Die Calvinisten lehren die sog. doppelte Prädestination, d.h. die einen sind für den Himmel, die anderen für die Hölle vorherbestimmt. Dabei stützen sie sich immer gerne auf Römer 9,22 und übersetzen die Stelle entweder mutwillig oder aus mangelnder Sprachbildung falsch:
„Gefäße des Zorns, vorausbestimmt zur Hölle“
Römer 9, 22 (falsch übersetzt von calvinistischen Theologen)
Wörtlich übersetzt heißt es jedoch:
D.h. fertig geworden wie in Jesaja 13,5, das Verderben zu bringen und GOTTES Zorn zu vollstrecken. So hat SICH GOTT den heidnischen König Kyros zum Werkzeug zugerichtet, Israel nach Babylonien zu deportieren oder den Pharao (Römer 9,17), um das Volk Israel zu knechten. Es geht hier überhaupt nicht um Himmel und Hölle, das hat Calvin so hineininterpretiert, um seine Horrorlehre zu rechtfertigen; vielmehr geht es in Römer 9,17 um GOTTES freie Entscheidung, wen ER zu einem Gefäß fürs Verderben (Vers 22) berufen will. Dass GOTT Menschen zur Hölle vorherbestimmt habe, widerspricht dem gesamten Kontext der Bibel, der vielmehr lautet:
GOTTES Wille ist die Rettung aller Menschen. Dem steht nur der freie Willen des Menschen gegenüber:
Man kommt freiwillig in den Himmel, aber auch genauso freiwillig in die Hölle.
Quelle: Glaubensnachrichten April 2021, S. 2
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