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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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JESUS lebt-Plakate

Natürlich freue ich mich, wenn ich in einer Fußgängerzone den Namen über alle Namen JESUS auf einem Plakat lese: „JESUS lebt“. Da jubelt das Herz. Doch alle Selbsterbauung in Ehren – kann man damit wirklich Menschen zur Buße leiten? Das sind doch letztlich nur fromme Demonstrationen, mit denen man sein Bekennermütchen kühlen und aller Welt und sich selbst beweisen will, wie mutig man ist. Es dient nur der Selbsterbauung, hilft aber den Menschen nicht weiter. Wer sich selbst erbauen will, soll zu Hause in Sprachen reden (1. Korinther 14,4).

In der Missionsarbeit aber geht es darum, Menschen von ihrer Verlorenheit zu überzeugen und ihr Gewissen vom Tode zu erwecken. Dazu eignen sich ausgeleierte „Jesus-Plakate“ nicht. Die das lesen, sagen sich nur: „Jesus lebt? OK, soll er leben, ich lebe auch“. Würde aber auf dem Plakat z. B. stehen:

"Deine Sünde bringt dich in die Hölle, 
nur JESUS kann dich retten",

wäre das eine konkrete Ansprache und Herausforderung, die auf starken Widerspruch stoßen würde. Gerade das aber wollen die „Jesus-lebt-Plakatierer“ vermeiden. Sie wollen zwar bekennen, aber nur so fein dosiert, dass sie nicht mit den Menschen in Konflikt geraten.

Der HERR hat in Lukas 24, 47 angeordnet (bitte lies es nach!), dass die Missionspredigt immer Bußpredigt sein muss. Aus diesem Grund muss auch ein Missionsplakat immer ein Stück Bußpredigt sein!

Quelle: Glaubensnachrichten März 2020, S. 4