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Rechtfertigung

Es gibt nichts Schöneres, als frei zu sein von Sünde. Da ist es der Seele so wohl wie dem Fisch im Wasser. Bist du frei von der Knechtschaft oder musst du noch dem Laster dienen, deinem „Temperament“, der Augenlust, dem Neid und der Empfindlichkeit? Dann bist du noch vom Teufel beeinflusst.

So einfach ist letzten Endes die Lehre der Bibel: Wer Sünde tut, der ist vom Teufel, wer aus GOTT geboren ist, kann nicht sündigen. Das ist das einzige untrügliche Unterscheidungsmerkmal zwischen den Kindern des Lichts und der Finsternis. Nicht biblische Erkenntnisse, Gaben, Zungenrede. Das haben heute viele. Wer Sünde tut, ist vom Teufel. Wer nicht Sünde tut, der ist von GOTT. Das ist es. So einfach und klar sagt es uns der Apostel Johannes. Lies es nach (1. Johannes 3,9.10). Doch was machen die Christen heute alles, um ihr Luderleben zu entschuldigen. Sie leben wie Schweine im Dreck dieser Welt. Um so mehr müssen sie dafür dogmatische Trimm-dich-Bewegungen machen, müssen sich drehen und wenden und Rechtfertigungslehren konstruieren, weil sie ein Brandmal im Gewissen haben.

Wer Sünde tut, ist vom Teufel. Gemeint sind hier nicht Unwachsamkeitssünden, die uns allen mannigfaltig unterlaufen, sondern Gebundenheit, Sündenknechtschaft, bewusstes Ja zur Sünde.

Wenn du eine bestimmte Sünde immer wieder tun musst, bist du nicht wiedergeboren, sondern vom Teufel.

Da nützt dir auch deine lutherische Rechtfertigungslehre nichts. Die biblische und wahre Lehre der Rechtfertigung aus Gnaden hat überhaupt nichts zu tun mit dem schmierigen Nikolaitentum der lutherischen Kirchen und Sekten.

Wer wirklich gerechtfertigt ist, wer tatsächlich Vergebung seiner Sünden hat, der ist zugleich auch gereinigt und geheiligt und kann nicht mehr in der Sünde leben. Alles andere ist Betrug des Teufels. Lass dich nicht verführen durch die Priester und Pfarrer! Das sind die falschen Propheten, die nur Gutes weissagen: „Gehet hin in Frieden. Jesus liebt dich, freue dich. Friede, Friede, keine Gefahr“ usw. Die Wirklichkeit aber sieht völlig anders aus: Der Zorn GOTTES ruht auf der Christenheit und ein schrecklicher Grimm des HERRN wird sich bald entladen.

Höre nicht auf diese Hofprediger. Sie stehen zwar alle auf „Allianzboden“. Die volle Wahrheit sagen sie aber nicht, weil sie um Geld, Gefolgschaft und Ansehen buhlen.

Lass dich nicht verführen! Die Apostel lehren:

1. Korinther 6,9.10; 1. Johannes 3,7

Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich GOTTES nicht erben werden? Werdet nicht irregeleitet! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lüstlinge noch Homosexuelle noch Diebe noch Habsüchtige noch sich Berauschende noch Schmäher noch Räuberische werden das Königreich GOTTES erben.

Kindlein, niemand leite euch in die Irre. Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, so wie ER gerecht ist. Wer die Sünde tut*, ist aus dem Teufel, weil der Teufel von Anfang an sündigt.

Sünde tut“ = ‹im fortdauernden Sinne› tut

Ja, da hilft dir deine lutherische Rechtfertigungsirrlehre auch nichts. Wer wirklich gerechtfertigt ist, lebt nicht mehr in der Sünde. Komme heraus aus der Knechtschaft Ägyptens! Sonst wirst du nie in Kanaan ankommen. DER gleiche GOTT DER sagte: „Bestreichet eure Türen mit Lämmerblut„, der gleiche GOTT sagte: „Gehet heraus aus Ägypten und lasset keine Klaue dahinten!“ Wer im Blute des LAMMES gewaschen ist, ist befreit von der Knechtschaft der Sünde.

Die meisten Christen sind gebunden, weil sie gar keine Furcht vor GOTT und dem Gericht haben, z. B. ein Raucher. Er singt uns die üblichen Jammerballaden vor: „Ich kann nicht frei werden, ich kann nicht frei werden.“ Das beeindruckt uns aber gar nicht. Das ist sowieso alles Lüge. Was glaubst du, wie schnell so ein Raucher das Rauchen aufgeben kann? Schlagartig. Da muss ein Hausarzt ihm nur mit ernster Miene sagen: „Wenn Sie noch 14 Tage weiterrauchen, sind Sie eine Leiche.“ Da ist er schlagartig vom Rauchen geheilt. Warum? Er hat Furcht vor dem Tode. Würde er GOTT und das Gericht genauso fürchten, er wäre schlagartig vom Sündenschmutz kuriert. Jede Sündenverbindung ist letzten Endes ein Mangel an Gottesfurcht.

Ja, so sieht das heute aus in der Christenheit. Es ist eine Art, die sich rein dünkt, ist aber von ihrem Schmutz nicht gewaschen. Ihr „Christsein“ ist eine Aufführung in drei Akten: Taufe, Konfirmation (Firmung) und schließlich die feierliche Abdankung auf dem Friedhof. Mit einer Pfaffenlüge (Säuglingstaufe) kommen sie zur Welt, mit einer Pfaffenlüge (Leichenansprache) sind sie wieder gegangen.

Quelle: Herausforderung an die verweltlichte Christenheit, Band 1, 3. Auflage 2010, S. 54ff.