Die sogenannten „gläubigen Pfarrer“

Viel wird geredet und geschrieben über die sogenannten „gläubigen Pfarrer“ wie z. B. Olaf Latzel in Bremen oder Pfarrer Ulrich Parzany in Kassel u.a. An ihren Predigten kann man wirklich Freude haben; denn sie haben, gemessen an ihrem kirchlichen Stand, eine bemerkenswerte Entschlossenheit. Trotzdem darf man sich nicht blenden lassen und muss fragen, was ihre Predigt letztendlich bewirkt.

Eine Sache erkennt man ja immer – so hat es uns der HERR gelehrt – an der Frucht, d. h. an dem, was am Ende dabei herauskommt. Die Frucht dieser gläubigen Pfarrer ist, dass Menschen wieder in die Kirche eintreten oder ihren Entschluss, aus der Kirche auszutreten, aufgeben, und zwar mit der Begründung: wenn in der Kirche so gut gepredigt wird, dann gehe ich nicht raus, sondern bleibe drin und unterstütze den Pfarrer. Genau das aber ist gegen den ausdrücklichen Willen JESU, der uns mitteilen lässt:

[ads_custom_box title=“Offenbarung 18, 4.5″ color_border=“#e87e04″]Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, Mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, weil ihre Sünden bis zum Himmel aufgetürmt wurden, und GOTT gedachte ihrer Ungerechtigkeiten.[/ads_custom_box]

Ein Gläubiger sagte mir kürzlich auf Grund der Predigt von Pfarrer Latzel, dass er jetzt seinen Kirchenaustritt vor etwas 30 Jahren bereue, er würde es heute nicht mehr tun.

Das Gegenargument zum Kirchenaustritt lautet meistens: wenn ich die Kirche verlasse, kann ich nicht mehr auf sie einwirken. Das ist ein grober Trugschluss. Will ich jemanden aus dem Sumpf ziehen, muss ich zuvor selbst den Sumpf verlassen und festen Grund unter den Füßen haben, dann kann ich auf ihn einwirken. Solange ich selbst im Sumpf bin, versumpfen wir beide.

Manche wenden ein: aber es gab doch so viele gläubige Pfarrer in der Kirche wie Blumhardt und Hofacker. Das ist richtig, aber das war früher! Heute ist alles anders. Früher waren ungläubige Pfarrer die Ausnahme, heute ist der ganze Kirchenapparat gottlos bis hinaus in die Kirchenspitze.

GOTT hat dem Mose befohlen, zusammen mit dem Volk Israel aus Ägypten auszuziehen. Sicher hätte Moses in Ägypten bleiben und auch auf ägyptischem Boden fromme Predigten über den Glauben an JaHWeH halten können. Fromme Predigt bei den Fleischtöpfen Ägyptens, das kommt beim Volk immer gut an. Aber damit hätte Moses gegen GOTT gearbeitet, weil er mit dieser Art von Frömmigkeit das Volk vom Auszug aus Ägypten abgehalten hätte. Und genau das betreiben die sog. gläubigen Pfarrer heute. Was sie tun, hätte Moses nie zu tun gewagt, dzu war seine Gottesfurcht viel zu stark; schließlich hatte GOTT ihn schon einmal fast getötet (2. Mose 4,24), wegen eines kleineren Ungehorsams. Was glaubst du, hätte GOTT mit Moses getan, wenn er nicht ausgezogen wäre?

Israel fand erst durch den Auszug aus Ägypten wieder zurück zu seiner wahren Bestimmung. Immerhin waren sie die Söhne Abrahams, Isaaks und Jakobs. In Ägypten wären sie Ziegel brennende Zigeuner geblieben. So ist es auch mit der Gemeinde JESU. Sie geriet schon frühzeitig in babylonische Gefangenschaft durch die Verstaatlichung unter Kaiser Konstantin. Seitdem sitzt die Hure auf dem Tier, die Kirche auf dem Staat (Offenbarung 17, 3). Ihre wahre Identität findet die Gemeinde JESU erst wieder, wenn sie aus dieser Knechtschaft auszieht.

