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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Menschen vom Mahl des HERRN ausschließen?

Der HERR sagt uns in der Bergpredigt:

Gebt das Heilige nicht den Hunden! Werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich wenden und euch zerreißen.

Matthäus 7, 6

Das gilt besonders auch für das Herrenmahl. Einer sagte zu mir:

„Wenn JESUS nicht mal den Judas vom Herrenmahl ausgeschlossen hat (Johannes 13, 26), dürfen wir auch niemanden vom Herrenmahl ausgrenzen.“

Dass der HERR das Herrenmahl bewusst exklusiv nur mit SEINEN zwölf Jüngern feiern wollte, zeigt der Bibeltext unmissverständlich. Nur die enge Auswahl der Zwölf durfte teilnehmen in einem separaten Gastzimmer mit Postern, das der HERR extra reservieren ließ (Lukas 22, 12), wobei die Miete wohl der Judas zahlte, weil er die gemeinsame Kasse führte. Judas gehörte von Anfang an dazu. Dass er sich dann zum Verräter entwickelt hat, daraus kann man nicht ableiten, dass man jeden zum Mahl des HERRN zulassen müsse. Ableiten kann man daraus höchstens, dass auch im engsten Kreis von Gotteskindern immer ein Judas stecken kann, der gegen uns arbeitet und uns ans Messer liefern will.

Während der HERR oft mit Zöllnern, Huren, Pharisäern und Sadduzäern an einem Tisch saß, um wie ein Arzt die Kranken zu betreuen, duldete ER zur Stiftung des Neuen Bundes („dies ist das Blut des Neuen Bundes„) und zur Aufrichtung des wahren GEIST-Tempels keine Unbefugten. Der Teufel aber will das Trennende zwischen heilig und unheilig niederreißen, damit sich die Säue ungehindert im Hause GOTTES suhlen und die Hunde am Altar womöglich noch das Bein heben können. Das Heiligste soll gemein und das Gemeinste für heilig erklärt werden. Genau das ist der Zustand, den wir heute in der Evangelischen Kirche und überhaupt in der Christenheit vorfinden.

Quelle: Glaubensnachrichten Dezember 2021 / Januar 2022, S. 2f.

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Hildegard