Die Apokryphen

„Bist Du für oder gegen die Apokryphen“, werde ich immer wieder gefragt. Die katholischen Bibeln (z. B. Jerusalemer Bibel) beinhalten sie, ebenso die alte Lutherbibel.

Man muss zu dem Thema wissen, dass es nicht nur die Apokryphen gibt, die in der Bibel zu finden sind (Tobit, Judit, Makkabäer). Es gibt noch zahlreiche andere apokryphe Schriften des Alten und Neuen Testamentes. Man unterscheidet bei den neutestamentlichen Apokryphen zwischen apokryphen Evangelien (Andreasevangelium, Petrusevangelium u. a.), apokryphen Apostelgeschichten (Apostelgeschichte des Barnabas, des Thomas u. a.), apokryphen Briefen (Briefe der Maria, Brief des Königs von Edessa u. a.) und apokryphen Apokalypsen (Offenbarung des Petrus, des Baruch u. a.).

Dass für die Schreiber der Bibel einige Apokryphen doch einen höheren Stellenwert hatten, als für viele Pietisten heute, ist offensichtlich, weil sie sich in ihren Ausführungen darauf beziehen. Für uns ist also nicht entscheidend, ob Bibelgesellschaften die Apokryphen weglassen oder hinzufügen, sondern einzig und allein die Schreiber der Bibel selbst, wenn sie sich auf apokryphe Schriften beziehen, die nicht in der Bibel stehen und dieselben zitieren. Und davon gibt es eine ganze Reihe:

  • Der Judasbrief (Judas 14) weist z. B. hin auf ein Buch Henoch. Das Zitat finden wir in Henoch 1, 9
  • Paulus zitiert in 1. Korinther 2,9 die Eliasapokalypse
  • In Römer 11,33 zitiert Paulus die Baruchapokalypse 14, 8.

Es gibt noch sehr viele andere Stellen, an denen die Apostel apokryphe Schriften zitieren.

Quelle: Glaubensnachrichten 10-2005, S. 4

Bildnachweis:
Das verwendete Beitragsbild steht unter folgender Lizenz: „Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz“
Herzlichen Dank an Praise Poster


Kommentare

7 Antworten zu „Die Apokryphen“

  1. Hallo liebe Geschwister !
    Wie kann man eigentlich sicher sein, das das was als inspiriert ausgewählt wurde und in die Bibel aufgenommen wurde wirklich alles inspiriert ist. Die Menschen die das damals bestimmten, kann man da sicher sein das Sie im Namen Gottes…handelten.
    Gibt es etwas mit dem man beweisen könnte das die Auswahl nach Gottes Willen geschah ?
    Euer Bruder Klaus

  2. Avatar von Holger Jahndel
    Holger Jahndel

    Der Judas-Brief im Neuen Testament der Bibel, der Apostel Paulus zitierte dort u.a. auch aus dem äthiopischen Buch Henoch und die Himmelsfahrt Mose, welche unvollständig erhalten ist. https://www.jesus.ch/information/bibel/hintergrund/basisinformation/134533-judas.html
    ————————-
    1. Judas zitiert in seinem Brief ausserbiblische Quellen. Kommt diesen Büchern dadurch eine besondere Bedeutung zu?

    Judas zitiert hauptsächlich zwei ausserbiblische Bücher: Henoch (V. 14) und die Himmelfahrt Moses (V. 9). Die Verfasser dieser Bücher sind unbekannt. Judas verweist auf sie, um seine Aussage zu untermauern und sie zu veranschaulichen. Christen gingen davon aus, dass Judas unter Leitung des Heiligen Geistes schrieb (Inspiration; vgl. 2Tim 3,16; 2Pt 1,20-21) und nur Material, dessen Echtheit bestätigt war, miteinfliessen liess. Er benutzte diese ausserbiblischen Quellen sehr selektiv und mass ihnen keine spezielle Autorität zu. Auch Paulus zitierte oder verwies z.T. auf nicht-biblische Autoren (Apg 17,28; 1Kor 15,33; Tit 1,12)
    ————————————————-

    https://www.jesus.ch/information/bibel/hintergrund/basisinformation/134533-judas.html

    http://www.earlyjewishwritings.com/testmoses.html

  3. Wenn die Apokryphen „einen anderen Geist haben“, warum werden sie dann von Judas und Paulus zitiert? Die Tatsache, dass die Apostel die Apokryphen verwenden, stehen jetzt z. B. Henoch 1,9 und Baruchapokalypse 14, 8 im Wort GOTTES.

