Das Bild eines Christen, das sich die Welt von ihm macht

[ads_custom_box title=“Lukas, 11, 46″ color_border=“#e87e04″]ER aber sprach: Wehe auch euch Gesetzesgelehrten! Denn ihr ladet den Menschen unerträgliche Bürden auf, und ihr selbst rührt die Bürden nicht mit einem Finger an. [/ads_custom_box]

Ich fürchte, es existiert in den Menschen das Bild eines Christen, also eine Vorlage, wie ein Christ anscheinend ist: Einer, der unverrückbar vor einer Mauer steht. Klar wäre so ein Leben nicht nachahmenswert. Aber sind Christen so? Wo doch ihr Buch, die Bibel, als ein Buch, das ins Leben weist, alles andere als eine Mauer sein kann. Nirgends darin gibt es eine Mauer, die nicht auch eine Tür anbietet. Man darf also, wenn man kritisch auf Christen blickt, nur das Buch der Bücher zum Maßstab nehmen, in dem an keiner Stelle das Lebendige mit denen, die es buchhalterisch verwalten wollen, verwechselt wird.

Gleichwohl festgemauert, gegründet in verlässliche Mauern, stehen die Türen!

Nirgends, im gesamten Wort GOTTES findet sich eine Mauer ohne Tür! Aber nie, niemals ist es eine Tür in die Welt! So sieht es also in Wahrheit aus: Ein Gebäude, möge es noch so herrlich erbaut und mit Flügeltüren ausgestattet sein, ist für den, der in ihm zwar das Tor zum Himmel finden könnte, die Tür in die Welt jedoch vermisst, nur Mauer ohne Entrinnen. Dem Christen jedoch ist alles in diesem Gebäude, jedes Wort, eine Flügeltür, die weit geöffnet ins Leben weist, hin zu demjenigen, der für uns starb und wieder auferstand von den Toten: JESUS CHRISTUS!

Oft hört man heute, wie dogmatisch doch wiedergeborene Christen seien! Und doch finden sich darunter die, die sich vom Wasser des Lebens nähren! Als dogmatisch wird also angesehen, am lebendigen Strom GOTTES und nicht an dem der Fälschungen und Lügen des Satans teilzuhaben. Dessen Anhänger einen ganz anderen Dogmatismus pflegen.

Es ist ein so anderer, ein lebensverneinender Dogmatismus nötig, der sich weigert, das LEBEN vom Tod zu unterscheiden und sich dem Leben, dem wahren LEBEN, in JESUS CHRISTUS zuzuwenden.

Das Bild eines Christen, das Menschen im Kopf haben, ist das eines Menschen, der dem Leben abgeneigt ist. Der keinen Spaß an Dingen und „Erlebnissen“ findet, die man gewöhnlich doch attraktiv finden müsste. Doch wissen diese, die stets den Schein mit wirklichem Leben verwechseln, wie wenig ihr Leben mit ihren Ersatzmitteln, den Stellvertretern, den reinen Symbolen von Leben, mit dem WIRKLICHEN LEBEN zu tun hat?

Dass sie nichts vermissen, die, die sich den weltlichen Vergnügungen ungehemmt zuwenden, kommt rein daher, dass sie noch felsenfest überzeugt sind, eines Tages dadurch doch noch das Leben zu ergattern. Dass Vergnügen an Vergnügen sich reiht, beweist ja, sie haben es nicht. Sie jagen ihm hinterher.

Umsonst.

Diejenigen, die Christus Jesus folgen, die ihnen langweilig erscheinen, die haben das Leben bereits. Da ist nichts mehr, dem sie nachjagen müssten.

Klar, dass dies für Lebens-Ersatzmittel-Anhänger so aussehen muss, als würde das Leben stillstehen. Vor einer Mauer haltmachen. In gewissem Sinne steht es ja auch still. Mit JESUS befindest du dich nicht mehr am Rand, sondern in der Mitte. Geborgen im Auge des Hurrikans. Mit erbarmungsvollem Blick auf die, die den Sturm mit Leben verwechseln.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert