Der schleichende Abfall von JESUS beim Mitternachtsruf

Sie schreiben zwar noch über JESUS, bringen christliche Themen und alles, was man von einem christlichen Blatt eben so erwartet, besonders an Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Aber es sind blutleere Pflichtübungen auf Hochglanzpapier, um den Schein der Rechtgläubigkeit zu wahren. Es ist wie in einer zerrütteten Ehe. Pro forma wahrt man den trauten Schein, man tritt öffentlich als Ehepaar auf und nimmt die gesellschaftlichen Verpflichtungen wahr. Natürlich ist die Frau an seiner Seite seine Frau, jedenfalls auf dem Papier. Sein Herz aber, ja sein Herz, es schlägt längst für eine andere.

Der Gründer des Mitternachtsrufes, Wim Malgo, fing gut an. Doch in den 1970er und 1980er Jahre fing er an, den Mitternachtsruf zum Gespött zu machen wegen seiner verrückten Prognosen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Beispielsweise sagte er voraus, dass die Sowjets bis zum Rhein durchmarschieren, dann aber auf den Bergen Israels vernichtet würden. Eine Wiedervereinigung Deutschlands würde es nie geben, weil die DDR ja zusammen mit den Chinesen und der Sowjetunion auf den Bergen Israels untergehen würden. Und Gott habe ihm, Wim Malgo, den Auftrag gegeben, in Gilo/Jerusalem ein Hauptquartier für Weltmission zu errichten, das dann nach der Entrückung den Zurückgebliebenen als Zufluchtstätte dienen würde usw. usw. Nichts davon ging in Erfüllung. Die Sowjetunion und DDR lösten sich von alleine auf und auf den Bergen Israels sah man weder Chinesen noch Sowjets und DDR-Bürger gleich schon gar nicht. Und ein Hauptquartier in Jerusalem wurde nie gebaut, obwohl es angeblich GOTTES ausdrücklicher Wille war. Wo aber sind die dafür gesammelten Millionen geblieben?

Norbert Lieth räumt zwar ein, dass sich Wim Malgo

„in manchen prophetischen Aussagen vertan hat“

(Zitat aus einem Brief vom 09.12.1996). Aber Lieth irrt ja nicht minder. Nach Wim Malgos Tod versuchte er anhand immer neuer Zahlenspekulationen nachzuweisen, dass um das Jahr 2000 die Entrückung stattfinden müsse und das Auftreten des Antichristen um diese Zeit schon vorbei sei. Doch nichts davon ist eingetreten.

Jetzt setzte Norbert Lieth die Gläubigen mit ganz neuen Theorien in Erstaunen. Am 01. November 2009 predigte er in Sindelfingen über das Thema „Kommt es zu einer neuen Sintflut?“ Das gleiche Thema kündigte er großartig als Vortrag für Neujahr 2010 in der Zionshalle an mit ganzseitigen Sintflutbildern. Als ihm Gläubige GOTTES Wort entgegenhielten, dass

1. Mose 9, 11

hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe,

sah er wohl ein, dass er sich wieder einmal verrannt hatte und trat die Flucht nach vorne an (Mitternachtsruf 02/2010, S. 4,28). Aber er konnte ja die vielen Sintflutbilder, die bereits in Massen verbreitet waren, nicht mehr zurückrufen. So versucht er sich aus der Schlinge zu ziehen, mit der Behauptung, er habe nicht eine Sintflut mit Wasser gemeint, sondern eine

„Sintflut durch Feuer“ (Mitternachtsruf 02/2010, S. 28)

Warum lässt man Herrn Lieth im Mitternachtsruf ständig solchen Unfug treiben? Hat man nicht schon genug zu tragen an den Altlasten falscher Prophetien, die Wim Malgo in die Welt gesetzt hatte?

Für den HERRN JESUS scheint das Feuer erloschen zu sein, ein fremdes Feuer brennt dort auf dem Altar in Dübendorf.

Quelle: Glaubensnachrichten Februar 2010, S. 4 (red. bearbeitet)