Der gleiche GOTT, Der Israel damals zum Auszug aus Ägypten rief, ruft heute das Israel des Neuen Bundes zum Auszug aus der Babylonischen Gefangenschaft der Kirchen und Sekten. Es ist der GOTT Abrahams, Isaaks und Jakobs, es ist JESUS CHRISTUS gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit. Wehe dem, der sich Seinem Ruf widersetzt! So mancher wurde schon von GOTT getötet wegen des Ungehorsams:

[ads_custom_box title=“Lukas 13, 7b“ color_border=“#e87e04″]Haue ihn ab ‹und nimm ihn heraus›! Wozu entkräftet er auch den Boden?[/ads_custom_box]

Die „gläubigen Pfarrer“ heute müssten, waren sie GOTT gehorsam, geschlossen mit ihrer Gemeinde aus der Kirche austreten. Der Weg ins Gelobte Land geht nur über den Auszug aus der Knechtschaft. Doch so weit reicht die „Entschiedenheit“ der gläubigen Pfarrer dann doch nicht. Beim Geld ist auch für all die gläubigen Pfarrer Endstation der Entschiedenheit. Der Verlust der Alterssicherung und des mietfreien Wohnens im schönen Pfarrhaus ist ihnen wichtiger. Ihre innerkirchlichen Proteste gegen die Missstände und ihre Bekenntnisbewegungen sind nur babylonischer Theaterdonner. Es bewirkt nichts weiter, als dass die Gläubigen in den gottlosen Kirchen festgehalten werden.

Ich kenne aber, GOTT sei Dank, auch einige wirklich echt „gläubige Pfarrer“ oder sagen wir besser „Ex-Pfarrer“, die haben wie der Apostel Paulus ihr Hochwürdentum, ihre Pfründe und Pfarrherrlichkeiten für einen Dreck geachtet und sind aus der Kirche ausgetreten, wie z. B. Pfarrer Seiss (†), Pfarrer Junger, Pfarrer Dietz u. a. Verhungert ist m. W. keiner von ihnen,im Gegenteil. Dafür leiden sie jetzt die Schmach eines Sektierers, draußen vor dem Tor (Hebräer 13,12), unbekannt, ungeehrt, verachtet. Die wahre Gemeinde JESU ist immer draußen vor dem Tor bei ihrem HERRN. Während drinnen die jüdische Hochmesse zelebriert wurde (Passah), starb CHRISTUS vor ihrer Tür als das Schuldopferlamm GOTTES, Welches der Welt Sünde trägt.

Quelle: Glaubensnachrichten Dezember 2019 / Januar 2020, S. 1f.


Kommentare

5 Antworten zu „Die sogenannten „gläubigen Pfarrer““

  1. Hallo Hildegard, wie sehr sucht doch unser Herr auch Heute Menschen, die bereit sind alles liegen und stehen zu lassen, wie uns in Matth. 4, 18 ff „Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder; die warfen ihre Netze ins Meer, denn sie waren Fischer. Und er sprach zu ihnen: Folget mir nach; ich ich will euch zu Menschenfischern machen! Sogleich verließen sie ihre Netze und folgtenihm nach.“

    Wunderbar – möchten sich doch auch HEUTE, Kinder Gottes rufen lassen, mit ungeteiltem Herzen unserem Herrn zu folgen. Lieber Gruß Martin

  2. Avatar von Hildegard
    Hildegard

    Wer dem Herrn Jesus wirklich folgt , lässt alles und folgt IHM nach.
    Pastor Latzel tut es nicht. Er kann keinen aus der Kirche retten wen der Herr nicht die Herzen vorbereitet.
    Dem allmächtigen sei die Ehre der Lobpreis und der Dank.
    Wünsche euch allen, die Liebe unseres Herrn Jesus jeden Tag aus neu.
    Hildegard.

