Unsere Zeit verführt uns zu glauben, dass wir alles selbst machen müssen
Der weitaus überwiegende Teil von dem was wir glauben ist übernommen und unbewusst. Nur wenn wir uns mit einigen dieser unbewussten Teile bekannt machen, haben wir die Möglichkeit, etwas anderes zu erleben. Um etwas bewusst zu machen, könnten wir die Dinge einmal umbenennen. Somit entdecken wir „Aufhänger“ unseres Denkens, an denen – wie Trauben – Fehleinstellungen über gleich mehrere Lebensbereiche befestigt sind. Eine einzige Verwechslung, die wie ein roter Faden unser Leben durchzieht, die aus einem Trend heraus übernommen wird, kann viel – im Grunde unnötiges – Leid verursachen. Zum Beispiel resultiert viel Leid aus der Verwechslung von dem, was uns gut tut mit dem, was uns schadet. Früher war es normal, uns helfen zu lassen, heute machen wir alles selbst, wir müssen alles selbst können. Um beispielsweise ein Buch zu kaufen, wollen wir nicht einmal mehr die Hilfe vom Buchhändler in Anspruch nehmen. Wir nennen es Freiheit und sind dann auch noch stolz darauf, stark zu sein. In Wirklichkeit ist aber der, der alles selbst tun muss, ein Sklave.
Es kann alles gemacht werden, ist die Devise. Und so wird auch alles gemacht, es ist alles möglich. Man muss es einfach nur „machen“. Wenn man es nicht machen will, muss man lernen, es machen zu wollen. Somit beschäftigen sich viele Angebote damit, den Menschen dahin zu bringen, dass er das, was er zu einem erfüllten Leben gar nicht können muss, können will. Ist dies erreicht, wird er weitergereicht dorthin, wo er das, was er ursprünglich weder können brauchte, noch wollte, ausführen „darf“. Er wird ein „Macher“. Sein Stolz wächst – auf das Falsche. Auf seine totale „Unabhängigkeit“.
So wurde also aus einer natürlichen Tugend (ich nehme Hilfe in Anspruch) eine Not (ich muss es aber allein können) und da heraus eine Befreiung (aus der Not) durch Selbstmachen und da heraus das übersteigerte Gefühl der eigenen Großartigkeit hergestellt.
Was auf der Strecke bleibt ist klar.
Man kann sich nicht mehr führen lassen und hätte Führung doch so nötig. Demut, Unterordnung, ein gesundes Geben und Nehmen, kurz ein Miteinander gibt es nicht mehr. Auch ein gesundes Maßnehmen ist verloren gegangen. Man hat ja – außer sich selbst – keinen Maßstab mehr. Das Leben besteht aus Anmaßung. Beziehung ist nur noch ein ständiges Beweisen, was man doch alles „so gut“ auch alleine „kann“. Und angeben, was man demnächst noch „alleine können wird“.
Wenn wir da rein geschlittert sind, muss es aber doch auch einen Weg wieder heraus geben.
Aber was ist eigentlich mit uns passiert?
Wenn wir es aus der Distanz betrachten, sehen wir, dass wir aus dem Zustand „ich kann Hilfe kriegen“ herausgefallen sind. Aber erkennen wir noch, dass dies ein Zustand der Gnade ist?
Es ist schwere Überzeugungsarbeit nötig, jemanden in den einstigen Zustand zurückzuführen, der sich nicht führen lassen will, weil er es verlernt hat, der nicht erkennt, dass dies, was er dafür aufgab, der Zustand der Gnade und Gnade ein Geschenk, nichts, das man selbst machen müsste, ist. Menschen, die alles selbst machen müssen, wollen vorwärts, sie wollen noch mehr selbst machen müssen, sie wollen nicht dorthin zurück wo sie herkamen, denn sie glauben ja mittlerweile daran, dass alles selber zu können, viel besser als jedes Geschenk ist.
Denn sie möchten nicht bitte sagen und sie möchten nicht danke sagen „müssen“. Sie können es übrigens gar nicht mehr.
Ganz einfach: Sie sind nicht mehr sich selbst. Es erscheint ihnen nur so, als ob sie „sich selbst gewonnen hätten“. Wer nicht mehr bitten und danken kann, wer alles selbst machen muss, ist nicht mehr er selbst. Er ist größenwahnsinnig. Alles selbst machen müssen, aber nicht aus sich selbst heraus, also – wo heraus denn sonst?
Jetzt offenbart sich das Verrückte. Es verhält sich wieder einmal wie heutzutage so oft, andersrum als „man“ „dachte“.
Der Alles-selbst-Macher, der, der denkt, alles im Griff zu haben, ist fremdbestimmt.
Er denkt, er sei „fein raus“. Weil er niemanden bitten muss -, so ist seine Rechnung -, will auch von ihm keiner etwas. Und damit sei er frei.
Aber:
Weil er niemanden um etwas bittet, dafür, so denkt er, schulden die anderen ihm etwas. Anerkennung; nämlich dafür, dass er alles alleine macht.
Ist jemand, der von der Anerkennung anderer abhängig ist, denn selbstbestimmt?
Nein. Er ist fremdbestimmt.
Bekommt er keine Anerkennung, ist er im Katastrophenmodus. Er wird, um doch noch an das Ersehnte zu gelangen, noch besser funktionieren, alles noch besser machen müssen. Er steht unter enormem Stress. Sein Hirn rattert. Jetzt hat er so viel gemacht und die Anerkennung bleibt aus.
Kein Wunder. Er sehnt sich nach Beziehung. Er lebt aber beziehungslos. Er braucht die anderen, wie er denkt, nicht. Er ist aber trotzdem von den anderen abhängig. Er ist und bleibt eine Reiz-Reaktionsmaschine. Ein Ping-Pong-Spieler. Das ist seine Definition von Beziehung. Bleibt die Reaktion, nicht auf ihn, wie er wirklich ist -, (auf eine solche hin würde er übrigens ausrasten) -, sondern die auf seine Großartigkeit aus, ist das ein Unglück für ihn. Für ihn ist dies gleichbedeutend mit „Beziehung gescheitert“. Und es nagt an ihm. „So“ allein dazustehen wollte er „eigentlich“ nicht. Unglücklicherweise hat er überhaupt keine andere Beziehungs-Vorlage.
Wissen Sie, ich spreche – eigentlich – die ganze Zeit von unserer Beziehung zu Gott. Unsere Zeit hat uns verführt zu glauben, dass wir alles selbst machen müssen und können. Sogar unser Heil versuchen wir heute mit vielerlei Methoden und Techniken selbst herzustellen. Für allerlei Unfug, gefährliche Irrlehren, für Okkultismus, nur, weil man uns verspricht, wir könnten uns so selbst frei machen, haben wir GOTT vergessen. Vielleicht gehen wir sogar ab und zu in die Kirche. Und behaupten, „gläubig“ zu sein. Wie schwammig ist das denn! Denn wir haben die Bibel weggelegt, wir haben uns einen eigenen Glauben zurechtgebastelt, in dem von allem etwas darin ist. Als eine Zutat halt dann auch mal ein Kirchenbesuch. Wir können uns doch nicht GANZ ausliefern!
Wenn Sie nur wüssten, WIE ausgeliefert Sie bereits sind! Und vor allem: WEM!
So, denken wir, bleibt die Macht noch in unserer eigenen Hand. Und hätten damit doch mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen (auch so ein hochgehaltener „Wert“ in unserer Zeit): So, denken wir, werden wir allen gerecht. Tun wir niemandem weh, kommen Buddhisten, Hinduisten, Schamanen und Reikimeister und Bruno Gröning und Anthroposophie und Energiemeister und Allah und alles, was es da sonst noch so gibt, auf ihre Kosten. Man darf die doch nicht vor den Kopf stoßen…… Alle haben ja „irgendwie“ recht.
