Forum

Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

18. Juli 2019

Seite 1 von 2Nächste

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Befreie………………………………..

Wie nötig hätte es allein die Menschheit in der Familie. Aber sie wollen doch nichts davon hören. Auch die Umgebung nicht. Ich bin jetzt im 15. ten Jahr meines Glaubens und habe nur Ablehnung erlebt. Selbst Menschen, die an Depressionen leiden, wollen keine Hilfe. Es macht mich manchmal traurig, daß ich noch niemanden für den HERRn JESU gewinnen konnte. LG Karin

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga

Liebe Karin,

ich verstehe Deine Enttäuschung, dass Du überall Ablehnung erlebt hast, wenn Du das Evangelium weitergegeben hast. Das Wort GOTTES lehrt uns, dass oft unterschiedliche „Arbeiter“ notwendig sind, damit sich ein Mensch bekehrt: Pflanzen – Bewässern – GOTT gibt das Wachstum

Wer ist also Paulus, wer Apollos? Doch nur Diener, durch die ihr glaubtet, und [das], wie der HERR es jedem gab. Ich pflanzte. Apollos bewässerte. GOTT jedoch ließ wachsen; – so dass weder der Pflanzende etwas ist noch der Bewässernde, sondern GOTT, Der wachsen lässt. Der Pflanzende und der Bewässernde sind eins. Aber jeder wird [seinen] eigenen Lohn bekommen nach der eigenen Arbeit; denn wir sind GOTTES Mitarbeiter. Ihr seid GOTTES Ackerfeld, GOTTES Bau.

(1. Korinther 3, 5-9)

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (1Kor 3,5–9). Bellingham, WA: Faithlife.

Natürlich ist es schön, wenn wir „ernten“. Aber wenn es nicht Geschwister gegeben hätte, die gepflanzt oder bewässert hätten, dann wäre es zu einer „Ernte“ nicht gekommen.

Deshalb möchte ich Dich ermutigen, weiter zu arbeiten an dem Platz, an den GOTT Dich hingestellt hat. Du wirst Deinen Lohn bekommen und spätestens in der Ewigkeit bei GOTT wirst Du sehen, was Deine Arbeit und Durchhaltevermögen bewirkt hat.

Ich habe noch ein Zeugnis von einem Bruder, das genau Deine Situation beschreibt. Ich will mal schauen, ob ich es auf dem Rechner habe und dann kopiere ich es ins Forum.

Shalom

Roland

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Liebe Karin!

Ich hatte Dir ja heute schon geschrieben in „Mail“.

Da ging es um Einsamkeit. Es ist sicher einer der Gründe für diese,

dass auch die Bemühungen, wenigstens die Nächsten, nein, die Allernächsten aus der Familie zu

Jesus zu bringen, scheitern.

Es ehrt Dich aber ungemein, dass Dich diese Unerreichbarkeit derer, die Du liebst, für die Wahrheit, so schmerzt. Du sorgst Dich da um das Wichtigste! Da wird einem sehr sehr viel (vom HERRN) abverlangt, auch diese Sorge an IHN abzugeben! Wir wollen es ja immer „selbermachen“. Es erleichtert, das zu tun, aber es geht vielleicht nicht „einmal für immer“. Wenn der Schmerz wiederkommt, muss man sich erinnern, dass man die Bürde nicht mehr trägt.

Wir haben dazu ja diese Bibelstellen, die lese ich auch dazu immer wieder, „Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist mein nicht wert…“ (Matthäus 10,37) und auch „So jemand zu mir kommt und hasset nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“ (Lukas 14,26)

Es geht wirklich um dieses letztendliche Loslassen. Wir haben eine geistliche Familie! (Nach der suchst Du ja jetzt). Jesus selbst sagte ja auch, dass es diese ist, die eines Geistes mit IHM sind, die er als Familie bezeichnet.