    Lieber Roland,

    wo steht denn geschrieben, dass die Apostel die genannten Apokryphen (Henoch, Baruchapokalypse, Tobit, Makkabäer…)verwenden oder zitieren? Dass die genannten Bibelstellen und die Zitate aus den Apokryphen eine Ähnlichkeit aufweisen, kann auf eine dritte, vielleicht auch mündliche, Überlieferung zurückgehen.
    Wegen einiger weniger scheinbarer Übereinstimmungen von einzelnen Bibelstellen und den genannten Apokryphen, sollten wir nicht annehmen, dass diese Apokryphen vom Geist Gottes inspiriert sind und die Apostel aus diesen Quellen zitieren. Die Apokryphen beinhalten Lehren, die nicht mit der Bibel vereinbar sind, wie zum Beispiel Gebete für die Toten und sündlose Vollkommenheit.

    Sie bilden zB. auch die Basis für die Irrlehre des Fegefeuers:
    „Darauf veranstaltete er eine Sammlung, an der sich alle beteiligten. Das Geld, etwa 2.000 Silberstücke, schickte er nach Jerusalem und ließ davon ein Sühneopfer für die Gefallenen ausrichten. Das war eine sehr schöne und gute Tat; denn mit ihr bewies Judas, dass er an die Auferstehung der Toten glaubte. Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, so wäre jedes Gebet für sie überflüssig und sinnlos gewesen. Judas war überzeugt: Auf alle, die in ihrem Leben Gott treu gewesen und auch so gestorben sind, wartet ein herrlicher Lohn. Ein gottgemäßer, frommer Gedanke! Darum ließ er für die Toten das Sühneopfer ausrichten, damit ihnen ihre Schuld vergeben würde.“
    (2. Makkabäer 12:43-45)
    Irrlehre der Erlösung durch Werke und Ablässe:
    “Wie das Wasser ein brennendes Feuer löscht, so tilgt das Almosen die Sünden.” (Jesus Sirach 3:33)
    “Beten, Fasten und Almosengeben ist besser als goldene Schätze zu sammeln; denn Almosen erlösen vom Tode, tilgen die Sünden und führen zum ewigen Leben.” (Tobit 12:9)
    Irrlehre Maria wurde sündlos geboren (unbefleckte Empfängnis):
    “Ich war aber ein wohlgestalteter junger Mann und hatte eine edle Seele empfangen; oder vielmehr, da ich edel war, kam ich in einen unbefleckten Leib.” (Weisheit 8:19-20)
    Es werden unmoralische Praktiken gelehrt wie Lügen, Selbstmord, Meuchelmord und magische Beschwörungen.
    Das Buch Tobit fördert Zauberei:

    In Tobit 6:9 sagt der “Engel”: „Wenn du ein Stück vom Herzen oder von der Leber auf glühende Kohlen legst, so vertreibt der Rauch alle bösen Geister, sodass sie weder Mann noch Frau mehr schaden können.“
    Ein wenig später weist der „Engel“ Tobias (hinsichtlich seiner Ehe mit Sara) an: „Wenn du aber mit Sara ins Brautgemach kommst, dann sollst du sie drei Tage lang nicht berühren, sondern mit ihr zusammen nur dem Gebet leben. In der ersten Nacht sollst du die Leber des Fisches auf glühende Kohlen legen, dann wird der böse Geist vertrieben werden.“ (Tobit 6:19-20)

    Das sogenannte Buch Henoch (und viele andere Schriften der Apokryphen) ist in einer Zeit verfasst worden, in der Gott schon lange nicht mehr zu seinem Volk gesprochen hatte, einige Teile sind sogar nach Christus verfasst worden.

