Die Beröer zeichneten sich durch ihre edle Gesinnung aus, da sie das Wort unvoreingenommen und offen aufnahmen. Sie wurden in der Heiligen Schrift dafür gelobt, dass sie nicht leichtgläubig waren, sondern das Gehörte anhand der Heiligen Schrift prüften, um festzustellen, ob es wahr war oder nicht. Wir laden Sie ein, die Beiträge im Forum mit dieser Beröer-Haltung zu betrachten und zu prüfen.
Menge 2020
Zitat von Roland am 24. November 2019, 13:04 UhrEine neue Bibelübersetzung ist auf dem Markt. Hier gibt es eine Leseprobe. Die Menge-Übersetzung ist ja recht alt und wurde jetzt leicht überarbeitet neu aufgelegt.
Eine neue Bibelübersetzung ist auf dem Markt. Hier gibt es eine Leseprobe. Die Menge-Übersetzung ist ja recht alt und wurde jetzt leicht überarbeitet neu aufgelegt.
Zitat von birnbaum am 26. November 2019, 20:22 Uhr»An deinen Satzungen habe ich meine Lust,
will deine Worte nicht vergessen.« Ps 119:16110 Jahre, nachdem der Altphilologe Hermann Menge sein NT „Braunschweiger Bibel“ hatte veröffentlichen lassen, ist seine altehrwürdige Übersetzung in revidierter Fassung als MENGE 2020 wieder auf dem Markt.
Kurze Beschreibung: Zwei–Farben–Druck blau/ schwarz, Schrifttexte einspaltig, stellenweise in Sinnabschnitten, z. B. bei den Psalmen, Abschnittsüberschriften, (zur O– Ausgabe) erweiterter Fußnotenapparat mit Lesarten, Parallel– und Verweisstellen etc..
Einige meiner Prüftexte: Gut: Der Stern in Mat 2:2 wurde „im Aufgehen gesehen“ •• die schon perfekte Syntax in Mk 6:25 wurde beibehalten •• der ab 1923 bis 1940 und in den Auflagen posthum sehr bedenklich übersetzte Vers 1 Kor 12:13,
»Denn durch einen Geist sind wir alle durch die Taufe zu einem Leib zusammengeschlossen«die sogenannte Taufwiedergeburtslehre durchaus untermauernd, wurde – dem Verlag sei Dank – nach dem Griechischen korrigiert bzw. der 1909er Version angeglichen:
»Denn durch einen Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden.«
Weiterhin: Die Insel Malta (wo Paulus nie war) heißt wieder Melite (Apg 28). Soweit kurz die wenigen verglichene Texte. Suboptimal: Leider spricht Pilatus in Joh 19:5, was erstmal zu beweisen wäre…..
Grundtexte: Fürs AT die Biblia Hebraica Stuttgartensia ⁵1997, fürs NT der 28° Nestle /Aland. Menge hatte seinerseits bereits den Nestle– Text benutzt. Die Verfechter des Mehrheitstextes dürften aufatmen: Viele der dort zusätzlich aufgenommenen Verse (Mat 17:21, 18:11, Röm 16:24 etc.) sind in Klammern gesetzt vorhanden.Der oben zitierte Vers aus Psalm 119 ziert den eselsgrauen Rücken des sehr ansprechend gemachten Buches; für € 20.- (Einführungspreis) ist der Buchblock sogar fadengeheftet.
Der alte Dr. phil. wär´ begeistert gewesen. Der Leser / Lernende auch!
(Die Bibel: MENGE 2020, revidierte Fassung. CLV Bielefeld 2019)
»An deinen Satzungen habe ich meine Lust,
will deine Worte nicht vergessen.« Ps 119:16
110 Jahre, nachdem der Altphilologe Hermann Menge sein NT „Braunschweiger Bibel“ hatte veröffentlichen lassen, ist seine altehrwürdige Übersetzung in revidierter Fassung als MENGE 2020 wieder auf dem Markt.
