Die Beröer zeichneten sich durch ihre edle Gesinnung aus, da sie das Wort unvoreingenommen und offen aufnahmen. Sie wurden in der Heiligen Schrift dafür gelobt, dass sie nicht leichtgläubig waren, sondern das Gehörte anhand der Heiligen Schrift prüften, um festzustellen, ob es wahr war oder nicht. Wir laden Sie ein, die Beiträge im Forum mit dieser Beröer-Haltung zu betrachten und zu prüfen.
Positive Ausnahmen
Zitat von Norbert Homuth am 22. November 2024, 23:31 UhrLeider ist überall, wo man hinschaut, ein Abwärtstrend zu beobachten; im GEIST begonnen, im Fleisch vollendet. Aber es gibt, GOTT sei Dank, auch Ausnahmen. Ich denke dabei an Pfarrer Ulrich Parzany, der sich vom Christival-Partylöwen zum innerkirchlichen Propheten entwickelt hat. Ich kann mich an ihn noch gut erinnern, als er hier in Nürnberg während des Christivals im Stadion-Freibad in Anzug und Krawatte vom Drei- oder Fünfmeterbrett ins Wasser sprang. Da hieß es für ihn noch „the show must go on“.
Einmal besuchte ich damals einen seiner Vorträge in einer Würzburger Kirche.Ich ging, während er schon oben auf der Kanzel stand, aber noch nicht mit der Predigt begonnen hatte, durch den Mittelgang nach vorne die Altarstufen hoch, um von dort aus die Gemeinde zur Umkehr zu rufen. Kaum stand ich vor dem Altar, kam Parzany in Windeseile die Wendeltreppe wieder heruntergeeilt und wollte mich von den Altarstufen stoßen. Als ihm das nicht gelang, legte er – konnte er doch nicht vor versammelter Gemeinde ein Gerangel am Altar veranstalten – schließlich den Arm um mich und sagte: „Na dann wollen wir eben mal hören, was unser junger Freund uns zu sagen hat.“ Ich konnte dann ungehindert die Versammelten dazu aufrufen, umzukehren zu christlicher Entschiedenheit, weg von der Weltlust, hin zum Schmalen Weg himmelan. Dann ging ich unbehelligt wieder durch den Mittelgang nach draußen. Das ist schon lange her, und Parzany hat sich seither tatsächlich gewandelt. Er ist zwar noch in der Kirche, wie die meisten sog. „gläubigen Pfarrer“, aber er betätigt sich auf seinem Erkenntnisstand als ein unbequemer Mahner gegen den Zeitgeist. Zum Aufruf, aus Babylon auszugehen, reicht es aber doch nicht, weil er dann ja selbst aus der Kirche austreten und auf seine Rente verzichten müsse. Über die sog. „gläubigen Pfarrer“ habe ich mich bereits hier krititsch geäußert.
Quelle: Glaubensnachrichten Juli/August 2020, S. 4
Leider ist überall, wo man hinschaut, ein Abwärtstrend zu beobachten; im GEIST begonnen, im Fleisch vollendet. Aber es gibt, GOTT sei Dank, auch Ausnahmen. Ich denke dabei an Pfarrer Ulrich Parzany, der sich vom Christival-Partylöwen zum innerkirchlichen Propheten entwickelt hat. Ich kann mich an ihn noch gut erinnern, als er hier in Nürnberg während des Christivals im Stadion-Freibad in Anzug und Krawatte vom Drei- oder Fünfmeterbrett ins Wasser sprang. Da hieß es für ihn noch „the show must go on“.
Einmal besuchte ich damals einen seiner Vorträge in einer Würzburger Kirche.Ich ging, während er schon oben auf der Kanzel stand, aber noch nicht mit der Predigt begonnen hatte, durch den Mittelgang nach vorne die Altarstufen hoch, um von dort aus die Gemeinde zur Umkehr zu rufen. Kaum stand ich vor dem Altar, kam Parzany in Windeseile die Wendeltreppe wieder heruntergeeilt und wollte mich von den Altarstufen stoßen. Als ihm das nicht gelang, legte er – konnte er doch nicht vor versammelter Gemeinde ein Gerangel am Altar veranstalten – schließlich den Arm um mich und sagte: „Na dann wollen wir eben mal hören, was unser junger Freund uns zu sagen hat.“ Ich konnte dann ungehindert die Versammelten dazu aufrufen, umzukehren zu christlicher Entschiedenheit, weg von der Weltlust, hin zum Schmalen Weg himmelan. Dann ging ich unbehelligt wieder durch den Mittelgang nach draußen. Das ist schon lange her, und Parzany hat sich seither tatsächlich gewandelt. Er ist zwar noch in der Kirche, wie die meisten sog. „gläubigen Pfarrer“, aber er betätigt sich auf seinem Erkenntnisstand als ein unbequemer Mahner gegen den Zeitgeist. Zum Aufruf, aus Babylon auszugehen, reicht es aber doch nicht, weil er dann ja selbst aus der Kirche austreten und auf seine Rente verzichten müsse. Über die sog. „gläubigen Pfarrer“ habe ich mich bereits hier krititsch geäußert.
Quelle: Glaubensnachrichten Juli/August 2020, S. 4