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Kommentare

55 Antworten zu „Der schleichende Abfall von JESUS beim Mitternachtsruf“

  1. Mythos über den «Knecht des Herrn» Wim Malgo, widerlegt!
    Der Evangelist Hermann Schmälze war, zusammen mit Wim Malgo, auf der Bibelschule Beatenberg. Ich kannte beide schon als 10-Jähriger, als sie noch in der Schweizerischen Zeltmission als Evangelisten auftraten. Wim Malgo machte sich dann selbständig, gründete das Missionswerk Mitternachtsruf im Jahr 1955 (ich war damals 9 Jahre alt und musste zu ihm in die «Seelsorge», da ich als schwererziehbar galt und mein Vater den Wim gut kannte), und wurde durch seine Radiosendungen über Radio Monte Carlo etc. ziemlich bekannt, verlegte danach seine Zentrale von Thun nach Zürich. Man muss zugeben, dass er wirklich gut angefangen hatte, doch der Erfolg schien ihm nicht gut zu bekommen, denn immer mehr wurde er unter dem christologischen Hoheitstitel «Knecht des Herrn» als etwas ganz Besonderes betrachtet. Die Leute hielten ihm das «Weihrauchpfännchen» unter die Nase und er schien den betörenden Duft zu geniessen. Als ich, nach unseren ersten 7 Jahren Missionsaufenthalt in Südamerika zurückkam (zur Eröffnung der Zionshalle), bat man mich, die früheren Versammlungsorte in Bern, Thun, Chur, Luzern etc. wieder zu aktivieren (man brauchte dringend neue Spender). Ich ging sofort ans Werk und in den Jahren 1978 bis 1981 haben mir viele Älteste aus verschiedenen Gemeinden fast immer die gleiche Geschichte erzählt und begründeten ihre Skepsis: «Wim Malgo kam als überkonfessioneller Evangelist und so haben wir ihn innerhalb der Allianz engagiert, doch im nächsten Jahr kam er mit seinem eigenen Chor, seinen eigenen Geldkollekteuren und er machte auch gewaltig Werbung, mietete einen grossen Saal, die örtlichen Gemeinden hatten nichts mehr zu sagen». Man kann sich vorstellen, dass es einige Überzeugungsarbeit von mir brauchte, und auch das Versprechen, dass der Mitternachtsruf nicht daran denke selber Gemeinden zu gründen, damit die örtlichen Christen von Bern, Thun, Luzern etc. wieder etwas Vertrauen fassten und meine Vorträge nicht nur besuchten, sondern auch sehr viel Geld spendeten. Eine Frau aus Muri BE, hörte meinen Vortrag in Bern und wollte mir am nächsten Tag einen Geldbetrag für unsere Druckerei in Brasilien übergeben. Herrmann Schmälzle sass neben mir im Auto und ich übergab ihm das Kuvert mit der Aufforderung, «zähl nach». Es waren CHF 16’000 und Hermann schaute mit bewundernd an und meinte: «Du bist ein gesegneter Mann». Leider war es im MR so, dass, wer am meisten Geld ins «Werk des Herrn» brachte, auch der meist Gesegnete war. Ich schäme mich heute noch, wie ich damals mit allen Tricks Geld für das Missionswerk sammelte. Als ich die 16’000 im MR ablieferte, mit der klaren Bestimmung, meinte Wim Malgo nur, «das gibt gerade eine Radiosendung». Nun, ich dachte, dass ja alles im gleichen Topf landet und es eigentlich keine Rolle spielt wofür wir diese oder jene Gabe benutzen. Glücklicherweise war aber die Spenderin sehr aufsässig und wollte sicher sein, dass dieses Geld in unsere Druckerei in Brasilien floss. Schliesslich wurde die Zweckbestimmung erfüllt, aber nur durch die hartnäckige Forderung der Spenderin aus Muri.
    Hermann Schmälzle musste oft als «Lückenbüsser» einspringen, wenn Wim Malgo gerade keine Zeit hatte oder es einfach an einem entsprechenden Prediger fehlte. Allerdings war er ein wenig traurig, weil Wim Malgo immer mit vollem Saal an Zuhörern rechnen konnte, doch bei ihm kamen die Leute nur spärlich. Natürlich haben die «Malgolianer» (so nannten wir die schwärmerischen Verehrer) diesen Umstand allein dem «Heiligen Geist» zugeschrieben, der eben den Wim mit besonderer Assistenz und Aufmarsch beglaubigte. Ich hatte natürlich das System schon längst durchschaut und rief den Hermann Schmälzle zu mir ins Büro und fragte: «Möchtest du in Bern und Thun gerne einen vollen Saal?» «Oh, das wäre herrlich» war seine spontane Antwort. «Ok, ich garantiere dir, dass genügend Leute kommen werden, auch, wenn du nicht den ganzen Mitternachtsruf-Chor mitschleppst, wie Wim». Hermann schaute mich immer noch ungläubig an und ich fragte ihn über welches Thema er den sprechen werde. Er gab mir sein Thema und das Erste was ich tat war, dieses Thema etwas «publikumswirksamer» umzubenennen (man muss die Leute nur ein wenig neugierig machen und möglichst ein wenig Sensation versprechen). Als nächstes ging ich in die Adressierabteilung und sagte, dass die Einladung für Bern und Thun im Umkreis von wenigsten 30 Km an alle MR-Leser verschickt werden soll. Nach den Vorträgen hat mir Hermann Schmälzle, der inzwischen beim HERRN ist, bestätigt, dass er an beiden Orten sehr viele Zuhörer hatte – damit hatte ich die Gerüchte um Wim Malgo entmythologisiert.
    Heute scheint nicht nur die Zionshalle ihre eigene Gemeinde zu haben, sondern der Mitternachtsruf scheint auch Aussenstationen in Bern und anderswo zu betreiben. Wo sind als die schönen Versprechen und Beteuerungen geblieben? Nur der Vater der Lüge kann derartigen Wortbruch und die entsprechende Ausrede («der Herr hat herumgelenkt») verursachen. Ich entschuldige mich hiermit bei allen Christen, die ich im Auftrage des Missionswerkes Mitternachtsruf angelogen habe und beteure zugleich, dass ich NIE geahnt hätte, dass Wim Malgo sein Wort dermassen brechen würde!