Für Unterscheidungslosigkeit zahlt man einen hohen Preis.
Stimmt, das kostet auch alles enorm, was man in seine (nicht erkannte) Orientierungslosigkeit steckt.
An UNSEREN WEGWEISER, den ALLMÄCHTIGEN, ALLEINIGEN GOTT, denken wir dabei nicht. Der, so haben wir es noch aus der Kindheit im Kopf, ist belastbar. Ein Schublade raus, Schublade rein – Gott. Der hat doch Verständnis dafür, dass wir mit allen anderen Göttern so mild sind. Klar, außerdem denken wir immer, was nichts kostet, das ist nichts wert. Und: Man wird doch wohl Neues ausprobieren dürfen! Wir haben IHN, GOTT, als so gnädig, so großzügig im Kopf, dass er durch nichts, aber auch gar nichts zu kränken wäre. Als so eine Art „Märchenonkel“.
Wie hieß das erste Gebot? – Egal.
Ein GOTT, der uns unsere Untreue, unsere Nachlässigkeit nicht vergibt, das wäre ja nicht der Gott der Liebe. Was GOTT, unser CHRISTENGOTT, der ALLEINIGE, ALLMÄCHTIGE GOTT uns bedeutet, das lassen wir an demselben Weihnachten raus, zu dem wir „Do it yourself“, also „Du selbst bist der Gott Deines Lebens“ – Bücher verschenken. Wie das alles aber in Wirklichkeit zusammenhängt, was darüber klar in der Bibel steht, das lesen wir lieber nicht nach. Wir möchten so gerne bei unserem selbstgebrauten Glaubenscocktail bleiben. Wir rufen auch die anderen dazu auf. Wir schmücken die Wohnung ja auch viel schöner mit all diesen „Glaubensutensilien“. Dies wird uns schon nicht in die Verdammnis führen. Hoffen wir. Glauben wir. Und – simsalabim – weil wir ja besessen sind von dem kindlich-magischen Denken, dass sich alles nach unserem eigenen Willen ausrichtet, ist für uns nicht mehr gültig, das, was tatsächlich und wirklich ist, sondern ist alles so, und wird auch alles so kommen, wie wir selbst es wollen.
Anscheinend funktioniert das. (Unser Unglücklichsein tragen wir hinter unserer Rüstung spazieren. Wir sind wandelnde Festungen. Niemand soll es wagen, uns einzunehmen!)
Das kann ja gar nicht schiefgehen, sagen wir uns noch dazu.
Wird es aber. Muss es sogar. Gott ist gnädig dem, der ihm die Führung übergibt. Er ist, so dies nicht geschieht, aber genauso konsequent. Das ist aber auch das MINDESTE, was man von seinem Gott erwarten sollte! Er hat klar ausgesprochen, was alles NICHT funktioniert. Dafür, dass wir nicht in die Falle des Selbermachens gehen, hat er uns sein Wort an die Hand gegeben. Auf der ganzen Welt erhältlich. Es existiert also die wahre Führung!
Damit wir uns NICHT verirren!
Was da drin steht?
Wir können unser Heil nicht selbst machen, da unser Heil von dem, was wir dachten, getrost und leichtsinnig hinter uns lassen zu können, abhängt.
Von der Gnade. Von bitten und danken. Und auch nicht von irgendeinem Gott.
Vom WAHREN, LEBENDIGEN, DREIEINIGEN GOTT hängt ALLES ab. Der uns seinen Sohn sandte, damit wir nicht mutmaßen müssen, an eine Nebelkerze glauben, sondern DIREKT erfahren dürfen, WER GOTT ist. Von unserer persönlichen Beziehung zu JESUS CHRISTUS hängt unser Heil ab.
Heil, das bedeutet:
EWIGES LEBEN. Sie dachten, es gibt Reinkarnation? Verabschieden Sie sich von diesem „Glauben“. Er ist, wie so vieles, mit dem wir liebäugeln, weil es in unser verzärteltes Denkschema passt, nicht die Tinte auf dem Papier wert.
