Die Weltmenschen verstehen das nicht. Sie sagen: Wenn Gott so ein lieber und gnädiger Gott ist, wie uns die Kirchen alle Sonntage predigen, dann soll er doch einmal fünf gerade sein lassen und großzügig sagen: „Liebe Leute, hört mal alle her, ich vergebe euch alle Sünden, und hole euch alle in den Himmel. Ende der Durchsage.“ Warum das ganze Theater mit der Kreuzigung und dass da einer für mich sterben muss?
So reden die Menschen. Sie haben überhaupt nicht begriffen bzw. man hat sie in ihrer Kirche nie gelehrt, dass die ganze Heilsgeschichte kein Schmusekurs zwischen GOTT und uns Menschen ist, sondern ein kosmischer Rechtsstreit zwischen GOTT und dem Satan. Der Mensch hatte sich durch Satans List im Paradies zur Sünde verführen lassen und hat damit seine Seele de jure und de facto an Satan verkauft. Der hat dadurch einen Rechtsanspruch an den Menschen erworben. Würde GOTT dem Satan einfach sein Recht absprechen, würde SICH GOTT ins Unrecht setzen.
Vertrag ist Vertrag. Man kann ja auch nicht einfach hergehen und einem sein Haus wegnehmen, das als sein Eigentum im Grundbuch eingetragen ist. Satans Besitzanspruch an den Menschen ist rechtskräftig und kann ihm nur genommen werden auf dem Rechtsweg. Den hat GOTT beschritten, indem ER SEINEN EIGENEN SOHN opferte, DER, obwohl völlig sündlos, die Sündenstrafen aller Menschen auf SICH nahm. Durch diesen stellvertretenden Strafvollzug, den JESUS für uns am Kreuz erlitt, hat Satan seinen Rechtsanspruch an den Menschen auf dem Rechtsweg verloren.
Das ist allerdings kein Blankoscheck zum Weitersündigen, sondern an eine Bedingung geknüpft: Der Mensch muss JESUS, seinen RETTER, als seinen HERRN annehmen und dessen Lehre gehorsam befolgen. Ansonsten muss man für alle Sünden selbst bezahlen, die Abrechnung im Gericht GOTTES wird dann gnadenlos sein.
Quelle: Glaubensnachrichten November 2022, S. 3
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