt,
    daß ein Welt-Mensch von der Sünde seines Leibes beherrscht wird, so sollte es als sehr anormal
    betrachtet werden, wenn ein wiedergeborener Christ lange im Fleische bleibt und nicht in der
    Lage ist, sich die Macht der Sünde unterzuordnen und heute in einem Hoch und morgen in einem
    Tief seines Gemüts lebt. Ein Gläubiger sollte dem Heiligen Geist erlauben, sein Herz zu prüfen
    und ihm zu zeigen, was vom Gesetz des Geistes und vom natürlichen Gesetz aus verboten ist und
    was ihn hindert, Enthaltsamkeit und Selbstkontrolle zu üben und auch was ihn regiert und ihn
    der Freiheit im Geiste beraubt, durch die er Gott ungehindert dienen kann. Wenn diese Sünden
    nicht weggenommen werden, kann er nicht völlig in ein geistliches Leben eindringen.
    Die Dinge des Fleisches
    Das Fleisch äußert sich auf mancherlei Weise. Wir sahen bereits, daß es Gott feindlich gesinnt
    ist und ihm unmöglich gefallen kann. Weder der Gläubige noch der Sünder vermag im tiefsten
    Grunde zu erfassen, wie völlig wertlos, böse und befleckt das Fleisch in Gottes Augen ist, wenn
    es ihm nicht durch den Heiligen Geist gezeigt wird. Erst wenn Gott durch seinen Geist dem
    Menschen das Wesen des Fleisches aufgedeckt hat, wird der Mensch sein Fleisch in Schranken
    weisen können. Die Auswirkungen des Fleisches auf den Menschen sind uns bekannt. Wenn
    ein Mensch gegen sich selbst streng ist und sich weigert, den »Wünschen des Leibes und des
    Verstandes« zu folgen, wie er das anfänglich auch tat (Eph. 2, 3), so wird er bald entdecken,
    wie negativ diese Auswirkungen sind. Der Brief, den Paulus an die Galater schrieb, enthält
    eine Liste der Sünden des Fleisches. »Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind:
    Unzucht, Unreinig-keit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht,
    Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen« (Gal. 5, 19-21). In
    dieser Aufzählung erklärt der Apostel: »Die Werke des Fleisches sind offenbar.« Um festzustellen,
    ob man fleischlich ist, braucht man sich nur zu fragen, ob man irgendwelche von diesen Werken
    des Fleisches tut. Dabei müssen es nicht alle aufgeführten Werke sein. Wenn man auch nur
    eines davon tut, erweist man sich unzweifelhaft als fleischlich, denn wie könnte man auch nur
    eines von diesen tun, wenn das Fleisch seine Herrschaft bereits verloren hat? Das Vorhandensein
    auch nur eines dieser Kennzeichen beweist, daß das Fleisch noch da ist. Die Werke des Fleisches
    können in fünf Gruppen eingeteilt werden: 1. Sünden, die den Leib beflecken, wie Unsittlichkeit,
    Unreinheit, Ausschweifung. 2. Sündhafte übernatürliche Verbindungen mit satanischen Kräften
    wie Götzendienst, Zauberei. 3. Sündhaftes Temperament und seine Eigenheiten wie Feindschaft,
    Streit, Eifersucht, Zorn. 4. Religiöse Sekten und Parteien, dazu gehört Selbstsucht, Uneinigkeit,
    Parteigeist, Neid. 5. Lüsternheit, Trunkenheit und Zecherei. Diese sind leicht festzustellen; wer
    sie tut, ist vom Fleisch. In diesen fünf Gruppen unterscheiden wir manchmal zwischen weniger
    sündhaften und schändlichen Sünden; aber ob wir sie als schlimmere oder als verfeinerte Sünden
    betrachten, so eröffnet uns Gott gleichwohl, daß sie alle die gleiche Ursache haben – das Fleisch.
    Wer die schlimmsten Sünden begeht, weiß, daß er fleischlich ist; wie schwer fällt es dagegen jenen,
    2 Kapitel 1 43
    die über diesen schlimmen Sünden triumphieren, anzuerkennen, daß auch sie fleischlich sind. Sie
    glauben sich den andern überlegen und halten dafür, daß sie nicht nach dem Fleische wandeln.
    Sie erkennen nicht, daß das Fleisch immer noch Fleisch ist, wie »zivilisiert« auch seine äußere
    Erscheinung sein mag. »Streit, Uneinigkeit, Parteigeist, Neid« vermitteln einen viel harmloseren
    Eindruck als »Unsittlichkeit, Unreinheit, Ausschweifung und Zecherei«. Aber es sind doch alles
    Früchte desselben Baumes. Wir wollen uns im Gebet und durch den Heiligen Geist die Augen
    öffnen lassen und uns so sehen, wie wir wirklich sind. Der erste Schritt des Heiligen Geistes besteht
    darin, uns von unserer Sünde zu überzeugen und zu überführen. So wie ohne Erleuchtung durch
    den Heiligen Geist ein Sünder seine Sündhaftigkeit nie erkennen wird, um dem zukünftigen Zorn
    dadurch zu entrinnen, daß er sich in den Gehorsam Christi flüchtet, so muß der Gläubige ein
    zweites Mal seine Sünde sehen. Ein Christ sollte seine Sünde sehr ernst nehmen. Wie will er je
    geistlich werden, wenn er nicht erkennt, wie äußerst böse und verachtungswürdig sein Fleisch
    ist? Jetzt ist die Zeit, daß wir uns demütig vor Gott niederwerfen, bereit, aufs neue durch den
    Heiligen Geist unserer Sünden überführt zu werden.
    Die Notwendigkeit des Todes
    In dem Maße, in dem ein Gläubiger vom Heiligen Geist erleuchtet wurde, um etwas vom erbärmlichen
    Zustand des fleischlichen Christseins zu erkennen, in dem Maße wird sich sein Kampf
    gegen das Fleisch steigern, damit wird aber auch sein Versagen noch deutlicher offenbar. In der
    Niederlage wird ihm die Sünde und Schwachheit seines Fleisches noch klarer vor Augen geführt.
    So kann er sich selbst im Lichte Gottes sehen und zu dem festen Entschluß kommen, gegen die
    Sünde seines Fleisches zu kämpfen. Solch eine Kettenreaktion kann sich sehr in die Länge ziehen,
    bis der Gläubige endlich durch die Erfahrung eines tieferen Werkes des Kreuzes erlöst wird.
    Daß uns der Heilige Geist gerade einen solchen Weg führt, hat wahrhaftig seine tiefere Bedeutung.
    Wenn das Kreuz sein tieferes Werk tun soll, brauchen wir eine entsprechende Zubereitung.
    Kampf und Versagen sind Bestandteile dieser Zubereitung. Was die Erfahrung des Gläubigen
    anbelangt, so mag er zwar im Denken mit Gott übereinstimmen, daß das Fleisch bis ins Innerste
    verdorben und unverbesserlich ist und dennoch kann ihm eine klare geistliche Einsicht fehlen,
    um die Befleckung und Verdorbenheit des Fleisches richtig einzuschätzen. Wenn der Gläubige es
    auch oft nicht wahrhaben will, so versucht er doch immer noch, sein Fleisch zu verbessern. Viele
    Gläubige, die Erlösung nicht achtend, versuchen das Fleisch durch eigene Anstrengung zu besiegen.
    Sie denken, der Sieg hänge von ihrer Kraft ab. Sie erwarten daher allen Ernstes, daß Gott
    ihnen zunehmend geistliche Kraft verleihen werde, um sie zu befähigen, das Fleisch zu besiegen.
    Dieser Kampf erstreckt sich normalerweise über eine lange Periode, die mehr von Niederlagen
    als von Siegen gekennzeichnet ist, bis es schließlich so scheint, als wäre ein völliger Sieg über das
    Fleisch unerreichbar. Während dieser Zeit fährt der Gläubige einerseits weiter, Krieg zu führen,
    und versucht andererseits sein Fleisch zu verbessern oder in Zucht zu halten. Er betet, durchforscht
    die Bibel, stellt viele Gebote auf (»tu das nicht, versuch das nicht, rühr das nicht an«)
    in der vergeblichen Hoffnung, das Fleisch doch noch zähmen zu können. Er gerät, ohne es zu
    wissen, in die Falle, das Böse im Fleisch einem Mangel an Verhaltensregeln zuzuschreiben. Wenn
    er nur seinem Fleisch eine gewisse geistliche Erziehung geben könnte, so denkt er, dann wäre
    er die Schwierigkeiten los, die es ihm bereitet. Er begreift nicht, daß dieses Vorgehen sinnlos ist
    (Kol. 2, 21-23). Der Christ will beides tun: das Fleisch vernichten und es gleichzeitig verbessern.
    So muß der Heilige Geist Niederlagen zulassen, um den Gläubigen zur rechten Einschätzung
    des Fleisches zu bringen. Erst wenn er dies erfahren hat, erkennt der Gläubige, daß das Fleisch
    unverbesserlich ist und seine Methode ohne Wirkung bleibt. Nun wird er nach einer anderen
    Erlösung suchen. Er erfährt nun praktisch, was er zuvor nur rein theoretisch wußte. Wenn ein
    Kind Gottes treu und aufrichtig an Gott glaubt und den Heiligen Geist ebenso aufrichtig bittet,
    2 Kapitel 1 44
    ihm Gottes Heiligkeit zu offenbaren, so wird der Heilige Geist dies ganz gewiß tun. Von da an
    werden ihm manche Leiden erspart bleiben. Solche Gläubige gibt es aber nur wenige. Die meisten
    vertrauen ihrer eigenen Kraft in der Annahme, daß sie doch nicht so schlecht seien. Um diese
    falsche Annahme zu berichtigen, führt der Heilige Geist die Gläubigen geduldig in Erfahrungen,
    die ihnen Stück um Stück die Nutzlosigkeit ihrer eigenen Pläne vor Augen führen. Wir sahen,
    daß wir dem Fleisch nicht nachgeben dürfen und es auch nicht erneuern oder verbessern können,
    weil keine unserer Methoden das Wesen des Fleisches auch nur im geringsten zu ändern
    vermag. Was sollen wir denn tun? Das Fleisch muß sterben. Gott sieht keine andere Möglichkeit.
    Es gibt keinen andern Weg, als es in den Tod zu geben. Wir würden es vorziehen, das Fleisch
    umzuwandeln, aber Gott kennt nur eine Möglichkeit: den Tod. Sind denn nicht alle Probleme
    automatisch gelöst, wenn das Fleisch tot ist? Das Fleisch soll nicht nur besiegt, es muß getötet
    werden. Das ist äußerst vernünftig, wenn wir es im Zusammenhang damit betrachten, wie wir
    überhaupt Fleisch wurden: »Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch.« Wir sind fleischlich,
    weil wir aus dem Fleisch geboren sind. Darum ist es ganz natürlich, daß wir nur befreit werden,
    wenn das Fleisch stirbt. Die Kreuzigung ist der einzig mögliche Weg. »Denn wer gestorben ist,
    ist befreit von Sünde« (Rom. 6, 7). Der Tod ist die einzig mögliche Erlösung. Das Fleisch ist
    unrein (2. Petr. 2, 10-22). Gott unternimmt daher nicht den geringsten Versuch, es zu ändern.
    Eine andere Befreiungsmöglichkeit als den Tod gibt es nicht. Selbst das kostbare Blut Jesu vermag
    das Fleisch nicht zu reinigen. Die Bibel sagt uns nur, daß sein Blut uns von unserer Sünde
    wäscht, nie aber, daß es unser Fleisch reinigt. Es muß gekreuzigt werden (Gal. 5, 24). Der Heilige
    Geist will das Fleisch nicht erneuern, er wird darum auch nicht im sündigen Fleisch wohnen. Sein
    Bleiben im Gläubigen entspringt nicht der Absicht, das Fleisch zu verbessern, sondern dagegen
    zu kämpfen (Gal. 5, 17). »Es (das heilige Ol, das ein Bild des Heiligen Geistes ist) soll nicht auf
    die Leiber gewöhnlicher Menschen gegossen werden« (2. Mose 30, 32). Dann ist es also unsinnig,
    den Herrn um Kraft zur Besserung zu bitten. Wie vergeblich ist die Hoffnung, eines Tages ein
    heiliges Leben führen zu können, das in allen Dingen den Herrn ehrt. Wir sollten nie den Versuch
    unternehmen, das Fleisch zu verbessern, um es zu einer Zusammenarbeit mit dem Geist Gottes
    zu bringen. Das Fleisch ist zum Tod verurteilt. Nur wenn wir es dem Kreuz überliefern, können
    wir vom Joch des Fleisches frei werden.Gottes segen injesu namen

  10. Avatar von Astrid
    Astrid

    Wie weit erstreckt sich eigentlich das Lehrverbot der Frau? Es ist klar, dass eine Frau in der Versammlung nicht das Wort führen und lehren darf. Aber wie weit geht es über die Versammlung hinaus?

    Wenn die Schrift mit „Brüder“ anredet, so sind die Schwestern ja mit einbezogen. Jak5,19.20 lehrt uns, dass derjenige, der von der Wahrheit abgeirrte Geschwister wieder auf den richtigen Weg bringt, eine Seele vom Tod errettet und viele Sünde zugedeckt hat. Darauf habe ich mich als Frau gedanklich immer bezogen, wenn ich lehrmäßig auch Brüder anhand der Schrift korrigierte.

    Und je mehr Erkenntnis ich vom Herrn empfange, um so mehr Irrlehren werden für mich in der Gemeinde Christi (damit meine ich SEINEN Leib) offenbar.

    Sollte ich da schweigen, wenn ich sehe, dass man vom falschen Weg abgekommen ist?! Denn es geht doch um nichts Geringeres als um die Errettung unserer Seele. Darum erwähnte ich auch Jak5,19.20.

    Wir dienen ja einander. Und so auch mit unserer Erkenntnis. Und jeder hat dann die Möglichkeit, dies mit der Schrift auf den Wahheitsgehalt zu prüfen.

    Darf eine Schwester nun einen Bruder lehrmäßig korrigieren oder fällt es unter das Lehrverbot? Und darf sie eine Schwester korrigieren?

    Momentan bin ich verunsichert.

    Danke schon mal im Voraus!