Solange wir nicht damit ganz und gar übereinstimmen, das heißt, noch so „zwischen den Stühlen hängen“, sind es schwere Prüfungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, so man vollkommen mit der Prüfung einverstanden ist, sich unerwartet Dinge lockern oder gar lösen. Vollkommen einverstanden ist man, wenn man nicht mehr in Erwartung lebt, dass es sich löst. Das geht, wenn man sich ganz dem Kreuz zuwendet, nie dem, was hinter einem liegt. Man ist ja ein NEUER MENSCH!

Ach, hätten wir nur ein wenig mehr Geduld! Weil es nicht so ist, müssen wir es durch Ausharren lernen.

Übrigens ist es nicht so leicht heutzutage, Menschen vom Glauben an Jesus Christus zu überzeugen.

Ein Pastor sagte neulich, früher musste man einmal predigen, um fünftausend zu bekehren, heute fünftausendmal, um EINEN zu bekehren….

Das macht man also am besten nicht erfolgsorientiert, sondern auftragsorientiert. Kümmere Dich nicht darum, was die Leute damit machen. Unsere Aufgabe ist es „nur“, die FROHE BOTSCHAFT zu überbringen.

Es ist ganz bewundernswert, wenn jemand wie Du auch, für unseren HERRN eintritt, ganz egal, ob es gelegen oder ungelegen kommt!

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen!

Sunya

Hebräer 11, 1:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das,

was man hofft, eine Überzeugung aus Tatsachen, die man nicht sieht.

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Liebe Sunya, liebe Karin,

auf meinem Rechner habe ich das Zeugnis, von dem ich schreiben wollte, nicht gefunden. Dafür bin ich im alten Forum fündig geworden. Eine Schwester postete dieses Zeugnis am 12.09.2007. 🙂

Der kleine Mann von der George Street

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was das Verteilen von Traktaten bewirken kann? Der folgende Bericht von Pastor Dave Smethurst (London) gibt eine zeugnishafte Antwort darauf.

Es ist eine sehr außergewöhnliche Geschichte, von der ich Ihnen jetzt erzähle. All das begann vor ein paar Jahren in einer  Baptistengemeinde im Kristallpalast im Süden von London. Wir waren schon am Ende des Sonntagsgottesdienstes angelangt, da stand ein Mann in den hinteren Reihen auf, hob seine Hand und fragte: “Entschuldigen Sie, Herr Pastor, darf ich noch ein kurzes Zeugnis geben?” Ich schaute auf meine Uhr und willigte einschränkend ein: “Ich gebe Ihnen drei Minuten.”

Sogleich begann der Mann mit seiner Geschichte:

“Ich bin erst vor kurzem hierher gezogen. Vorher lebte ich in Sydney in Australien. Vor ein paar Monaten besuchte ich dort einige Verwandte und spazierte auf der George Street entlang. Sie erstreckt sich vom Geschäftsviertel von Sydney bis hin zu den Wohnvierteln, dem so genannten Rock. Ein etwas seltsam wirkender, kleiner, weißhaariger Mann trat aus einem Ladeneingang heraus. Er drückte mir ein Traktat in die Hand und fragte: “Entschuldigung, mein Herr, sind Sie gerettet? Kommen Sie in den Himmel, wenn Sie heute Nacht sterben?” – Ich war verblüfft über diese Worte, denn noch nie hatte mich jemand so etwas gefragt. Ich dankte ihm höflich, aber während der langen Heimreise nach London war ich darüber ziemlich verwirrt. Ich nahm daraufhin Kontakt mit einem Freund auf, der Gott sei Dank Christ ist, und er führte mich zu Christus.”

Alle applaudierten und begrüßten ihn herzlich in ihrer Gemeinschaft, denn die Baptisten mögen Zeugnisse dieser Art.