  2. An den Admin. Du hast einen Artikel von mir 2x veröffentlicht, vom 10- Nov. Ich würde einen löschen.

  3. Das geniale Marketing Wim Malgos – oder: wie man Spenden generiert!
    Schreibautomaten aus Amerika, das war der grosse Hit im Missionswerk Mitternachtsruf. Ich beobachtete die Mitarbeitende, wie sie sog. «Dankesschreiben» produzierte. Sie musste nur die Adresse des Spenders eingeben, dann drückte sie eine Taste und der Schreibautomat ratterte einen Text runter, mit einer persönlichen Ansprache und dem Dank an den Spender. Beim Betrag machte die Maschine eine Pause und die Mitarbeitende musste den Betrag selber eintippen, danach schrieb der Automat den Brief zu Ende.
    Es gab zwei solcher Lochstreifen-Automaten im Mitternachtsruf und eine Mitarbeiterin konnte beide bedienen und, dank der damals neusten Technik, eine Unmenge von «Dankesschreiben» produzieren, die dann dem Wim Malgo nur noch zur Unterschrift vorgelegt werden mussten. Alle Blätter sahen aus, als ob es sich um einen persönlich geschriebenen Brief handle. Zwischen den beiden Automaten hing ein handgeschriebener Brief an der Wand, der deutlich den Erfolg dieser Methode bestätigte. Diesen Brief las ich sehr aufmerksam, er sagte ungefähr: «Lieber Bruder Malgo, es war für uns eine grosse Freude, von Ihnen einen persönlichen Dankesbrief mit der Bestätigung unserer Spende zu erhalten. Dass Sie sich bei Ihren grossen Aufgaben noch die Zeit genommen haben, uns dieses persönliche Schreiben zu schicken!»
    Als ich dieses handgeschriebene Antwortschreiben las, dachte ich: «Das ist ja ein Hohn und ein totaler Betrug, denn da werden ja Spender total verarscht und meinen sie hätten einen «persönlichen Brief» des «Knechtes des Herrn» erhalten, wobei es sich in Wirklichkeit um ein automatisch generiertes Schreiben handelte. Peter Malgo und ich lachten damals nur, weil wir diese Methode nicht als Betrug ansahen, sondern eben als raffiniertes Marketing. Innerlich habe ich mich jedoch immer geschämt, weil es mir zeigte, dass wir einfach nicht ehrlich waren und den Spendern falsche «Tatsachen» vorgaukelten.
    Im persönlichen Gespräch mit Wim hat er mir dann folgendes bekannt: «Als ich mein Werk begann, war ich bei einer christlichen Familie zu Besuch. Gerade an diesem Tag, bekamen sie ein Dankesschreiben eines gemeinnützigen Werkes. Dieses Dankesschreiben war mit einem Matrizendrucker hergestellt und die Leute waren ziemlich enttäuscht über diesen unpersönlichen Abzug eines Serienbriefes – DAS habe ich mir gemerkt!» DAS war also der Hintergrund für die Anschaffung der zwei Schreibautomaten aus Amerika. Natürlich waren sie auch mir nützlich, ich habe für bestimmte Serienbriefe die Lochstreifen selber hergestellt und es hat gut funktioniert. Später sagte mir ein Glaubensbruder: «In manchen Missionswerken funktioniert nur noch der Computer» – das kann ich bestätigen, denn mit moderner Technik kann man sehr viel erreichen – das habe ich einem Evangelisten bewiesen, doch diese Geschichte werde ich separat aufschreiben.

    1. Vielen Dank für die Infos, Hans. Wir können den MNR nur von „außen“ beurteilen, d.h. die Lehren und Überzeugen anhand der Bibel prüfen – was natürlich auch sehr wichtig ist.

      Es ist schön, dass Du Deine Erlebnisse und Erfahrungen mit Malgo mit uns teilst, so dass wir alle davon lernen können.

  4. Avatar von Manfred

    Hallo Roland Odenwald

    Gerne würde ich mich mit dir persönlich zu einem Gespräch austauschen
    Mit freundlichen Gruss
    Manfred

    Mail
    Active@gmx.net

  5. Ich bin auch ein Zeuge von dem, was Lena über das Leben im
    Beth-Shalom in Haifa erzählt hat, wo Beate (Tochter von Wim Malgo) und Fredy Winkler (sein Schwiegersohn) unsere Hauseltern waren.
    Wir mussten 6 Tage/Woche von früh morgens bis 23:30 Uhr abends (ausgenommen 1,5 Std Mittagspause) arbeiten.
    Krankheiten wurden nicht akzeptiert.
    Bei hohen Fieber 39,8 mit starkem Bronchitis wurde ich früh morgens vor meinem Zimmer von Fredy Winkler überrascht, der mich, trotz dem unaufhörlichen Husten, zur Arbeit gescheucht hat.
    Unser Taschengeld von 100 €/Monat, wie im Vertrag stand, wurde uns damals mit Israelischen Lieren bezahlt, sodass wir, umgerechnet, monatlich nur zwischen ca 35€ – 70€ bekommen haben.
    Unsere 1x/Woche 1 Std „Hörkassetten-Gottesdienste“ spät abends, versteckt im Bunker im Keller, damit die jüdische Gäste es nicht mitbekommen können, verbotene Verbindung mit Christen oder christlichen Gemeinden, kein Gespräch über Gott mit den Juden, die in unserem Gästehaus wohnten, auch wenn sie uns selbst danach
    fragten…. – in großen Ganzen erlebten wir volles Isolieren von geistlichem Leben.
    Bei einem Missionsvortrag von Mitternachtsruf wird in der Schweiz, Deutschland und Holland großartig erzählt, dass der Mitternachtsruf eine Tochter-Mission in Israel hat, wodurch sie eine gute Möglichkeit haben, dem jüdischen Volk von Jesus Christus zu evangelisieren.
    Das hört sich gut an und dafür wird von vielen Gemeinden VIEL gespendet,
    Als ich im Beth-Shalom vom jüdischen Ehepaar angesprochen wurde, warum wir anders sind, als alle – habe ich gesagt, dass wir an Jesus Christus glauben. Die Leute sind sehr neugierig geworden und haben viele Fragen gestellt.
    Plötzlich kam Beate Winkler, rief mich beiseite und verbot mir in diesem Haus über Gott zu sprechen.
    Sie sagte mir, dass Ihr Vater Wim Malgo, um hier in Haifa Beth-Shalom aufzubauen, musste bei den Israelischen Behörden ein schriftliches Versprechen geben, dass es hier in diesem Gebäude keine evangelistische Gespräche oder Glaubensbekenntnis geführt werden.
    Sie meinte, dass ihr Vater es hier aus diesem Grund grundsätzlich verboten hat.
    Sie meinte, dass wir diesem Volk nicht evangelisieren dürfen, weil Jesus Christus, bevor er zum Himmel gefahren ist, den Junger geboten hat: „ Gehet hin…!!!! und predigt das Evangelium….“
    Ihrer Meinung nach, bedeutet, dass Jesus die Junger aus Israel weggeschickt hat „gehet hin >!“, um das Evangelium weiter zu predigen.
    Ich wollte damit nur sagen, dass dort grundsätzlich nicht evangelisiert wird.
    Zum Schluss waren wir tatsächlich alle, außer 3 Mitarbeiter (die noch im Gästehaus sehr zu gebrauchen waren), früh morgens,innerhalb 3 Std auf die Straße gesetzt, wir waren alle sehr jung zwischen 18-22 Jahre alt und wussten nicht wohin in dem fremden Land.
    Zum Glück hat uns eine Gemeinde in Haifa aufgenommen und in einem Aufenthaltsraum in einem christlichen Altersheim die Betten aufgestellt.
    Viele, genauso auch ich, haben von diesem Geschehen einen Nervenzusammenbruch bekommen und mussten von einem lieben Dr. Pokroi aus der christlichen Gemeinde behandelt werden.
    Wir wurden dort gut betreut, dürften 3 Monate mitarbeiten um das Geld für Heimfahrt zu verdienen.
    Diese Monate im Beth-Shalom können nicht vergessen werden!
    Wir haben nur ein Vorteil, dass wir, mit Hilfe von unserem Herrn, diese Unmenschlichkeiten vergeben können.
    Und nur durch IHN!
    Danke Herr, dass du in uns lebst und uns diese Stärke gibst!

