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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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GOTTES Wort für jeden Tag – 2023

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2.Chronik 20 das ganze Kapitel – ein wunderbarer und gewaltiger Bericht der Herrlichkeit Gottes, der sich niemals wandelt!

(Vers 9) Wenn Unglück, Schwert, Strafe, Pest oder Hungersnot über uns kommen, werden wir vor diesem Hause und vor dir stehen – denn dein Name ist in diesem Hause – und zu dir schreien in unserer Not, und du wirst hören und helfen. ….(17) Aber nicht ihr werdet dabei kämpfen; tretet nur hin und steht und seht die Hilfe des Herrn, der mit euch ist, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und verzaget nicht! Morgen zieht ihnen entgegen! Der Herr ist mit euch. …(22) Und als sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der Herr einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seir, die gegen Juda ausgezogen waren, und sie wurden geschlagen. ….(29) Und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder, als sie hörten, dass der Herr gegen die Feinde Israels gestritten hatte.“

Was für ein gewaltiger und unwandelbarer Gott!

 

Lieber Gruß, Martin

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
für den Glauben“ = „für“ oder „nach“? Im griechischen Grundtext enthält V. 1 zwei präpositionale Bestimmungen. Wie sollen sie aufgefasst werden? Beide beginnen mit kata̱, das jedoch verschieden wiedergegeben werden kann. Soll man rückblickend mit „nach“ bzw. mit „gemäß“ oder einem ähnlichen Wort übersetzen, oder soll man vorausblickend mit „für“, „zwecks“ oder Ähnlichem wiedergeben? Namhafte Ausleger haben hier verschiedene Wege eingeschlagen. Wie soll jetzt der einfache Leser seinen Weg finden?
In beiden Fällen ist der Grundgedanke: „entsprechend“. Die Apostelschaft des Paulus entspricht dem Glauben der Erwählten, und die zu erkennende Wahrheit entspricht der rechten Ehrfurcht, aber wie? Ist der Glaube der Apostelschaft gemäß, oder ist die Apostelschaft dem Glauben gemäß? Beides ist möglich, aber der Sinn ist verschieden. Ist die rechte Ehrfurcht der Wahrheit gemäß, oder ist die Wahrheit der rechten Ehrfurcht gemäß? Sprachlich ist beides statthaft, doch ist der Sinn wieder nicht derselbe. Was hat Paulus eigentlich sagen wollen?
 
Zwei kleine Wörter im Text könnten hinweisend sein:
 
Das erste ist „aber“, das in Verbindung mit „Apostel“ gebraucht wird und so bei Paulus einmalig ist. Dass er sich Apostel nennt, ist nichts Außergewöhnliches, das aber, dass er diese Bezeichnung der Tatsache seiner leibeigenen Knechtschaft gegenüberstellt, wohl.
 
Von hierher gesehen klingt das, was folgt, eher als eine Erklärung für sein „Dennoch-Apostel-Sein“. Er dürfte sagen wollen, warum er, trotz seiner niedrigen Stellung vor Gott, zum Sendboten Gottes bestimmt war, und somit nach vorne blickend von seiner Aufgabe sprechen.
 
Das zweite Wort, das auf eine Antwort hinweisen könnte, ist das erste in V. 2: „auf“. „Auf Hoffnung ewigen Lebens“ ist Paulus Apostel. Noch stärker als das vorige Wort weist dieses in die Zukunft. Als Apostel hat er die Aufgabe, Menschen zum ewigen Ziel zu führen.
 
Zusammenfassend dürfen wir wohl sagen: „Glauben der Erwählten GOTTES“, „Erkenntnis der Wahrheit“ und „rechte Ehrfurcht“ sind nicht so sehr Gegebenes, woran das Apostelsein gemessen wird (und die Präposition „gemäß“, bzw. „nach“ fordern würden), sondern das, wozu er als Apostel bestimmt war, und somit etwas, das noch werden soll. Dementsprechend wird man dann so lesen:
 
„Paulus, leibeigener Knecht Gottes, aber Apostel Jesu Christi für den Glauben der Erwählten Gottes und die Erkenntnis der Wahrheit, die zur rechten Ehrfurcht führt …“
 
