Der tiefste Schaden der Christenheit ist ihr falsches Gottesbild

Die Schäden der heutigen Christenheit sind unübersehbar: Bibelkritik, sittliche Verwahrlosung, Gleichgültigkeit, Verweltlichung usw. Das sind aber alles nur Symptome des einen Grundübels: Das falsche Gottesbild,d.h. es hat sich eine falsche Vorstellung von GOTT breitgemacht, die dem biblischen Gottesbild ganz und gar nicht entspricht.

Als Aaron dem Volk Israel das Goldene Kalb errichtet hatte, sagten sie dazu:

2. Mose 32, 4

„Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten geführt hat.“

Das Goldene Kalb war also kein neuer oder fremder Gott. Für sie war der Gott JHWH, der Israel aus Ägypten geführt hat. Es war ein falsches Bild, das sie sich von dem wahren Gott gemacht hatten.

Was den Israeliten das Goldene Kalb war, ist heute den Kirchen und Freikirchen der „liebe Gott“, d.h. ein Gott, der nicht straft und nur lieben kann, bedingungslos und grenzenlos. Mit einem Gott, der straft,

„will ich nichts zu tun haben“,

Heinrich Bedford-Strohm

so EKD-Chef und sein katholischer Kollege sagte:

„Gott straft nicht“.

Georg Bätzing

Mit diesem falschen Gottesbild, das die Kirchen-Aarons dem Volk gegossen haben, ist es Satan gelungen, eine große Ernte einzufahren. Denn wenn ein Mensch an eine bedingungslose Liebe Gottes glaubt, wirkt das psychedelisch wie eine Droge. Kommen dann Katastrophen und Schicksalsschläge, versteht der Mensch den „lieben Gott“ nicht mehr (wie kann ein Gott der Liebe das zulassen?). Er wird irre an GOTT und fällt vom Glauben ab. Das ist die Frucht des falschen Gottesbildes. Zudem zerstört der Glaube an einen ausschließlich nur liebenden Gott die Furcht vor GOTT (2. Korinther 5, 11), sodass keiner mehr GOTT ernst nimmt. Der biblische GOTT ist nicht nur Liebe, sondern auch Zorn (Römer 1,18). GOTT ist eine Persönlichkeit, die liebt, aber auch hasst:

Psalm 11, 5

„GOTT hasst den Gottlosen“,

und zwar so sehr, dass ER Feuer und Schwefel regnen lässt über die Gottlosen (Psalm 11, 6), und sie am Ende mit unauslöschlichem Feuer verbrennt (Lukas 3, 17; Offenbarung 20, 15). Das ist der GOTT der Bibel. ER liebt und ER hasst. SEINE Liebe zu den Menschen zeigt sich darin, dass ER eine Möglichkeit geschaffen hat, dem ewigen Feuer zu entfliehen:

Johannes 3, 16

„… also hat GOTT die Welt geliebt, dass ER SEINEN eingeborenen SOHN gab, auf dass alle, die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“

Wer dieses Angebot der Liebe verschmäht, dem bleibt nur GOTTES Zorn (Johannes 3,16.36).

Ich mache jetzt mal einen Test mit dir, um dich zu prüfen, ob du an den GOTT der Bibel glaubst oder an ein Goldenes Kalb, d.h. ein falsches Gottesbild. Lies dazu Offenbarung 14,10:

Offenbarung 14, 10

… der wird gequält werden mit Feuer und Schwefel, vor den heiligen Engeln und vor den Augen das LAMMES.

Was empfindest du dabei? Kannst du „AMEN“ dazu sagen und einstimmen:

Offenbarung 19, 1.2

Halleluja … denn wahrhaftig und gerecht sind SEINE Gerichte„?

Oder spürst du Empörung in dir hochsteigen gegen einen GOTT, DER so etwas tut und dabei noch zuschaut? Dann ist für dich der Test schon beendet: Du glaubst nicht an den GOTT der Bibel, sondern hast dir eine eigene Liebesphilosophie zurechtgemacht!

Die Unheiligen empören sich über GOTTES Gerichte, die Heiligen freuen sich darüber, weil GOTTES Gerichte absolut gerecht und vollkommen sind.

GOTTES Liebe ist nicht grenzenlos, auch nicht bedingungslos, das wird einer spätestens dann erfahren, wenn er in den Feuersee geworfen wird. Darum werfe dich jetzt auf die Knie vor dem zornigen GOTT, bekenne IHM deine Sünde und nimm JESU Lösegeld in Anspruch, dann wird der Zorn GOTTES, der womöglich auf deinem Leben ruht, gestillt werden, und ER wird anfangen, dich so zärtlich zu lieben, wie kein irdischer Vater dich je lieben kann.

Leserbrief

Zu den oben stehenden Ausführungen habe ich, N.H., folgende Zuschrift erhalten:

„Was mich besonders entsetzt, ist, dass du noch nicht einmal davor zurückschreckst, den Glauben an den Gott der Bibel davon abhängig zu machen, ob man sich an der Qual der Gottlosen erfreuen kann oder nicht.“

S. P. aus B.

Antwort

Na, na, was schreibt der Bruder denn da für ein Zeug. Wenn die Verdammten gequält werden vor den Augen des Lammes und vor den Augen der Engel (Offenbarung 14, 10), heißt das doch nicht, dass sie darüber Freude oder gar Schadenfreude empfinden, vielmehr bezeugen sie damit, trotz solch zugespitzter Situation, ihre völlige Solidarität mit GOTT und SEINEM Tun.

Offenbarung 19, 1.2

Halleluja … denn wahrhaftig und gerecht sind SEINE Gerichte

Wir sollen daraus lernen, dass auch wir uns nie solidarisch machen dürfen mit denen, die aufbegehren gegen erfahrenes Leid, sei es als Strafe, Prüfung oder Läuterung. Wir dürfen sie seelsorgerlich betreuen, ihr Leid mittragen, aber sie nicht bemitleiden, als sei ihnen Unrecht geschehen. GOTTES Gerichte sind immer vollkommen.

Als Saul von GOTT verworfen wurde, trug Samuel Leid um ihn, GOTT tadelte:

1. Samuel 16, 1

„… wie lange trägst du Leid um Saul, den ICH verworfen habe?

Hat man zu viel Mitleid mit den Abgestraften, solidarisiert man sich leicht mit deren Unzufriedenheit über GOTTES Gericht, und schon steht man auf der Gegenseite! Darum nochmals: Stehe immer auf der Seite GOTTES, völlig loyal und ergeben in alles, aber auch wirklich alles, was ER tut und wie ER es tut, gerade so wie es uns in Offenbarung 14,10 gezeigt wurde!

Grundsätzlich sollen wir Mitleid mit allen Menschen haben, das ist ja der Auftrieb all unserer Missionsarbeit, weil wir nicht wollen, dass sie verloren gehen. Aber unser Mitleid mit ihnen darf immer nur so weit gehen, dass wir nicht mehr Mitleid haben wollen, als GOTT. Sonst überheben wir uns über GOTT, und da wird es sehr schnell luziferisch.

Quellen: Glaubensnachrichten November 2020, S. 1f.; 
                             Dezember 2020, S. 4

Kommentare

2 Antworten zu „Der tiefste Schaden der Christenheit ist ihr falsches Gottesbild“

  1. Du sollst dich überhaupt keine Kirche anschließen sondern Jesus Christus als deinen Herrn anerkennen, Amen.

  2. Ja.
    Es ist schon erschreckend.
    Man weiß wirklich nicht mehr welcher Kirche man sich noch anschließen soll.

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