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Hier etwas über SUNYA

Seite 1 von 2Nächste

Hallo liebe Forumsgemeinschaft!

 

Als ich auf diese Webseite gelangte, dachte ich, „endlich“!, sie hat mich sofort sehr angesprochen. Man merkt ihr das langfristige, ernsthafte Engagement in die richtige Richtung an. Ich finde sie, nebenbei bemerkt, auch sehr schön gestaltet; sie ist außergewöhnlich gut aufgebaut, dadurch klar, umfangreich informativ und ich freue mich sehr darüber. Sie hilft mir zu unterscheiden und zu verstehen, was die Gott suchenden Menschen so ausgesetzt sind, Irrlehren, Irrglauben und so. In den Dingen, die mir persönlich in der Seelsorge begegnen, kenne ich mich schon aus Erfahrung heraus sehr gut aus. Diese Seite ermöglicht viel faktisches Wissen zum Abgleich mit meinen Schlüssen, aber auch viel Neues, das man unbedingt wissen sollte und ist noch dazu nie langweilig!

Dass ich hier im Forum schreibe, kommt von der Eingebung, ich müsste mal „unter die Leute“. Und wirklich habe ich schon – Euch sehr dankbar dafür seiend – profitiert.

Es ist dennoch ein Wagnis für mich, denn ich bin – man mag es kaum glauben, in der Welt menschenscheu. Oder der Welt müde? – Das passt nicht so recht. Ich war nie „in“ ihr, erforschte sie dennoch gründlichst – zu dem Zweck, herauszufinden, was sie eigentlich antreibt, um ihr so viele Menschen als nur irgend möglich zu entreißen. (Es kommt auf die Menge nicht an, aber man muss sich „viele“ vornehmen und ansprechen, wenn man die wenigen erreichen will, die für unseren HERRN JESUS CHRISTUS bereit sind). Das ist es, was ich, solange und soweit GOTT will, „kann“.

Ob ich hier schreiben „kann“, da bin ich mir noch nicht sicher. Mal seh´n, ob das, was ich aus Erfahrung sonst so schreibe, in einem Forum nicht doch zu subjektiv aufgefasst wird. Ich möchte mir nicht noch mehr Feinde machen. Davon habe ich bereits genug.

Innerhalb einer fast nur katholischen Bevölkerung bin ich evangelisch aufgewachsen. Mein Vater, ursprünglich katholisch, trat früh zum evangelischen Glauben über. Den „letzten Schliff“, also alles, was er wegen der katholischen Erziehung nicht mitbekommen haben konnte, erhielt er später von meiner – man kann sagen – streng evangelisch/lutherischen Mutter. Sie kannte dem Katholizismus gegenüber (berechtigterweise) keine Gnade, hatte sie doch ein intensives Glaubensleben von zu Hause mitbekommen, geprägt vor allem aber durch ihre Schulausbildung im, von Pastor Bodelschwingh gegründeten Bethel. Vielleicht himmelte sie deswegen förmlich Martin Luther an.

Ich räume ein, dass meine Ressentiments gegenüber diesem, meiner Meinung nach „groben Klotz“, vorerst da heraus resultierten, dass M. L. seitens meiner Mutter größere Verehrung als JESUS erfuhr. Das missfiel mir sehr, denn ich liebte JESUS. Luthers Bibelfälschungen fügten meiner Abneigung dank Roland nun noch die sachlich – stichhaltigen Argumente hinzu. Es sind schwerwiegende.

Während meine Großmutter aber einer urchristlichen Gemeinschaft, die noch den freien Geist unseres HERRN JESUS CHRISTUS atmete, angehörte. Das war nicht gern gesehen. Darüber sprach man nicht.

Durch sie kam ich aber zu meinem allerersten Berufswunsch. Ich wollte Missionarin werden.

Das hat sich schließlich erfüllt. Ich lebe mit meinem Mann, der seit 30 Jahren Pastor ist, in Ostafrika. Meine Aufgabe ist die Missionierung und die Seelsorge und diese richtet sich auch an Menschen aus Europa. An die, welchen der Ruf JESU als in die Tat umzusetzende Aufforderung gilt, IHM ihr Leben zu übergeben und im Glauben kontinuierlich zu wachsen; und an jene Gläubigen, die zu zweifeln beginnen, ob sie noch länger gemütlich in der Autobahnauffahrt campieren sollen, beharrend auf dem Status Quo eines einmal erreichten Glaubensstandes als Heilsgarantie – ohne Werke.