Eine Woche darauf flog ich nach Adelaide im Süden Australiens. Zehn Tage später, es war gerade in der Mitte einer dreitägigen Vortragsreihe in einer der dortigen Baptistengemeinden, kam eine Frau auf mich zu und ersuchte mich wegen einiger Ratschläge. Ich fragte sie zunächst nach ihrer Stellung zu Christus. Sie antwortete darauf wie folgt:

“Ich habe einmal in Sydney gewohnt und vor ein paar Monaten besuchte ich dort einige Freunde. Auf der George Street erledigte ich noch einige Einkäufe, als ein seltsamer, kleiner, weißhaariger Mann aus einem Geschäftseingang auf mich zukam und mir ein Traktat anbot mit den Worten: ‚Entschuldigung, meine Dame, sind sie gerettet? Kommen Sie in den Himmel, wenn Sie heute Nacht sterben?‘ – Ich war durch diese Worte beunruhigt. Wieder zu Hause in Adelaide, wo ich von einer Baptistengemeinde ganz in meiner Nähe wusste, suchte ich den dortigen Pastor auf. Nach dem Gespräch führte er mich zu Christus. So kann ich Ihnen sagen, dass ich jetzt Christ bin.”

Ich war jetzt doch sehr erstaunt. Zweimal innerhalb von nur zwei Wochen und in so weit voneinander entfernten Orten hatte ich dasselbe Zeugnis gehört.

Dann flog ich zu einem weiteren Dienst in der Mount Pleasant Church nach Perth im Westen von Australien. Als meine Vorträge dort beendet waren, lud mich der Gemeindeälteste zum Essen ein. Dabei erkundigte ich mich, wie er denn Christ geworden sei. Er erklärte mir:

“Mit 15 Jahren kam ich in diese Gemeinde, ohne jedoch eine wirkliche Beziehung zu Jesus zu haben. Ich machte einfach alles nur so mit, wie alle anderen auch. Aufgrund meiner geschäftlichen Fähigkeiten und Erfolge wuchs auch mein Einfluss in der Gemeinde. Vor drei Jahren war ich dann auf einer Geschäftsreise in Sydney. Ein widerlich und geradezu boshaft aussehender kleiner Mann trat aus einem Ladeneingang heraus und hielt mir eine religiöse Schrift hin – billiger Ramsch – und konfrontierte mich mit der Frage: ‚Entschuldigung, mein Herr, sind sie gerettet? Kommen Sie in den Himmel, wenn Sie heute Nacht sterben?‘ – Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich ein Ältester bei den Baptisten sei. Er aber wollte mir gar nicht zuhören. Den ganzen Weg nach Hause von Sydney nach Perth kochte ich vor Zorn. Auf sein Mitgefühl hoffend, erzählte ich meinem Pastor von dieser merkwürdigen Begebenheit. Doch dieser wollte mir nicht zustimmen. Er hatte mich schon vor Jahren damit beunruhigt, dass ich keine Beziehung zu Jesus haben könnte, und er hatte Recht damit. So führte mich mein Pastor vor drei Jahren zu Jesus.”

Ich flog wieder zurück nach London und bald darauf sprach ich auf der Keswick-Versammlung im Lake-District. Dort berichtete ich von diesen drei sonderbaren Zeugnissen. Am Ende dieser Vortragsreihe kamen vier ältere Pastoren nach vorn und erzählten, dass auch sie, inzwischen 25 bis 30 Jahre zurückliegend, durch dieselbe Frage bei gleichzeitiger Übergabe einer kleinen Schrift auf der George Street gerettet wurden.

In der folgenden Woche flog ich zu einer ähnlichen Versammlung wie jener in Keswick und sprach vor Missionaren in der Karibik. Auch dort erzählte ich dieselben Zeugnisse. Am Ende meines Vortrags kamen drei Missionare nach vorn und erklärten, dass auch sie 15 bis 25 Jahre zuvor durch das Zeugnis und genau diese Frage eben jenes kleinen Mannes auf der George Street in Sydney gerettet wurden.