  3. Die Kirche an sich (für die ich grundsätzlich nicht bin) ist eine Zuwachsgemeinschaft, also es ergeben sich neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.
    Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?
    Nur ein Beispiel: Es würde ein anderer, fast mit Sicherheit nicht so treuer, nicht so kernig entschlossener, flammend überzeugender Verfechter von GOTTES WORT an seiner Stelle den von ihm so herausragend gestalteten Konfirmandenunterricht bestreiten.
    Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen.

    Bitte nicht gute Leute herabsetzen, denn wir wissen nicht, was GOTTES Plan für sie ist und dürfen auch nicht – ohne mit ihnen gesprochen zu haben – einfach annehmen, sie wären dort nur wegen finanzieller Sicherheit. GOTT bedient sich seiner Hirten an den verschiedensten Orten.

    Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor. Das ist JEDER, der sich freiwillig enormem Widerstand aussetzt, indem er einer Übermacht standhält. Als unverrückbarer Fels und als ein Licht im Dunkel wirkt.

    Ich sehe Pfarrer Latzel als einen an, der die Stellung hält. Also wie einen Kapitän, der das sinkende Schiff noch nicht verlässt. Ich denke, der Zeitpunkt wird kommen, zu dem er die Kirche verlässt, nämlich dann, wenn er alle, die er auf diese Weise erreichen konnte, gesammelt hat. Aber das ist nur meine eigene Interpretation, weswegen ich ihn selbst fragen werde.

    Wir müssen wirklich aufpassen, (gilt für alle, mich eingeschlossen), dürfen Herabsetzung anderer niemals als ein Mittel unserer eigenen Erhöhung einsetzen. Wir sollten uns nicht durch die Negativdefinition anderer definieren.
    Was legitim wäre: Ihm bestimmte Stellen seiner Predigten vorzuwerfen und dies zu begründen.

    Es ist auch so, dass es bei jedem Gläubigen gewisse Stadien gibt, die er durchläuft und man ihn bereits dann lieben, was heißt, in seinen guten Vorhaben und Bestrebungen unterstützen sollte, wenn er das Ideal noch nicht erreicht hat, das meist das von uns selbst sich vorgestellte Ideal ist. Sonst erfüllen wir hingegen GOTTES Ideal der Nächstenliebe nicht. Wir sind doch alle und bleiben es: SÜNDER! Wenn wir bei jedem, der uns begegnet, ohne zwingenden Grund das Maß anlegen, um ihn nach dem zu behandeln, was ihm unserer Meinung nach noch fehlt, stehen wir bald allein da. Dann sind wir auch Einzelkämpfer, allerdings nicht FÜR JESUS CHRISTUS, sondern gegen Windmühlen.

    Johannes 10, 12:
    Wer Lohnarbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie.

    Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf.
    Das „Lohnarbeiter“ muss man nicht so eng sehen, als ginge es nur um den monatlichen Lohn. Vielmehr sind Lohnarbeiter die, die sich im Himmel wie auf Erden LOHN erhoffen für ihre guten Werke. Sie schachern irgendwie mit ihrem Gutsein, sie rechnen es sich – vorauseilend – bereits als „Gottes-Lohnes-würdig“ an. Sie rechnen sich bei allem einen Gewinn, ob auf irdischer oder himmlischer Seite – aus. So tun sie, was sie tun, aus Berechnung. Gerne auf Kosten anderer, was sie mit GOTTES WILLEN ERFÜLLEN legitimieren.
    Sie rechnen SICH, ihr TUN, der Gnade GOTTES noch hinzu.

    Ich schätze den Herrn Pfarrer Olaf Latzel sehr.

    1. Hallo Sunya,

      besten Dank für Deine Antwort.
      Ich möchte zunächst auf einige Aussagen/Behauptungen von Dir eingehen und anschließend Latzels Verkündigung näher betrachten.

