Die Gastmitgliedschaft der STA in der deutschen Ökumene ACK ist von der Ökumenischen Zentrale in Frankfurt/Main bestätigt und bundesweit veröffentlicht worden.
Als der Adventisten-Vorstand im Jahr 1992 einen Antrag auf Aufnahme in die ACK stellte, herrschte Fassungslosigkeit nur nur bei vielen Adventisten, sondern auch in der Ökumene selbst. In einem internen „Rundbrief aus der Ökumenischen Zentrale“ 17/1992 heißt es dazu:
„Als schwierig erwies sich auch die Behandlung des Antrages zweier Kirchen auf Gastmitgliedschaft in der ACK: der Siebenten-Tags-Adventisten und des Apostelamts Jesu Christi.“
Problematisch war der Antrag der Adventisten für die Ökumene deswegen, weil die Adventisten bisher die Ökumene verurteilt hatten, nun aber plötzlich einen Antrag auf Aufnahme in diese Organisation stellten. Das musste, bei allem Liberalismus, auch in der Ökumene auf Unverständnis stoßen. Selbst de damalige Bischof der SELK, Jobst Schöne, empfand das Verhalten der Adventisten als charakterlose Buhlerei um Vorteile, wenn er auf eine Anfrage von adventistischer Seite in einem Brief vom 12.08.96 antwortet:
…..Demgemäß wünsche ich keineswegs, dass die adventistischen Sonderlehren unter unseren Kirchengliedern propagiert werden. Welche Konsequenzen bezüglich der Adventisten und ihres Verhältnisses zur ACK zu ziehen wären, muss ich Ihnen selbst überlassen. In die ACK gedrängt haben ja die Vertreter Ihrer Gemeinschaft, nicht umgekehrt. Ich bin der Meinung: wer so dezidiert Trennung und eigenen Weg vertritt, kann nicht zugleich die Verbindung wünschen und suchen zu denen, die man verwirft und von denen man sich getrennt weiß. Ich sehe darin eine Inkonsequenz, die aber zu lösen nicht meine Aufgabe ist. (Quelle: GN 12/2000).
Die Stellung der STA zur deutschen Ökumene ACK
Auf Ortsebene waren die STA schon lange Mitglied bzw. Beobachter in folgenden Städten: Basel, Heidelberg, Schleswig, Pforzheim, Baden Baden, Zürich usw. In Berlin sind sie seit 1970 Vollmitglied im Ökumenischen Rat. Als Gastmitglieder zahlen auch die STA Beiträge an die Ökumene.
Die Stellung der STA zum Weltkirchenrat
Die deutschen STA sind über ihre Mitgliedschaft in der Generalkonferenz, dem obersten Welt-Gremium der Adventisten, mit dem Weltkirchenrat querverbunden; denn etliche der Mitgliedsländer der Generalkonferenz sind auch Mitglieder bzw. Beobachter/Berater im Weltkirchenrat.
Außerdem sitzt seit 1968 immer ein Adventist als Mitglied in der „Kommission für Glaube und Kirchenverfassung“ des Weltkirchenrates, mit dem von 1965 bis 1971 Annäherungsgespräche geführt worden waren. Darüber schreibt das Deutsche Pfarrerblatt in einem Sonderdruck vom August 1970:
Trotz grundlegender Unterschiede kam es an mehreren Punkten zu einer Annäherung … Seit Beginn der Gespräche ist es für die Kirche der STA zur Gewohnheit geworden, zu den verschiedenen zusammenkünften des ÖRK … Beobachter zu entsenden. Diese Beobachter waren nicht nur pro forma anwesend, sondern nahmen aktiven Anteil … Die STA-Partner respektieren das theologische Wissen und die Ernsthaftigkeit des Weltkirchenrates.
Sonstige Verbindungen der STA
In Berlin und Hamburg sind die STA Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgemeinschaften (AKR). Da sitzen sie in einem Boot mit Moslems, Buddhisten, Sufis und den Anthroposophen.
Die STA haben Zusammenarbeit mit der Billy-Graham-Organisation. Kooperation mit der Katholischen Kirche haben nicht nur in der ACK, sondern auch in der ökumenischen Welt-Bibelgesellschaft, wo sie ebenfalls Mitglied sind, und über ihre „Internationale Vereinigung zur Förderung der Religionsfreiheit“ haben sie beratenden Status beim Europarat und bei der UNO.
