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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Nur einer bleibt Sieger!

Ein kleines kostenloses Heftlein aus Waldbröl, VG 29

Sieger!

Welch ein Kampf! Welcher von beiden wird siegen? – David oder der Löwe? Brennende Frage – denn nur einer kann Sieger sein; für den einen wie für den anderen heißt es: „siegen oder sterben“. Tötet David den Löwen nicht, so wird der Löwe den David töten. Der Mann lebt für GOTT, darum ist er stark in GOTT: er siegt! Er siegt, und das ist´s was ihn zum Typus des wahren  Streiters JESU CHRISTI macht.

Christentum ist Sieg! Dass die Überwundenen von gestern heute Überwinder werden, dazu ist es der Welt gegeben.

Der Unterschied zwischen dem wahren Christen und dem Weltmenschen besteht nicht allein in Glaubenssätzen oder Zeremonien, sondern darin, dass der eine Siege ist über Sünde, Welt und Satan, während der andere von ihnen überwunden wird.

 

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Was nützt das Christentum, wenn es den Menschen lässt, wie es ihn findet? Was taugt es? Das Wesen des Christentums liegt gerade darin, dass es zustande bringt, was von keiner anderen Macht der Welt zustande gebracht wird, dass es den Menschen umwandelt. Es findet ihn als Sünder, es macht ihn zum Heiligen. Es finden ihn als Überwundenen, es macht ihn zum Überwinder. Ein Christentum, welches das nicht bewirkt, wirkt überhaupt nichts.

Das zeichnet David vor anderen aus, dass er den Löwen tötete, wo andere vom Löwen getötet worden wären. Das zeichnet den wahren Knecht GOTTES aus, dass er da ein Überwinder ist, wo andere Überwundene sind. Wie für David dem Löwen gegenüber, so gibt es für ihn der Sünde gegenüber nur das „entweder – oder“. Entweder wird er die Sünde zerstören, oder die Sünde wird ihn zerstören.

Damit jeder erkenne, ob er ein Überwinder oder ein Überwundener ist, wollen wir einige Unterscheidungsmerkmale dieser beiden Zustände anführen.

Der allein ist ein Überwinder, der völlig überwindet, wenn er auf seinem schwächsten Punkt versucht ist. Die Kraft einer Kette bemisst sich nach dem schwächsten Glied derselben. Jeder kann überwinden, wenn er in Dingen versuchte ist, zu denen er keine besondere Neigung hat. Aber auf der ganzen Linie vermag nur eine geheiligte Seele zu überwinden. Da wo dieselbe vorher am schwächsten gewesen ist, ist sie am stärksten geworden. Früher hatte sie noch eine sündliche Hefe, Wurzeln der Bitterkeit, Anläufe des Zorns, des Hochmuts, des Neides, der Missgunst, fleischliche Leidenschaften, Geiz etc. die sie befleckten, auch wenn dieselben nicht zur Tat ausreiften, und sie in Finsternis und Angst warfen. Jetzt aber bleibt sie in Ruhe, sie überwindet die Versuchung. Der Schild des Glaubens „löscht alle feurigen Pfeile des Bösewichts aus!“ Die Seele, „von der Sünde befreit“, bringt nur noch die Frucht des HEILIGEN GEISTES: Liebe, Freude, Friede, Langmut/Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue/Glaube, Sanftmut, Keuschheit.

Es ist nicht schwer seine Freunde zu lieben, der Überwinder allein vermag die Feinde zu lieben.

Jeder kann fröhlich sein, wenn alles gut geht; der Überwinder allein vermag das Wort des Apostels Paulus zu verstehen: „Seid allezeit fröhlich“ (1.Thess. 5,16), oder auszurufen mit David: „Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein“ (Ps. 34,2).

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Jeder ist imstande zu Unbekannten und Fremden vom Glauben zu sprechen; der Überwinder kann es auch mit seiner eigenen Familie und mit denen, die sein Privatleben kennen, ohne fürchten zu müssen, sie möchten einen Vergleich anstellen zwischen dem, was er spricht, und dem, was er tut. Er kann ohne falsche Scheu mit seinen Kindern, seinen Lohn in ihrer Errettung finden.

Jedes Schiff ist bei schönem Wetter seetüchtig; das Rettungsboot jedoch vermag auch dem Sturm zu trotzen.