      „Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.“

      Hier muss ich Dir widersprechen. Die Staatskirchen (EKD und röm. kath. Kirche) sind reine keine „Zuwachs-“ sondern reine „Nachwuchsgemeinschaften. Dieses kirchliche wird dadurch am Leben erhalten, dass Säuglinge „getauft“ werden und dadurch Mitglied der jeweiligen Staatskirche sind. Viele bleiben dann aus Gründen der Bequemlichkeit in der Kirche, obwohl sie möglicherweise Atheisten, Agnostiker geworden sind oder sich okkulten Praktiken hingeben. Das stört niemanden in den Staatskirchen, da sie ein Sammelbecken für alle Arten von Geistesströmungen sind – im Gegensatz zur Gemeinde JESU. Natürlich werden solche Leute nicht aus der Kirche entfernt, da man ja Kirchensteuerzahler verlieren würde.

      „Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?“

      Er würde endlich das tun, was er predigt und an Glaubwürdigkeit gewinnen. Es gibt nur nur im Bereich Religion, sondern auch in anderen Sparten (z. B. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) gewaltige Redner, denen man gerne zuhört und wenn es darum geht, das Gesprochene in die Praxis umzusetzen, war alles nicht so gemeint.

      „Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen.“

      Kannst Du das belegen oder ist das eine Vermutung von Dir?

      „Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält.“

      Halten wir fest: Er bekommt ein fürstliches Gehalt von der EKD einschl. seiner Altervorsorge, aber er hält mit seinen Anklagen gegen die EKD nicht hinter dem Berg. Hier ist er für mich in höchster Weise unglaubwürdig. Es wäre das gleiche, wenn ich bei Beate Uhse arbeiten (und mein Gehalt beziehen würde) und feurige Vorträge halten würde, dass es verwerflich sei, die Sexartikel bei Beate Uhse zu erwerben. Wenn mir dann jemand vorwirft, dass ich als Christ bei Beate Uhse arbeite, kann ich mich ja dann auf meine Vorträge berufen, wo ich das Geschäftsmodell von Uhse ablehne.

      „Rufmord ist Seelenmord.“

      Liebe Sunya, nur weil Du Dir Latzels Predigten gerne anhörst, ist man kein Mörder, wenn man Latzels Wirken kritisch unter die Lupe nimmt. Und mit „Rufmord“ hat das auch nichts zu tun. Unter „Rufmord“ versteht man ehrverletzende Behauptungen über eine Person, obwohl bekannt ist, dass diese unwahr sind. In dem Artikel, auf den Du Dich beziehst, gibt es keine unwahren Behauptungen, da es ja der Wahrheit entspricht, dass Latzel in der EKD angestellt ist und sein Gehalt von dort bezieht.

      „ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen.“

      Er könnte seine Stresssymptome deutlich reduzieren, wenn er nicht auf beiden Seiten hinken würde. Wenn er die EKD-Sekte verlassen würde und dem HERRN JESUS nachfolgen würde, dann hätte wäre es auch einen Befreiungsschlag für ihn.

      „Man kann auch – anscheinend – drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor.“

      Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Entweder ich bin drinnen oder draußen. Der HERR JESUS wurde außerhalb von Jerusalem gekreuzigt. Ein weiteres Beispiel ist Paulus. Seine vermeintliche Frömmigkeit wurde zerschlagen und erkannte sie als Schaden und Kot (Philipper 3,8). Er hätte es sich ja so leicht machen wie der Latzel: Er bleibt und arbeitete weiterhin als Pharisäer, hält aber feurige Predigten gegen das Pharisäertum. Für Paulus war das jedoch keine Alternative. Er ging „drinnen“ nach „draußen“. Diesen Weg hat Latzel noch vor sich, falls er es aufrichtig meint. Du hast ja bereits zum Gebet für Latzel aufgerufen. Dem möchte ich mich anschließen, damit auch Latzel seine derzeitige „Frömmigkeit“ ebenfalls als Schaden und Kot erkennen kann.

      „Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.“

      Ich spreche ebenfalls aus Beobachtung und Erfahrung. Er überlässt seine „Schäfchen“ dem Wolf (EKD), weil er vom Wolf finanziell abhängig ist.

