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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Eine Erweckung nach dem Herzen GOTTES

Erweckung nach dem Herzen Gottes

von Leonard Ravenhill

 

zu erhalten bei: Straßenmission glaubensfroher Christen

Paul-Keller-Weg 8, D-51538 Waldbröl

Sehr empfehlenswert!

Die den Thron GOTTES bestürmen (Vorwort des Herausgebers)

„Auf deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt; den ganzen Tag und die ganze Nacht werden sie keinen Augenblick schweigen. Ihr, die ihr den HERRN erinnert, gönnt euch keine Ruhe und lasst Ihm keine Ruhe, bis Er Jerusalem befestigt und bis Er es zum Ruhme macht auf Erden!“ (Jes. 62, 6+7)

Der Herr sucht heute nach Betern und Kämpfern unter uns, die sichkeine Ruhe gönnen, die ganz wach sind für ihren GOTT und die Dinge sehen, wie sie in Wirklichkeit sind, wie sie im Lichte der Ewigkeit aussehen und wie GOTT  sie beurteilt.

Der HERR JESUS  sucht und braucht heute eine Schar von Jüngern und Streitern, die an Seiner Seite kämpfen und mit Ihm arbeiten in dem Werk, welches Er in dieser Endzeit vom Himmel aus hier auf Erden ausrichtet. Eine Schar, die mit Ihm duldet und leidet und die sich, einer Flamme gleich, verzehrt in heißem Ringen und Flehen für kostbare Seelen, die hilflos zum Tode geschleppt werden und zur Hinrichtung wanken.

Lasst uns GOTTES Thron bestürmen und wie Elisa ein „zweifaches Maß des GEISTES eines Elia“ für uns erflehen. Doch alles Beten um den verheißenen Spätregen, alles Reden von Erweckung ist nur fades Geschwätz und Zeitverschwendung, solange wir nicht bereit sind, alle Götzen und „fremden Altäre“ zu zerschmettern, GOTTES Heiligtum inwendig zu reinigen und allen Unflat hinauszutun (2.Chron. 29,15-17; 30, 14). Lasst uns jeden Liebling „Isaak“ auf den Altar GOTTES legen und allen Eigenwillen verleugnen. Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Lasst uns zum HERRN schreien, wie unsere Väter es vor uns getan haben. Sie weinten, beteten und rangen vor dem HERRN, damit Sünder gerettet und GOTTES GEIST über sie ausgegossen würde. Sie gönnten sich keine Ruhe und Bequemlichkeit. Sie schonten weder sich selbst noch ließen sie dem HERRN Ruhe, bis sie die Antwort von Ihm empfingen und Er den Himmel über ihnen zerriss, damit vor Seinem Angesicht die Berge erbebten und der Name des HERRN offenbar und kundgetan würde unter Seinen Widersachern (Jes. 64, 1-3). Sie rangen, wie einst ein Jakob, mit GOTT im Gebet: „Ich lasse dich nicht, Du segnest mich denn!“

J o h n  W e l c h, der gesegnete schottische Prediger, hielt den Tag für nicht gut genutzt, wenn er nicht acht oder zehn Stunden im Gebet verbrachte. Er hatte eine Decke bei sich, in die er sich einhüllen konnte, wenn er nachts aufstand zum Beten. Seine Frau beklagte sich, wenn sie ihn weinend auf dem Fußboden fand. Er pflegte darauf zu antworten: „O Frau, ich habe die Verantwortung für dreitausend Seelen, und ich weiß nicht, wie es um viele von ihnen steht.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung:  „Männer, die Gott gebrauchen konnte, beteten oft die halbe oder die ganze Nacht. William Bramwell zum Beispiel verbrachte täglich Stunden im Gebet. Er lebte fast auf den Knien und ging darum wie eine Feuerflamme durch das Leben. Sein Feuer wurde im Gebet entzündet.