Last not least habe ich für meine Seelsorgearbeit ein gutes persönliches Übungsfeld mitbekommen, wie man mit Hilfe von JESUS Kummer so überwinden kann, dass keinerlei Ressentiments zurückbleiben:

Ich habe gleichsam Selbstmord innerhalb der allgemein akzeptierten „kirchgehenden-atheistischen-esoterischen“ Gesellschaft und Familie durch mein Bekenntnis zum bibeltreuen, institutionslosen Christentum begangen. Und stehe –, aber nur quasi -, allein da. Die, die den Geist wirklich bekommen haben, das ist hinlänglich bezeugt und prophezeit, werden ausgeschlossen und verfolgt. Sie sind die, die „draußen“ stehen. – Auf Golgatha, bei, mit und in unserem HERRN und HEILAND!

 

Nichts wird im Christsein heutzutage von dem, was es eigentlich bedeutet, mehr gesehen. So sehr hat der ideologische Zahn alle Zeiten hindurch, nicht nur in der modernen Zeit, bereits am Christentum genagt. Man ging den schleichenden Mord sozusagen über einen langen Zeitraum hinweg, von allen nur erdenklichen Seiten, aus allen möglichen Richtungen kommend, an.

Was aber, folgt man der Bibel, genau so zu erwarten war.

 

Die erfahrene Ablehnung sehe ich folgerichtig als Schlussstein, der für mich den Kreis des Erbes meiner bibeltreuen, nur auf JESUS CHRISTUS bauenden Großmutter schließt. Die, ihrem SEIN nach zu urteilen, einer Gemeinschaft angehörte, wie ich und mein Mann sie uns wünschen und die organisch wachsen darf:

Aus Menschen, die in Christus in ihrem Inneren und in seiner Lehre verwurzelt sind, indem sie diese leben.

Ich freue mich auf weiteren Austausch mit Euch!, Sunya

 

 

Und es ist in keinem anderen die Rettung, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,in dem wir gerettet werden sollen.

Apostelgeschichte 4,12

 

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland

Hallo Sunya,

herzlichen Dank für Deine Offenheit. Danke auch für Deine Rückmeldung zur Webseite.

„Es ist dennoch ein Wagnis für mich, denn ich bin – man mag es kaum glauben, in der Welt menschenscheu. Oder der Welt müde? – Das passt nicht so recht.“

Das Gefühl kenne ich auch. Wie sehr sehne  ich mich danach, der HERR wiederkommt. Die „Welt“ mit ihren Prinzipien kann mir „gestohlen“ bleiben. Wichtig sind für mich die Menschen, die „in der Welt“ sind. Dass viele Menschen errettet werden von ihren Sünden und den lebendigen GOTT kennen lernen.

„Ob ich hier schreiben „kann“, da bin ich mir noch nicht sicher. Mal seh´n, ob das, was ich aus Erfahrung sonst so schreibe, in einem Forum nicht doch zu subjektiv aufgefasst wird. Ich möchte mir nicht noch mehr Feinde machen. Davon habe ich bereits genug.“

Liebe Sunya, ich möchte Dich ermutigen, hier zu schreiben. Deine langjährige Erfahrung als Missionarin ist für uns alle Gold wert. Darüber hinaus lebst Du auf einem anderen Kontinent und wir Europäer können über den Tellerrand schauen. Ich kann mir vorstellen, dass Du einiges anders siehst, als jemand, der wohlbehütet in Europa lebt. Ich empfinde das als Bereicherung. Klar, schafft man sich dadurch auch Feinde. Das wird ja auch im Wort GOTTES prophezeit. Aber die Bibel sagt ja nicht, dass wir „Everybody’s Darling“ sein sollen. Jedoch verstehe ich Dich gut. Am besten legst Du es vor dem HERRN – ER weiß, was am besten ist…. Na ja, alles was hier geschrieben wird, ist subjektiv. Daher empfinde ich es nicht schlimm, wenn wir unsere Meinung schreiben und wenn ein anderer Teilnehmer eine andere subjektive Meinung hat, kann man sich doch darüber austauschen. Das hat den Vorteil, dass man seine eigene subjektive Meinung reflektieren kann.

Und wenn es zum Streit kommen sollte, gibt es ja noch andere Teilnehmer, die eingreifen können. Ich persönlich warte i. d. R. mit einem Eingreifen, weil es gut ist, wenn die beiden Gesprächsteilnehmer ihren Streit selbst beilegen. Zeichnet sich jedoch ab, dass eine Streitbeilegung unmöglich ist und ein Gesprächspartner attackiert wird, dann ist ein Eingreifen unvermeidlich. Und das geschieht dass auch recht schnell.