      „Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.“

      Lohnarbeit bezeichnet abhängige menschliche Arbeit unter Bedingungen freier Arbeitsmärkte in einer Marktwirtschaft gegen Geld (Lohn bzw. Gehalt). Latzel erfüllt seinen Arbeitsvertrag (z. B. Säuglingsbesprengungen, Konfirmation, Hochzeiten, Beerdigungen von Kirchenmitgliedern) und bekommt dafür eine Gegenleistung (ein monatliches Gehalt und weitere geldwerte Vorteile). Wenn Latzel etwas an seinen Schafen liegen würde, dann holt er sie aus der Sekte heraus.

      Latzels Verkündigung

      Calvinismus-Irrlehre

      Latzel verbreitet die calvinistische Irrlehre. Als Beleg möchte ich eine Predigt angeben, die hier angeschaut werden kann:
      https://www.youtube.com/watch?v=luv5SbM_X-s
      Es gibt viele Predigten, die ihn als calvinistischen Irrlehrer kennzeichnen, möchte es aber bei dieser einen Predigt belassen. In dieser „Predigt“ lehrt er, dass die meisten Menschen von Anbeginn der Schöpfung für die Hölle von Gott ausgewählt wurden. Diese Predigt dauert eine knappe Stunde. Falls jemandem diese Zeit dafür zu schade ist (wofür ich volles Verständnis habe), füge ich nachstehend noch eine Mitschrift einer Bibelstunde von Latzel bei. Hier wird deutlich, dass er nicht das biblische, sondern das augustinische „Evangelium“ verkündet. Hätte er recht, dann wäre deine Tätigkeit als Missionarin überflüssig, Sunya, da Gott sowieso die Menschen für den Himmel bzw. für die Hölle seit Anbeginn der Schöpfung bestimmt hat.

      Latzel verkündet also ein falsches Evangelium und einen anderen Gott. Denn der GOTT der Bibel hat nicht die Menschen für die Hölle ausgewählt, sondern ER möchte, dass alle Menschen errettet werden. Latzels Vorherbestimmung-Irrlehre zum Heil und zum Unheil ist ein Angriff auf GOTT und auf das Erlösungswerk CHRISTI. Christen werden unterwandert und durchsäuert von diesem Zeugs (weil diese Predigten ja so entschieden und bibeltreu klingen) und kaum einer merkt es. Mir scheint, dass dies ein Gericht GOTTES ist.

      Latzel ist unbelehrbar

      In dieser Predigt (https://www.youtube.com/watch?v=m22o3YDCdfo&app=desktop)versteigt sich Latzel zu folgender Aussage:

      „Ich lasse mir von wenigen Menschen etwas sagen, in geistlichen Dingen schon gar nicht…“

      Sein „Amt“ als Lohndiener der EKD steht über allem, alleine das Amt berechtigt ihn zu reden. Darum muss er ja auch nur den „großen“ Brüdern zuhören, was will er da uns kleinen Brüderchen und Schwesterchen auch zuhören? Brüder, die Latzel ermahnt haben, wurden genau mit dieser Erfahrung konfrontiert. Und das ist das Gefährliche: Die Katze eines Bruders fraß Rattengift und verendete daran. Er erkundigte sich, wie dies möglich sein könne und erfuhr, dass das Rattengift au 95 % guter Nahrung bestehe und 5 % Gift. So ähnlich sind Latzels Predigten: Er hält entschiedene Predigten, die vordergründig das Evangelium beinhalten und noch 5 % seiner Predigten enhalten die Calvinismus-Irrlehre. So nehmen die Zuhörer dieses giftigte Irrlehre mit auf, ohne es zu merken. Und dann braucht man sich auch nicht mehr über die Frucht seiner „Predigten“ zu wundern.