    In Psalm 12,7 steht geschrieben:
    Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.

    Das können wir von diesen zweifelhaften Schriften(Apokryphen), die nicht in den Kanon der Bibel passen, wohl kaum sagen.

    1. Lieber Thomas,

      nehmen wir mal an, dass Du recht hast mit Deiner Spekulation – dann können wir auf jeden Fall festhalten, dass im Wort GOTTES Zitate aus außerbiblischen Quellen stehen. Allerdings muss Du Dir jetzt folgende Fragen gefallen lassen: Um welche „dritte“ Quelle soll es sich dabei handeln? Oder um welche mündliche Überlieferung? Kannst Du Quellen nennen? Ich halte Deine Vermutungen für äußerst spekulativ. Ich denke, dass wir nicht gut beraten sind, wenn wir uns irgendwelchen Spekulationen hingeben. Die Zitate aus den Apokryphen kannst Du in den jeweiligen Büchern nachlesen; damit sind die Aussagen aus den Apokryphen belegbar.

      Ich habe nicht geschrieben, dass die Apokryphen von GOTTES GEIST inspiriert sind, sondern einzelne Aussagen aus den Apokryphen stehen im Wort GOTTES und das Wort GOTTES ist komplett vom GEIST GOTTES inspiriert – ohne Ausnahme.

      Es ist auch richtig, dass Du darauf hinweist, dass Apokryphen unbiblische Lehren beinhalten. Deshalb darf man auch die Apokryphen nicht der Bibel gleich stellen.

      Zunehmend wird jedoch ihr Wert als die notwendige Brücke zwischen Altem und Neuem Testament erkannt. Die Texte geben interessante Einblicke in die religiösen Vorstellungen im Judentum zwischen etwa 200 v. Chr. und 100 n. Chr. und sind damit eine wichtige Quelle für das Verständnis des Neuen Testaments und seiner Umwelt. Doch auch hier muss man unterscheiden, denn nicht alle Apokryphen sind historisch zuverlässig (z. B. Judit). Ich betrachte die historisch zuverlässigen Apokryphen als ein Geschichtsbuch (und nicht als Wort GOTTES).

      Das Problem mit den Apokryphen stellte sich schon mit der griech. Übersetzung des AT (Septuaginta: LXX), die zu einzelnen biblischen Büchern griechische enthält (Ester, Daniel, Jeremia, Chronik), ja sogar eigenständige Bücher weisheitlichen, poetischen, prophetischen und historischen Inhalts überliefert, die in der hebr. Bibel nicht enthalten sind. Die Festsetzung des hebr. Kanons durch das Judentum nach der Zerstörung des Tempels, die man mit der sog. „Synode von Jamnia (Jabne)“ (um 90 n. Chr.) in Verbindung bringt, war ein längerer Prozess. Er führte zur Aussonderung aller damals nicht auf hebr. vorhandenen Schriften sowie aller Schriften, die irgendwie in Verdacht standen, häretisch missbraucht zu werden. In der Zwischenzeit waren aber die LXX, bald auch ihrer Tochterübersetzungen, in der ganzen damaligen Welt bekannt und vor allem von den Aposteln verwendet worden.

      Ich halte es daher für falsch die Apokryphen in Bausch und Bogen zu dämonisieren, sondern halte eine differenzierte Sicht wichtig:

      Von (abgesehen von Tobias) geringerem historischen Interesse sind folgende Schriften, die bestimmte bibl.-historische Situationen weiter ausschmücken oder bestimmte bibl. Gestalten mit dem Mantel der Legende umgeben:

      Judit, ein Loblied auf eine fromme jüdische Witwe, die bereit ist, für Tempel und Volk ihre Frauenehre zu opfern;

      Tobias, eine wundervolle, aber ebenso naive Erzählung von zwei jungen Menschen, die auch schwerste Schicksalsschläge nicht in ihrem Gottvertrauen zu erschüttern vermögen, so dass der Lohn der Frömmigkeit nicht ausbleiben kann.

