Ratschläge zur Verkündigung (Teil 2)

Was würdest Du einem Menschen sagen, von dem Du weißt, dass er todkrank ist und nur noch einen Tag zu leben hat, Dir aber nur 3 Minuten Zeit für ein Gespräch mit ihm bleiben? Was würdest Du in den 3 Minuten sagen? Denke nach!

Eine ähnliche Situation ergibt sich für die Straßenmission. Die Menschen, die an uns vorbeigehen, sind auf dem Weg zur Hölle und man sieht sie im Leben meist nur einmal für ein paar Augenblicke. Da wird man versuchen, in zwei oder drei Sätzen, sich ihnen regelrecht in den Weg zu werfen und sie am Weitergehen auf dem Breiten Weg zu hindern: Keinen Schritt weiter auf dem verderblichen Weg!

Die meisten, die in der Fußgängerzone Traktate verteilen oder auch predigen, haben den Ernst der Lage doch gar nicht richtig erfasst. Wäre ihnen bewusst, dass die meisten Menschen sich auf dem Weg zur Hölle befinden, sie würden nicht immer gleich mit der Liebe GOTTES anfangen (wie in den sog. „Vier geistlichen Gesetzen“ von Bill Bright), weil das den Menschen immun macht gegen Bekehrung. Der sagt sich dann nämlich: Wenn GOTT mich liebt, ist ja alles in bester Ordnung, wozu soll ich mich bekehren?

Es ist ein falschprophetischer Missionsansatz, die Menschen auf solche Weise in Sicherheit zu wiegen und von der Bekehrung abzuhalten. Wenn ich am Ufer stehe und einem Ertrinkenden, statt ihm zu helfen, zurufe: „GOTT ist die Liebe!“, kann mir keiner nachsagen, ich hätte nicht die Wahrheit gesagt. Natürlich ist GOTT die Liebe. Dennoch ist dieser Spruch in dieser Situation eher eine Verhöhnung des Ertrinkenden. Genauso verhöhnen die Evangelikalen mit ihrem ständigen Süßholzgeraspel die Menschen. Hätten sie nur ein Quentchen Liebe im Herzen, sie würden den Leuten die Hölle heiß machen und ihnen zurufen:

[ads_custom_box title=“Philipper 2, 12″ color_border=“#e87e04″]… schaffet, dass Ihr selig werdet mit Furcht und Zittern![/ads_custom_box]

Der biblische Missionsansatz muss also lauten:

[ads_custom_box title=“Römer 1, 18″ color_border=“#e87e04″]GOTTES Zorn wird offenbart über alles gottloses Wesen![/ads_custom_box]

Jeder Mensch, der auf Erden geboren wird, steht von Natur aus unter GOTTES Zorn. Das ist eine Gegebenheit, die man ganz nüchtern zur Kenntnis nehmen und den Menschen gleich als Regel Nr. 1 einschärfen muss:

[ads_custom_box title=“Epheser 2, 3″ color_border=“#e87e04″]… auch wir waren Kinder des Zorns von Natur aus, gleichwie die anderen…[/ads_custom_box]

Darum gilt es, dem Zorn GOTTES zu entfliehen durch Bekehrung zu JESUS:

[ads_custom_box title=“Römer 5, 9″ color_border=“#e87e04″]Um wieviel mehr werden wir durch IHN (JESUS) bewahrt vor dem Zorn GOTTES…[/ads_custom_box]

Natürlich ist GOTT Liebe, aber die Liebe GOTTES besteht darin, dass ER eine Möglichkeit geschaffen hat, Seinem Zorn zu entfliehen:

[ads_custom_box title=“Johannes 3, 16″ color_border=“#e87e04″]So sehr hat GOTT die Welt geliebt, dass ER Seinen einzigen SOHN gab, damit alle, die an IHN glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben …[/ads_custom_box]

Wer diesen Weg der Liebe GOTTES verschmäht, über dem bleibt GOTTES Zorn:

[ads_custom_box title=“Johannes 3, 36; Hebräer 10, 31″ color_border=“#e87e04″]Wer dem SOHN GOTTES nicht gehorcht, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt über ihm … Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen GOTTES zu fallen.[/ads_custom_box]

GOTTES Zorn und wie man ihm entflieht! Das muss Hauptthema aller Missionseinsätze sein. Es bewirkt heilsames Erschrecken und Furcht (Gottesfurcht) vor Dem, Der Macht hat, in die Hölle zu werfen (Matthäus 10, 28).

Man braucht ja nicht einmal besonders viel Nächstenliebe, um einen Menschen vor einem drohenden Unheil zu warnen. Wenn z. B. eine alte Frau die Straße überqueren will und sie sieht nicht das Auto heranrasen, dann wird sie jeder am Arm nehmen und zurückhalten, das macht jeder Weltmensch.

Wer die Menschen, die auf dem Weg zur Hölle sind, an sich vorbeigehen lässt, ohne sie zu warnen, und ihnen nichts anderes zu sagen hat, als Pantomime und kreative Kaspereien, der leidet entweder unter seelischer Grausamkeit oder er hat eine ernsthafte Verhaltensstörung.

Quelle: Glaubensnachrichten 10-2015, S. 3f.

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