D a v i d  B r a i n e r d  schrieb in sein Tagebuch: „Ich rang mit solchem Ernst und einer solchen Inbrunst, dass ich mich, als ich von den Knien aufstand, völlig schwach und überwältigt fühlte. Ich konnte kaum aufrecht gehen; der Schweiß rann mir vom Gesicht und meinem ganzen Leib … Ich sehnte mich danach, dass GOTT sich unter den Heiden einen Namen schaffen möchte. In der Tat kümmerte ich mich nicht darum, wo oder wie ich lebte oder welche Härten ich zu ertragen hätte, wenn nur der HERR verherrlicht und Seelen für Ihn gewonnen würden.“ Fortsetzung folgt

 

Fortsetzung: „Aus dem Leben von J o h n  S m i t h  berichtet jemand: „Ich sah ihn oft am Morgen die Treppe herunterkommen, nachdem er mehrere Stunden im Gebet zugebracht hatte, und seine Augen waren vom Weinen geschwollen. Er sagte: „Ich bin ein gebrochener Mann, ja tatsächlich, ich bin ein unglücklicher Mensch; nicht um meinetwillen, sondern um der anderen willen.

GOTT hat mir so sehr gezeigt, wie wertvoll die teuren Seelen sind, dass ich nicht leben kann, wenn nicht Seelen gerettet werden. O gib mir Seelen, oder ich sterbe!“

Wenn er in seinem Dienst die Resultat nicht sah, die er wünschte, dann verbrachte er Tage und Nächte fast beständig auf den Knien, er weinte und flehrte zu GOTT; er bekannte besonders seine Unfähigkeit für diese große Aufgabe, Seelen zu retten. Er befand sich zeitweise regelrecht in einem Todeskampf; er machte Geburtswehen für teure Seelen durch, bis er CHRISTUS in der Erlösung von Seelen verherrlicht sah.“

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Wir beten, das GOTTES GEIST in unserer Generation – die geistlich mehr und mehr verarmt – unter den Gläubigen ein inneres Erwachen und eine „Erweckung nach dem Herzen GOTTES“ wirkt. Die Ehre Seines Namens, die von Seinen Kindern in einer kaum zu überbietenden Weise in den Schmutz getreten wird, muss wiederhergestellt werden! Der Schmerz GOTTES um Sein Volk und die Verlorenen erfüllt unsere Herzen.

Wir schließen uns dem Aufruf eines unermüdlichen Kriegers in GOTTES Armee an:

Wir brauchen Kämpfer mit einem Märtyrergeist, die gegen die Anläufe des Feindes bestehen! Wir können unsere halbverlorene Stellung nicht mehr halten.

Glauben heißt: Vorwärtsgehen! Jeder muss zu seinem eigenen Herzen sagen: „Du magst vielleicht einen hohen Preis für Erweckung zahlen, du magst weitergehen!“

Vereinige dich mit uns – nicht zu froher Gemeinschaft, sondern zum Kampf! Rufe getrost! Schone nicht! Glühe für JESUS! Glühe immer mehr! Werde nicht kalt! Brenne für GOTT! Lege deine Hand an den Pflug, wisch die Tränen aus den Augen und blicke nie mehr zurück! – Das ist Nachfolge JESU:“

Waldbröl, im Sommer 2007

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Der geistlichen Kindheit entwachsen

„Viele Christen von heute durchlaufen offensichtlich drei Stadien: Verdammnis, Errettung und Stillstand. So schön das Säuglingsalter auch sein mag: Ein immerwährendes Säuglingsstadium ist ein jämmerlicher Zustand. Das väterliche Herz des Apostels Paulus sehnte sich danach, dass die aus dem GEIST Geborenen endlich zur Reife gelangten. Er beklagte die Unreife der Christen in Korinth (1.Kor.3). Ihn verlangte danach, die Heiligen so ausgerüstet zu sehen, dass sie „zur vollen Mannesreife“ und zur „Fülle CHRISTI“ (Eph. 4, 12-13) gelangen. Weiter nötigte er sie, sich aus dem geistlichen Säuglingsstadium zu befreien: „Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre“ (Eph. 4,14). Unmündige lassen sich von gerissenen Predigern mit Leichtigkeit überlisten und betrügen.