  6. Meine Erfahrung mit der Familie Wim Malgo in Israel.
    Vor vielen Jahren (1978 – 1980) habe ich in Beth-Shalom in Haifa als Freiwillige für kleines Taschengeld mitgearbeitet. Ganz zu Beginn wurde mir seitens der Frau Winkler-Malgo und ihrem Ehemann klare Ansagen gemacht: „In Israel besuchen wir keine christlichen, bzw. messianischen Gemeinden und pflegen keine Kontakte mit jüdischen Christen. Wir laden auch keine Leute aus den Gemeinden zu uns ein. Aber man darf Synagogen besuchen. Im Gästehaus Beth Shalom haben wir eigene Gottesdienste“.
    Soweit so gut.
    Dann musste ich feststellen, dass diese Gottesdienste abgeschottet von allen Gästen im Keller (Bunker) stattfanden. Es durften nur Mitarbeiter des Hauses anwesend sein. In diesen Gottesdiensten wurden die Predigten von Wim Malgo, die in der Zionshalle in der Schweiz auf Audiokassetten aufgenommen wurden, abgespielt. Danach sangen wir ein oder zwei Lieder, es wurde gebetet. Das war´s. Und so Woche für Woche.
    Zu Zeiten, wenn Wim Malgo selbst im Haus war, hatte er Andachten halten. Hinterfragen durfte man nicht, sonst wurde man sofort mit kritischen Blicken beäugt. Im Speisesaal vor dem Mittagessen besprachen wir, die Service-Mitarbeiter, wer welchen Tisch bedienen soll. Meistens wollte keine von uns den Tisch bedienen, an den Herr Malgo saß. Anfänglich dachte ich: Auch Herr Malgo ist nur ein Mensch. Außerdem ist er ein Prediger. Ich mache das. Aber ich habe schnell gelernt, warum die Anderen ihn nicht bedienen wollten. Er war sehr sehr arrogant. Man hatte bei ihm das Gefühl, dass man ihm als Mensch weit unterlegen wäre. Danach konnte ich meine Kolleginnen besser verstehen, warum sie seinen Tisch nicht bedienen wollten.
    Nach ein paar Wochen meiner Mitarbeit habe ich nach einer Gemeinde in Haifa gesucht und sie gefunden. Es war eine Baptisten-Brüdergemeinde. Ich war begeistert und begann sie in meiner freien Zeit zu besuchen. Als das Ehepaar Winkler-Malgo davon erfuhr, waren sie sehr erbost darüber und begannen, meine Arbeitszeiten so einzuteilen, dass ich nicht zu den Gemeindestunden kommen konnte. Erst nachdem eine liebe Schwester aus der Gemeinde, Frau Nelly Marcinkowsky, die eine Missionarin und Ehrenbürgerin der Stadt Haifa war, bei Winkler-Malgo anrief und sie mit Nachdruck bat, mir den Gemeindebesuch zu ermöglichen, konnte ich die Gemeinde wieder besuchen.
    Andere Mitarbeiter haben keine messianischen Christen in Israel kennengelernt, weil sie es nicht wagten, gegen den Willen der Hausleitung zu handeln.
    Es gab sehr viel Mobbing im Haus und Bespitzelung. Besonders gegenüber solcher, die sich der Familie Malgo neutral verhielten, sie also nicht wie Götter verehrt hatten. Z.B. hat es eine langjährige ältere Mitarbeiterin gegeben, die mit Begeisterung und verklärtem Blick über Wim Malgo sprach. In ihrem Wohnraum hatte sie mehrere Bilder der Familie WM stehen, bzw. an der Wand hängen. Sie hatte natürlich gute Karten bei der Familie, jedoch kam mir dieses Verhältnis eher einem Herren/Dienerin Verhältnis gleich. Sie versuchte alle Wünsche der Familie mit großer Begeisterung zu erfüllen, wurde selbst aber seitens der Familie leicht belächelt.
    Ich war knapp zwei Jahre im Beth-Shalom als Freiwillige arbeiten, weil man mir versprach, anschließend die Bibelschule des Mitternachtsrufs in Südamerika kostenlos besuchen zu dürfen. Denn ich hatte keine eigenen Mittel, die Bibelschule zu bezahlen.
    Zu Weihnachten 1979 hatten wir eine Gruppe aus der Schweiz bei uns im Gästehaus Beth-Shalom. Dabei hatte die Ehefrau des Gruppenleiters Dr. S., der ein Mitarbeiter des Mitternachtsrufs in der Schweiz war, mir abzuraten, auf die Bibelschule Mitternachtsruf zu gehen. Als ich sie nach Grund fragte, schließlich habe ich bereits fast 2 Jahre hier dafür gearbeitet, sagte sie mir, dass es dort sehr viel Mobbing gebe und dass Menschen immer wieder grundlos von heute auf morgen auf die Straße gestellt werden. Und dass es gerade kürzlich eine junge Familie mit zwei Kindern ohne jeglichen Grund die Bibelschule verlassen musste, von heute auf morgen. Es gebe sehr viele Missstände dort.
    Ein paar Tage später habe ich genau das in Beth-Shalom erfahren:
    Wir hatten eine ältere Witwe im Haus als Mitarbeiterin. Ihr Mann ist in Südamerika beim Bau von irgendeinem Gebäude des Mitternachtsrufs verunglückt und verstorben. Dieser Witwe hatte man verboten, mit dem Seelsorger, der der Gruppenleiter über Weihnachten, Herrn Dr. S., zu sprechen. Sie durfte ihr Zimmer während dieser Zeit nicht verlassen, als die Gruppe im Haus war. Ein paar Mädels von uns, eine Schweizerin D. und eine Deutsche M., wollten dies nicht unterstützen und besuchten diese arme Frau in ihrem Zimmer, was sie auch nicht durften. Sie brachten ihr Essen ins Zimmer und versorgten sie mit anderen Dingen, die sie brauchte. Das hat dazu geführt, dass Wim Malgo aus der Schweiz verfügt hat, dass fast das gesamte Personal das Haus von heute auf morgen verlassen musste. Am 31. Dezember 1979 früh morgens, als wir alle zur Arbeit angetreten waren, noch vor dem Frühstück, rief man uns alle in den Bunker, weil man mit uns bestimmte Dinge besprechen wollte.
    Dort hat man unsere Namen vorgelesen (es waren alle, außer der Frau, die Verehrerin der Familie, dann einer Holländerin und dem Koch mit seiner Familie), und mitgeteilt, dass wir ab sofort Hausverbot hätten, keinen Zugang zu Lebensmitteln hätten und das Wohnhaus am selben Tag verlassen sollten.
    Wir alle waren junge Frauen plus die ältere Witwe, welche man nicht besuchen durfte, die das Haus noch am selben Tag verlassen mussten. Die meisten von uns haben einen Nervenzusammenbruch erlitten. Wer sollte uns nur in dieser Lage helfen? Die meisten hatten gar keinen Kontakt zu den Einheimischen. Dann konnte ich die Gemeinde, bzw. die Nelly Marcinkowsky, anrufen. Und sie hat dafür gesorgt, dass wir mit allen unseren Habseligkeiten abgeholt und gut untergebracht wurden. In der Gemeinde in Haifa hat es einen Arzt gegeben, Dr. Pokroi. Er versorgte uns mit Medikamenten, damit wir etwas zur Ruhe kommen konnten, weil die meisten von uns mit ihren Neven komplett daneben waren. Ihn durfte man sogar nachts anrufen, wenn man nicht mehr konnte. Das wurde auch in Anspruch genommen. Dr. Pokroi war ein guter Seelsorger.
    Das war meine Erfahrung mit Mitternachtsruf und mit Beth-Shalom.
    Nach ca. 10 Jahren war ich wieder in Israel und habe dort diese gute Gemeinde besucht. Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass die Familie Winkler-Malgo nun auch diese Gemeinde besucht. Man sagte mir, dass sie dies wohl wegen ihrer Kinder machen. Wie auch immer.
    Nach mehreren Monaten, vielleicht auch Jahren konnte ich der Familie Malgo-Winkler vergeben. Ich trage keinen Groll mehr mit mir herum. Aber aus dem Gedächtnis ist diese Erfahrung natürlich nicht getilgt.
    Anschließend habe ich eine gute Bibelschule in Deutschland absolviert und bin sehr dankbar dafür, dass Gott mich davor bewahrt hatte, auf die Bibelschule des Mitternachtsruf zu gehen.