      Susanna und Daniel. Das Buch gibt ein anschauliches Bild des Judentums in der östlichen Diaspora um ca 200 v. Chr. In dieser Zeit wird das Buch entstanden sein, seine Ursprache ist wahrscheinlich Aramäisch.

      Vom Bel zu Babel, Vom Drachen zu Babel: drei Erzählungen über die detektivische Findigkeit Daniels, zwei davon auch Spottlieder auf die Armseligkeit und Nichtigkeit des Götzendienstes.

      Schon die ebengenannten Danielerzählungen bilden in der LXX Zusätze zu einem bibl. Buch (Daniel, dem sie vorgesetzt oder angehängt sind – weiter finden sich im Danielbuch das Gebet Asarjas und der Gesang der drei Männer im Feuerofen in Erweiterung zu Daniel 3, 23). Es gibt noch eine Reihe weiterer Zusätze und Einschübe in den LXX-Text des AT, die zwar ebenso wenig authentisch, aber wegen ihrer stärkeren inneren Bezogenheit zur Bibel von größerem Wert sind:

      Sechs Einschübe verschiedenen Inhalts enthält das Esterbuch (zu folgenden Versen: 1, 1; 3, 13; 4, 17; 5, 1. 2; 8, 13; 10, 3).

      Das Gebet Manasses ist eine Ergänzung zu 2. Chronik 33,11ff.

      Drei Bücher, die der Weisheitsliteratur angehören oder nahestehen, sind es wohl wert, von uns gelesen zu werden:

      Baruch enthält, abgesehen von seinem historisch fragwürdigen Eingang, eine reiche Sammlung an Bußgebeten, Klageliedern, Trostgesängen und Lehrgedichten, die in enger Nachbarschaft zum AT stehen.

      Dasselbe gilt auch der Form und dem Inhalt nach von dem sogenannten Brief des Jeremia, der sich in der Vulgata und bei Luther als 6. Kapitel im Verband des Baruchbuches findet.

      Auf hohem Niveau steht (Jesus)Sirach, eine Schrift, die praktische und geistliche Lebensregeln in großer Fülle und unter reicher Abwechslung in der literarischen Form bietet und in einen mitreißenden Lobpreis auf die Väter Israels von Henoch bis Nehemia ausklingt. Der bekannte Choral „Nun danket alle Gott“ (EKG 228) ist aus Sirach 50, 24-26 geschöpft. Es ist auch das einzige Buch dieser Reihe, dessen Verfasser uns bekannt ist: Jesus (der Sohn des) Sirach, der es um 190 v. Chr. in hebr. Sprache niederschrieb (Seit 1896 sind nach und nach mehr als zwei Drittel des Buches in hebr. Hss. gefunden worden). Sein Enkel übersetzte es um 132 v. Chr. ins Griech. (Sir 1,1ff; 50,27ff). Außerdem bietet uns die Schrift aufgrund von Sir 1, 3 den Zeitpunkt, vor dem der atl. Kanon in seinen drei Teilen vorlag.

      Das Buch der Weisheit Salomos (es kann nicht von Salomo geschrieben sein!) ist ein Versuch, griech.-hellen. Denken einerseits mit dem jüd. zu verbinden, andererseits sich aber auch davon abzugrenzen. Ziel war, den Glauben der durch das Griechentum bedrohten jüdischen Gemeinde zu festigen. Weisheit, wie sie der griech. Gebildete verstand, und Gerechtigkeit, wie das Judentum sie fasste, werden unter jüd. Vorzeichen miteinander verknüpft und mit Gottlosigkeit und Götzendienerei konfrontiert; so werden Judentum und Griechentum ein wenig künstlich zu Kampfgenossen gegenüber einem gemeinsamen Feind. Die Herrschenden der Erde werden aufgefordert, der so verstandenen Weisheit Raum zu geben. Dann folgt ein breiter heilsgeschichtlicher Aufriß über das Wirken der Weisheit von Adam bis zur Landnahme.