Die STA haben auch Annäherungsgespräche mit der Evangelischen Allianz geführt und wurden in der VEF als Gastmitglieder aufgenommen. Der Generalsekretär der Evang. Allianz hat den STA öffentlich den Status der Rechtgläubigkeit zuerkannt, obwohl sie, ähnlich wie die Zeugen Jehovas, die Hölle und das Weiterleben der Seele leugnen, sowie an ihrer Sektenführerin Ellen Gould White mit der dreifachen „Engelbotschaft“ festhalten.
Wer den Lebenslauf der E. G. White kennt, muss annehmen, es hier mit einem spiritistischen Medium zu tun haben. Ihre „Botschaften“, die sie immer in Trance erhielt, enthielten offensichtliche Falschprophetien, die sich später nicht erfüllten, oft trat sogar das Gegenteil ein. Aufsehen erregend war ihr körperlicher Zustand in Trance, der viele Ärzte auf den Plan lockte, um sie zu untersuchen. Alle mussten feststellen, daß sie während ihrer Anfälle nicht atmete (!), ein Phänomen, das an Therese von Konnersreuth erinnert, die zwar geatmet, aber lebenslang nichts mehr gegessen hatte.
Auf die Lehren solch einer Frau werden heute noch alle Prediger bei ihrer Ordination verpflichtet.
Die STA versuchen die Gläubigen wieder unter den Fluch des Gesetzes zurückzuführen:
[stextbox id=“alert“ caption=“Galater 3, 13″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]CHRISTUS hat uns erlöst vom Fluch des Gesetzes[/stextbox]
Wer im Neuen Bund noch immer die mosaischen Speisesatzungen, Feste, Sabbate, Neumonde hält, für den ist CHRISTUS vergeblich gestorben:
[stextbox id=“alert“ caption=“Kolosser 2, 16.17a; Hebräer 7, 12.18; Epheser 2, 15a; Galater 2, 21b“ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes ober Sabbats, die ein Schatten der künftigen Dinge sind … Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt … Denn aufgehoben wird zwar das vorhergehende Gebot seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen … In Seinem Fleisch hat ER die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, beseitigt … denn wenn Gerechigkeit durch Gesetz (kommt), dann ist CHRISTUS umsonst gestorben[/stextbox]
Natürlich können auch die STA die Bibelstellen, die das Ende des Gesetzes verkündigen, nicht leugnen. So konstruieren sie eine raffinierte Aufteilung des Gesetzes in Sittengesetz und Zeremonialgesetz. Aufgehoben sei nur das Zeremonialgesetz, zu dem auch die Beschneidung gehöre, das Sittengesetz aber mit den 10 Geboten und dem Sabbat sei nach wie vor gültig. Der HERR und die Apostel kannten solche Mogeleien in der Schriftauslegung nicht. Für sie gab es nur das Gesetz (Tora) und das waren die fünf Bücher Moses. Wenn die STA das Gesetz aufteilen in Sitten- und Zeremonialgesetz, begehen sie damit letztlich die gleiche Lehrverfälschung, die sie den Kirchen vorwerfen. Während die Kirche das zehnte Gebot in zwei Gebote aufteilt, um dadurch das zweite Gebot (Bilderverbot), das sie wegen ihres Bilderkultes gestrichen hat, zu kompensieren, treiben die Adventisten ähnliches: Sie teilen das Gesetz in Sitten- und Zeremonialgesetz auf, weil sie sonst die zahlreichen Bibelstellen, die das Ende des Gesetzes bestätigen, einschl. des Sabbates, mit ihrer Irrlehre nicht in Einklang bringen könnten.
Die Bibel lehrt aber nicht: „Christus ist des Zeremonialgesetzes Ende“, sondern:
[stextbox id=“alert“ caption=“Römer 10, 4″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]CHRISTUS ist des Gesetzes Ende[/stextbox]
Damit gemeint ist das gesamte mosaische Gesetz, die Tora. Dazu gehören allerdings auch die zehn Gebote und der Sabbat.
Ein Christ, der seinen Glauben ernst nimmt, kann niemals Mitglied in einer Kirche mit solch heillosen Verbindungen und Irrlehren sein wie die STA, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen. GOTT ist heilig und wir sollen auch heilig sein. Trennt euch von jeder Sünde, brecht jede Beziehung ab, die vor GOTTES Heiligkeit nicht bestehen kann. Die Absonderung von allem Unrechten ist ein wesentlicher Bestandteil der Heiligung, ohne welche niemand den HERRN sehen wird.
Bildnachweis: gemeinfrei
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