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Roland am 13. Oktober 2024, 17:03 Uhr
Die Gläubigen H. und A. L. aus M. fragen:
„Es ist doch laut AT und NT streng verboten, Blut in sich aufzunehmen. Was sagst Du zu Bluttransfusionen?“
Antwort:
Zugrunde gelegt ist bei diesem Thema immer der Beschluss des Apostelkonzils in Apostelgeschichte 15,828. Dass hier Kannibalismus ausgeschlossen ist, darf vorausgesetzt werden. Es geht also nicht um Menschenblut, sondern um Verzehr von Tierblut. Wer hiervon ein Verbot der Transfusion menschlichen Blutes ableiten will, kann das natürlich tun. Aber er darf es nicht zur verbindlichen Lehre machen, weil der Bibeltext das einfach nicht hergibt. Es wäre „über die Schrift hinaus“. Will man exakt am Bibeltext bleiben, kann man hier nur von einem Verzehrverbot von Ersticktem, von Götzenopferfleisch und von Blut ausgehen, alles vom Tier. Wollte man das apostolische Verzehrverbot von Tierblut auf die heute Bluttransfusion unter Menschen ausdehnen, wie es z. B. die Zeugen Jehovas tun, müsste man dann mindestens noch unterscheiden zwischen Transfusion von Fremdblut und Transfusion von Eigenblut. Es gibt nämlich eine Eigenbluttherapie für die Anreicherung von Sauerstoff im Blut. Da wird vom Arzt Blut entnommen, mit Ozon versetzt und dann per Transfusion wieder in die eigene Blutbahn zurückgebracht. Diese Überlegungen sind aber alle überflüssig, weil der Text nur vom Verzehr von Tierblut spricht. Darum noch einmal:
„Nicht über die Schrift hinaus, damit sich keiner gegen den anderen aufblase.“
(1. Korinther 4,6).
Quelle: Glaubensnachrichten Oktober 2015, S. 4
Die Gläubigen H. und A. L. aus M. fragen:
„Es ist doch laut AT und NT streng verboten, Blut in sich aufzunehmen. Was sagst Du zu Bluttransfusionen?“
Antwort:
Zugrunde gelegt ist bei diesem Thema immer der Beschluss des Apostelkonzils in Apostelgeschichte 15,828. Dass hier Kannibalismus ausgeschlossen ist, darf vorausgesetzt werden. Es geht also nicht um Menschenblut, sondern um Verzehr von Tierblut. Wer hiervon ein Verbot der Transfusion menschlichen Blutes ableiten will, kann das natürlich tun. Aber er darf es nicht zur verbindlichen Lehre machen, weil der Bibeltext das einfach nicht hergibt. Es wäre „über die Schrift hinaus“. Will man exakt am Bibeltext bleiben, kann man hier nur von einem Verzehrverbot von Ersticktem, von Götzenopferfleisch und von Blut ausgehen, alles vom Tier. Wollte man das apostolische Verzehrverbot von Tierblut auf die heute Bluttransfusion unter Menschen ausdehnen, wie es z. B. die Zeugen Jehovas tun, müsste man dann mindestens noch unterscheiden zwischen Transfusion von Fremdblut und Transfusion von Eigenblut. Es gibt nämlich eine Eigenbluttherapie für die Anreicherung von Sauerstoff im Blut. Da wird vom Arzt Blut entnommen, mit Ozon versetzt und dann per Transfusion wieder in die eigene Blutbahn zurückgebracht. Diese Überlegungen sind aber alle überflüssig, weil der Text nur vom Verzehr von Tierblut spricht. Darum noch einmal:
„Nicht über die Schrift hinaus, damit sich keiner gegen den anderen aufblase.“
(1. Korinther 4,6).
Quelle: Glaubensnachrichten Oktober 2015, S. 4
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)