Paulus bemühte sich darum, dass diejenigen, die den Namen JESU bekennen, schnell heranreifen – nicht, weil sie ihm eine Last waren, sondern damit sie „ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an JESUS geheiligt sind“, empfangen konnten (Apg. 26,18). O nein, Paulus wünschte sich das nicht, weil er sein Gesicht wahren wollte. Ihn verlangte danach, dass diese Gläubigen endlich ihr Erbe antraten. Ein Kind bekommt keine Reichtümer vererbt, weil es sie nur verschwenden würde. Ebenso wenig kann ein unreifes Kind GOTTES auf seinem Recht bestehen (Gal. 4,1-2). Edelsteine sind kein Spielzeug! Die „Gaben des GEISTES“ sind nicht zum Herumspielen da, und Ämter eignen sich nicht wie Orden zum Vorzeigen für eitle Charaktere.

Um es noch einmal zu sagen: Der fortwährend unreife Christ ist für GOTT eine Last. GOTT möchte uns geistliche Reichtümer schenken. Aber solange wir nicht in CHRISTUS erwachsen geworden sind, sind wir nur eine Last – kindlich und unbedeutend, ständig um Aufmerksamkeit ringend und immer bemüht, unterhalten zu werden.

Eine Gemeinde hat mir jahrelang ihr Mitteilungsblatt zugesandt. Es kann einem schon leid tun, denn zweifellos sollen die Bestandteile des vollen Programms „christliche Aktivitäten“ darstellen; aber mich schaudert einfach, wenn da Kurse für Töpferein und Zeichnen, Schlittschuhparties und eine Unmenge kindischer Dinge angeboten werden, die noch nicht einmal den Vorteil haben, dass sie irgend jemand hinter dem Ofen hervorlocken.

Eine solche Gemeinde wird nie – wirklich nie! –

auf des Teufels Gefahrenliste auftauchen.

Eine Gemeinde, die geistlich zu kämpfen weiß, besitzt keine Würstchenbuden – sie führt  nicht einmal Passionsspiele auf.

Der Kampf fordert unseren ganzen Einsatz.

Leider sind wir ein Haufen frommer, überheblicher Menschen „von eigenen Gnaden“. Wir „glauben“, bis es uns zu unbequem wird, und verschwinden dann so schnell wie möglich.

Eine Ortsgemeinde baut einen großen Raum an ihren Gemeindesaal an. Ich weiß zwar nicht wozu; aber ich weiß, wozu nicht – der Anbau gilt bestimmt nicht der Einrichtung eines sich schnell erweiternden Gebetskreises.

Eine andere Gemeinde hat gerade neue Älteste gewählt. Wurden sie ausgesucht, weil sie Männer „voll Glauben und HEILIGEN GEISTES“ sind (Apg.6,5)?

Heute sind Älteste gewöhnlich gestandene Männer. In der Gemeinde des Neuen Testaments waren es kniende Männer – Männer des Gebets!

Wer schaut sich heute das Gebetsleben derjenigen an, die zur Wahl anstehen?`Normalerweise niemand. Mit anderen Worten: Wir suchen uns aus, wer uns passt und hoffen dann, dass GOTT uns in Seiner Gnade schon segnen wird.“

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Unsere geistliche Unreife zeigt sich nirgendwo deutlicher als in unserem mangelhaften Gebetsleben, mag es sich nun allein oder innerhalbe einer Gruppe abspielen. Wenn zwanzig Prozent der Mitglieder des Kirchenchores nicht bei einer Probe erscheinen, ist der Chroleiter beleidigt. Kommen aber zwanzig Prozent der Gemeindeglieder zu einer Gebetsstunde, ist der Pastor hocherfreut.

Das Wort GOTTES fordert uns auf: „Lasst das Wort des CHRISTUS reichlich in euch wohnen…“ (Kol. 3,16).

„Dient dem Herrn mit Freuden! Kommt vor Sein Angesicht mit Jubel!“ (Ps.100,2). Aber sagt die Bibel etwa: „Singt ohne Unterlass“? Oder hat JESUS geboten: „Ihr sollt allezeit singen und nicht ermatten“? Dennoch sind wir heute mancherorts außer Rand und Band, wenn es ums Singen geht. Einige von uns Älteren können sich noch erinnern, dass früher in der Gemeinde ganze Nächte im Gebet zugebracht wurden. Jetzt wird die halbe Nacht gesungen.“ Fortsetzung folgt