Jeder ist voll Mut, wenn alles gut geht und die Sonne scheint; der Überwinder allein siegt in allen Schwierigkeiten und zahllosen Prüfungen. Das ist nach Paulus das Wesen des wahren Streiters CHRISTI, dass er  „am bösen Tag Widerstand tut, alles wohl ausrichtet und das Feld behält.“

Es war nicht ein unbedeutendes Raubtier das David überfiel, etwa ein Schakal oder ein Wolf. Nein, es war ein Löwe, der König der wilden Tiere … und David besiegte ihn!

Wenn ihr viel Glauben habt, so wird sicherlich unter euren Schwierigkeiten, Versuchungen und Prüfungen ein Löwe sein – der Häuptling, der Gefürchtestste von allen. Sollte es nun GOTTES Wille sein, euch zum Sieger über den Wolf und nicht auch über den Löwen zu machen?

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Frage den David. Er hat einen Löwen gefällt. Und GOTT will euch „weit überwinden“ lassen über alle eure Versuchungen und Bedrängnisse, auch die heftigsten – auch über den Löwen. Und auf welche Weise?

Tretet ihnen kühn entgegen, rechnet mit GOTTES Kraft, erwartet den Sieg, und ihr werdet weit überwinden, denn bei GOTT ist nichts „groß“ oder „klein“, „leicht“ oder „schwer“. Der Mensch muss mehr Kraft anwenden, um ein Gewicht von zwanzig Kilo zu heben, als eines von zehn, nicht aber GOTT. Für Ihn ist alles gleich. Nichts ist Ihm unmöglich. „Unmöglich“ ist ein Wort, das sich im himmlischen Wörterbuch nicht findet. Demnach ist es dem HERRN ebenso leicht, diejenigen, die durch CHRISTUS zu ihm kommen, „auf´s völligste“ zu retten, als nur halb. Er kann sie ebenso leicht von jeder Sünde erretten, als von einzelnen besonderen Formen der Sünde.

Auf GOTTES Seite ist kein Hindernis, und menschlicherseits ist die einzige Bedingung: eine völlige Übergabe und ein einfältiger, kindlicher Glaube.

Damit wir  „gerettet aus der Hand unserer Feinde, ohne Furcht Ihm dienen sollen in Frömmigkeit und Gerechtigkeit von Ihm alle unsere Tage“ (Lukas 1,74-75)

Mit Seinem GOTT im Reinen sein, ein reines Herz besitzen, ein Leben der Entsagung führen, das allein ist imstande, die Seele vom Boden der Feigheit und der Entschuldigungen auf denjenigen des kühnen und vertrauensmutigen Kriegers zu versetzen, wo man als gehorsames Kind GOTTES und als aufrichtiger Streiter CHRISTI das Recht hat, königlich aufzutreten.

In der innersten Gewissheit, dass man mit GOTT im Reinen ist, liegt das Geheimnis der Kraft für den Kampf. Das ist der Boden, auf dem wir fest auftreten und jeder Art von Goliath ins Angesicht schauen können. Wir haben die göttliche Gnade nicht vergeblich empfangen.

Gerade weil es im allgemeinen in der christlichen Welt so wenig Sieg gibt, so gibt es auch so wenig Lobpreisung. „Viel Sieg“ bedeutet viel Lobpreisung und Danksagung, „neue Lieder“ – mit einem Wort – viele Hallelujas“

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Es wird viel gebetet, aber es wird wenig Erhörung erwartet. Es wird viel gepredigt, aber wenig Frucht erwartet. Und doch ist die Bibel fast zusammengesetzt von Gebetserhörung, Frucht und Lobpreisung.

Oder ertönt nicht von einem Ende der Bibel bis zum anderen ein Siegeston? Wie können diejenigen, welche die Möglichkeit eines heiligen und siegreichen Lebens leugnen, die Sprache eines Propheten Jesaja erklären, der von der Freude und Siegeszuversicht aufjauchzt bei der Aussicht auf den vollständigen Sieg, den der Messias seinem Volke zusichert?

„Mache dich auf, mache dich auf! Ziehe deine Stärke an, schmücke dich herrlich“ ruft er Zion zu. – „Zion, du Predigerin, steige auf einen hohen Berg, erhebe deine Stimme mit Macht! Siehe, dein GOTT kommt gewaltig!“

„Alle, die sie sehen werden, werden erkennen, dass sie ein gesegnetes Volk des HERRN sind.“

„Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand JAHWES und ein königliches Diadem in der Hand deines GOTTES“ (Jes. 62,3).

„Immer wird der Herr dein Licht sein.“

„Dein Gott wird deine Ehre sein.“

„Deine Sonne wird nicht mehr untergehen …; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein, und die Tage deines Leides sollen ein Ende haben“(Jes. 60,20).

