Wer mit der Sünde spielt, verliert

Man darf nicht mit der Sünde spielen, schon gar nicht mit dem Okkultismus. Der Okkultismus überschwemmt unser Land in nie dagewesenem Ausmaß. Überall Hexen, Vampire, Zauberer, Halloween. Besonders durch die Harry Potter Bücher wird die Jugend für den Okkultismus begeistert. Aber schon vor Harry Potter herrschte unter der Jugend ein Okkultismus-Boom mit Gläserrücken, Pendeln und Spiritismus, angeregt hauptsächlich durch Jugendzeitschriften, die regelrechte Anleitungen zum Spiritismus erteilen. Das Schlimme ist, dass der Herausgeber einer bekannten Jugendzeitschrift Mitglied der SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) ist. Auch weitere bekannte Verleger gehören dieser Freikirche an, deren Produkte sich mit Sexbildern besser verkaufen lassen.

Das staatlich organisierte Christentum marschiert eben wie eine blinde Hammelherde überall im Gleichschritt mit. Statt Warnaktionen vor dem Okkultismus zu veranstalten, laden sie Zauberer und Magier zur „Bereicherung“ ihrer Veranstaltungen ein. Natürlich verharmlosen sie auch die Harry-Potter-Bücher. Ihr Einwand: In den Märchen früherer Zeit (Grimm, Andersen) gab es ja auch Hexen und Geister.

Sicher gab es in den Märchen schon immer Hexen und Zauberer. Doch in den Märchen von früher gab es eine „Moral von der Geschichte“ und die besagte, dass Hexen und Zauberer böse sind, und am Ende immer das Gute siegt. Heute aber wird das Böse verherrlicht und den Kindern wird beigebracht, wie „geil“ es sei, eine Hexe zu sein und wie schön Zaubern ist.

So gibt es kaum noch eine Missionsveranstaltung ohne den Auftritt eines Zauberers oder Magiers. Die verantwortlichen Gemeindeleiter tun es schnell ab mit dem Einwand: „Ach, das sind doch nur harmlose Trickkünstler!“ Natürlich sind es meistens Trickkünstler, die sich als Magier aufspielen. Doch der Übergang zu echter Magie ist fließend, weil der Teufel nicht mit sich spielen lässt. Sie jonglieren mit der Zaubereisünde wie andere mit einem Ball. Das Spielen mit der Sünde ist unter Umständen noch verwerflicher als das Sündigen selbst. Warum? Sünde geschieht oft aus Unachtsamkeit. Man schämt sich nachher und will es nicht mehr tun. Das Spielen mit der Sünde aber zeigt das Gefallen an der Sünde. Darum sind die ganzen Trickkünstler und Möchtegernmagier vor GOTT schlimmer dran, als so mancher Verbrecher. GOTTES Wort sagt zur Zauberei:

5. Mose 18, 10-12

Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zeichendeuter und keiner, der Wasserweissagung betreibt*, kein Zauberer oder Bannsprecher* oder Geisterbefrager* oder Wahrsager oder jemand, der sich an die Toten wendet; denn jeder, der diese [Dinge] tut, ist JaHWeH ein Gräuel. Und dieser Gräuel wegen verdrängt JaHWeH, dein GOTT, sie vor dir.

der Wasserweissagung betreibt“ = oder: Vorzeichenbefragung (das Ergründen und Erfragen von Omen) betreibt; hier wahrscheinlich ein Bezug auf die ägyptische Becherwahrsagung (Hydromantie), vgl. 1. Mose 44, 5.15.

Bannsprecher“ = oder: „Beschwörer“

Geisterbefrager“ = Befrager von Totengeistern

der sich an die Toten wendet“ = „und sie befragt

Wer trotz dieser eindringlichen Warnung GOTTES vor Zauberei, Zauberer spielt, hält GOTT zum Narren und geht einem schrecklichen Gericht entgegen; denn GOTT lässt SICH SEINER nicht spotten!

Quelle: Homuth, Norbert: Herausforderung an die verweltlichte Christenheit, 
Band 3, Selbstverlag, Nürnberg 2008, S. 139 ff.

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Norbert Homuth
Norbert Homuth

Norbert Homuth war der Verfasser und Herausgeber des christlichen Informationsdienstes "Glaubensnachrichten". Neben diesem Dienst verkündigte er als Straßenprediger das Evangelium. Bruder Norbert starb am 07. Oktober 2023 und wurde am 16. Oktober 2023 auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.

Weitere Informationen:

https://hauszellengemeinde.de/forum/topic/bruder-norbert-homuth-wurde-heimberufen/

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