    1. Avatar von Roland

      Hallo Astrid,

      besten Dank für Deine Frage, die in dem folgenden Artikel m. E. beantwortet wird:

      http://hauszellengemeinde.de/die-moeglichkeiten-des-dienstes-der-frau-der-gemeinde-jesu/

      Sollten noch Fragen bestehen bleiben, dann kannst Du sie natürlich jederzeit erneut in den Kommentaren posten.

      Shalom
      Roland

  11. Avatar von Sunya

    Liebe Karin!
    Ich freue mich auch, dass Roland so geschwind das Forum auf den Weg brachte. Es braucht nun nur noch genutzt werden….

    Zur dem, was du schriebst:

    Der HERR gibt jedem das SEINE zur rechten Zeit. Das heißt, dass er nicht einfach „nur“ Wünsche erfüllt, sondern Aufgaben verteilt. Etwa „Einsamkeit überwinden“. Einsamkeit – diese bestimmte Art, die den anderen nicht nur als Lückenfüller „braucht“, muss wie ein Berg bezwungen werden. Man kommt, JESUS folgend, umso eher am Gipfel an, je öfter man an den Hütten mit lärmenden Gästen vorbeiging. Oben dann, übersieht man die Ebene und man wird sich einiger leuchtender Punkte gewahr. „Hier!“, so hört man dann den HEILIGEN GEIST sprechen oder es ist ein unabweisbarer Gedanke in einem:

    „Hier ist sie, die Gemeinschaft, die du suchst. Sie hat denselben Weg zurückgelegt wie du, den der Überwindung der Einsamkeit und dort wartet sie nun auf dich!“

    So gewährleistet GOTT, dass du nicht vorzeitig, nur aus Bedürftigkeit, in eine Art der Gemeinschaft stolperst, die dich in der Autobahnauffahrt oder der Raststätte bei Kuchen und Kaffee festhält.
    Es ist wahr, das sage ich dir nicht „von oben herab“, sondern aus der Demut, die eigenes Erleben mit sich bringt.
    Der HERR weist dir den Weg! Später, wenn du auf alles zurückblickst, siehst du jede Station, in die er dich führte, als absolut notwendig an!
    Helfen kann dir im Moment nicht das „Ausgreifen nach außen“, sondern Dankbarkeit für alles, gar alles, auch die Prüfungen. Schnell verwandelt sich der Hunger in Gestilltsein.
    Der HERR hat deinen Wunsch nach einer Gemeinschaft sehr wohl notiert. Er ist – GANZ BESTIMMT – schon in Bearbeitung!

    Es grüßt dich aus Ostafrika
    Sunya

    1. Avatar von helkon
      helkon

      Sunya – dies ist eine test-mail, um zu prüfen, ob es bei „Sunya“ angekommen ist.
      ich bin „helkon“ (helmut koenig) aus deutschland – datum: 04. september 2019 / 12:18
      lieben gruss!

  12. Avatar von Karin
    Karin

    Ich freue mich auch, daß Roland nochmal ein Forum macht. Und ich freue mich hier schon Mitchristen zu finden, die den geraden Weg gehen wollen. Und ich ersticke daran, daß ich keinen Menschen zum Austausch, zur Korrektur und zur Auferbauung habe. Es wäre schön, wenn sich hier etwas in der Art aufbauen könnte. Seid herzlich gegrüßt in dem wunderbaren Namen JESUS!! Karin

  13. Avatar von Karin
    Karin

    Hallo Roland! Versuch mich regiestrieren zu lassen im Forum fehlgeschlagen. Private Mail schicken nicht möglich. Telefonnummer nicht auffindbar im Internet. Jetzt versuche ich es hier, bevor ich aufgebe.
    Ich glaube, daß wir uns schon länger kennen über Mail. Wollte Dich dazu fragen. Und hätte auch großes Interesse im Forum mit zu schreiben. Kannst Du helfen? Im HERRn verbunden
    Karin

    1. Avatar von Roland

      Hallo Karin,

      herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Leider ist das Forum zurzeit defekt und ich kann mich ebenfalls nicht mehr einloggen bzw. schreiben.

      Ich habe versucht, das Forum zu reparieren, allerdings ohne Erfolg. Wenn ich weiter in die Tiefe des Forums gehe, habe ich die Befürchtung, dass es vollständig defekt ist. Wahrscheinlich lohnt es sich auch nicht mehr, da es doch recht ruhig geworden ist im Forum.

      Ich kann Dir aber folgenden Vorschlag machen: Falls Du einen Beitrag schreiben möchtest, schicke ihn mir per E-Mail zu und ich veröffentliche ihn dann auf der Webseite. Das hat auch den Vorteil, dass Leute Deinen Beitrag kommentieren können, ohne dass sie sich anmelden müssen.

      Alternativ wäre noch ein neues Forum denkbar (direkt eingefügt in der Webseite). Da jedoch die Beteiligung sehr stark gesunken ist stellt sich auch hier die Frage, ob sich der Aufwand lohnt.

      Wie gesagt, schicke mir gerne Deinen Beitrag zu und ich veröffentliche ihn dann (gerne auch unter Deinem Namen) auf der Webseite.

      Ich schicke Dir noch eine E-Mail.

      Sei gegrüßt mit 2. Mose 23,25

      Shalom
      Roland

  14. Avatar von manfred
    manfred

    Und zu Israel gibt es leider eigenartige auslegungen.Dazu Folgenes
    Shalom ihr Lieben!
    In dieser Botschaft geht es um den Nabel der Welt-JERUSALEM,und um die Auswirkungen
    für die ganze Welt,die von dieser Stadt ausausgehen.Fast in allen Nachrichten der Welt
    kommen täglich Meldungen von den Unruhen,die dort entbrennen zwischen den Juden
    und den Palästinensern.Sämtliche Staaten und vereinigungen wie den USA und der
    UNO,Europa,Russland ,ist es nicht gelungen Frieden herzustellen.
    Es gibt heute keine andere Stadt auf dieser Welt,die für den Weltfrieden größere
    Bedeutung hätte.
    Es steht außer Frage ,dass der Weltfrieden vom Frieden in Jerusalem abhängt.
    Diese erschreckende Tatsache wird heute von der UNO anerkannt,denn ihre Mit-
    glieder nehmen jede Bemühungen auf sich,einen gangbaren Weg zu einem dauer-
    haften Frieden zwischen den Arabern und den Juden in Palästina zu finden.Einer
    der aktuellsten Friedenspläne ist die sogenannte Roadman. Der entscheidene Kern
    dieser Roadman ist,die Gründung eines palästinensischen Staates innerhalb der
    Grenzen Israels.
    Und genau hierin liegt der Grund der Unruhen im nahen Osten und auf der ganzen Welt!