Wenn jemand jedoch das Forum nutzen möchte, um Okkultismus, Irrlehren usw. zu verbreiten, greife ich recht schnell ein. Vor kurzem war hier ein Teilnehmer, der bei mehreren Beiträgen immer denselben Text (mit den gleichen Links) kopierte, egal um welches Thema es sich handelte. Nach mehreren Ermahnungen und Verwarnungen musste ich ihn dann sperren. Er kopierete den Text dann noch 7 x in verschiedene Kommentare der Webseite, aber die müssen ja erst freigeschaltet werden 🙂 . Ihm ging es nicht um einen Austausch, sondern nur die Verbreitung seiner okkulten Ideen.  In solchen Fällen reagiere ich dann meistens recht schnell.

„Ich räume ein, dass meine Ressentiments gegenüber diesem, meiner Meinung nach „groben Klotz“, vorerst da heraus resultierten, dass M. L. seitens meiner Mutter größere Verehrung als JESUS erfuhr.“

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass Luther oft eine größere Verehrung zuteil wird, als dem HERRN JESUS. Was in der röm–kath. Kirche die Maria ist, ist in der ev. Kirche Luther. Es existiert eine wahr Lutherversessenheit. Ich überlegte mir, ob ich den Thread über Römer 3,28 wirklich ins Forum stellen sollte. Wenn das die entsprechenden Luther-Fans lesen, melden sie sich an und mischen das Forum richtig auf. Ich habe öfters erlebt, dass gerade die Luther-Anhänger (und die kommen nicht nur aus der Lutherischen Kirche, sondern auch aus den Freikirchen) sehr aggressiv und für Fakten kaum offen sind. Aber ich haben mir dann weiter überlegt, dass ich nicht das Recht habe, um des lieben Friedens willen, Tatsachen zurück zu halten. Das wäre feige gewesen. Wobei ich unbedingt darauf hinweisen möchte, dass diese Lutherversessenheit nicht auf Simon (Birnbaum) zutrifft. Simon argumentiert sachlich und auch wenn wir unterschiedliche Positionen haben, setzt er sich mit den Argumenten auseinander. Bei den Luther-Fans sieht das jedoch ganz anders aus. Diese „Kameraden“ reagieren i. d. R. sehr hysterisch und meistens gibt es nur persönliche Angriffe. Ein vernünftiger Austausch ist dann nicht mehr möglich.

„Während meine Großmutter aber einer urchristlichen Gemeinschaft, die noch den freien Geist unseres HERRN JESUS CHRISTUS atmete, angehörte. Das war nicht gern gesehen. Darüber sprach man nicht.

Durch sie kam ich aber zu meinem allerersten Berufswunsch. Ich wollte Missionarin werden.“

Da bist Du echt zu beneiden. Soweit ich zurückdenken kann, bin ich der Einzige in unserer Verwandtschaft, der sich zum HERRN JESUS bekehrte. Da hattest Du bestimmt ein großes Vorbild. Schön, dass der Lebenswandel Deiner Großmutter dazu beitrug, Deiner Berufung nachzukommen.

„Und stehe –, aber nur quasi -, allein da. Die, die den Geist wirklich bekommen haben, das ist hinlänglich bezeugt und prophezeit, werden ausgeschlossen und verfolgt. Sie sind die, die „draußen“ stehen. – Auf Golgatha, bei, mit und in unserem HERRN und HEILAND!“

Ja, daran kann man erkennen, ob das Christsein echt ist oder nicht. Egal, wo man lebt – diese Einsamkeit kennt wohl jeder wiedergeborene Christ. Bei Dir kommt jedoch noch ein wichtiger Punkt hinzu: „Normalerweise“ werden Missionare von Missionsgesellschaften ausgesandt. Sie sind dann angestellt, erhalten Gehalt, Urlaub und evtl. noch andere Sozialleistungen. Du und Dein Mann jedoch lebt in der vollständigen Abhängigkeit von GOTT. Das erinnert mich an Hudson Taylor und Georg Müller. Davor habe ich echt einen riesigen Respekt. Da kann ich so viel von Euch lernen!

Auf Facebook habe vor einigen Tagen einen Text gelesen und  da musste ich an Euch und Eure Missionsarbeit denken:

BITTE halte Dir das vor Augen. Jeden Tag!

Wenn du Essen im Kühlschrank, ein Dach über dem Kopf und ein Bett hast, bist du reicher als 75 % dieser Welt.

Wenn du ein eigenes Konto bei einer Bank hast, gehörst du zu den 8 % der Reichen dieser Welt.

Wenn du mehr als 100 g Reis pro Tag essen kannst, kannst du mehr essen als 1/3 der Weltbevölkerung.

Wenn du heute Morgen gesund aufgewacht bist, geht es dir besser als der einen Million Menschen, die diese Woche nicht überleben werden.

Wenn du zur Schule gehst/gegangen bist, kannst du froh sein, denn 121 Millionen Kinder haben nicht die Chance, zu lernen.

Wenn du nie die Gefahr eines Krieges, die Einsamkeit einer Gefangenschaft, den Schmerz von Folterung oder das Elend von Hunger erlebt hast, geht es dir besser als 500 Millionen anderer Menschen dieser Erde.

Wenn du an einer öffentlichen Gottesdienst teilnehmen kannst/könntest, ohne die Gefahr, bedroht, verhaftet oder getötet zu werden, bist du besser dran als 3 Milliarden andere Menschen.

Wenn du immer frisches Trinkwasser zur Verfügung hast, geht es dir besser als 1 Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern.

Wenn du diese Zeilen lesen kannst, kannst du dich glücklich schätzen, denn über 2 Milliarden Menschen können es nicht.

Uns steht nicht nur frisches Trinkwasser zum trinken zur Verfügung, sondern wir nutzen Trinkwasser in bester Qualität auch zum duschen/baden. Welch ein Luxus und wenig denken wir darüber nach (zumindest trifft das auf mich zu). Wasser ist ja gerade für Euch ein wichtiges Thema.

Ich freue mich auch auf einen weiteren Austausch. Vielleicht will ja auch Dein Mann sich im Forum beteiligen?

Shalom
Roland

Heide Nyaga und MelanieBe haben auf diesen Beitrag reagiert.
Heide NyagaMelanieBe
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Hallo Sunja!

Das hat sich schließlich erfüllt. Ich lebe mit meinem Mann, der seit 30 Jahren Pastor ist, in Ostafrika.

Seid Ihr ausgesandt worden von einer Gemeinde oder ähnliches? Wie kam es zu Eurer Mission? Magst Du erzählen?

LG Karin

Hallo Roland!

Der Beitrag aus Facebook, den Du vor einigen Tagen gelesen hast, steht etwas ausführlicher in Ekklesiologie. Schon sehr interessant wieder dieses Zusammentreffen eines Textes (bin nicht in Facebook oder sonstigem Netzwerk der Allgemeinheit). Allerdings finde ich das Original komplett nicht mehr in Goggle. LG Karin

„Der Beitrag aus Facebook, den Du vor einigen Tagen gelesen hast, steht etwas ausführlicher in Ekklesiologie.“

Hallo Karin,

oh Mann, das ist mir total entfallen. Sorry. Ich schiebe das jetzt einfach mal auf mein Alter 🙂

Danke für Deinen Hinweis. Wenn ich das richtig sehe, ergänzen sich  beide Texte (zumindest teilweise). Auf alle Fälle regen beide Texte zum Nachdenken – und zur Dankbarkeit – an.

Shalom

Roland

 

Gelöschter Benutzer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gelöschter Benutzer
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Bitte Roland, wo ist die Smailiefunktion hier???????????? LG Karin

Hallo Karin,

die gibt es leider nicht. Du kannst aber Emoticons mit bestimmten Tastenkombinationen eintragen. Ich hänge eine kurze Liste an, die Dir diese Tastenkombinationen anzeigen.

Shalom

Roland

 

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
Zitat von Roland am 24. August 2019, 23:57 Uhr

Hallo Sunya,

herzlichen Dank für Deine Offenheit. Danke auch für Deine Rückmeldung zur Webseite.

„Es ist dennoch ein Wagnis für mich, denn ich bin – man mag es kaum glauben, in der Welt menschenscheu. Oder der Welt müde? – Das passt nicht so recht.“

Das Gefühl kenne ich auch. Wie sehr sehne  ich mich danach, der HERR wiederkommt. Die „Welt“ mit ihren Prinzipien kann mir „gestohlen“ bleiben. Wichtig sind für mich die Menschen, die „in der Welt“ sind. Dass viele Menschen errettet werden von ihren Sünden und den lebendigen GOTT kennen lernen.

„Ob ich hier schreiben „kann“, da bin ich mir noch nicht sicher. Mal seh´n, ob das, was ich aus Erfahrung sonst so schreibe, in einem Forum nicht doch zu subjektiv aufgefasst wird. Ich möchte mir nicht noch mehr Feinde machen. Davon habe ich bereits genug.“

Liebe Sunya, ich möchte Dich ermutigen, hier zu schreiben. Deine langjährige Erfahrung als Missionarin ist für uns alle Gold wert. Darüber hinaus lebst Du auf einem anderen Kontinent und wir Europäer können über den Tellerrand schauen. Ich kann mir vorstellen, dass Du einiges anders siehst, als jemand, der wohlbehütet in Europa lebt. Ich empfinde das als Bereicherung. Klar, schafft man sich dadurch auch Feinde. Das wird ja auch im Wort GOTTES prophezeit. Aber die Bibel sagt ja nicht, dass wir „Everybody’s Darling“ sein sollen. Jedoch verstehe ich Dich gut. Am besten legst Du es vor dem HERRN – ER weiß, was am besten ist…. Na ja, alles was hier geschrieben wird, ist subjektiv. Daher empfinde ich es nicht schlimm, wenn wir unsere Meinung schreiben und wenn ein anderer Teilnehmer eine andere subjektive Meinung hat, kann man sich doch darüber austauschen. Das hat den Vorteil, dass man seine eigene subjektive Meinung reflektieren kann.

Lieber Roland!

Ja, ich schrieb, ich musste mich sehr überwinden. Ich bin nicht sicher, ob ich das (Schreiben im Forum) so „kann“ oder überhaupt sollte. (Nein, vor Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Forumsgemeinde habe ich keine „Angst“. Die aufzulösen, ist ja das Spannende.) Ich bringe mich also gern ein, solange ein Austausch fruchtet. Was heißt, dass das stichhaltigere Argument gewinnt. (Wie beim „Duell“ Birnbaum-Roland in der Luthersache). DAS ist mein Maßstab. Wie Birnbaum das handhabte. Einsichtigkeit, Aufgeben von Irrtümern, das Ergebnis als eine höchst willkommene Frucht. Da muss aber im Wesentlichen von vornherein nicht nur dasselbe Interesse, sondern auch derselbe Reifegrad vorherrschen eines, der die Wahrheit liebt und nicht das Rechthaben.

Angst in der Form von „Berührungsangst“ muss man haben (weswegen die Welt ja zu meiden – aber dennoch zu lieben ist, „Also hat GOTT die Welt geliebt“) vor ihrer Dummheit.

Außerdem meinte ich, das Schreiben in einem Forum kann vielleicht ungeeignet sein für jemanden, der gerne immer im Wespennest stochert. Solange ich mit dem was ja gerade mich ausmacht, gebraucht werde, ist es super. Das mache ich ja gerne, weil es helfen kann, eine Sicht zu erweitern.

Daher danke vielmals für Deine so herzerwärmende, ermutigende Antwort samt Einladung zum Schreiben, Roland! Da habe ich – da ich eigentlich immer auf Prügel gefasst bin, erstmal ein paar Tränen vergossen…

Und von meinem Mann: Herzliche Grüße! Er meint, er schreibt ja schon. Da ich schreibe, schreibt er auch. Wir sind, wie er sagt, „EIN FLEISCH“. (Er spricht übrigens kein Deutsch).

Ich muss mich orientieren. Nach achtzehn Jahren Afrika, sieben davon zugebracht zum Bau eines Dammes und dem Erstellen einer Wasserversorgung über sechzig Rohrleitungs-Kilometern im Busch, was kein Erbauungsspaziergang und auch kein Kindergartenbesuch war, fällt mir „normale“ Kommunikation oder gar „Hick-Hack“ schwer. (Das war es hier bislang ja nicht, weil sich das Form erst rekrutieren und sich die einzelnen Interessengruppen herausbilden müssen. An Hick-Hack habe ich grundsätzlich kein Interesse).

– Das Unwichtige von vornherein zu unterlassen, war der Maßstab für unser Projekt, so es erfolgreich sein sollte: Mit unseren 1000!, an die Wasserversorgung angeschlossenen Farmern nach einer einmal beschlossenen Übereinstimmung immer wieder Grundsatzdiskussionen zu führen, hätte bedeutet, sich mit unterschiedlichsten egoistischen Empfindlichkeiten herumzuschlagen, die sich wie Zecken auf Kosten des Nächsten ausleben wollten. Diese nicht sofort auszureissen, hätte das Projekt bereits ganz am Anfang gekillt.

Derselbe äußerliche Bezugsrahmen fehlt, wie Du schon andeutetest, Roland, eben, weil große Erfahrungsunterschiede bestehen, und, dass ich über einen langen Zeitraum die in der Wohlstandsgesellschaft – (dazu gehört nach hiesigen Maßstäben auch noch der Hartz4 Empfänger) – gängigen Ströme und da heraus Verhaltenskodexe nicht mitbekam, beziehungsweise solche, die ich längst über Bord warf, wieder von mir abverlangt würden.

Du schriebst ja, dass Dir die weltlichen Prinzipien gestohlen bleiben können.