      Latzel wird von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und relativiert seine Predigten

      Auch hier wird deutlich, dass er ein Lohndiener der EKD ist. In einer Predigt vom 18. Januar 2015 hatte sich Latzel unmissverständlich gegen jeglichen Götzendienst von Christen ausgesprochen. Dazu zählte Latzel auch die Teilnahme am Zuckerfest der Muslime, sich Buddha-Statuen in die Wohnung zu stellen oder auch den ganze „Reliquien-Dreck“ der katholischen Kirche samt dem Segen des Papstes. Zwischenzeitlich wurde er von seinem Arbeitgeber zur Ordnung gerufen und er distanzierte sich von seinen Aussagen bzw. entschuldigte sich dafür. Wenn es also „hart auf hart“ kommt, relativiert er seine Predigten und entschuldigt sich dafür. Hier ist eine Belegstelle:

      https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-Pastor-Latzel-und-Landeskirche-entschuldigen-sich-_arid,1048793.html

      Das bedeutet für die Christen, die gerne seine Predigten hören, dass sie sich auch darüber informieren, ob er zwischenzeitlich einen Teil seiner Aussagen widerrufen hat.

      Latzel unternimmt nichts gegen den Personenkult

      In seinen Predigten geht er nicht darauf ein, dass er den Kult um seine Person ablehnt. Seine Fans verehren ihn mit dem Slogan „Wir sind Olaf“. Man stelle sich vor, wie Paulus reagiert hätte, wenn Geschwister ihn mit dem Slogan „Wir sind Paulus“ verehrt hätten. In seinen Predigten schweigt Latzel dazu (mir ist zumindest keine Predigt bekannt, wo er diese Menschenverherrlichung ablehnt und biblisch einordnet.).

      Liebe Sunya, dies ist meine bescheidene Sicht zur Causa Latzel.

      Shalom

      Roland

      1. Hier ist noch die versprochene Mitschrift einer Bibelstunde von Olaf Latzel:

        Bibelstunde St. Martini am 26.04.2017

        Thema: Erwählung und Vorherbestimmung

        1. Die Andacht:

        Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat; und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen. Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen. Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest. (Apg 9,10-17)
        1. Hananias und Paulus sind von Gott erwählt! 2. Hananias und Paulus sind von Gott vorherbestimmt! 3. Bin ich von Gott erwählt und vorherbestimmt?

        2. Begriffsklärung Erwählung und Vorherbestimmung:

        Man muss die Begriffe Erwählung und Vorherbestimmung als zwei verschiedene Begriffe betrachten, die jedoch viel an gemeinsamer Schnittmenge haben: Erwählung (gr. exlego = auslesen) hat zumeist nicht primär mit Rettung zu tun (also Gotteskindschaft), sondern ist Erwählung zum Dienst. Jesus erwählte seine Jünger – darunter auch Judas, der aber gleichzeitig zur Verdammnis vorherbestimmt ist. Erwählt werden in der Bibel vor allem Gruppen, bis auf eine Ausnahme. Sechs Gruppen bzw. Personen werden erwählt: das Volk Israel (5.Mo 7,6.7); ein Überrest von Israel (Röm 11,6); die 12 Jünger (Lk 6,13); die Engel (1.Tim 5,21); Jesus selbst (Lk 9,35) und die Gemeinde (Eph 1,4). Der Begriff Vorherbestimmung (gr. proorizo = zuvor bestimmt, festgelegt) beinhaltet ein zweifaches: erstens, dass wir Christen dazu vorherbestimmt sind, dem Bild des Sohnes Jesus Christus ähnlicher zu werden. Hier ist die Vorherbestimmtheit im Sinne von Heiligung zu verstehen. Zweitens, daß ein Teil der Menschen zum ewigen Heil und ein anderer zur ewigen Verdammnis vorherbestimmt ist. Der Mensch kann an dieser Entscheidung Gottes nichts ändern. Innerhalb dieses Verständnisses gibt es zwei Denkrichtungen: Die „einfache Prädestination“, an die einige Lutheraner vertreten, und die „doppelte Prädestination“, von den Calvinisten gelehrt wird .Die einfache Prädestination heißt, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zu ihm kommen werden. Doppelte Prädestination bedeutet, dass Gott im Vorhinein die erwählt, die zum Himmel oder zur Hölle bestimmt sind. Diese aussagen sind zum Teil schwer bis gar nicht mit übergeordneten Rettungswillen Gottes gegenüber allen Menschen in Einklang zu bekommen. Dennoch spricht und lehrt die Bibel so. Es bleibt daher biblisch festzustellen: 1. Der Mensch ist vorherbestimmt 2. Der Mensch hat auch einen freien Willen 3. Die bibeltreue Theologie steht in ihrer Anthropologie (biblische Lehre vom Mensch) und Soteriologie (biblische Lehre von der Rettung) immer in diesem Spannungsfeld, das irdisch nicht zu lösen ist.