    Siehe ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten allen Völkern,die umher sind …
    Zur selben Zeit will ich machen Jerusalem zum Laststein allen Völkern;alle,die ihn
    wegheben wollen ,sollen sich daran wundreissen;denn es werden sich alle Heiden
    auf Erden wieder sie versammeln.(sacharja kap 12)
    Denn dieses Land Israel ist das verheißenen Land und ein Geschenk Gottes an sein Volk!
    Über dieses Land hat der Gott Abrahams,Isaaks und Jakobs seinen Namen genann!
    Zieht über den Jordan,Du und dies ganze Volk,in das Land ,das ich ihnen … den
    Kindern Israels,gegeben habe!Alle Stätten,darauf eure Fußsohlen treten werden,habe ich
    euch gegeben…wie ich zu Moses geredet habe.
    Von der Wüste an und von den BergenLibanon und von dem Wasser Euphrat bis an,s
    Meer gegen Abend soll eure Grenze sein…( Buch josua kap 1 / 5 Mos 34,5;11,24)
    Nachdem Gott sein Volk wegen ihres Ungehorsams IHM gegenüber unter alle
    Heiden terstreut hatte,so wie ER es ihnen durch die Propheten vorhergesagt hatte,
    sammelte er sie auch wieder in dem Land dass ER ihnen zugesprochen hat-ISRAEL.
    1948 wurde der Staat Israel ausgerufen und ist seit dem auch in der Völkergemeinschaft
    anerkannt.1967 eroberte Israel im 6-Tage Krieg ,einem Verteidigungskrieg gegen die
    umherliegenden arabischen Staaten die Davidstadt -Jerusalem zurück!
    Seit 70 n.Chr.war das jüdische Volk zerstreut in aller Welt,so wie es Jesus prophezeit
    hatteund das Land lag seit dem brach und verkam –es entstand ein Gebiet aus Moor
    ,Sumpf und Wüste.
    Niemand erhob wirklich Anspruch auf dieses tote Land ,bis zu dem Moment als der
    Gott Abrahams,Isaaks und Jakobs sein Wort hielt und diese Einöde in ein fruchtbares,
    sprießendes Land verwnadelt hatte.
    Die Prophzeiungen des Wort Gottes durch Sacharja,das das Jerusalem zu
    Taumelbecher aller Nationen wird,fangen an sich zu erfüllen.Deshalb soll dieses
    Wort,das Du Heute liest auch eine Wahrnung an dich sein,eine Wahrnung an alle,
    die sich schon allein in ihren Herzen gegen Israel aufmachen und somit den
    Augapfel Gottes antasten!
    Diese Teilung Israels,die in dieser Roadmap schon beschlossende Sache ist,geht
    gegen das Wort Gottes! Und so sollte auch einem jeden das folgende Wort aus der
    Heiligen schrifft zu denken geben:

    Dann werde ich alle Nationen versammeln und in das Tal joschafat hinabführen .Und
    ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils
    Israels, das sie unter den Nationen zerstreut haben.
    Und mein Land haben sie geteilt… joel 4,2
    Das Programm – Land gegen Frieden – geht gegen den willen Gottes.All diese
    Prophezeiungen ,die hier genannt werden spielen sich am Ende der Zeit ab !
    Prüfe selber im Wort Gottes ,der Heiligen schrift,der Bibel ! Israel bzw ,Jerusalem
    sind der Zeiger an der Weltuhr Gottes – die Zeichen srehen auf Sturm!
    Wahrlich ich sage euch ; Dies Geschlecht wird nicht vergehen ,
    bis dies alles geschehe,( Endzeitrede Jesu ; Math 23
    Friede und Sicherheit sind die schlagworte in diesen konflikt.Auch wenn es unter
    diesen Worten gelingen sollte eine kurze Entspannung herbeizuführen ,ist
    dies doch ein falscher Frieden!
    …und trösten mein Volk in seinenm Unglück, dass sie es gering achten sollen,
    und sagen :Friede ! Friede! und ist doch nicht Friede ..jer 6,14 / hes 13.10 ,16
    Der Ratschluss Gottes mit einem von Menschen gemachten Frieden aufhalten
    zu wollen ist teuflich und zum Untergang verurteilt,denn ..des Herrn Tag ist nahe
    im Tal des Urteils,. So spricht der Herr :Die Nationen zu richten tue ich nicht um
    euret willen,ihr vom Haus Israel,sondern um meines Heiligen Namens willen …
    welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden! joel 4/ Sacharja 14,3 Hes Kap 36-39

    Gesegnet sei Israel in Ewigkeit,Amen!
    in psalm 130 ,8 steht .und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden.Und da gott kein lügner ist wird ER es auch tun

  15. Avatar von manfred
    manfred

    Viele Seelen sind verletzt,und verlieren den Mut wie inge.dazu hat mal ein Bruder den Rundbrief verfast der schon vielen neuen mut gegeben hat.gottes segen in jesu namen beim lesen
    Rundbrief ,,Ruf mich an in der Not‘‘
    Shalom Ihr Lieben!

    Der Segen Gottes sei mit Euch und Friede von Gott dem Vater und unserem HERRN Jesu Christi!