    Zu den Beiträgen hier möchte ich noch hinzufügen, dass es in meinen Augen nicht um das Richten handelt, sondern um die Tatsachen, die falsch laufen und die angesprochen werden sollen.
    Und wenn man über solche Umstände schweigt, dann unterstützt man sie und man schadet anderen Menschen.
    Ich kannte damals eine junge Frau, derer Eltern umgezogen sind, weil sie auf der Ostseite des Rheins lebten. Laut Wim Malgo sollten Russen bis zum Rhein kommen. So verkaufte die Familie dieser jungen Frau ihr Haus und zog an die Westseite vom Rhein. Das ist nur eine Kleinigkeit im Vergleich dazu, dass Menschen mit falschen Prophezeiungen in irre geleitet werden.
    Ich habe noch nie gehört, dass das Werk die falschen Lehren des WM zurück gezogen uns sich davon distanziert hatte. Schade.

    1. Liebe Lena,
      herzlichen Dank für den wichtigen Kommentar. Ich war nie Mitarbeiter im MR und kann ihn daher nur von „außen“ beurteilen bzw. die Lehre anhand des Wortes GOTTES prüfen. Und solche Dinge, wie Du sie erlebt hast, sollten auch andere Gotteskinder erfahren, die sich von den Irrlehren des MR „einlullen“ lassen.

      Besonders freue ich mich darüber, dass Du den Menschen, die Dir diese schlimmen Dinge angetan haben, vergeben kannst. Lob und Dank unserem HERRN dafür.

      Ein besonders wichtiger Punkt, den Du angesproche hast, ist, dass der MR bis heute keine Buße über die falschen Lehren und Prophetien von WM getan hat. Was sich als Falschprophetie erwiesen hat, wird verschwiegen und sonst wird es genau so gehandhabt wie damals unter WM.

      Auch was Du über das „Richten“ geschrieben hast, kann ich voll zustimmen.

      Noch einmal herzlichen Dank für den wertvollen Kommentar.

  7. Ich stimme dem Roland voll und ganz zu.

  8. Avatar von Annalena

    Irgendwie haben die Kritiker aber doch Recht, was den Mitternachtsruf betrifft. Bin hier drauf gestoßen, weil ich gerade ein YouTube-Video gesehen habe, wo Norbert Lieth das „5. Evanglium“ (des Paulus) lehrt, und „Nachfolge Jesu“ zur „Nachahmung Jesu“ macht. Alles „sieht und erkennt“ er aus der Bibel. Dabei sagt Gott doch, wer etwas wegläßt oder dazufügt zu seinem WORT ist verflucht.
    Ich kenne den Mitternachtsruf schon seit über 30 Jahren, und muss wirklich sagen, die Irrlehren erreichen sogar Bibelchristen…und man muss wahnsinnig aufpassen, sich in der Tat warnen, denn neue Christen laufen sonst auch in die Irre bei solchen HIrten, die sich leider nach Jahrzehnten verblenden lassen, vom Widersacher.

    Zu den „Versammlungen“….das ist relativ….“Gemeinden sind alle Gläubigen“, aber zu Gottesdiensten kann man auch Ungläubige einladen, damit sie das Wort Gottes kennelernen.

    1. Liebe Annalena,
      ich sehe das genauso ,das wir Gläubige -Gemeinde sind. Und seine Gemeinde ist nicht örtlich gebunden ,sie ist die große Sammlung von Menschen die zu Jesus gehören. Leider sieht das der MNR nicht so und sagt ,das Gläubige die sich die Predigten über den Livestraem ansehen ,nicht zu der Gemeinde in Dübendorf gehören .(Aber Spenden sind erwünscht) . Wie lieblos das ist !

    2. Liebe Annalena,

      zu Lieths 5. Evangelium findest Du hier einen Beitrag:

      http://hauszellengemeinde.de/lieth/

      Sei gegrüßt mit Psalm 130,6

      Maranatha
      Roland

  9. Avatar von Karl Schulthess
    Karl Schulthess

    Und man sollte sich auch bewusst sein, dass die Bibel keine Kongregation, keine Denomination kennt. Was in der Bibel Versammlung gemeint ist, das hat nichts mit den heutigen Gemeinden zu tun. Sie alle sind unbiblisch und von Menschen gemacht. Gott wollte nie, dass in einer Versammlung Ungläubige sich mit Gläubigen vermischen. (Kongregationen = Kirchen; Denominationen = Gemeinden; Man beachte auch das Buch von Watchman Nee: Ist Christus denn zertrennt ? Oder Die Gemeinden Fall und Rückgewinnung

    1. Danke für die Ergänzung und die Literaturhinweise, lieber Karl. Das ist völlig korrekt, was Du schreibst. Sei gegrüßt mit Psalm 118,15.16
      Maranatha Roland

  10. Avatar von Oswald G.
    Oswald G.

    Liebe Brüder und Freunde der Wahrheit.
    Warum diese Gemeinde so diffamiert wird kann ich nicht nachvollziehen. Es sieht so aus als wäre man darauf aus Persönlich anzugreifen. Allein die Art und Weise der Artikulation zeugt nicht von wahren Christen, die Lieben und zum Vergeben bereit sind. Ich studiere die Bibel sehr intensiv, und kann nur sagen:, Ihre Predigten sind nicht nur gut. Nein sie sind das beste was ich je kennengelernt habe. Alle Predigten biblisch fundiert. Immer mit klarem Israel und Gemeindebezug. Unfehlbar ist natürlich niemand. Aber das ist ja auch unsere Aufgabe. Alles im Geiste zu prüfen. Apg.17.11 Die Beröer Christen wurden dafür gelobt. Ja Irrlehrer, Falsche Propheten. Das sind harte Anklagen. Die sollten geprüft werden. Denn ansonsten ist das Verleumdung. Wisst ihr was ich aus euren Aussagen entnehme. Falsche Eitelkeit. Römer 12:3 Niemand von euch sollte höher von sich denken als zu denken sich gebührt. Jesus ist unser Richter. Römer 2:1 Darum bist du auch nicht zu entschuldigen o Mensch wer du auch seist der du richtest. Denn indem du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst den du verübst ja dasselbe was du richtest. Matthäus 12:36 Ich sage euch aber das die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft abgeben müssen über jedes unnütze Wort das sie geredet haben. Matthäus 7:1 Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet.
    Denkt immer daran. 1.Thes.5:23,24 Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele, und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus unser Herr kommt. Vers.24 Er bringt uns ans Ziel. Der euch beruft ist treu, er wird euch ans Ziel bringen.
    ( Und keine Gemeinde)

    1. Lieber Oswald,

      mit Diffamierung hat dieser Artikel nichts zu tun, da er auf Fakten beruht.

      Um ein Missionswerk beurteilen zu können, ist es gut, sich die Wurzeln dieses Missionswerk anzuschauen. Der Mitternachtsruf ist auf die falschen Prophetien des Wim Malgo (1922–1992) aufgebaut und bis heute haben sich die Verantwortlichen des Missionswerks nicht öffentlich von den falschen Prophetien des Wim Malgo distanziert. Im Gegenteil: Auch heute noch wird Malgos Literatur vom Mitternachtsruf angeboten und vertrieben.