        3. Bibelstellen zu Erwählung und Vorherbestimmung:

        – Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt. (5.Mo 7,6-8)
        – Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. (Ps 139,16-17) – Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verachteten, was Gott ihnen zugedacht hatte, und ließen sich nicht von ihm taufen. (Mk 7,30) – Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, reiche Frucht zu bringen, Frucht, die Bestand hat. (Joh 15,16) – Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. (Röm 8,28-30) – Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt, wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.« (Röm 11,7-8) – Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. (Eph 1,4-6) – In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. (Eph 1,11-12) – Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Eph 2,8-10) – Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien, die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden! (1.Petr 1,1-2)

        4. Kurze kirchengeschichtliche Ausführung zu Erwählung und Vorherbestimmung:

        Die Prädestinationslehre von Augustin ist im Wesentlichen in den Schriften De gratia et libero arbitrio und De correptione et gratia um das Jahr 427 beschrieben und entstand in der Auseinandersetzung mit dem Pelagianismus (Irrlehre über den freien Willen des Menschen). Augustinus betont darin mit aller Strenge seine Position der Vorherbestimmung zum Heil durch Gott allein. Er geht von der sündhaften Natur des Menschen aus, der von sich aus das Heil in Gott nicht aus freiem Willen finden könne. Augustin sah sich gezwungen, den Gedanken der unverdienten und willkürlichen Gnade Gottes zu verteidigen; dies führte ihn dazu, die Lehre der Prädestination aufgrund der Bibel zu formulieren: „Nicht auf Grund der Erwählung bleibt der Plan Gottes in Kraft, sondern aus dem Plan folgt die Erwählung“ Luther, der bekanntlich Mönch des Augustinerordens war, baute auf seine Lehre auf und entwickelte diese – mehr als tausend Jahre später – weiter. In seinem berühmten Werk „Vom unfreien Willen“ schreibt er: „Denn wenn wir glauben, es sei wahr, dass Gott alles vorherweiß und vorherordnet, dann kann er in seinem Vorherwissen und in seiner Vorherbestimmung weder getäuscht noch gehindert werden, dann kann auch nichts geschehen, wenn er es nicht selbst will. Das ist die Vernunft selbst gezwungen zuzugeben, die zugleich selbst bezeugt, dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.“ Calvins Lehre der Vorherbestimmung gewann durch die Anerkennung seiner Lehre auf der Synode von Dordrecht (1618/1619) in den Niederlanden viel Einfluss. Dort wurde sie zur offiziellen Lehre der Reformierten: „Mit Prädestination meinen wir den ewigen Ratschluss Gottes, durch den er mit sich selbst beschließt was mit einem Menschen für immer geschehen soll. Es sind nicht alle geschaffen worden zu gleichen Voraussetzungen, sondern einige sind vorherbestimmt zum ewigen Leben, andere zur ewigen Verdammnis.“ In unserer Kirchengemeinde St. Martini nehmen wir in der Gemeindeordnung im ersten Artikel ausdrücklich Bezug auf die Dordechter Artikel, die unser Pastor Crocius damals für Bremen mit unterzeichnet hat: „In Erinnerung an die Unterschrift ihres Predigers Ludwig Crocius unter dieDordrechter Artikel von 1618/19 hört sie auf die Brüder der Kirchen, die mit diesem Bekenntnis leben.“