    Ein paar Gedanken, die uns immer wieder beschäftigen, sollen heute das Thema sein. Die Not und das Leid, Zeiten und Stunden der Trübsal und Finsternis. Die Not ist etwas, was alle Menschen beschäftigt. Gläubige und Ungläubige, und immer wieder kommt die Frage ,,Warum“ – ,,Woher“ – ,,Wozu“, und auf diese Fragen soll dieser Rundbrief ein paar Antworten geben und ein paar Denkanstöße liefern. Und deshalb wollen wir anfangen mit dem Wort Jesaja 48.10: ,,Siehe, ich will dich läuten, aber nicht wie Silber. Sondern ich will dich auserwählt machen im Ofen des Elends.“
    Ein paar grundsätzliche Gedanken dazu.
    Ein durch Not geprüfter Mensch wird offen für Gott. Der nichtgläubige Mensch wendet sich in den Zeiten der Not im Gebet zu Gott. Das ist erstmal ein Reflex. Wenn der Mensch ans Ende gekommen ist, wenn er danieder liegt, wie ausgeschüttetes Wasser, wenn sein Herz zerschmilzt wie Wachs, wenn all seine Kunst, sein Verstand, seine Begabung, seine Kraft, seine Mittel, ans Ende gekommen sind, wie der Mensch sagt – mit seinem Latein am Ende sein – dann wendet er sich reflexartig an Gott. Das ist immer wieder zu beobachten in Zeiten des Krieges und Hungersnöten, in den Zeiten von Terroranschlägen, Naturkatastrophen, dann wenn der Mensch ans Ende gekommen ist, wendet er sich im Gebet an Gott. Und deshalb ist die Not immer wieder ein Gnadenerweis des HERRN, weil er den Menschen zubereiten will für sein Wort, für seine Wahrheit und für das ewige Leben. Den der Mensch, der nie in Not gerät, ist ein Mensch, der nie nach Gott fragt. Wie Psalm 119 sagt: ,,Ehe du mich gedemütigt hast, irrte ich.“ Und weiter heißt es: ,,Ich erkenne, dass du mich in deiner Treue gedemütigt hast.“ Das heißt, die Treue des HERRN erweist sich in Zeiten der Not und das auf vielfältige Weise. Zum einen führt uns seine Treue in diese Not, zum Anderen erweist ER sich in dieser durch IHN herbeigeführten Not als Treu. Der HERR führt also durch Not die Menschen an sich heran. Wenn der gläubige Mensch, der sich Gott schon zugewandt hat, in Not gerät, dann hat auch das seinen wunderbaren Sinn. Denn oft ist sein Glaube brüchig, nicht fest, nicht echt, aufgesetzt in vielen Teilen, hohl, kein wahrhaftiger Glaube.
    Was geschieht nun mit diesen Menschen, der in Not gerät? Umso größer die Not, umso aussichtslosen die Situation ist, desto intensiver wendet er sich an Gott. Desto lauter wird sein Schreien, wie es heißt: ,,Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele Gott zu dir.“ Es ist also die absolute Not, die auch den gläubigen Menschen zu Gott treibt, noch dichter, noch näher heran. In seiner Not schreit der Gläubige zu Gott, denn er erkennt erst in der Not, wie brüchig sein Glaube ist und alle Makulatur, jede Maske, jede Schauspielerin, uunechtes Getue und Gehabe fällt ab in der Not. Die Not lässt so etwas nicht zu, sie hat keinen Platz für Getue und Schauspielerei, für Masken. All dieses verbrennt im Glutofens des Leidens und übrig bleibt was wirklich ist. Und in der Not erkennt der Gläubige, gerade wenn er noch nicht so in Nöte geführt wurde, dass sein Glaube gar kein tragender Glaube ist, dass sein Glaube gar nicht so wahrhaftig ist, wie er selber immer annahm. Wie eine starke Ankerkette bei ruhiger See, die schier unzerbrechlich und unzerreißbar scheint, im Sturm zerreißt sie wie ein Bindfaden. Und dann ist dieses Schiff mit all denen die auf und in ihm sind, der Macht der Wellen und des Windes ausgesetzt. Und dann erkennen sie, dass sie gar keinen Anker und gar keinen wirklichen Schutz hatten. Und so ist es mit dem Glauben, der nicht trägt. In der Not zeigt uns Gott, dass wir ungläubig sind. In der Not zeigt uns Gott, dass unser Glaube gar nicht trägt. Aber ein Glaube, der nicht trägt, der nicht wahrhaftig ist, ist ein Glaube, der nicht hindurch rettet. Und deswegen erweist sich auch hier Gott den Gläubigen, den ER in die Not führte große Barmherzigkeit. In Geduld, in Langmut hat er ihn getragen, vorbereitet zubereitet. Und nun prüft er seinen Glauben. Es gibt das Wort im Psalm 66: ,,Du hast uns versucht.“
    Und da erkennen wir, dass uns unser Glaube nicht trägt. Und dann schreien wir nach dir, wie der Hirsch nach frischem Wasser, schreien wir nach dir! Also die Not führt im ersten zu Gott. Sie bringt uns Gläubige wie Ungläubige, dass wir uns Gott zuwenden. Und sie zeigt uns dann auf, dass wir selber ans Ende gekommen, nichts haben, was uns Rettung und Halt gibt. Dass uns unser Glaube, den wir so hoch gepriesen haben, in Zeiten des Sonnenscheins, der Ruhe, des Friedens, der Geborgenheit gar nicht trägt, dass wir gar nicht so gläubig sind, wie wir uns wähnten. So führt uns Gott vor Augen, wie sehr wir IHN brauchen und da wird wahrhaftiger Glaube geboren. Wahrhaftiger Glaube, der echte Glaube, der Glaube ohne Masken. Der Glaube, der sich nach Gott richtet, ausrichtet, das Herz, was nur nach Gott fragt, ist die Wohnstätte des sich gerettet wissen. Denn der wahrhaftiger Glaube ist der Glaube, der Gott den Thron zuweist auf dem ER sitzt und dem IHM gebührt.
    Und so sind wir durch die Not auch zu einem echten Glauben gekommen. So gelangen wir durch Not zu einer Wahrhaftigkeit, die Gott liebt. Denn Gott hasst die Heuchelei, denn Sauerteig durchsäuert alles, macht zu Schanden, Unrein. Und dieses wahrhaftige Schreien zu Gott, dieses durch tiefste Bedrängnis sich IHM zuwenden, alles andere loslassen, geschieht auch nur dort, wo wir erkennen, dass wir nichts weiter haben, als IHN. Dort werden uns die Augen geöffnet, wie es wirklich um uns steht.
    Solange wir tun können, Mittel haben, Gelder, Werkzeuge, Kräfte, Verstand, andere Menschen zur Hilfe, dort wähnen wir selber etwas zu tun. Obwohl wir nie etwas vollbringen, sondern alles ist Gottes Werk und Gottes Hand. Also die Not öffnet uns die Augen für eine Wahrheit, die wir so oft vergessen. Die sich oft so rauszieht aus dem Alltag, wenn wir unterwegs sind, unsere Dinge erledigen. Auch Dinge im HERRN und als dem HERRN. Aber oft eben vergessend, dass nicht wir, sondern er uns leitet. Dass nicht wir, sondern ER die Erde fliegen lässt. Dass nicht wir gehen, sondern, dass er uns gehen lässt. Dass nicht wir glauben, sondern dass ER uns den Glauben schenkt. Und durch die Liebe den Glauben in uns wirkt. Also ist die Not ein Schleifstein des HERRN, in dem abgeschliffen wird, was nicht von IHM ist und nicht zu IHM führt.
    So führt die Not zu Gott. So macht die Not den Glauben wahrhaftig, das Schreien nach IHM, das Sehnen, das Bitten und die Not öffnet uns auch die Augen für die Realität, wer wir sind und wer Gott ist, der HERR, der Retter, Schöpfer aller Dinge, König aller Könige, der einzige, allmächtige, lebendige Gott, der den Staub ruft bei seinem Namen. Der dem, der nichts als einen herrlichen Platz zuweisen möchte.
    Und dann verbringt die Not noch etwas sehr wunderbares. Denn in der Not harrend auf Gott, wird unser Glaube bewährt. In der Not geduldig auf Gott harrend, auf IHN schauend, auf IHN vertrauend, dürfen wir seine wundervolle Liebe zu uns erfahren. Also dann haben wir nicht nur von IHM gehört, dann haben wir IHN erlebt. Dieses Erleben macht den Glauben wirklich echt. Dann es ist schon fast ein wirkliches Schauen, denn wer gerettet wurde, der weiß, wer sein Retter ist. Aber um errettet worden zu sein, muss man erst in Not geraten sein.
    Wenn wir Gott harren und warten, dann erleben wir, wie er lenkt und rettet. Dann kommt auch die Freude und der Lobpreis, der Dank und Gott thront über den Lobgesängen seines Volkes. Der HERR liebt den Dank, das einzige Opfer was ER ansieht. Wer Gott dankt, der preist IHN. Das ist der Weg des Heils, wie ER sagt zu uns in seinem Wort.
    Die Not führt also zum Dank. Sie führt zum Dank, weil wir erleben, dass Gott wahrhaftig ist, Richter, Allmächtiger, in dessen Händen alles liegt. Wir erleben Gott in der Not. Wir könnten IHN auch erleben in guten Zeiten, aber dort glauben wir nur selbst alles zu tun. Und so muss uns Gott nun immer wieder ans Ende führen, immer wieder zum Zerbruch und immer wieder in die Sackgasse laufen und immer wieder auf scheinbar unnützen Wegen gehen lassen, damit wir in Not uns IHM zuwenden, aus wahrhaftigem Herzen IHM zurufen und im geduldigen Harren IHN erleben. Seine Rettung – und dann erleben wir, dass ER immer einen Ausgang verschafft, dass Er es nie so schwer macht, dass wir es nicht ertragen können und letztlich erleben wir, dass ER uns trägt. Wir erleben, dass ER uns liebt und dass er unser Retter ist – JESCHUA.
    Dann sind wir dort angekommen, wo uns der HERR hinführen will. Oft nur für eine kurze Zeit, aber umso öfter wir es durchleiden, desto länger bleiben wir dort. Dann sind wir dort angekommen, wo wir unseren HERRN lobsingen. Wo wir dann sagen können: „Was betrübst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir, harre auf Gott, ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ Dann wissen wir dass ER errettet. Wenn wir seiner Harren in Geduld, erleben wir dass ER kommt und dass ER tut und das wirkt und niemals schläft noch schlummert.Dadurch wird unser Glauben bewährt.Durch den erlebten
    Glauben,durchlebten Glauben zu dem lebendigen und an den lebendigen Gott.Dann erleben wir den lebendigen Gott selbst und dies schafft in uns eine Hoffnung,von der es heißt:Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden.Wenn wir also in Zeiten der not,des sturms,der Drangsal ,der trübsal,der Ängste,der schmerzen ,der panik,dder anfälle,der aussetzer,der Ohnmacht,uns durch die Not des HERRN erinnern.Wie die jünger ,die mit dem HERRN an Bord,gegen die Wellen ankämpften,und erst als sie nicht mehr weiter wussten,sich des HERRN quasi erinnerte,der am Ende des schiffs schlief und dann zu Ihm rannten und schrieen :,,Herr,Herr wach auf ,ist es dir egal,das wir umkommen?Und so im nu errettet waren.Denn sie waren sofort am Ufer,der sturm war vorbei.
    Also sind wir in diesem Moment angekommen und erleben die Rettung und wissen mit Gewissheit, dass der HERR da ist und der HERR sagt uns: ,,Freut euch und hüpfet, wenn ihr in Trübsal geratet. Haltet aus. Harret auf mich.‘‘ Wer auf den HERRN harret, wird nicht zu Schanden werden. In der Offenbarung heißt es: ‚,Wer überwindet, dem werde ich die Krone des Lebens geben.‘‘
    ,,Wer ist es aber, der überwindet, wenn nicht der glaubt, dass Jesus der Christus ist.‘‘ Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwindet, und der HERR sagt uns: ,,In der Welt habt ihr Angst, doch seid getrost, ich habe die Welt überwunden.‘‘ Und deswegen haben wir Frieden mit Gott. Deswegen ist Christus unser Friede und deshalb sehnen sich die Gottlosen nach Frieden, denn die Gottlosen – spricht der Herr – haben keinen Frieden. Und so führt die Not zum wahren Frieden und es ist gut, dass uns der HERR immer wieder in diese Not führt, damit wir uns immer wieder zu IHM wenden. Denn Not lehrt Beten und selbst der Herr Jesus Christus hat durch Not Gehorsam gelernt. Und es heißt in seinem Wort: ,,Wer leidet, hört auf mit der Sünde.‘‘
    Die Not bewirkt Hinwendung, bewirkt wahre Buße, wahre Bekehrung, macht Glauben wahrhaftig und echt, tragend und rettend. Sie macht Glauben bewährt, macht Hoffnung gross und führt für den, der sich wahrhaftig in dieser Not zu Gott wendet und mit dem Hirsch nach dem Wasser des ewigen Lebens schreit, zur absoluten Gewissheit und Rettung. Darin wollen wir stehen und festbleiben. Es ist leicht gesagt, wenn man keine Schmerzen hat, dem Verbrannten Trost zusprechen zu wollen. Es ist leicht gesagt, wenn man keinen Hunger hat, dem Hungernden zu sagen: ,,Harre aus!‘‘ Und es ist leicht gesagt, dem der vergeht zu sagen: ,,Es wird alles gut!‘‘ Und dennoch ist es so, wenn wir auf Gott Harren, wenn wir geduldig deiner warten HERR, dann werden wir errettet. Dies ist gewisslich wahr und ein teuer wertes Wort und DU hast es uns zugesagt. Und du bist uns treu!
    Die Not ist eine Zucht, mit der DU uns immer wieder – HERR – an dein Vaterherz ziehst. Und DU sagst: ,,Ein jeden, den Du liebst, den stäubst Du.‘‘ Und an anderer Stelle, wer Zucht hasst, der liebt den Tod. Und so gibt es auch das Wort, wenn die Not über uns kommt, dann erfreut sie uns nicht. Und wir freuen uns nicht, aber wenn wir durchgegangen sind, ist es doch wunderbar zu erkennen, wie DU wirkst und im Rückblick zu erkennen, dass es nie so schlimm war, dass wir nicht durchkommen konnten, sondern so wohl dosiert, wie DU es machst HERR. So wunderbar, auf den Punkt genau, wie eben DU nur wirken kannst und dich darin zu erleben, dich darin zu sehen, zu erkennen, macht unseren Glauben unumstösslich. Dann erkennen wir eben auch, dass DU diesen wirkst, durch die Not, in die DU uns führst.
    Aber nicht um der Not willen, nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel der Errettung. Als Wegweiser aus dem Labyrinth der eigenen, selbst erdachten Wege. Als Spiegel zur Selbsterkenntnis, dass nichts, was der Mensch macht, wirklich trägt. Und deswegen wollen wir Gott danken – alle Zeit – und gerade in Zeiten der Not, wenn ER uns wieder einmal ins Dunkel führt. Umso öfter wir da durchgegangen sind, desto gewisser können wir sagen: ,,Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und wandere ich auch im tiefen Tal des Todes, so fürchte ich doch kein Unheil, denn du bist bei mir. Dein Stecken und dein Stab sie trösten mich.‘‘ Was für ein herrliches Wort. Was für eine köstliche Mahlzeit. Was für ein wunderbares Wasser. Was für ein Glaube, den wir haben dürfen, der uns geschenkt wird, in DIR, in unserem Herrn Jesus Christus.
    So gibt es ein wunderbares Gebet des Propheten, der in der Hölle war und zum HERRN schrie: ,,Und Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott im Leibe des Fisches und sprach: Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Bauch der Hölle und du hörtest meine Stimme. Du warfest mich in die Tiefe mitten im Meer, dass die Fluten mich umgangen, alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, das ich gedachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen Heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgab mich, bis an meinem Leben, die Tiefe umringt mich, Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge Gründe, die Erde hätte mich verriegelt ewiglich, aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt Herr, mein Gott. Da meine Seele bei mir verzagte, gedachte ich an den Herrn und mein Gebet kam zu dir, in deinen Heiligen Tempel. Die da halten an dem Nichtigen (also an den Götzen) verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir opfern, meine Gelübde will ich bezahlen, denn die Hilfe ist des Herrn. Und der Herr sprach zum Fisch und der spuckte Jonas aus ans Land.‘‘
    Dieses Gebet des Mannes Gottes, des Propheten Jona beinhaltet eigentlich alles, was wir jetzt hier betrachtet haben. Es ist die Not, es ist die Hinwendung, es ist die Buße, es ist der Glaube, es ist die erlebte Rettung, das Erleben des lebendigen Gottes. Das ist der Dank, der daraus fließt. Und das ist es ja letztlich, was Gott will. Das wir IHN danksagend anbeten, denn ER ist der HERR der Herrlichkeit, ER ist der einzige allmächtige Gott. Und wem sollten wir danken, wenn nicht IHM, der sich so wunderbar erweist. Und da wir Menschen scheinbar nicht begreifen, weil es uns ja auch viel zu hoch ist, was ER alles wirkt, alle Herzen lässt ER schlagen, alle Haare hat ER gezählt. ER lässt jeden Vogel fliegen und kein Spatz fällt vom Himmel ohne dass ER es will. Jeden Tropfen, der zur Erde fällt, lässt ER fallen. ER vergisst keinen Samen und fällt er in noch so verborgene Winkel, ER lässt ihn sprießen zu seiner Zeit. In den Tiefen des Meeres lässt ER Lebewesen leben, von denen wir nie gehört noch gesehen haben. ER kennt alle Sterne, ER lässt die Wolken fliegen und die Sonne scheinen. All das sind die Wunder, die wir auch immer wieder sehen, aber letztlich wirklich erleben tun wir IHN erst dort, wo ER unser persönlicher Retter wird.
    Und deswegen ist die persönliche Not notwendig. Die Not tut Not, damit wir persönlich Gott erleben und so erst in eine persönliche Beziehung mit dem HERRN treten können. Denn ER ist ja persönlich für uns gestorben. Nicht anonym und nicht persee, einfach so, für eine breite Masse, sondern für jeden Menschen persönlich. Eine ganz persönliche Beziehung zwischen dem HERRN und seinem Geschöpf, das ein Kind wird, wenn es sich im Glauben zu und an IHN wendet. Und so wird ER nicht ein anonymer Gott bleiben, wenn er uns in Not führt, sondern durch das Erleben, in der Rettung, erleben wir Gott, der uns errettet hat aus dem Gericht, aus Angst, aus Verdammnis, aus Finsternis, aus dem Tod, aus der Hölle, aus dem Bauch des Walfisches, aus den Tiefen im Meer, aus dem Verstoßen und Fremd sein.
    Aber erst wenn wir ganz persönlich in ganz eigene Nöte geraten und in ihnen zu versinken drohen und dann durch das Gebet und die Hinwendung zu Gott errettet und ans Land gebracht werden, kommt auch der ganz persönliche Dank, die ganz persönliche Hinwendung und die ganz persönliche Freude über seine Herrlichkeit.
    Und deswegen – wie ein Bruder gesagt hat – sollten wir Not nicht nur erdulden, uns darin erfreuen. Wir sollten sie fast erbitten. Der HERR gedenkt daran, dass wir nur Staub sind. ER weiss, dass wir schwach sind und ER wird es immer so schaffen, dass wir einen Ausweg haben in IHM und o h n e Ihn gibt es keinen Ausweg, ist alles vorbei. Und deswegen ist es so herrlich, dass wir ihn IHM wandeln können und in IHM unsere Rettung haben.
    Ja HERR, es ist wunderbar und es gäbe noch viel zu sagen zu diesem Thema. Vielleicht schenkt der HERR es noch, aber im Augenblick ist es das, was zu sagen war!
    Gelobt bist Du der da ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Dank sei Dir, der DU trägst und rettet und wirkst und alles machst, alles bestimmst und niemand brauchst und alles hast. Wir in DIR die Fülle! Schenk‘ uns das dankbare Herz, den willigen Geist, denn in den zerschlagenen Herzen findest DU Wohnstätte, in dem Zerbrochenen. Du wirst es nicht abweisen, denn DU bist ein Heiler und Retter. Und wer das erleben darf, glückselig ist er.
    Amen!

    Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit Euch allen.
    Dieser Brief geht an alle Geschwister. Wir würden uns sehr freuen über Anmerkungen, Kritiken, Zusätze oder, oder…
    Vergleichsstellen zu diesem Schreiben:
    Hiob 5, 17-19
    Palme 19, 12-14; 66, 8-19; 94, 12-15; 118, 21; 119, 67.71.75; 50, 75.23
    Jesaja 28, 19; 26, 16
    Sacharja 13, 9
    Daniel 11, 35 und 33, 34
    Hosea 2, 25; t, d
    Maleachi 3, 3
    Sprüche 3, 11-12; 17, 3
    Prediger 7, 2-6
    Apostelgeschichte 5, 41
    Römer 5, 3-5
    1.Korinther 10, 13
    1.Petrus 1, 6.7; 4, 12-13; 5, 9-10
    Hebräer 6, 18-19; 12, 5-6
    Jakobus 1, 2-3
    Offenbarung 21, 7

  16. Avatar von Karl Harrauer
    Karl Harrauer

    Ohne jemand, der das Licht schaut, bleibt der hellste Schein Finsternis. Gott im Herrn Jesus Christus bezwang die Finsternis. Der Geist im Fleisch bezeugt nun das Licht. Die Herrlichkeit des Herrn ist dadurch für alle sichtbar geworden. Machen wir uns jetzt mit dem Herrn Jesus Christus auf den „Weg“ zum fleischgewordenen Schöpfer. Morgen sind wir im Reich des Allmächtigen. Nichts überwindet den freien Willen. Wir sind nicht Sklaven der Finsternis. Wer denkt wie ich und möchte sich austauschen? Ich bin aus Gmunden, Oberösterreich.

    1. Avatar von Sunya

      Der Herr weist uns den Weg, dass wir wandeln in seiner Wahrheit…
      Bin Österreicherin, wir leben im Hochland von Kenia, unsere bibeltreue Gemeinschaft ist im Aufbau

      1. Avatar von Sunya

        Hallo Karl, (dem ich wegen Österreich-Bezug anwortete), lieber Roland und alle anderen!
        Ich sehe gerade, meine Nachricht gestern ist unfertig rausgegangen, also nochmal:
        Der Herr weist uns den Weg, dass wir wandeln in seiner Wahrheit…
        Bin Österreicherin, wir leben im Hochland von Kenia, unsere bibeltreue Gemeinschaft ist im Aufbau.
        Diese Seite war eine wunderschöne Überraschung für mich -, denn manchmal denke ich, wo sind sie denn alle, die Herzenschristen dort in Europa? – Ich habe lange, während ich hier beschäftigt war geglaubt, mit den Christen in Europa (und anderswo) ist alles in Ordnung. (Ich hatte wenig Möglichkeit, Nachrichten zu hören, auch das Internet funktionierte die letzten Jahre nur sporadisch.) Dann habe ich während eines „Heimat“Urlaubs festgestellt, dass Predigten vom Zeitgeist geprägt sind und dies keine Entgleisung, sondern der Normalfall ist. Und habe überhaupt erst bemerkt, wie es um das Christentum steht. Auch wurde ich befremdet angeschaut, wenn ich von meinem Glauben berichtete. Es interessierte so gut wie niemanden. Hier an unserem Wohnort ist es ganz anders und das finde ich sehr schön. Man begegnet so gut wie nie jemandem, der nicht nur von Jesus wüsste, sondern ihn sogar tief im Herzen trägt. Die Gottesfurcht der Menschen hier ist großartig. Die Not bringt viele wiedergeborene Christen hervor.
        Ich fände es auch toll, wenn das Forum wieder funktionierte oder neu aufgestellt werden könnte. Die Zeiten werden schwieriger und der Austausch umso wichtiger. Man braucht die Gemeinschaft um zu wachsen. Um andere aufzuhellen und selbst aufgehellt zu werden. Meinetwegen, wo immer es notwendend ist, auch ermahnt. Ich würde dann auch gerne mithelfen, es zu beleben. Artikel kann ich auch liefern, so gewünscht.
        Wer mir schreiben möchte, tue sich keinen Zwang an: info@cgw-gemeinschaftinjesus.com

        Ich habe erfahren, dass der Glaube an Jesus Christus die sprichwörtlichen Berge versetzt.
        In großer Dankbarkeit dem allmächtigen GOTT gegenüber
        grüßt Euch
        Sunya

      2. Avatar von Roland

        Hallo Sunya,

        herzlichen Dank für Deine Nachricht. Leider muss ich Deine Einschätzung teilen: In den europäischen Gemeinden herrscht viel Chaos, Verweltlichung und es gibt auch viele Irrlehren. Hier hat sich vieles ins Negative gekehrt. Wenn man die Geschwister darauf hinweist, gilt man schon als „Exot“…..

