Die Bettelpfingstler

Besonders für pfingstlerische Missionswerke wie Benny Hinn, David Hathaway, Oral Roberts  u.a. ist es bezeichnend, dass sie immer um Geld betteln. Während sie in oft gewaltiger Beredsamkeit ihren Lesern klar machen, dass GOTT ein GOTT ist, der Wunder tut, und deswegen auch heute noch Kranke heilen kann (wozu ich freudig „Amen“ sage) ist es, wenn es um die finanziellen Mittel geht, mit ihrem eigenen Glauben immer schnell zu Ende. Da betteln sie in ihren Rundbriefen herz- und steinerweichend um Geld und machen so ihre ganze Glaubenspredigt wieder zunichte. Oral Roberts drohte sogar mit Selbstmord bei Ausbleiben der erwarteten Spenden. [pullquote]Wer einen Auftrag von GOTT hat, bekommt dazu die erforderliche Standardausrüstung an Vollmacht und Mittel. Auftrag und Vollmacht können nicht getrennt werden. Wer keinen Auftrag hat, muss Bettelbriefe versenden oder zumindest seine Bankverbindungen wärmstens empfehlen.[/pullquote] Wenn einer nicht einmal glauben kann, dass GOTT Sein Werk finanziert ganz ohne Bettelei, wie will er den Glauben vermitteln, dass GOTT ganz ohne Arzt heilen kann? Wenn sie von GOTT allein die Krankenheilung erwarten, warum erwarten sie nicht auch von GOTT allein das Geld? Hier wird der ganze Schwindel offenbar, dass es letztlich gar keine Männer großen Glaubens sind, sondern ganz gewöhnliche Berufsbettler, die das Thema Wunderheilung nur benutzen, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen für ihre hochfahrenden Projekte, durch die sie Menschen bzw. deren Geldbörse „erreichen“ wollen.

Das ist übrigens das einfachste Erkennungszeichen dafür, ob einer von GOTT gesandt ist oder nicht: Wer einen Auftrag von GOTT hat, bekommt dazu die erforderliche Standardausrüstung an Vollmacht und Mittel. Meinst Du, GOTT vergibt eine Arbeit ohne das nötige Werkzeug dazu? Das gibt es ja nicht einmal in der Welt! Auftrag und Vollmacht können nicht getrennt werden. Wer keinen Auftrag hat, muss Bettelbriefe versenden oder zumindest seine Bankverbindungen wärmstens empfehlen. Die ganzen Spendenaufrufe für ihre Werke sind schlagender Beweis dafür, dass sie keinerlei Auftrag von GOTT haben, sondern in Eigenregie ihre fromme Selbstverwirklichung betreiben:

[stextbox id=“alert“ caption=“Jeremia 23, 21.22″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Ich habe diese Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt.Hätten sie in meinem Rat gestanden, so würden sie meinem Volk meine Worte verkündigen und sie abbringen von ihrem bösen Weg und von ihren schlimmen Taten![/stextbox]

Quelle: Glaubensnachrichten 09-2007, S. 4


Kommentare

2 Antworten zu „Die Bettelpfingstler“

  1. Nein, ich glaube nicht, dass es ein Erkennungszeichen für die Beautragung von Gott ist, ob jemand um Geld bettelt oder nicht. Es ist eher ein Zeichen für das falsche Abbiegen auf die Straße des Unglaubens. Ich glaube, dass viele „im Geist begonnen“ und „im Fleisch geendet“ haben. Auch in der Apostelgeschichte finden wir, dass Geldgier die Abwärtsfahrt von Gläubigen eingeleitet hat, beginnend bei Ananias und Saphira.
    Diese Bettelei ist eine Schande für die selbst ernannten „Glaubenshelden“. Und das sag ich als Insider.

    1. Avatar von Reinhard
      Reinhard

      Wobei es bei denen nicht mal Geldgier war, sondern wohl Betrug so zu tun als hatten sie alles gegeben. Die Bettelnummer ist aber wohl oft ein Warnzeichen. Heisst ja nicht, dass man geben soll an die Gemeinde und sogar zum Zwecke des Gebens selbst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert