Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört, wie manche frech behaupten? Nein, natürlich nicht; denn Markus 16.17.18 zeigt uns, dass die Gaben allen Gläubigen verheißen sind, und GOTTES Zusagen sind ja und amen und zeitlos gültig:
[stextbox id=“alert“ caption=“Markus 16, 17.18″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Diese Zeichen werden denen, die glaubten, mitfolgen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Sprachen reden,Schlangen aufheben. Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen gar keinen Schaden antun. Kranken werden sie die Hände auflegen, und es wird trefflich mit ihnen werden.[/stextbox]
Eher werden Himmel und Erde vergehen, als nur ein Wort unseres HERRN auf den Boden fällt. Die Wunder und Geistesgaben haben nie aufgehört, auch wenn es Zeiten gibt, in denen GOTT Sich nur wenig offenbart und durch Sein Schweigen Gericht andeutet. GOTT ist ein GOTT, der Wunder tut (Hiob 9,10), und das gilt gestern, heute und in Ewigkeit. Amen.
Zu behaupten, der Markusschluss gelte nicht mehr, ist die gleiche freche Bibelkritik wie sie die modernen Theologen betreiben, die behaupten, der Markusschluss sei unecht. Hier reichen sich moderne Theologen und Pietisten sich die Hand und wir sehen, Pilatus und Herodes werden immer Freunde (Lukas 23,12), wenn es darum geht, biblische Wahrheiten zu bekämpfen.
Sie geben vor, die Geistesgaben abzulehnen, weil man ja sehe, was bei den Pfingstlern dabei herausgekommen ist. Aber das sind letztlich nur faule Ausreden. In Wirklichkeit ist es so: Weil sie selbst keine Geistesgaben haben, darf es keine geben. Sonst müssten sie ja ihren geistlichen Mangel eingestehen und zugeben, dass sie recht arme Kirchenmäuse sind. Sich solch ein Blöße zu geben, dazu sind sie viel zu stolz und unbußfertig. Sie gehören zu denen, über die die Offenbarung schreibt:
[stextbox id=“alert“ caption=“Offenbarung 3, 17″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Weil du sagst: „Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts“, und nicht weißt, dass DU der Elende bist und erbärmlich und arm und blind und unbekleidet.[/stextbox]
Natürlich wird die Lehre von den Geistesgaben sehr missbraucht durch die Pfingstbewegung. Aber das darf niemals ein Grund sein, die Geistesgaben abzulehnen. Womit wird denn im Glaubensleben am meisten Missbrauch getrieben? Zweifelsohne mit der Gnade:
[stextbox id=“alert“ caption=“1. Petrus 2, 16; Judas 4″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]als Freie und nicht als solche, die die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit haben, sondern als leibeigene Knechte Gottes … denn gewisse Menschen schlichen nebenein, die für dieses Urteil längst aufgeschrieben wurden: Ehrfurchtslose, die die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verkehren …[/stextbox]
Keiner wird jedoch auf die Idee kommen, die Gnade Gottes abzulehnen, weil sie mißbraucht wird. Genausowenig dürfen wir uns die Geistesgaben madig machen lassen, nur weil sie von den Pfingstlern mißbraucht und in Mißkredit gebracht werden. Da hätte der Teufel einen weiteren Sieg eingefahren. Die Geistesgaben – und dazu gehört nun eben einmal auch das Zungenreden – sollen sogar angestrebt werden. Paulus schreibt:
[stextbox id=“alert“ caption=“1. Korinther 14, 1″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Eifert nach den Geistesgaben, am meisten, daß ihr weissagen möget[/stextbox]
Über das Zungenreden schreibt er:
[stextbox id=“alert“ caption=“1. Korinther 14, 5.18″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]… ich wollte, ihr könntet alle in Zungen reden … ich danke GOTT, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle …[/stextbox]
Mit einem Erlebnis möchte ich den Artikel beschließen. Als Theologiestudent war ich in einem Bibelkreis gläubiger Studenten des Gnadauer Verbandes. Sie hetzten gegen die Geistesgaben, ich hielt dagegen. So wurden wir dort immer unbeliebter, weil wir gewissensmäßig nicht die Freiheit und Frechheit aufbrachten den Rotstift ans Neue Testament anzulegen und die Geistesgaben zu streichen. Schließlich forderte ich den Leiter heraus. Ich fragte ihn: „Glaubst du, dass das Neue Testament unfehlbares Wort Gottes ist“? Ja, war die Antwort. Glaubst du auch, dass die Paulusbriefe unfehlbares Wort Gottes sind? Ja, war die Antwort. Glaubst du dann auch, dass 1 Korinther 14,1 eifert nach den Geistesgaben unfehlbares Wort Gottes ist? Jetzt zögerte er. Dann fragte ich weiter: „Bist du bereit, dieses unfehlbare Wort Gottes zu befolgen“? Er schwieg verärgert und rief schließlich laut und voller Wut: „Nein!“ Damit hatte ich ihn zwar überführt, dennoch war er zu stolz, sich zu korrigieren. Statt dessen wurden wir ausgeschlossen. Die Folge war: Er landete in einer Sekte, den sog. Ortsgemeinden des Witness Lee. So erfüllt sich immer wieder Gottes Wort:
[stextbox id=“alert“ caption=“2. Thessalonicher 2, 11″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]… weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, sendet Gott ihnen kräftige Irrtümer, dass sie glauben der Lüge.[/stextbox]
Quelle: Glaubensnachrichten 04-2004, S. 2f.
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