Meine nächste Vortragsreise führte mich war Atlanta, Georgia (USA). Dort hatte ich auf einer Versammlung von Schiffskaplanen zu reden. Drei Tage lang referierte ich hier zu über 1000 Schiffskaplanen. Danach lud mich der Hauptkaplan zu einem Essen ein. Bei der Gelegenheit fragte ich ihn, wie er einmal Christ geworden sei.

“Es war wie ein Wunder. Ich war Matrose auf einem Kriegsschiff und führte ein verwerfliches Leben. Wir führten Flottenübungen im Südpazifik durch und erneuerten im Hafen von Sydney unsere Vorräte. Wir ließen uns total gehen. Ich war völlig betrunken, stieg in einen falschen Bus ein und in der George Street wieder aus. Beim Aussteigen dachte ich, ein Gespenst zu sehen, als da ein Mann vor mir auftauchte, mir ein Traktat in die Hand drückte und sagte: ‚Seemann, bist du gerettet? Kommst du in den Himmel, wenn du heute Nacht stirbst?‘ – Die Furcht vor Gott ergriff mich unmittelbar. Ich war sofort nüchtern, rannte zurück zum Schiff und suchte den Kaplan auf. Er führte mich zu Christus. Bald begann ich mich unter seiner Anleitung für den Dienst vorzubereiten. Nun habe ich die Verantwortung über 1000 Schiffsgeistliche, die heute Seelen zu gewinnen suchen.”

Sechs Monate später flog ich zu einer Konferenz, zu der sich 5000 indische Missionare in einem abgelegenen Teil Nord-Ost-Indiens eingefunden hatten. Am Ende lud ihn der Missionsleiter zu einem einfachen Essen in sein kleines, bescheidenes Haus ein. Auch ihn fragte ich, wie er denn als Hindu zu Christus gekommen sei.

“Ich wuchs in einer sehr privilegierten Position auf. Im Auftrag der diplomatischen Vertretung Indiens bereiste ich die Welt. Ich bin sehr froh über die Vergebung und dass meine Sünde durch das Blut Christi abgewaschen wurde. Ich müsste mich sehr schämen, wenn man herausfinden würde, was ich so alles getrieben habe. Ein Zeit lang führte mich der diplomatische Dienst nach Sydney. Ich erledigte noch ein paar Einkäufe und war beladen mit Spielzeug und Kleidung für meine Kinder. Ich ging gerade die George Street hinunter, als ein höflicher, weißhaariger, kleiner Mann vor mich hin trat, mir ein Traktat anbot und mir eine persönliche Frage stellte: ‚Entschuldigung, mein Herr, sind sie gerettet? Kommen Sie in den Himmel, wenn Sie heute Nacht sterben?‘ – Ich bedankte mich sehr, aber diese Sache ließ mir keine Ruhe. Zurück in meiner Heimatstadt, suchte ich unseren Hindupriester auf. Er konnte mir nicht helfen, aber er gab mir den Rat, zu einem Missionar im Missionshaus am Ende der Straße zu gehen, um meine Neugier zu befriedigen. Das war ein guter Rat, denn an diesem Tag führte mich der Missionar zu Christus. Ich gab den Hinduismus sofort auf und begann, mich für den Missionsdienst vorzubereiten. Ich verließ den diplomatischen Dienst und bin nun heute durch Gottes Gnade in der Verantwortung über all diese Missionare, die zusammen schon 100 000 Menschen zu Christus geführt haben.”

Acht Monate später predigte ich in Sydney. Ich erkundigte mich bei dem dortigen Baptistenpastor, ob er wohl einen kleinen, älteren, weißhaarigen Mann kenne, der Traktate auf der George Street verteilt. Er bestätigte mir:

“Ja, ich kenne ihn, sein Name ist Mr. Genor, aber ich glaube nicht, dass er immer noch diesen Dienst tut, denn er ist schon ziemlich alt und gebrechlich.”