Kurze Beschreibung: Zwei–Farben–Druck blau/ schwarz, Schrifttexte einspaltig, stellenweise in Sinnabschnitten, z. B. bei den Psalmen, Abschnittsüberschriften, (zur O– Ausgabe) erweiterter Fußnotenapparat mit Lesarten, Parallel– und Verweisstellen etc..
Einige meiner Prüftexte: Gut: Der Stern in Mat 2:2 wurde „im Aufgehen gesehen“ •• die schon perfekte Syntax in Mk 6:25 wurde beibehalten •• der ab 1923 bis 1940 und in den Auflagen posthum sehr bedenklich übersetzte Vers 1 Kor 12:13,
»Denn durch einen Geist sind wir alle durch die Taufe zu einem Leib zusammengeschlossen«
die sogenannte Taufwiedergeburtslehre durchaus untermauernd, wurde – dem Verlag sei Dank – nach dem Griechischen korrigiert bzw. der 1909er Version angeglichen:
»Denn durch einen Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden.«
Weiterhin: Die Insel Malta (wo Paulus nie war) heißt wieder Melite (Apg 28). Soweit kurz die wenigen verglichene Texte. Suboptimal: Leider spricht Pilatus in Joh 19:5, was erstmal zu beweisen wäre…..
Grundtexte: Fürs AT die Biblia Hebraica Stuttgartensia ⁵1997, fürs NT der 28° Nestle /Aland. Menge hatte seinerseits bereits den Nestle– Text benutzt. Die Verfechter des Mehrheitstextes dürften aufatmen: Viele der dort zusätzlich aufgenommenen Verse (Mat 17:21, 18:11, Röm 16:24 etc.) sind in Klammern gesetzt vorhanden.
Der oben zitierte Vers aus Psalm 119 ziert den eselsgrauen Rücken des sehr ansprechend gemachten Buches; für € 20.- (Einführungspreis) ist der Buchblock sogar fadengeheftet.
Der alte Dr. phil. wär´ begeistert gewesen. Der Leser / Lernende auch!
(Die Bibel: MENGE 2020, revidierte Fassung. CLV Bielefeld 2019)
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Zitat von Roland am 26. November 2019, 20:55 UhrHerzlichen Dank Simon für die fundierten Informationen. Du bist ja ganz schön schnell…. 🙂
Herzlichen Dank Simon für die fundierten Informationen. Du bist ja ganz schön schnell…. 🙂
Zitat von birnbaum am 26. November 2019, 21:18 UhrUm die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Um die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«
Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«
Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Zitat von Heide Nyaga am 27. November 2019, 07:23 UhrZitat von birnbaum am 26. November 2019, 21:18 UhrUm die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Lieber Simon!
Das ist überaus interessant und deckt sich mit meiner Arbeit mit Menschen. Die Praxis nämlich zeigt, dass unter Dämon keine Sache, sondern ein „Wesen“ zu verstehen ist. Es agiert als ein solches und seinen Einstieg nimmt es über unaufgedeckte menschliche Schwächen. Es ist ein geistlicher Kampf und der ist real, aber wird nicht mit Schwertern der Welt geschlagen, sondern mit dem Geist der Wahrheit. „Meine“Arbeit besteht darin, den inneren Kampf bewusst zu machen und Freund und Feind voneinander zu trennen.
Daher ist das Wort GOTTES so verhasst, nicht dem Menschen an sich, sondern den ihn beeinflussenden Dämonen. Da sie nach und nach den ganzen Menschen ergreifen, kann er nicht mehr zwischen sich und „denen“ unterscheiden.
Die Differenzierungen also, die Du hier lieferst, die hier geliefert werden, sind außerordentlich, weil ent-scheidend. AHA – der Effekt tritt ein. Und ich meine, dass man den Menschen da packen muss. Beziehungsweise haben wir das WORT genau deswegen. Die WAHRHEIT macht uns dämonisches Wirken fassbar und besiegbar. Das „Begreifen, Verstehen“ schenkt der Heilige Geist. Dazu braucht und benutzt er das Wort.
So meine Gedanken dazu.