        5. Judas, ein vorherbestimmter Mensch, wie ihn die Bibel beschreibt:

        – Judas Iskariot kommt aus dem Ort Kariot (Iskariot = Mann aus Kariot), der in Judäa liegt und er ist daher vermutlich auch aus dem Stamme Juda (vermutlich als einziger der 12) – Judas war sowohl Apostel und Jünger wie auch Mitglied der 12 (Apostel: wörtl. Ausgesandte; Christen, die von Jesus persönlich ausgesandt sind; Jünger: Menschen, die in der Bibel die Nachfolger Jesu stehen ; Jesus ist auch mit mehr als nur 12 Menschen umhergezogen; die 12: Kreis der engsten Nachfolger Jesus mit besonderer Berufung) – Judas hat nichts zu tun mit dem Verfasser des Judasbriefes; vermutlich ist diese der Bruder Jesu gewesen (Mk 6,3), der auch Judas hieß (ebenso wie ein anderer jünger des 12er Kreises ! Lk 6,12ff) – der Name seines Vaters lautet Simon (Joh 6,71) – von seiner Berufung lesen wir in der Bibel nichts, aber es ist zu vermuten das sie ähnlich wie die beschriebenen von statten ging – in allen Listen der 12 finden wir den Namen des Judas Iskariot – Jesus warnt ausdrücklich vor Judas und nennt ihn einen Teufel (!), ohne jedoch selber wörtlich seinen Namen zu nennen Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf. (Joh 6,70-71) – Judas hat im Kreise der Jünger eine besondere Funktion inne: er verwaltete das Geld (Joh 12,6 u. 13,29); dabei kam es wohl zu Unterschlagungen, denn die Bibel nennt ihn in diesem Zusammenhang einen Dieb – bei der Salbung durch Maria beklagt er die Verschwendung des Öles und den ausgebliebenen Einsatz des Geldes für die Armen (Joh 12,1-7) – Judas ist es der Jesus verriet und es ist der Satan (!), der dabei in ihn fährt (Lk 22,3); es ist auch schon vorher beim gemeinsamen Mahl der Satan, der ihn anfährt (Joh 13,26f) – er führt die Schar zu Jesus und kennzeichnet ihn mit einem Kuß (Mt 26,47ff) – ursächlich für den Verrat scheint das Geld (30 Silberlinge) gewesen zu sein (Mt 26,15f) – er bereut die Tat und als er das Todesurteil gegen Jesu erfährt will er das Geld zurückbringen, aber die Hohenpriester wollen es nicht zurücknehmen; darauf wirft er das Geld in den Tempel und erhängt sich; von dem Geld kaufen die Hohenpriester einen Acker, den Töpferacker, für die Bestattung von Fremden (so Mt 27,3ff) der dann Blutacker genannt wird; etwas anders die Schilderung aus der Sicht der Apostelgeschichte (Apg 1,16ff); dort kauft Judas den Acker, stürzt und bricht entzwei, so daß die Gedärme hervorquellen; daher die Bezeichnung Blutacker – Judas vollzieht den Verrat an Jesus, und erfüllt damit die Schrift (Joh 13,27;17,12; Mk 8,31 ff) aber er ist gleichzeitig dadurch verloren (Joh 17,12)

        6. Der Text: Mt 26,20-25:
        Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen. Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln, ihn zu fragen: Herr, bin ich’s? Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten. Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre. Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es. (Mt 26,20-25)
        7. Fragestellungen zur Person Judas und seiner Vorherbestimmung:

        1. Warum hat Judas Jesus verraten?
        2. Warum ist Jesus nicht eingeschritten?
        3. Was wird aus Judas in der Ewigkeit?

        Ich denke, dass dadurch deutlich wird, dass Latzel ein falsches Evangelium verkündet und ein Irrlehrer ist. Daher möchte ich alle bitten, die gerne seine Predigten anhören, genau zuzuhören und seine Aussagen an der Bibel zu prüfen.

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