Je näher man GOTT ist, desto unerträglicher empfindet man die Sünde. Je weiter man von GOTT entfernt ist, desto eher ist man bereit, die Sünde zu verharmlosen.
Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.
(Philipper 2, 9–11)
Die Beröer zeichneten sich durch ihre edle Gesinnung aus, da sie das Wort unvoreingenommen und offen aufnahmen. Sie wurden in der Heiligen Schrift dafür gelobt, dass sie nicht leichtgläubig waren, sondern das Gehörte anhand der Heiligen Schrift prüften, um festzustellen, ob es wahr war oder nicht. Wir laden Sie ein, die Beiträge im Forum mit dieser Beröer-Haltung zu betrachten und zu prüfen.
Zitat von Norbert Homuth am 17. November 2024, 21:44 Uhr
Will man sich genau an den Bibeltext halten, kann man mit dem Begriff "Pharisäer" nicht einfach so herumhantieren, wie es heute manche Prediger tun und jeden Beliebigen als Pharisäer beschimpfen, nur weil er etwas genauer mit der Nachfolge JESU nimmt, als sie selbst.
Zu Lebzeiten des HERRN waren die Pharisäer eine fest umrissene Sektion innerhalb des Judentums im Gegensatz zu den Sadduzäern. Die Pharisäer waren die besonders frommen Juden, die es mit der Schrift genau nahmen, an die Auferstehung, an Wunder und Engel glaubten, vergleichbar heute mit den Evangelikalen. Der HERR JESUS stand den Pharisäern deswegen besonders nahe und sagte über sie:
Matthäus 23, 3
Alles also, was sie euch sagen, dass ihr es halten sollt, haltet und tut. Aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht …
D. h. die Pharisäer lehrten richtig, aber hielten sich nicht selbst dran; sie predigten Wasser und tranken Wein.
Die Pharisäer von damals gibt es heute nicht mehr. Geblieben ist ihre Hauptsünde, die Heuchelei (Lukas 12, 1). Pharisäismus als Prädikat im übertragenen Sinne kann man nicht auf eine einzige Gruppierung beschränken, es ist ein gesellschaftsübergreifendes Übel, das praktisch jeden betrifft, sodass man sagen muss: Wer ohne Heuchelei ist, der werfe den ersten Stein!
Wollte man den Weheruf JESU gegen die Pharisäer hermeneutisch auf unsere Zeit übertragen, dann müsste er heißen: Wehe euch Evangelikale und Pietisten, ihr Heuchler! Der HERR JESUS ging mit den Pharisäern so hart ins Gericht, weil sie IHM besonders am Herzen lagen; es tat IHM weh mitzuerleben, wie sie das Reich GOTTES durch ihre Heuchelei und der damit verbundenen Blindheit verfehlten. Zwischen Sadduzäern und dem Reiche GOTTES lagen Welten, sie glaubten ja noch nicht einmal an die Auferstehung. Aber die Pharisäer trennte nur ein Schritt, sie sollten sich nur von ihrer Scheinheiligkeit reinigen, dann würde nichts mehr im Wege stehen. Solche gereinigten Pharisäer waren z. B. Nikodemus oder Joseph von Arimathia oder später Paulus von Tarsus, der zum Völkerapostel wurde.
Auch mir sind die Pharisäer lieber, als die modernistischen Sadduzäer. Die sind zwar nicht so anfällig für fromme Heuchelei, wie wir Pietisten, umso mehr aber für Verstandesdünkel und Arroganz.
Hüten wir uns aber vor beidem, dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (Matthäus 16, 6)
Quelle: Glaubensnachrichten Juni 2019, S. 2f.
Will man sich genau an den Bibeltext halten, kann man mit dem Begriff "Pharisäer" nicht einfach so herumhantieren, wie es heute manche Prediger tun und jeden Beliebigen als Pharisäer beschimpfen, nur weil er etwas genauer mit der Nachfolge JESU nimmt, als sie selbst.
Zu Lebzeiten des HERRN waren die Pharisäer eine fest umrissene Sektion innerhalb des Judentums im Gegensatz zu den Sadduzäern. Die Pharisäer waren die besonders frommen Juden, die es mit der Schrift genau nahmen, an die Auferstehung, an Wunder und Engel glaubten, vergleichbar heute mit den Evangelikalen. Der HERR JESUS stand den Pharisäern deswegen besonders nahe und sagte über sie:
Matthäus 23, 3
Alles also, was sie euch sagen, dass ihr es halten sollt, haltet und tut. Aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht …
D. h. die Pharisäer lehrten richtig, aber hielten sich nicht selbst dran; sie predigten Wasser und tranken Wein.
Die Pharisäer von damals gibt es heute nicht mehr. Geblieben ist ihre Hauptsünde, die Heuchelei (Lukas 12, 1). Pharisäismus als Prädikat im übertragenen Sinne kann man nicht auf eine einzige Gruppierung beschränken, es ist ein gesellschaftsübergreifendes Übel, das praktisch jeden betrifft, sodass man sagen muss: Wer ohne Heuchelei ist, der werfe den ersten Stein!
Wollte man den Weheruf JESU gegen die Pharisäer hermeneutisch auf unsere Zeit übertragen, dann müsste er heißen: Wehe euch Evangelikale und Pietisten, ihr Heuchler! Der HERR JESUS ging mit den Pharisäern so hart ins Gericht, weil sie IHM besonders am Herzen lagen; es tat IHM weh mitzuerleben, wie sie das Reich GOTTES durch ihre Heuchelei und der damit verbundenen Blindheit verfehlten. Zwischen Sadduzäern und dem Reiche GOTTES lagen Welten, sie glaubten ja noch nicht einmal an die Auferstehung. Aber die Pharisäer trennte nur ein Schritt, sie sollten sich nur von ihrer Scheinheiligkeit reinigen, dann würde nichts mehr im Wege stehen. Solche gereinigten Pharisäer waren z. B. Nikodemus oder Joseph von Arimathia oder später Paulus von Tarsus, der zum Völkerapostel wurde.
Auch mir sind die Pharisäer lieber, als die modernistischen Sadduzäer. Die sind zwar nicht so anfällig für fromme Heuchelei, wie wir Pietisten, umso mehr aber für Verstandesdünkel und Arroganz.
Hüten wir uns aber vor beidem, dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (Matthäus 16, 6)
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