Shalom,
Sunya
Wir sind SEINE KINDER und das heißt, wir dürfen zu IHM aufsehen und von IHM lernen.
Zitat von birnbaum am 26. November 2019, 21:18 UhrUm die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Lieber Simon!
Das ist überaus interessant und deckt sich mit meiner Arbeit mit Menschen. Die Praxis nämlich zeigt, dass unter Dämon keine Sache, sondern ein „Wesen“ zu verstehen ist. Es agiert als ein solches und seinen Einstieg nimmt es über unaufgedeckte menschliche Schwächen. Es ist ein geistlicher Kampf und der ist real, aber wird nicht mit Schwertern der Welt geschlagen, sondern mit dem Geist der Wahrheit. „Meine“Arbeit besteht darin, den inneren Kampf bewusst zu machen und Freund und Feind voneinander zu trennen.
Daher ist das Wort GOTTES so verhasst, nicht dem Menschen an sich, sondern den ihn beeinflussenden Dämonen. Da sie nach und nach den ganzen Menschen ergreifen, kann er nicht mehr zwischen sich und „denen“ unterscheiden.
Die Differenzierungen also, die Du hier lieferst, die hier geliefert werden, sind außerordentlich, weil ent-scheidend. AHA – der Effekt tritt ein. Und ich meine, dass man den Menschen da packen muss. Beziehungsweise haben wir das WORT genau deswegen. Die WAHRHEIT macht uns dämonisches Wirken fassbar und besiegbar. Das „Begreifen, Verstehen“ schenkt der Heilige Geist. Dazu braucht und benutzt er das Wort.
So meine Gedanken dazu.
Shalom,
Sunya
Wir sind SEINE KINDER und das heißt, wir dürfen zu IHM aufsehen und von IHM lernen.
Zitat von Heide Nyaga am 27. November 2019, 07:26 UhrZitat von Sunya am 27. November 2019, 7:23 UhrZitat von birnbaum am 26. November 2019, 21:18 UhrUm die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Lieber Simon!
Das ist überaus interessant und deckt sich mit meiner Arbeit mit Menschen. Die Praxis nämlich zeigt, dass unter Dämon keine Sache, sondern ein „Wesen“ zu verstehen ist. Es agiert als ein solches und seinen Einstieg nimmt es über unaufgedeckte menschliche Schwächen. Es ist ein geistlicher Kampf und der ist real, aber wird nicht mit Schwertern der Welt geschlagen, sondern mit dem Geist der Wahrheit. „Meine“Arbeit besteht darin, den inneren Kampf bewusst zu machen und Freund und Feind voneinander zu trennen.
Daher ist das Wort GOTTES so verhasst, nicht dem Menschen an sich, sondern den ihn beeinflussenden Dämonen. Da sie nach und nach den ganzen Menschen ergreifen, kann er nicht mehr zwischen sich und „denen“ unterscheiden.
Die Differenzierungen also, die Du hier lieferst, die hier geliefert werden, sind außerordentlich, weil ent-scheidend. AHA – der Effekt tritt ein. Und ich meine, dass man den Menschen da packen muss. Beziehungsweise haben wir das WORT genau deswegen. Die WAHRHEIT macht uns dämonisches Wirken fassbar und besiegbar. Das „Begreifen, Verstehen“ schenkt der Heilige Geist. Dazu braucht und benutzt er das Wort.
So meine Gedanken dazu.
Übrigens hast Du mir die Menge-Bibel schmackhaft gemacht. Ich werde sie mir auf jeden Fall, so ich mal wieder nach Europa komme, besorgen.
Shalom,
Sunya
Wir sind SEINE KINDER und das heißt, wir dürfen zu IHM aufsehen und von IHM lernen.
Zitat von Sunya am 27. November 2019, 7:23 UhrZitat von birnbaum am 26. November 2019, 21:18 UhrUm die MENGE 2020 ausführlicher zu würdigen bzw. einer (laienhaften) Kritik zu unterziehen, bräuchte ich viel mehr Zeit und evtl. einen Mitstreiter.