Sie haben nur diese eine Chance. Sie sollten sie nicht vermasseln. Sie sollten JESUS kennenlernen. Er hat uns diese Chance aufgetan! Irgendwie, an irgendeinen „GOTT“ zu glauben, genügt nicht.
Denn, so spricht der HERR: Niemand kommt zum Vater denn durch mich!
Da ist nichts von dem wahr, was gesagt wird, „wenn wir diese vermasseln, können wir einfach noch weitere Runden drehen!“
Es macht also den lebenswichtigen Unterschied, alle seine bisherigen Götter und Nebengötter zu identifizieren und auszumisten. Und sei es man selbst, den man als Alleskönner vergötterte. Der Glaube an den richtigen GOTT muss klar definiert sein, als Glauben an GOTT, DEN VATER, SEINEN SOHN, JESUS CHRISTUS und den HEILIGEN GEIST. Punkt. Basta. Und Schluss. Da steht kein Guru, keine Kirche, kein Sonstwer oder Sonstwas, keine Statuen, Fetische, Mantrasingen, kein Räucherwerk dazwischen. Auch kein Geldbetrag. Genauso wenig DANEBEN.
Nichts sonst machen zu müssen, als glasklar, fest umrissen, zu glauben und es bleibt die Anerkennung nicht aus, wissen Sie, was das bedeutet?
Es bedeutet, Sie werden, so wie Sie sind, geliebt. Sie brauchen den Drumherum-Kram nicht.
„Mehr“ kann eigentlich kein Mensch wollen! Jesus liebt Sie.
Sie sind – frei. Sie sind kein Sklave der Welt mehr. Stattdessen dürfen sie – GOTT DIENEN.
Diese Freiheit ist Gnade und diese Gnade schenkt GOTT. Er schenkt denen, die sich für IHN entscheiden, Führung: den Heiligen Geist. Sie haben somit die wertvollste Anerkennung: Führung, Trost und Belehrung. Sie sind nie mehr alleingelassen! Sie brauchen sich nie mehr darum zu kümmern, ob Sie auch „richtig ankommen“.
Sie SIND angekommen!
Von da an beginnt IHR WAHRES LEBEN und IHRE WEITERENTWICKLUNG.
Sie brauchen dazu in keine Kirche zu gehen. Wussten Sie, dass das Christentum keine Religion, also auch nicht eine Religion unter vielen, sondern die einzige Heilsbotschaft ist? Und dass Ihr Heil nur abhängig von Ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus, von seiner unverfälschten Lehre ist? Das habe ich mir nicht ausgedacht. So steht es geschrieben.
Wenn Sie denken, das ist zu schön, um wahr zu sein, dann fehlt Ihnen nur eines. – Sehen Sie, was Ihnen bislang fehlte? Nur eines.
Der richtige Glaube.
JESUS.
Es gibt Hilfe für Sie. Bitten Sie Jesus in Ihr Leben herein. Klopfen Sie an.
Dann ist es so, dass Ihr Leben sich ändert. Nicht, weil Sie es gemacht hätten, sondern weil Jesus SIE ändert. Je vollständiger Sie Jesus die Führung über Ihr Leben übergeben, umso erleichterter werden Sie sein. Erleichtert. Leichter. Denn er nimmt Ihnen noch dazu die Bürde der Sünden ab. Sie denken, Sie sind, weil sie ja alles selber machen, schon „gut“, sie haben keine? Dann müssen Sie wohl noch eine Zeitlang allein weiterwursteln.
Wenn Sie allerdings bemerkt haben, wie sich die Sünden genau dadurch regelrecht stapeln, dass Sie sie selbst tragen wollen, wenn Sie unter der Last nicht unweigerlich, unausbleiblich, zusammenbrechen wollen, dürfen Sie jetzt endlich das Cockpit verlassen und sich vertrauensvoll zurücknehmen und anlehnen. Jesus übernimmt. Auch Ihre Sünden.
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