      Zwei Prosaschriften: Die Makkabäerbücher. 1Makk ist für den geschichtlich Interessierten bedeutsam, weil es in die Verhältnisse z.Zt. der Makkabäerkämpfe gegen Antiochus IV. Epiphanes von Syrien (175-163 v.Chr.) einführt. Diese Zeit ist wichtig für das Verständnis der politischen, ethnischen und religiösen Verhältnisse in Palästina z.Zt. JESU und des NT. Das zweite Buch, das von der Hand eines anderen Verfassers stammen muß, spiegelt in seinem ersten Teil dieselbe Situation wider. Aber das historische Interesse tritt stark hinter dem theologischen zurück. Es bietet einen kürzeren Zeitabschnitt als das erste und trägt im Gegensatz zu diesem stark legendarische Züge. Es gibt guten Einblick in die Welt und das Denken des Pharisäertums, das bereits feste Formen angenommen hatte. Die Verbindung zum NT liegt damit auf der Hand.

      Zum Schluss will ich hier mal Martin Luther zum Thema „Apokryphen“ zitieren:

      „Das sind Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich gehalten, und doch nützlich und gut zu lesen sind.“

      Diese Feststellung Luthers kann ich voll unterstreichen. Natürlich können/dürfen wir die Apokryphen lesen. Aber wir müssen eines wissen: Sie gehören nicht zum Wort GOTTES (Ausnahme: Die Zitate aus den Apokryphen, die im NT stehen)! Sie enthalten Gedanken, die der Heiligen Schrift widersprechen. Auf gar keinen Fall dürfen wir aus ihnen Lehren konstruieren, wie das im Laufe der Jahrhunderte zum Schaden des Evangeliums wiederholt geschehen ist, falsche Lehren, mit denen auch heute noch Millionen von Menschen geknechtet werden!

      1. Zum Schluss will ich hier mal Martin Luther zum Thema „Apokryphen“ zitieren:

        „Das sind Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich gehalten, und doch nützlich und gut zu lesen sind.“

        Diese Feststellung Luthers kann ich voll unterstreichen. Natürlich können/dürfen wir die Apokryphen lesen. Aber wir müssen eines wissen: Sie gehören nicht zum Wort GOTTES (Ausnahme: Die Zitate aus den Apokryphen, die im NT stehen)! Sie enthalten Gedanken, die der Heiligen Schrift widersprechen. Auf gar keinen Fall dürfen wir aus ihnen Lehren konstruieren, wie das im Laufe der Jahrhunderte zum Schaden des Evangeliums wiederholt geschehen ist, falsche Lehren, mit denen auch heute noch Millionen von Menschen geknechtet werden!

        Ich verstehe das sehr gut, kann man also sagen, dass die Apokryphen von Bibelgesellschaften zur Bibel getan wurden, d.h. es war nicht (unbedingt) Gottes Wille dass sie in der Bibel stehen? Grüße

  4. Avatar von Thomas Scigala
    Thomas Scigala

    Ich finde den Artikel sehr dürftig.

    Hat nicht die sogenannte „katholische Kirche“ z. B. Jesus Sirach 30, 15 benutzt um den Ablasshandel zu begründen? Apokryphen sind keine Bibelbücher, sie haben einen anderen Geist, oder? Sollte man da nicht davor warnen, sie als Wort Gottes zu betrachten?

     

    1. Natürlich gehören die Apokryphen grundsatzlich nicht zum Wort GOTTES. Aber wo steht geschrieben, dass die Apokryphen „einen anderen Geist haben“?

      Wenn die Apokryphen „einen anderen Geist haben“, warum werden sie dann von Judas und Paulus zitiert? Die Tatsache, dass die Apostel die Apokryphen verwenden, stehen jetzt z. B. Henoch 1,9 und Baruchapokalypse 14, 8 im Wort GOTTES.

Schreibe einen Kommentar zu D.Klaus Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert