Es liegt nicht an unserer „Gebetsvollmacht“, nicht an der Lautstärke und nicht an der Wucht oder der Holdseligkeit der Worte, auch nicht an der nervlichen Anstrengung. Manchmal sieht man Fotos von Gebetsstunden in Pfingstler-Kreisen, wie sich die Gesichter im Gebet verkrampfen und verzerren, als wollten sie durch Willenskraft Löffel verbiegen, wie Uri Geller. Sie denken, je angestrengter und konzentrierter ich bin, desto eher werde ich erhört.

Das Gegenteil ist der Fall: Je entspannter ich bete, d.h. je gelassener ich meine Hoffnung allein auf die Verheißung des HERRN stütze, im Bewusstsein, dass GOTT mich eigentlich schon hört, ehe ich bitte, desto wirkungsvoller ist das Gebet:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 6, 8″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Euer VATER weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr IHN bittet[/stextbox]

Entscheidend ist nicht unser Wortschwall, sondern die Festigkeit des Glaubens im Herzen. Da ist es oft so, dass man überhaupt keine Worte machen muss, sondern nur noch das Herz sprechen, seufzen, jammern oder jubeln läßt, je nachdem, wie es sich dann ja auch im Zungengebet äußert:

[stextbox id=“alert“ caption=“Römer 8, 26″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Wir wissen nicht, was wir beten sollen, sondern der GEIST Selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen[/stextbox]

Oh, wie ist mir das Zungengebet oft eine große Erbauung und Erquickung, wenn ich spät nachts aus irgendeiner Stadt Deutschlands von der Straßenpredigt zurückkomme und die zwei Kilometer von der U-Bahn nach Hause zu Fuß gehe, dann lass‘ ich oft dem Gebetsdrang freien Raum und so mancher einsame Nachtwanderer hat sich wohl schon über mich gewundert, dachte vielleicht, ich sei voll des süßen Weines. Allerdings soll das Zungenreden, wenn keine Auslegung vorhanden ist, nur für den eigenen Gebrauch praktiziert werden und nicht in der Gemeinde:

[stextbox id=“alert“ caption=“1. Korinther 14, 4″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Wer in Zungen betet, erbaut sich selbst[/stextbox]

Der HERR ermuntert Seine Jünger auffällig oft, dass sie ihre Anliegen GOTT in Seinem Namen vortragen sollen und GOTT würde sie dann garantiert erhören.

[stextbox id=“alert“ caption=“Markus 11, 24; Johannes 16, 24″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, dass ihr es empfanget, so werdet ihr es empfangen … Ihr habt den VATER bisher nichts gebeten in Meinem Namen, bittet, dass eure Freude vollkommen werde.[/stextbox]

Einzige Bedingung: Man muss ein echter Jünger JESU sein. Und wer ist ein echter Jünger JESU?

[stextbox id=“alert“ caption=“Johannes 8, 31″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Wenn ihr bleiben werdet an Meiner Rede, so seid ihr in Wahrheit Meine Jünger[/stextbox]

Quelle: Glaubensnachrichten, S. 2f.

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