Ich habe im Lauf der Jahre diverse Prüfstellen zusammengestellt, die mir (!) erstmal dokumentieren, wie sorgfältig übersetzt bzw. übertragen ist.
Bei H. Menge gibt es schon eine Menge Positives zu berichten; z. B. seine Übersetzung von Genesis 4:7, wo Gott den Kain aufklärt,
»Wird nicht, wenn du recht handelst, dein Opfer angenommen?
Lagert nicht, wenn du böse handelst, die Sünde an der Tür
[als ein Feind, dessen] Verlangen auf dich gerichtet ist,
den du aber bezwingen sollst?«Der Clou an diesem Vers ist, dass im H das Nomen ´Sünde` zwar feminin ist, wie im Deutschen, aber das Pronomen maskulin!
Die meisten Übersetzungen übergehen das, und schreiben sinngemäß
»Sünde, …. die du …..«
Bei Menge und einigen anderen wird klar, daß hier nicht von einer Sache, die den Menschen in den Griff kriegen will, sondern von einem „Wesen“ die Rede sein kann.
Die röm.- kath. Einheitsübersetzung 1980 trifft den Sinn mindestens genauso gut, eher besser, wenn sie schreibt:
»… wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon.
Auf dich hat er es abgesehen, / doch du werde Herr über ihn!«Um das sprachlich rüberzubringen, ist der Dämon nun maskulin gestaltet, das Pronomen ebenso klassifiziert, und das zweimal! (Die 2016er Revision hat diese Stelle total vergeigt…)
Allerdings weiß ich aus vielen Kommentaren: dieser Vers ist alles andere als einfach zu übersetzen bzw. zu verstehen. Da reicht mein Halbwissen–Hebräisch auch nicht wirklich aus.
Lieber Simon!
Das ist überaus interessant und deckt sich mit meiner Arbeit mit Menschen. Die Praxis nämlich zeigt, dass unter Dämon keine Sache, sondern ein „Wesen“ zu verstehen ist. Es agiert als ein solches und seinen Einstieg nimmt es über unaufgedeckte menschliche Schwächen. Es ist ein geistlicher Kampf und der ist real, aber wird nicht mit Schwertern der Welt geschlagen, sondern mit dem Geist der Wahrheit. „Meine“Arbeit besteht darin, den inneren Kampf bewusst zu machen und Freund und Feind voneinander zu trennen.
Daher ist das Wort GOTTES so verhasst, nicht dem Menschen an sich, sondern den ihn beeinflussenden Dämonen. Da sie nach und nach den ganzen Menschen ergreifen, kann er nicht mehr zwischen sich und „denen“ unterscheiden.
Die Differenzierungen also, die Du hier lieferst, die hier geliefert werden, sind außerordentlich, weil ent-scheidend. AHA – der Effekt tritt ein. Und ich meine, dass man den Menschen da packen muss. Beziehungsweise haben wir das WORT genau deswegen. Die WAHRHEIT macht uns dämonisches Wirken fassbar und besiegbar. Das „Begreifen, Verstehen“ schenkt der Heilige Geist. Dazu braucht und benutzt er das Wort.
So meine Gedanken dazu.
Übrigens hast Du mir die Menge-Bibel schmackhaft gemacht. Ich werde sie mir auf jeden Fall, so ich mal wieder nach Europa komme, besorgen.
Shalom,
Sunya
Wir sind SEINE KINDER und das heißt, wir dürfen zu IHM aufsehen und von IHM lernen.
Zitat von Roland am 9. Dezember 2019, 17:18 UhrWer sich für das Leben von Hermann August Menge interessiert, kann sich hier gratis ein Buch (96 Seiten) über Menge herunterladen.
Und hier gibt es noch weitere Informationen zur Menge 2020.
Wer sich für das Leben von Hermann August Menge interessiert, kann sich hier gratis ein Buch (96 Seiten) über Menge herunterladen.
Und hier gibt es noch weitere Informationen zur Menge 2020.