Und so geht es fort, und durch die ganze Bibel hindurch fühlt man es wie ein heiliges Beben eines fortgesetzten Triumphgesanges.

Fortsetzung folgt!

Fortsetzung

Und wie kann man denn Sieger werden?

 

Indem man sich ohne Rückhalt GOTT ausliefert und Ihn beim Wort nimmt. Seine Verheißungen völliger Erlösung sind fest und bestimmt! Man muss glauben, dass ER das ist, was Er zu sein vorgibt und glauben, dass Er tut, was Er zu tun versprochen hat.

Gerade, weil das Geheimnis des Sieges so einfach ist, finden es so wenige. Allerdings gibt es Christen, die noch weit davon entfernt sind, auch nur das ABC des Christentums zu verstehen. Sie begreifen nicht, dass der Mensch sich absolut und rückhaltlos seinem Schöpfer und Eigentümer in die Hand legen muss mit allem, was er hat und ist, damit Er über ihn für den Dienst Seines Reiches verfüge. Für den geheiligten Menschen ist dieses eine ganz selbstverständliche, elementare Frage, die ihm längst feststeht; er wird keinen Augenblick für einen anderen Zweck leben wollen als für die Förderung des Reiches GOTTES; er würde es für eine abscheuliche Schlechtigkeit halten, irgend etwas als sein selbstisches Eigentum ohne Bezugnahme auf GOTT anzusehen.

Seelen, welche in dieser Weise GOTT ausgeliefert sind, empfinden durchaus keine Schwierigkeit, Ihm zu glauben – der Glaube wird für sie zur Gewohnheit; – sie glauben, wie sie atmen; d.h. unwillkürlich und ohne Anstrengung, es wird ihnen das Gehorchen leichter als das Nichtgehorchen.

Wie viele Menschen führen, obschon „bekehrt“, ein Leben, welches weit entfernt ist ein siegreiches zu sein, ein Leben des Fallens und Aufstehens, in dem es mehr Nebel als Sonne gibt.

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Sie wissen, dass sie einmal Vergebung ihrer Sünden empfangen haben. Der HEILIGE GEIST hat sie dessen versichert; sie sind Gotteskinder, aber ungehorsam, in mancherlei Selbstsucht gefangen, voll Menschenfurcht, feige im Kampf, mit wenig Freudigkeit und Kraft ausgerüstet und deshalb auch untüchtig, das Reich GOTTES zu fördern. Das Wenige sogar, was sie für den Erlöser tun, ist mit feiner Selbstgefälligkeit befleckt, und sind oft betrübt und erschrocken, das hässliche „Ich“ hiner ihren scheinbar edelsten Taten zu entdecken.

Weit entfernt, frei zu sein, sehen sie sich gebunden, gebunden durch allerlei selbstsüchtige Befürchtungen und Berechnungen, „ihr Herz verdammt sie“; folglich haben sie keine „Freudigkeit zu GOTT“ (1.Joh. 3,21) und auch keine Kühnheit in Seinem Dienst.

Sie sind allerdings aus Ägypten ausgegangen, aber sie sind nicht in das gelobte Land eingedrungen. Sie irren noch her in der Wüste, wo ihre Untreue und ihr Unglaube sie festhalten; sie könnten in das Land der Verheißung (das Leben in CHRISTUS) vordringen, aber ein gewisses Etwas hindert sie daran. Sie wollen entweder nicht alles opfern, GOTT gehorchen und sich Ihm anvertrauen, damit Er sie hineinführe, oder sie wissen nicht einmal, dass ein solches Leben möglich ist. Sie haben nie davon gehört, und niemand in ihrer Umgebung besitzt es. Diese Zeilen sollen solchen Seelen eine Botschaft des Lichtes und der Hoffnung bringen. GOTT hat uns in JESUS CHRISTUS die völlige Erlösung gegeben!

Da wir alles verloren haben, haben wir nichts mehr zu verlieren, folglich sind wir völlig frei. (Botschaft aus dem Jahr 1911).

„Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Römer 6,14).

Ich habe eingewilligt, mein Weg sei mir durchkreuzt,

es werde nie gebilligt, wozu das Fleisch mich reizt!

Durch JESU Kreuz geschieden von meinem eigenen Sinn,

zieh ich in tiefem Frieden durchs Leben froh dahin.

E N D E

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„Nur einer bleibt Sieger!“

 

 

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Roland