Zwei Tage später machten wir uns auf den Weg zu seiner kleinen Wohnung. Wir klopften an die Tür, und ein winziger, gebrechlicher, alter Mann begrüßte uns. Er bat uns, Platz zu nehmen und bereitete uns einen Tee zu. Er war schon so gebrechlich und die Hände zitterten ihm derartig, dass er ständig Tee in die Untertasse verschüttete. Ich erzählte ihm von all den Zeugnissen der vergangenen drei Jahre. Dem kleinen Mann rollten die Tränen über die Wangen. Dann begann er mit seiner eigenen Geschichte:

„Ich war Matrose auf einem Australischen Kriegsschiff. Ich führte ein verwerfliches Leben. In einer Krise kam es zum Zusammenbruch. Einer meiner Kollegen, dem ich übel mitgespielt hatte, ließ mich nicht allein und half mir wieder auf. Er führte mich zu Jesus, und mein Leben änderte sich von heute auf morgen vollständig. Ich war Gott so dankbar, dass ich Ihm versprach, jeden Tag mindestens zehn Menschen ein einfaches Zeugnis von Jesus zu geben. Als Gott mir wieder Kraft gab, fing ich damit an. Manchmal war ich krank und konnte den Dienst nicht tun, doch holte ich all meinen Rückstand auf, wenn es mir wieder gut ging. Nach meiner Pensionierung war dann mein Stammplatz auf der St. George Street, wo ich jeden Tag Hunderten Menschen begegnete. Ich erfuhr dort zwar eine Menge Ablehnung, aber es gab auch viele Leute, die meine Traktate höflich annahmen.

In den vierzig Jahren seitdem ich dies tue, habe ich bis zum heutigen Tag noch von keinem einzigen Menschen gehört, der dadurch zu Jesus gekommen wäre.”

Wir sehen hier, was wirkliche Hingabe ist:

40 Jahre Dankbarkeit und Liebe für Jesus zu zeigen, ohne je von irgendeinem Erfolg zu hören.

Dieser einfache, kleine Mann ohne besondere Gaben hat sein Zeugnis zu etwa 150 000 Menschen gegeben. Ich denke, was Gott dem Pastor aus London gezeigt hat, war nur die Spitze von der Spitze von der Spitze des Eisbergs.

Nur Gott weiß, wie viele Menschen sonst noch für Christus gewonnen wurden. Mr. Genor, der eine riesige Arbeit auf den Missionsfeldern geleistet hatte, ist zwei Wochen nach diesem Besuch gestorben. Können Sie sich den Lohn vorstellen, den er im Himmel empfangen wird? Ich zweifle, dass sein Gesicht jemals in einer christlichen Zeitschrift erschienen wäre. Ich bezweifle auch, dass jemals sein Foto mit Text in Billy Grahams “Entscheidung” aufgetaucht wäre. Niemand außer einer kleinen Gruppe von Baptisten in Sydney kannte Mr.Genor, aber ich sage Ihnen, im Himmel ist sein Name berühmt. Der Himmel kennt Mr. Genor und Sie können sich das Willkommen und den roten Teppich und die Fanfaren für seinen Empfang vorstellen, als er heimging in die
Herrlichkeit.
Quelle: http://www.worldmissions.com/evangelism/george_street.html
Übersetzung: Daniel Peukert
Redaktionelle Bearbeitung: Werner Gitt

Der Link zum alten Forum (Antwort # 9)

Ich hänge dieses Zeugnis auch als pdf-Datei an. Dadurch kann dieses Zeugnis gut und einfach weitergegeben werden.

 

 

Hochgeladene Dateien:
  • Du musst dich anmelden um auf Uploads zugreifen zu können.
Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Ja, Ihr habt ja recht. Aber wie schwer ist es doch, wenn es um den eigenen Ehepartner geht, der behauptet, er sei überzeugt, das er errettet sei und man sieht nichts von der Errettung? Und auch noch lieblos entgegen steht? Wie verhält man sich da? Beten kann ich nicht mehr für ihn……….LG Karin

Ah – es ist der Ehemann. Das hättest Du gleich sagen können.