Ich fand heraus, dass von weltlichen Prinzipien – wie ich hier – verschont zu sein, nur dann zum Segen gereicht, wenn sie einem sowieso gestohlen bleiben können. (Andere, die kurz hier mitarbeiteten, haben ihre großen Probleme damit, auf die weltlichen Bezüge zu pfeifen). Dies trennt auf gesunde Weise, so praktisch und präzise, wie es der Schnitt des Chirurgen vermag, die geistlichen Belange von denen – als alleingültig angesehenen – Belangen der Welt. Teilt sie in einen Kindergarten – und einen Erwachsenenbereich auf.

Wiedergeborene HIER befinden sich im Erwachsenenareal. Die haben keine Anhängsel aus ungenügender Abnabelung von der Welt mehr. Die schlagen sich (oft sogar von Kindesbeinen an) allein durch, bringen sich (seit ihrer Wiedergeburt!) in der Gemeinschaft aber höchst nutzbringend und ohne das in Europa gängige „lange Fackeln“ mit ihren Gaben ein. Das Anpacken ohne Wenn und Aber, das ist es hier. Weil die Wiedergeburt nach Loslassen von allen Haltegriffen der Welt erfolgte. „Hereinspaziert, lieber HERR JESUS, ich bin von vorn bis hinten, von oben bis unten und auch innerlich durchgehend bereit!“, kann man sagen.

Europäern, oder sagen wir lieber „Wohlstandsmenschen“ generell (worunter ich, ob Millionäre oder Hartz4Ler nur die verstehe, die für den HERRN so gar keine Unannehmlichkeit auf sich nehmen, die sich bloß selbst umkreisen, die sich nicht mit Leib und Seele JESUS verpflichteten, durchaus aber meinen, es wäre so) fehlt oft diese, aus der Not geborene Tiefe; – wie ich feststellte, da meine Forschernase, als Kompass für meine Arbeit, geradewegs und ungeschont in die narzisstischen Auswüchse eines „Christenherzens“ hinein reicht. Narzissmus ist die epidemieartige Krankheit unserer Zeit.

 

Was Du, Roland, OFF TOPIC, noch schriebst:

Den Einbruch des Kuckuckseis in das Forum habe ich auch bemerkt.

Das war ein Gefühl, als mische jemand tropfenweise Gift in das Trinkwasser.

Unangenehm…

Gut, dass Du dies abstellen konntest und kannst.

Ich sehe auch jetzt noch, dass Unangemeldete schreiben, also als „Gast“ auftauchen. Was hat es mit denen auf sich?

Grüße aus einer – seit fast einem vollen Jahr regenlosen Gegend (abgesehen vom Regen nach dem Gebet auf der Plantage)

und Gegend

OHNE Trinkwasser aus dem Hahn für die meisten,

 

Sunya

 

ALSO HAT GOTT DIE WELT GELIEBT………..

 

Roland hat auf diesen Beitrag reagiert.
Roland
Zitat von Roland am 24. August 2019, 23:57 Uhr

Hallo Sunya,

………………………………………………………

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Ja, daran kann man erkennen, ob das Christsein echt ist oder nicht. Egal, wo man lebt – diese Einsamkeit kennt wohl jeder wiedergeborene Christ. Bei Dir kommt jedoch noch ein wichtiger Punkt hinzu: „Normalerweise“ werden Missionare von Missionsgesellschaften ausgesandt. Sie sind dann angestellt, erhalten Gehalt, Urlaub und evtl. noch andere Sozialleistungen. Du und Dein Mann jedoch lebt in der vollständigen Abhängigkeit von GOTT. Das erinnert mich an Hudson Taylor und Georg Müller. Davor habe ich echt einen riesigen Respekt. Da kann ich so viel von Euch lernen!

Auf Facebook habe vor einigen Tagen einen Text gelesen und  da musste ich an Euch und Eure Missionsarbeit denken:

BITTE halte Dir das vor Augen. Jeden Tag!

Wenn du Essen im Kühlschrank, ein Dach über dem Kopf und ein Bett hast, bist du reicher als 75 % dieser Welt.

Wenn du ein eigenes Konto bei einer Bank hast, gehörst du zu den 8 % der Reichen dieser Welt.

Wenn du mehr als 100 g Reis pro Tag essen kannst, kannst du mehr essen als 1/3 der Weltbevölkerung.

Wenn du heute Morgen gesund aufgewacht bist, geht es dir besser als der einen Million Menschen, die diese Woche nicht überleben werden.

Wenn du zur Schule gehst/gegangen bist, kannst du froh sein, denn 121 Millionen Kinder haben nicht die Chance, zu lernen.

Wenn du nie die Gefahr eines Krieges, die Einsamkeit einer Gefangenschaft, den Schmerz von Folterung oder das Elend von Hunger erlebt hast, geht es dir besser als 500 Millionen anderer Menschen dieser Erde.

Wenn du an einer öffentlichen Gottesdienst teilnehmen kannst/könntest, ohne die Gefahr, bedroht, verhaftet oder getötet zu werden, bist du besser dran als 3 Milliarden andere Menschen.

Wenn du immer frisches Trinkwasser zur Verfügung hast, geht es dir besser als 1 Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern.

Wenn du diese Zeilen lesen kannst, kannst du dich glücklich schätzen, denn über 2 Milliarden Menschen können es nicht.

Uns steht nicht nur frisches Trinkwasser zum trinken zur Verfügung, sondern wir nutzen Trinkwasser in bester Qualität auch zum duschen/baden. Welch ein Luxus und wenig denken wir darüber nach (zumindest trifft das auf mich zu). Wasser ist ja gerade für Euch ein wichtiges Thema.

Ich freue mich auch auf einen weiteren Austausch. Vielleicht will ja auch Dein Mann sich im Forum beteiligen?

Shalom
Roland

Hallo Karin!

Dieses Zitierte führte Roland bereits vor Deiner Frage danach ausführlich und richtig aus. Anscheinend hast Du gar nicht richtig gelesen.

 

Ich stellte mich, nach einer Eingewöhnungszeit nun hier vor, weil ich gerne Nägel mit Köpfen mache oder, anders gesagt, ein Forum, in dem nur Geister herumschwirren mir fast unheimlich ist.

Wäre schön, Du sähest dies genauso und würdest uns einen Einblick in Dich geben.

Dann hättest Du Deinen „eigenen“ Thread, den Du dann für Deine Belange benutzen kannst. Und müsstest nicht meinen nehmen. Smileys finde ich zwar nett, aber erst als Beiwerk, wenn die Hauptarbeit, also die eigene Vorstellung steht. Hier käme nun zum Beispiel ein Smiley.

Ich bin zwar nicht Forumsbetreiber, deswegen ordne ich mich liebend gerne unter dem, was Roland diesbezüglich vorschlägt.

Ich finde diese Webseite auch wegen ihrer Übersichtlichkeit so ansprechend und fände eine solche auch im Forum wünschenswert.

Also, dass Themen immer themenbezogen oder im eigenen Thread, wenn es um Persönliches geht, behandelt werden.

Dann kann man alles leicht nachschlagen.

Ich werde Simon auch vorschlagen, seine Vorstellung hierher zu verlegen. Das ist dann so etwas wie ein privater Postkasten, nur dass jeder mitlesen kann. So kann später jemand kaum darauf kommen, wenn er nach seiner Vorstellung sucht, ihn unter „Altes und Neues Testament“ zu finden.  Und Nico – wie wäre es mit ein paar Zeilen über Dich? Ich bin nämlich auch nicht in Facebook.

Ein Vorschlag. – Wie findest Du, bzw. findet Ihr den?;

vor allem: wie findest DU, Roland, ihn? Ist er machbar? Sieht vielleicht einfach nur pingelig aus?

VON

Sunya

 

 

LASS DEIN HEIL UNS SCHAUEN

Liebe Sunya,

„Ich bringe mich also gern ein, solange ein Austausch fruchtet … der die Wahrheit liebt und nicht das Rechthaben.“

Das ist eine gute und biblische Einstellung. Die Bibel lehrt uns:

An diese Dinge erinnere und bezeuge dabei mit Ernst vor dem HERRN [mit der Bitte], nicht mit Worten zu streiten, was zu nichts nütze ist; [es dient] zur Zerstörung der Hörer.

(2. Timotheus 2, 14)

Leider entwickelt sich manchmal eine Diskussion zu einem Streit, wo es dann nicht mehr um Wahrheit geht, sondern ums Rechthaben (das gibt es ja nicht nur in einem Forum, sondern auch in Gemeinden). Die Wahrheit bleibt dann auf der Strecke und das Einzige, worum es geht, ist der Stolz.

Aus meiner Sicht sind hier die anderen Teilnehmer eines Forums gefragt, nicht in dem Streit involviert sind und einen nüchternen Blick für die Situation haben. Hier sollten sie eingreifen, und beide „Kampfhähne“ und sie zur Räson bringen. Sollte dies nicht möglich sein, dann ist meiner Meinung nach ein „Rückzug“ angebracht, damit man nicht  zum Sündigen verleitet wird.