      Nun zu den Fakten:

      Der Gründer des Missionswerkes „Mitternachtsruf“, Wim Malgo, hat durch zahlreiche Veröffentlichungen auf seine Sicht und Interpretation der biblischen Endzeit aufmerksam gemacht. Malgo geht davon aus, dass seine Interpretation der Endzeitereignisse durch die Bibel selbst autorisiert werden: „Lieber Leser, nicht wahr, du hast innerlich gespürt, dass das, was du bis dahin gelesen hast, die Wahrheit ist, zumal es die Bibel so sagt“.[Wim Malgo: Was sagt die Bibel über das Ende der Welt, Pfäffikon 1990, S. 103]

      In seinem Buch „Der beschleunigte Aufmarsch Russlands nach Israel“ (1980) geht Malgo wie selbstverständlich davon aus, dass ein sowjetischer Angriff auf Israel unmittelbar bevorstünde. An anderer Stelle geht er davon aus, dass sich Russland in Afghanistan, dem Iran und Pakistan festsetzen wird, um seinen Angriff auf Israel vorzubereiten. Diesen zwischenzeitlich in weite Ferne gerückten Krieg sieht Malgo durch Hes 39,6 und Joel 2,19f belegt. Schnell meint Malgo auch in einer UNO Resolution von 1975 eine politische Erfüllung von Sacharja 14,2 zu erkennen, dem Kampf der Nationen gegen Israel.[Wim Malgo: Im Schatten von Harmagedon, Pfäffikon 1977, S. 46]

      Malgo erwartete den durch Russland ausgelösten Dritten Weltkrieg schon im Jahr 1974.[Wim Malgo: Israel – das Zeichen an der Wand, Pfäffikon 1974, S.155] Doch nach nunmehr 48 Jahren hat dieser glücklicherweise noch nicht stattgefunden.

      Angesichts der unmittelbar bevorstehenden Entrückung fordert Malgo seine Leser dazu auf, sich von ihrem bald überflüssig werdenden Geld zu trennen, um es dem Reich Gottes, das heißt seinem Missionswerk zur Verfügung zu stellen.[Wim Malgo: Der beschleunigte Aufmarsch Russlands nach Israel, Pfäffikon 1980, S.65]. Auch eine Absicherung des Alters sei überflüssig, da mit der Wiederkunft Jesu noch zu Lebzeiten seiner Leser gerechnet werden müsse.[Ebd. S.72]. Mittlerweile sind jedoch nicht nur zahlreiche seiner Leser, sondern auch Malgo selbst gestorben.

      Interessant, wenn auch überraschend, ist Malgos Interpretation der UFOs als göttlichen Helfern Israels.[Vgl. Wim Malgo: Heilsgeschichtliche Konstellationen von 1948 bis 1982, Pfäffikon 1980]. Offen bleibt allerdings, warum sie so selten in Israel und Umgebung gesichtet werden und warum sie nach neueren Spekulationen Tausende Menschen entführen und anatomisch untersuchen.

      Malgo zieht ebenfalls biblische Autorität heran, wenn er prognostiziert, dass es keine deutsche Einheit geben wird
      In seinem Buch „Im Schatten von Harmagedon“ zieht Malgo ebenfalls biblische Autorität heran, wenn er prognostiziert, dass es keine deutsche Einheit geben wird. Demnach gehöre Westdeutschland zum wiederhergestellten Römischen Reich und die DDR wird mit Russland gegen Israel ziehen. Beide Vorhersagen müssen heute als fehlerhaft beurteilt werden.

      Tatsächlich hat Malgo in einer Neuauflage von „Was sagt die Bibel über das Ende der Welt?“ die meisten seiner Fehlprognosen bezüglich Russlands und seiner Verbündeten, DDR, Finnland, Schweden usw. fallen gelassen, doch ein Eingeständnis seines Irrtums war nicht zu hören.

      Relativ unkritisch übernimmt Malgo die Vorhersagen spiritistischer Medien. So stimmt er beispielsweise Jeane Dixon in ihrer Feststellung zu, der Antichrist sei im Februar 1962 geboren worden.[Vgl. Wim Malgo: Was sagt die Bibel über das Ende der Welt, Pfäffikon 1990, S. 82f.]

      Wie selbstverständlich übernimmt Malgo die Zuordnung: Römisches Reich gleich EG. Staaten, die nicht zum antiken Rom gehörten, wie die skandinavischen Länder, würden sich innerhalb kürzerer Zeit sowohl aus der NATO als auch aus der EG verabschieden. Deutschland müsse aus demselben Grund geteilt bleiben. Der ehemals auch nicht von Rom besetzte Norden Deutschlands würde schließlich noch von den Russen besetzt.[Ebd. S. 84 ff.]

      Manche Ausleger meinen eine apokalyptische Heuschreckenarmee als Flugzeuggeschwader oder als Atomraketen zu interpretieren.[Vgl. Wim Malgo: Offenbarung Jesu Christi Bd.1 Pfäffikon 1980, S. 270f, 276ff., 180] Rasselnde Wagen werden automatisch zu Panzern oder Truppentransportern. Diese aktualisierten Interpretationen biblischer Prophetie versteigen sich bis zu einer genauen Zuordnung eschatologischer Symbole zu einzelnen vorzugsweise sowjetischen Waffengattungen und -typen.

      Man erinnere sich nur an folgende Passagen in den „Nachrichten aus Israel“, in denen Wim Malgo ankündigte, was der HERR ihm gesagt habe: „Deshalb haben wir vom HERRN den Auftrag bekommen, Ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem“ (Juni 1983). Wohlgemerkt „… vom HERRN den Auftrag bekommen“. Und in Nr. 104/83: „“Dieses Haus wird gebaut, um ein Welthauptquartier für die Mission zu errichten.

      Und sogar für die Zeit nach der Entrückung, habe ihm der HERR gesagt, wird dieses Hauptquartier noch große Bedeutung haben. Es wird Zufluchtsstätte für die Zurückgebliebenen in der Großen Trübsal sein. So schreibt Malgo in der Januar-Nummer 1983: „… und wir wissen, dass dieses Haus – wenn wir entrückt werden – eine Zufluchtsstätte sein wird.“

      Und immer wieder: „Ich bitte jeden Israelfreund … ein besonders Dankopfer zu bringen, indem er einen Beitrag nach Vermögen in dieses Haus des Herrn in Jerusalem investiert! Benutzen Sie bitte dazu beiliegenden Einzahlungsschein“

      Und in derselben Nummer schreibt Malgo: “ … Unser Auftrag ist klar, wir werden in Jerusalem einziehen.“

      Und dann das Debakel. Er bekam keine Baugenehmigung, obwohl schon der Grundstein gelegt war. Peinlich für Wim Malgo. Was sollte er nun den Gläubigen sagen von wegen „Hauptquartier“ und „der HERR hat gesagt“? Was sollte er mit dem vielen Geld machen, das ihm die Leute für das Projekt in Jerusalem gespendet hatten?