        Danke auch für Deine Hinweise zum Forum. Karin hat sich ja ähnlich geäußert wie Du. Auch einige andere Geschwister würden sich darüber freuen, wenn das Forum wieder funktionieren würde. Ich installiere dann im Laufe der nächsten Woche eine neues Forum in der Webseite. Ich denke, dass dies die beste und sicherste Lösung ist. Das alte Forum bleibt dann als „Archiv“ bestehen. Falls jemand, sich auf einen Beitrag im alten Forum beziehen möchte, kann er den Beitrag ja ins neue Forum kopieren. Dann können wir uns darüber austauschen.

        Über Dein Angebot, Artikel zu liefern, freue ich mich sehr. Sehr gerne, immer her damit 🙂 . Du kannst dann entscheiden, ob der Artikel auf der Webseite erscheinen soll oder ob Du ihn ins Forum stellen möchtest…….

        Sei gegrüßt mit Apostelgeschichte 17,28

        Shalom
        Roland

  17. Avatar von Eva Maria
    Eva Maria

    Hallo, könnt ihr mir eine Hauszellengemeinde in Wien empfehlen?
    Herzliche Grüße, Eva Maria

    1. Avatar von Roland

      Hallo Eva-Maria,

      ich kenne leider keine Hauszellengemeinde in Wien. Aber vielleicht liest Dein Kommentar jemand, der eine HZG im Bereich Wien kennt und einen Hinweis hinterlässt.

      Shalom

  18. Avatar von Olive Weitzel
    Olive Weitzel

    Hallo, Ihr Lieben!
    Vor 35 Jahren hat der EWIGE mich wiedergeboren.
    Die Geschichte meines Lebens ist lang und abenteuerlich. Zwanzig Jahre lang war ich viel in Israel, nun bin ich wieder länger hier im Lande und suche lebendige Geschwister im Raum Mannheim/Ludwigshafen. Die Welt um uns wird immer dunkler. Gibt es Jünger und Jüngerinnen, die unter allen Umständen wach sein wollen mit gefüllten Öllämpchen und vollen Kanistern, um dem Bräutigam entgegen zu gehen?
    Meine Mail ist: oliveweitzel@gmail.com
    Viel Segen und SHALOM!

  19. Avatar von Stella M. Roedl/Rugoobur
    Stella M. Roedl/Rugoobur

    lieber roland,
    deine, eure seite hat mir sehr geholfen.
    sie hat mich sogar zweimal sehr bestaetigt.
    also ich lebe im ausland, unter hindus und muslime, und es gibt eine kleine minderheit christen in der aber so ziemlich alles vertreten ist. von den katholen bis zu den mormonen….alles.
    ich hatte so vor 4jahren einen traum der mich aufforderte die bibel zu lesen. seine aussage war, ich soll mein leben auf wahrheit gruenden.
    weil ich aber die bibel ablehnte, brauchte ich aber dann noch 1 jahr, ich suchte in meinen schlauen buechern, und ich brauchte auch noch ein wunder, um die bibel lesen zu koennen.
    ich war freudig ueberrascht und fing dann auch an mir verschieden predigten im internet anzuhoern.
    die ersten 18 jahre meines lebens war ich zwangskatholik, bin aus der kirche ausgetreten und so dachte ich beim bibellesen, ich muesste mich als neuer start in meinen alten tagen, wohl taufen lassen.
    ausserdem wollte ich schon kontakt zu christen, die auch noch english sprechen sollten.
    bei uns ist die amtsprache zwar english, aber die mediensprache franzoesich/creolisch.
    weil mir keines von den christlichen angeboten gefiehl, entschied ich mich ueber eine
    befreundete familie fuer eine kleine baptistengemeinde. die leute sind sehr nett dort, ich machte auch so einen bibelkurs und lies mich taufen.
    aber irgendwie empfand ich alles so zwanghaft.
    ich dachte es liegt an mir, weil ich gesetzlichkeit und rituale und wiederholungen ablehne, ueberempfindlich bin, und weil ich nur english(nicht perfekt) kann, bei der predigt uebersetzung brauche und mich nirgendswo zugehoerig fuehle.
    bei den thema reformation war ich lange zeit krank und so bekam ich jetzt erst mit, dass diese gemeinde, deren hauptsitz in amerika ist, nicht wie sie vorgibt baptistisch ist, sondern eigentlich calvinistisch ist, also so ein gemisch.
    ich habe anhand der 5 punkte meine meinung gesagt und geschrieben und mich von der gemeinde so verabschiedet.
    dann hab ich jetzt im internet geschaut, eure seite gefunden und fand eine volle bestaetigung.
    ich freute mich sehr und moechte euch fuer die ausfuehrung danken.

    jetzt wurde mir mein verlassen der gemeinde aber so ausgelegt, dass ich ein problem mit der gemeinde haette und es aber doch keine perfekte gemeinde gibt.
    so kam ich heute morgen auf die idee, nicht mehr ueber irgendwelche streitpunkte zu diskutieren, sondern ganz klipp und klar zu sagen, dass fuer mich calvin kein reformator ist sondern ein diktator, der die reformation benuetzte.
    ich denke, dass dies der grosse unterschied ist, in dem denken von mir und der gemeindefuehrung.
    dann schaute ich hier auf euren seiten noch herum, hab eigentlich was ueber die adventisten gesucht, weil die hier auch stark vertreten sind und fand dann die worte vom roland, dass er auf die idee kam die urheber einer religion unter die lupe zu nehmen.
    das hat mich wiederum bestaetigt.
    ob nun alles was ich ueber calvin weis stimmt, weis ich nicht.
    ich lehne ihn ab und jede lehre die sich mit seiner lehre vermischt.
    jetzt weis ich auch, was mich an der gemeinde stoerte und es ist vor allem, diese organisierte leblosigkeit, die ensteht, wenn jesus nicht der mittelpunkt ist und es waren die langweiligen, langen predigten.
    ganz herzlichen dank an euch

    ich mein, ich bin ja hier allein und kann mich eigentlich auch mit niemand darueber austauschen, weil ich eben nur diese christen oder nichtchristen kenne, oder solche, die sich mit solchen themen nicht beschaeftigen.

    nochmals herzlichen dank und alles liebe
    stella

    1. Avatar von Roland

      Hallo Stella,

      ich freue mich sehr über Dein Zeugnis.

      Sei dem HERRN JESUS anbefohlen mit

      1. Timotheus 4,4

      Shalom
      Roland

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