„Außerdem meinte ich, das Schreiben in einem Forum kann vielleicht ungeeignet sein für jemanden, der gerne immer im Wespennest stochert.“

Ich finde es ganz gut, wenn jemand im Wespennest stochert. Vielleicht werden dadurch alte Traditionen und Denkstrukturen aufgebrochen, so dass der-oder diejenige sich in diesem einen Punkt neu an GOTTES Willen orientieren kann. Aber es  sollte natürlich nicht „von oben herab“ geschehen, sondern in Liebe.

„Und von meinem Mann: Herzliche Grüße! Er meint, er schreibt ja schon. Da ich schreibe, schreibt er auch. Wir sind, wie er sagt, „EIN FLEISCH“. (Er spricht übrigens kein Deutsch).“

Da hat Dein Mann natürlich recht. Aber manchmal hat das „eine Fleisch“ unterschiedliche Ansichten und dann kann er sie natürlich gerne schreiben. Wenn er möchte, kann er dann auch gerne in englisch schreiben. Mein Englisch ist ziemlich marginal, aber es gibt ja noch den Google-Übersetzer. Falls ich dann in englisch antworten muss, nutze ich auch den Google-Übersetzer. Das ist dann immer recht lustig für die Leute, die gut englisch sprechen können….

„Ich muss mich orientieren. Nach achtzehn Jahren Afrika, sieben davon zugebracht zum Bau eines Dammes und dem Erstellen einer Wasserversorgung über sechzig Rohrleitungs-Kilometern im Busch, was kein Erbauungsspaziergang und auch kein Kindergartenbesuch war, fällt mir „normale“ Kommunikation oder gar „Hick-Hack“ schwer. (Das war es hier bislang ja nicht, weil sich das Form erst rekrutieren und sich die einzelnen Interessengruppen herausbilden müssen. An Hick-Hack habe ich grundsätzlich kein Interesse).“

Das kann ich gut nachvollziehen und das Ganze braucht auch seine Zeit. Und ich finde, dass Du Dir die Zeit auch nehmen solltest…..

„Europäern, oder sagen wir lieber „Wohlstandsmenschen“ generell (worunter ich, ob Millionäre oder Hartz4Ler nur die verstehe, die für den HERRN so gar keine Unannehmlichkeit auf sich nehmen, die sich bloß selbst umkreisen, die sich nicht mit Leib und Seele JESUS verpflichteten, durchaus aber meinen, es wäre so) fehlt oft diese, aus der Not geborene Tiefe; – wie ich feststellte, da meine Forschernase, als Kompass für meine Arbeit, geradewegs und ungeschont in die narzisstischen Auswüchse eines „Christenherzens“ hinein reicht. Narzissmus ist die epidemieartige Krankheit unserer Zeit.“

Da kann ich Dir nur uneingeschränkt zustimmen. Ich sehe es genauso wie Du.

„Das war ein Gefühl, als mische jemand tropfenweise Gift in das Trinkwasser.“

Das habe ich auch so empfunden. Trotzdem wollte ich ihm die Möglichkeit geben, sich im Forum zu beteiligen (wenn er sich an die „Hausordnung“ hält). Leider hat er dies nicht getan, so dass mir keine andere Wahl blieb, als ihn zu blockieren.

„Ich sehe auch jetzt noch, dass Unangemeldete schreiben, also als „Gast“ auftauchen. Was hat es mit denen auf sich?“

Gäste können nicht schreiben (ich habe das Forum so eingestellt), aber sie können im Forum lesen. Jetzt stellt sich auch die Frage, wer die „Gäste“ sind. Manchmal sind es auch Suchmaschinen, die ins Forum kommen und das Forum indexieren. Das ist der positive Teil. Daneben gibt es auch noch die Spambots, die automatisch Spam verbreiten. Im alten Forum mussten Beiträge erst freigeschaltet werden und ich löschte jeden Tag 20 – 30 Spam-Nachrichten. Wenn ich z. B. eine Woche verreist war und  keinen Zugriff auf das Forum hatte, dann konnte ich meistens über 200 Spam-Botschaften löschen und das nervte.

Hier ist eine Sicherung mit Captcha eingebaut (auch wenn es manchmal etwas nervig ist, wenn man jedesmal den Haken setzen muss). Aber dadurch bleibt das Forum „sauber“ (zumindest bis jetzt).

Wenn also „Gast“ angezeigt wird, kann es sich um einen Menschen handeln, aber es kann auch ein Spambot oder eine Suchmaschine sein.

Sei gegrüßt mit Jesaja 49,8

Shalom

Roland

Heide Nyaga hat auf diesen Beitrag reagiert.
Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
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