Hierzu schreibt A. Hähnel:
 
„Hier wird also die Bestimmung hinzugefügt, dass die Apostelschaft den Glauben bei solchen Menschen wecken soll. Neben dem Glauben wird noch die tiefere Einsicht in die christliche Heils- ‘Wahrheit’ genannt, ein Begriff, der in 1Tm, 2Tm und Tt auch sonst beliebt ist (vgl. 1Tm 2,4; 4,3; 2Tm 2,25). Solcher Einsicht rühmten sich die Irrlehrer insbesondere (vgl. unten 1,16). Allein, es muss mit ihr auch die echte Frömmigkeit verbunden sein (‘Wahrheit, die zur rechten Ehrfurcht führt’), die bei diesen oft genug zu vermissen war (vgl. 1Tm 6,3; 2Tm 3,5). Dass Paulus hier Weckung des Glaubens und der Erkenntnis tatsächlich als Zweck der Apostelschaft erwähnt, entspricht dem Zusammenhang am meisten. Das gr. Verhältniswort ist unbestimmt genug, um diesen Gedanken gelten zu lassen, und die Parallele zu Rm 1,5 stützt diese Auffassung.“ (Achim Hähnel, unveröffentlichtes Manuskript)
 
vor allen Weltzeiten“ = Es darf wohl mit Recht angenommen werden, dass die Gnade in der Ewigkeit, vor allen weltlichen Zeiten, gegeben wurde. Übersetzt darf aber nicht werden: „vor ewigen Zeiten“, denn das wäre ein Widerspruch in sich, da es „vor“ dem „Ewigen“ nichts gibt. Der gr. Ausdruck ist im Deutschen schwer wiederzugeben, ohne dass man das Wort „Zeit“ wiederholt. Im Englischen ist das leichter. Den eigentlichen Sinn haben wohl Schlatter und White (bei Nicoll) erfasst: „vor denkbaren und nicht denkbaren Zeiten“. Vielleicht kommt die vorliegende Formulierung dem am nächsten.
 
Quelle: Herbert Jantzen und Thomas Jettel, trans., Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (Bellingham, WA: Faithlife, 2017)
 
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Der Weg nach oben führt hinab

Mehr und mehr führt GOTTES GEIST in diesen Tagen die Erstlinge und Überwinder von einer vielfach nur äußeren Nachfolge weg und zieht sie in eine innere Nachfolge, in das glückselige Geheimnis des verborgenen Umgangs und der Gemeinschaft mit dem HERRN hinein.

Dies geschieht in der Regel nicht von heute auf morgen, sondern mehr etappenweise. Es ist oft ein langwieriger innerer Prozess, wobei der HERR uns den Weg des Weizenskorns führt.

Jeder von uns bedarf der persönlichen Zubereitung für JESU Kommen, was sich in unserem praktischen Leben ausweisen wird. Wir bedürfen der Läuterung und tieferen Reinigung, weshalb uns der HERR in den Schmelztiegel mancher Leiden hineinführt. Wohl uns, wenn wir uns innerlich nicht aufbäumen, sondern Gottes Gnadenwerk an uns geschehen lassen.

Ps. 119, 67 „Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort.“

Joh. 12, 24 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt´s allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viel Frucht.“

(Entnommen: „Die Vollendung der Überwinder, Jakob Ruff-Meier – aus dem Vorwort (Waldbröl)

Jeremia 1. 7

Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: „Ich bin zu jung“, sondern du sollst gehen,

wohin ich dich sende, und predigen alles was ich dir gebiete.

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
„bedacht auf“ = oder: „berücksichtigt“; Grundbedeutung: „kennt“
 
„Ehrfurchtslose“ = oder: „Frevler“; o.: „Böser“; das Wort bezeichnet nicht nur einen Gottlosen (d. h.: einen Menschen, der ohne GOTT ist bzw. GOTT nicht kennt), sondern auch jemanden, der GOTTES Wort kennt, sich aber dagegen stellt oder es missachtet. Vgl. Psalm 50,16ff. Im NT übersetzt Petrus (1. Petrus 4, 18) das Hauptwort (rascha̱) mit ho asebe̱e̱s (der Ehrfurchtslose).
 
