Pagane (heidnische) Lehren, die nicht in der Bibel stehen und in die Katholische „Kirche“ eingedrungen sind und praktiziert werden:
Ca. 160 n. Chr. Anfänge des Märtyrerkultes
Ca. 160 n. Chr. Beginn des Engelkultes
Ca. 160 n. Chr. Reliquiendienst kommt auf
Ca. 202 n. Chr. Christenversammlung in besonderen Häusern‘
Ca. 260 n. Chr. Aufkommen besonderer priesterlicher Kleidung
Ca. 275 n. Chr. Fegefeuerlehre bei Augustin noch unbekannt
Ca. 300 n. Chr. Entwicklung des Mönchtums beginnt
Ca. 325 n. Chr. Kaiser Konstantin gründet Staatsreligion / „Offizieller“ Anfang der römisch-katholischen Kirche, 321 n. Chr.
nach 325 n. Chr. Beginn der kirchlichen Baukunst unter Konstantin durch Bau der St.-Peter-Basilika in Rom
nach 325 n. Chr. Offizielles Priestertum entsteht. Der Altar wird als offizieller Kirchengegenstand eingeführt angenommen
nach 330 n. Chr. Aneignung des Namens Papa (später Papst) von den römischen Bischöfen
nach 330 n. Chr. Heiligenschein treten auf; zuerst bei Christus-Bildern
nach 337 n. Chr. verstärkter Reliquiendienst
nach 340 n. Chr. Weihnachtsfest wird eingeführt
340 – 397 n. Chr. Der Marienkult beginnt deutliche Züge anzunehmen
nach 385 n. Chr. Räuchern von Weihrauch eingeführt
nach 386 n. Chr. Entstehung der Liturgien
Ca. 400 n. Chr. Offizielle Priesterweihe
nach 431 n. Chr. Konzil zu Ephesus macht das Dogma der „Mutter Gottes“ zu einem offiziellen Teil der katholischen Kirche
nach 440 n. Chr. Die römischen Bischöfe fordern für sich den Titel ‚Pontifex maximus‘ und beanspruchen die Oberherrschaft über die Universelle Welt
nach 529 n. Chr. Gründung des ersten Klosters auf dem Monte Casino (Italien)
nach 550 n. Chr. Die Kindertaufe eingeführt
ca. 590 – 604 n. Chr. Papst Gregor I bildet Fegefeuerlehre zum Glaubensdogma aus
nach 606 n. Chr. Einführung der Kirchenglocken
nach 650 n. Chr. Marienkult erweitert (Mariä Lichtmeß, Mariä Verkündigung, Mariä Geburt)
nach 700 n. Chr. Aufkommen der Kreuzesverehrung
nach 750 n. Chr. Beichtstühle und Kanzeln noch unbekannt
nach 787 n. Chr. Bilderverehrung
nach 809 n. Chr. Fußkuss des Papstes
nach 910 n. Chr. Aufkommen des Rosenkranzes
nach 1000 n. Chr. Glockentaufe oder Weihe eingeführt
nach 1015 n. Chr. Ehelosigkeit der Priester (Zölibat)
nach 1119 n. Chr. Aufkommen der Ablässe
nach 1140 n. Chr. Gebrauch des Altarkreuzes wird zur Vorschrift
nach 1200 n. Chr. Dispensation und Erhebung der heiligen Hostie
nach 1215 n. Chr. Beginn der Inquisition
nach 1220 n. Chr. Aufkommen der Ohrenbeichte
1299 n. Chr. Verbot des Lesens der Bibel in der Muttersprache
nach 1311 n. Chr. Fronleichnamsfest
nach 1378 n. Chr. Zunehmende Verweltlichung des Papsttums
nach 1515 n. Chr. Ablasshandel (Tetzel)
1563 n. Chr. Tradition steht über der Heiligen Schrift
nach 1854 n. Chr. Mariä Unbefleckte Empfängnis offizieller Teil des Marienkultes
nach 1870 n. Chr. Unfehlbarkeit des Papstes in der Sitten- und Glaubenslehre
nach 1950 n. Chr. Mariendogma „Mariä Himmelfahrt. Wird zum Lehr- und Glaubenssatz erhoben
Quelle: Kurtz, Johann Heinrich: Lehrbuch der Kirchengeschichte für Studierende, Leipzig (Neumanns Verlag) 1880
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