Da hätte ich mir mit Antworten nicht so viel Mühe geben brauchen.

Weil da ist es einfach:

 

Versuche, ihn  l i e b z u h a b e n.

 

(Und sag nicht, das ginge nicht. Es ist genauso wie mit dem Rauchen aufhören. Das geht auch!)

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Liebe Karin,

ich möchte noch etwas zu Sunyas Ausführungen hinzufügen: Wenn Du für Deinen Ehemann nicht mehr beten kannst, spricht vieles dafür, dass in Deinem Herzen eine Wurzel der Bitterkeit ausgesprosst ist (Hebräer 12,15).

Das Problematische mit der Bitterkeit ist, dass sie erst  einmal unsichtbar bleibt und im Verborgenen wächst. Ein Samenkorn der Bitterkeit fällt ins Herz und wenn es nicht sofort ausgemerzt wird, beginnt eine Wurzel zu wachsen.
Bitterkeit schadet zum ersten Dir. ==> Du wirst unglücklich und die Gemeinschaft mit dem HERRN ist betrübt.
Zum zweiten zerstört die Bitterkeit leider auch Ehen (siehe Kolosser 3,19).
Bitterkeit findet sich auch im Leben vieler biblischer Personen, z. B.
  • Hiob (Hiob 10,1)
  • Noomi (Ruth 1,20)
  • Hanna (1. Sam 1,10)
  • das Volk Israel (2. Mose 1,14)
Die Wurzel der Bitterkeit findet den idealen Nährboden, wenn wir mit bestimmten Situationen nicht fertig werden. Bitterkeit beginnt fast immer mit Unmut, Ärger oder Zorn.
Jetzt stellt sich die Frage, was man praktisch tun kann, damit die Bitterkeit keine Chance hat. Die Bibel fordert uns auf, dass wir jeden Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam des CHRISTUS (2. Korinther 10,5). Das ist eine wichtige Aussage. Wenn Dein Mann sich lieblos Dir gegenüber verhält, so dass Bitterkeit in Deinem Herzen aufsteigt, dann nimm die Gedanken gefangen unter den Gehorsam CHRISTI. Lass nicht zu, dass die Bitterkeit in Deinem Herzen stärker wird.
Was ist aber mit der Bitterkeit, die schon vorhanden ist? Hier können wir uns an Hiob orientieren. Vergleiche einmal bitte folgende Bibelstellen miteinander:  Hiob 9,18; 21,25; 42,3.
Der lebendige GOTT ist stärker als jede Bitterkeit. Bei IHM finden wir Heilung und Trost. ER kann jede Ehe wieder auf einen neuen Grund stellen.
Zum Schluss noch ein Zeugnis:
Eine Schwester aus Frankfurt/Main betete über 40 Jahre dafür, dass ihr ungläubiger Mann ein Kind GOTTES wird. Ihr Mann hatte nichts gegen ihren Glauben; es war ihm egal. Er fuhr sie auch zu den Versammlungen, da sie selbst keinen Führerschein hatte. Er fuhr sie hin und holte sie ab, aber er nahm nie an einem Gottesdienst teil. Die Schwester hatte es schon längst aufgegeben, ihren Mann zu den Veranstaltungen einzuladen – weil es keinen Zweck hatte. Er blieb beharrlich dabei.
So war es auch als sie an einer Evangelisation teilnahm. Ihr Mann kam zum verabredeten Zeitpunkt, um sie abzuholen. Die Evangelisation war noch in vollem Gange, weil der Evangelist sich nicht an die ursprünglich vereinbarte Zeit hielt (alte Prediger-Krankheit). Irgendwann wurde es dem Mann  zuviel mit der Warterei. Er ging hinein, setzte sich in die letzte Reihe, um zu sehen, ob ein Ende schon absehbar war. Der Evangelist war auch schon ziemlich am Ende seiner Predigt. Er sprach noch einige Sätze und diese Worte drangen in das Herz des Mannes. Sein ganzes atheistisches Weltbild brach in einem Augenblick zusammen.
Danach erfolgte ein Aufruf und dieser Mann, der 40 Jahre dem Werben GOTTES widerstand, ging nach vorne, um sein Leben dem HERRN JESUS zu übergeben.
Kannst Du Dir vorstellen, wie die Schwester geschaut hat, als sie vorne ihren Mann erblickte? Sie war sprachlos. Und nicht nur sie, sondern auch die anderen  Geschwister. Sie kannten natürlich nicht nur ihren Mann, sondern auch die Umstände. Außerdem betete die Frau jedesmal in der Gebetsstunde für ihren Mann, und das 40 Jahre lang. Eine ganze Generation von Christen wurde mit diesem Gebetsanliegen konfrontiert – Woche für Woche.
Nur einer war nicht sprachlos: der Evangelist. Es war ein auswärtiger Prediger und der kannte weder die Schwester noch ihren Ehemann. Er führte den Mann zum HERRN JESUS und wunderte sich wahrscheinlich über die vielen Freudentränen, die vergossen wurden.
Als der Mann sich bekehrte, war er bereits über 70 Jahre alt und blieb bis an sein Lebensende ein treues Gotteskind!
Ich möchte Dich dazu ermutigen, proaktiv gegen jede Bitterkeit gegenüber Deinem Mann vorzugehen. Gib dem Teufel keinen Raum!

 

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Liebe Karin, lieber Roland!

 

Das oben ist eine ganz tolle, umfassende Ausarbeitung von Dir, Roland! Ich begrüße es sehr, dass gleich die passenden Bibelstellen mitgeliefert werden. Das ist mal ein super Service!

Die „Diagnose“ Bitterkeit und dass man ihr unbedingt etwas entgegensetzen muss, ehe sie – siehe Hebräer 12, 15 auch anderen Schaden zufügt, stimmt hundertprozentig. Keiner ist dagegen gefeit, wenn er sich einmal auf die, sich im Kreis drehenden, sich an den Fehlern des anderen festbeißenden Gedanken fixiert hat.

Übrigens ist dieses Ringelspiel ein Nährboden für Süchte.

Dass man, so es mit einem so weit gekommen ist, seine Gedanken zäumen, einzäunen muss, damit sie (die Bitterkeit) nicht nur nicht ausufert, sondern langsam verdorrt (die Bitterkeit), dafür aber das Herz wieder aufleben kann, ist also das Gebot der Stunde.

Falls Du nicht weißt, wo einsteigen, dann hier:

 

Bete nicht für Deinen Ehemann das fällt Dir ja, wie Du sagst schwer. Darüber hinaus ist es die Liebe, die DU hast, die Dich heilt. Du kannst regelrecht von Liebe überschüttet werden, aber wenn das Herz tot ist, nützt es nichts. Liebe muss aus dem Herzen strömen, dann ist auch die Gegenfahrbahn frei.

Die einzige LIEBE, die, wenn man darum bittet, alle Barrieren durchdringt, ist die Gottes. Er ist unser Vater. Ich bete in so einem Fall (und rate dies als Missionarin und Seelsorgerin auch anderen), dass GOTT mich so richtig mit seiner Liebe erfüllt. Damit ich etwas davon abgeben kann. Und er tut es auch!

Eine Frau, die zu mir kam, die seit Jahren ihrem Ehemann gram war, tat dies. (Wenn auch erst nach langem Zögern und widerwillig am Anfang). Und es geschah ihr Folgendes: Jesus (dem sie ihr Leben „eigentlich“ schon übergeben hatte), öffnete ihr Herz. Die Bitterkeit, die mangelnde Vergebungsbereitschaft, hatte es verschlossen gehalten. Die Folge war, dass sie ihrem Mann vergab. Es breitete sich Frieden zwischen den beiden aus. Der Mann konnte gar nicht glauben, wie ihm geschah. Täglich bekam er Extraportionen LIEBE zu Gesicht. Ein Blümchen auf seinem Gedeck, ein Essen, das er besonders mochte. Ein Liebesdienst anderer Art.

Und: Sie ließ die Bibel – aufgeschlagen an verschieden Stellen, die ihr Herz ansprachen, offen liegen.

Und auch er, der diese Wendung erst misstrauisch beäugt hatte, aber einsah, dass sein Leben im Widerstand unter all dem Zuspruch nicht mehr notwendig war, öffnete sich ihr.

Ich sage immer zu solchen Menschen: Irgendwann habt ihr doch gut angefangen, sonst hättet ihr ja gar nicht geheiratet. (Ich suche da mal nach einem Filmchen dazu, das eindrucksvoll ist. Ich habe es jetzt grade nur nicht zur Hand). – Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. (Na ja, stimmt nicht immer. Ein Wort aus der Bibel sagt mehr als tausend Bilder…)

Am meisten half ihr und damit ihnen, dass ich ihr gesagt hatte, ihre Zunge zu hüten. Daheraus bezog sie den meisten Gewinn. Auch dies braucht ein Mensch nicht allein tun und kann es auch nicht. Man darf um alles beten, auch um Beherrschung. (Welche Bibelstellen lassen sich dazu finden?)

Was noch dabei herauskam: Beide hatten gerne abends ein Gläschen oder auch mehr getrunken. Das alles hörte im Laufe der Monate einfach auf.

Heute sitzt sie mit ihm am Tisch und liest ihm aus der Bibel vor, die er davor verächtlich abgetan hatte.

Dies sind so kleine Wunder, die eigentlich ganz groß sind. Die Wunder im täglichen Leben ganz alltäglicher Leute.

 

Seid herzlich gegrüßt!

Verbunden in unserem HERRN JESUS,

dem einzigen Retter und Erlöser,

Sunya

 

 

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Liebe Sunja! Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber mit meinem Beitrag

Ja, Ihr habt ja recht. Aber wie schwer ist es doch, wenn es um den eigenen Ehepartner geht, der behauptet, er sei überzeugt, das er errettet sei und man sieht nichts von der Errettung? Und auch noch lieblos entgegen steht? Wie verhält man sich da? Beten kann ich nicht mehr für ihn……….LG Karin

der eigentlich nicht nach Hilfe gerufen hat, sondern nur eine faktische Aussage war, gleich einen Seelsorgefall draus zu machen…Ah – es ist der Ehemann. Das hättest Du gleich sagen können……, ohne daß Du einen Hintergrund von mir hast, ohne irgend welche Informationen…………….daß gefällt mir nicht. Ich denke , der Satz: Wie verhält man sich da? hast Du als eine Aufforderung gesehen, gleich seelsorgerlich einzuspringen. Das ehrt Dich zwar, aber eigentlich sollte man annehmen, wenn man vorsichtig ist, daß die wenigsten in solch einem öffentlich Forum keine öffentliche Seelenmassage brauchen. Sowas kann man unter 4 Augen anbieten, dann ist das okay.

Ich weiß, daß mein Satz auch zweideutig verstanden werden kann, aber trotzdem sollte man vorher fragen, ob jemand darüber reden will. In Zukunft werde ich sehr darauf achten, mich nicht mehr so auszudrücken und auch für Dich Sunja, auf mich bezogen, keine Seelsorge mehr. Einen allgemeinen Ratschlag gerne, aber bitte wirklich allgemein. Trotzdem herzliche Grüße Karin

Seite 1 von 2Nächste