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

… denn hierzu wurdet ihr gerufen, weil auch CHRISTUS für uns litt, wobei ER uns ein vorgezeichnetes ‹Muster› hinterließ, damit ihr auf SEINEN Fußspuren folgen möchtet, DER keine Sünde tat, noch wurde Trug in SEINEM Munde gefunden, DER, als ER geschmäht wurde, nicht wiederschmähte, als ER litt, nicht drohte, es aber DEM übergab, DER in Gerechtigkeit richtet, DER in* SEINEM Leibe unsere Sünden SELBER auf das Holz hinauftrug*, damit wir, den Sünden entledigt, der Gerechtigkeit leben möchten, durch DESSEN Wunde ihr geheilt wurdet; denn ihr wart wie irrende Schafe; ihr seid jedoch nun umgekehrt zu dem HIRTEN und AUFSEHER eurer Seelen.

1. Petrus 2, 21 – 25

„in“ = gr. en; die Partikel zeigt, welch großes Opfer der HERR brachte; vergleiche 2. Kotinther 5, 21.

„DER in SEINEM Leibe unsere Sünden SELBER auf das Holz hinauftrug“ = Der HERR JESUS CHRISTUS trug den Fluch (bzw. die Strafe, die wir für unsere Sünden verdient haben) „auf das Kreuz“, so wie der Priester das stellvertretende Opfer „auf den Altar tat“. Das gr. Wort für epi̱ (wenn mit dem vierten Fall verwendet) deutet meistens eine Richtung an.
Andere übersetzen: „DER in SEINEM Leibe ‹stellvertretend› unsere Sünden SELBST auf dem Holz trug, …„. Das Argument ist, dass das Wort anafe̱rein in Verbindung mit epi in der Opfersprache verwendet wird und Petrus an das Wort aus 3. Mose 3,5 gedacht haben könnte. (Dort heißt es in der LXX: kai ano̱i̱sousin auta hoi hüo̱i̱ Aaroon hoi hiere̱i̱s epi to thüsiaste̱e̱rion epi ta holokauto̱o̱mata epi ta ksü̱la ta epi tou püros epi tou thüsiasteeri̱ou …; zu Deutsch: „Und die Priester, die Söhne Aarons, sollen sie [d. h.: die Opferstücke] auf dem Räucheraltar darbringen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz über dem Feuer auf dem Altar ist; …“.) Das Argument ist, dass das hebräische „al qatar“ (auf dem …), das hier dem anafe̱roo + epi̱ (im Akkusativ) entspricht, nicht mit einer Richtungsangabe wie „hinauf“ übersetzt wird („a̱u̱f̱ dem Altar darbringen“). Daher müsse man in 1P 2,24 „auf dem Holz“ übersetzen.

Aber das Argument passt hier nicht ganz. In unserem Vers wird das Wort anafe̱rein nicht in der Bedeutung von „opfern, darbringen“ (die Sünden am Altar „darbringen“) verwendet. Es hat die normale Bedeutung „tragen“. Also nicht „auf dem Holz (die Sünden) darbringen“, sondern „(die Sünden) auf das Holz tragen„. Der HERR hat an SEINEM Leibe die Sünden (i. S. v.: die Strafe für die Sünden) „ans Kreuz getragen“, indem ER SELBER ans Kreuz ging. Dort hat ER dann SICH SELBST für die Sünden (als Sündopfer) dargebracht.

Quelle: Herbert Jantzen und Thomas Jettel, trans., Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (Bellingham, WA: Faithlife, 2017).

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

„Schließlich“ = d. h.: nebst dem Bisherigen; o.: in Richtung auf das Ziel

„brüderlich liebend“ = oder: von Bruderliebe gekennzeichnet

„herzlich ‹und feinfühlig›“ = o.: herzlich ‹und innig›; o.: voll inniger Herzlichkeit; das gr. Wort setzt sich zusammen aus „wohl“ u. „Eingeweide“

„Segnet“ = d. h.: Tut Fürbitte um das, was Leben fördert

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
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