      Kann ein falscher Prophet das richtige Evangelium haben?

      Quelle

      1. Ich war elf Jahre lang Mitarbeitr im MR, kenne aber das Werk seit Beginn – da war ich noch ein Kind. Ich beantworte gerne konkrete Fragen zum „Evangelisten“ Wim Malgo und seinem Werk. Evangelist in Anführungszeichen, weil er sich zwar so nannte, aber nach der Erstellung der Zionshalle angeblich nicht mehr evangelisieren konnte. „Ich habe den Auftrag, die Gemeinde Jesu auf das baldige Kommen des HERRN vorzubereiten“ – wau, eine wahrlich mächtige Aufgabe! Während 25 Jahren predigte Wim: „Wir haben einen überkonfessionellen Auftrag, wir gründen KEINE Gemeinden“. Als ich ihm sagte: „25 Jahre hast du das Gegenteil von dem gepredigt was du jetzt mit der Zionsgemeinde tust – woher der Gesinnungswandel?“ Seine Antwort: „Der Herr hat herumgelenkt!“ Gut oder? Bei jeder Fehl- oder Falschaussage kann ein solches „Argument“ (sprich: Lüge) gebracht werden. Ich war (und bin es immer noch) ein eifriger Student der Heiligen Schrift und, nach Aussage von Wim, „ein Mann voller Fragen“. Als ich während eines Seminars mit dem Felddirektor Dieter Steiger (Thema: Die Führung Gottes in der Apostelgeschichte) fragte: „Wie führt mich Gott heute konkret?“ sah ich sofort den hilfesuchenden Blick Dieters zu Wim rüber. Dieser suchte in seiner typisch theatralischen Art seinen Argumentationsnotstand etwas zu vertuschen, indem er begann: „Der Herr hat dich wunderbar geführt, du bist zum Glauben gekommen und dann ins Missionswerk Mitternachtsruf eingetreten – nun führt ER dich einfach über den Gehorsam“. Natürlich, Gehorsam gegenüber dem Leiter des MR! Beim Eintritt in der MR hat Gott mir (nach Wim Malgo) die Führung entzogen und sie an Seinen „Knecht“ delegiert! Tönt doch interessant oder? Solche Erlebnisse kann ich haufenweise aufzählen. Gott hat mir dieses herrliche Erinnerungsvermögen geschenkt – IHM allein die Ehre.

    2. Liebe Brüder und Freunde der Wahrheit.
      Warum diese Gemeinde so diffamiert wird kann ich nicht nachvollziehen. Lieber Bruder Oswald G. Ich habe viele Beiträge gelesen und bei mir kommt es nicht so rüber als sollte eine Gemeinde diffamiert werden. Diffamieren bedeutet, den Ruf einer Person bewusst zu schädigen, indem man falsche oder herabsetzende Behauptungen über sie verbreitet. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Verleumdung oder Rufschädigung verwendet. Davon sehe ich aber gar nichts. Ich kenne das Missionswerk Mitternachstruf seit seiner Gründung. Ich war als Missionar in Südamerika, kam 1978 zur Eröffnung der Zionshalle in die Schweiz zurück, habe dann das Amt des Missionsdirektors (Dr. U. Senn), das Amt des Missionsinspektors (E. Kräutli) und das Amt des Missionssekretörs (Manfred Kreuz) in Personalunion übernommen, jedoch habe ich nie einen dieser Scheintitel geführt. Immerhin hatte ich Einsicht in alle Akten, wie Briefverkehr zwischen dem «Feldleiter» und Wim Malgo, was mir natürlich einiges offenbarte und auch Fragen aufwarf.
      Es sieht so aus als wäre man darauf aus Persönlich anzugreifen. Allein die Art und Weise der Artikulation zeugt nicht von wahren Christen, die Lieben und zum Vergeben bereit sind. Hier liegst Du nun vollkommen daneben! Es geht in diesem Forum nicht darum jemanden persönlich anzugreifen, sondern es werden authentische Erlebnisberichte wiedergegeben. Vielleicht ist Dir entgangen, dass sich die Schwester, welche unter geistlichem Missbrauch gelitten hat, ihren Peinigern vergab.
      Ich studiere die Bibel sehr intensiv, und kann nur sagen: Ihre Predigten sind nicht nur gut. Nein sie sind das beste was ich je kennengelernt habe. Es ist gut, wenn Du die Bibel intensiv studierst, doch das allein garantiert noch nicht, dass Du die Zusammenhänge wirklich erforscht hast und die geistliche Bedeutung erfasst. Wenn das was Du in der Zionshalle gehört hast, das Beste ist was Du je kennengelernt hast, dann kann ich Dir nur kondolieren, denn, dann hast Du noch nicht viel gehört.
      Alle Predigten biblisch fundiert. Immer mit klarem Israel und Gemeindebezug. Unfehlbar ist natürlich niemand. Mit sehr ähnlichen Worten habe ich früher Wim Malgo verteidigt, doch mit seinen Falschaussagen von der Kanzel herunter, konnte ich mich nicht einverstanden erklären. Ich kannte ja die Wahrheit, weil ich zum internen Kreis gehörte. Denke daran, dass es viele calvinistischen Prediger gibt (ja sogar Adventisten), die eine, nach ihrer Ansicht gut begründete «Theologie» verkündigen, dabei theologisch viel besser ausgebildet sind als es Wim Malgo oder Norbert Lieht je waren. Ich kämpfe auf spanischsprachigen Foren seit ca. 1 Jahr gegen diese Irrlehren und habe sehr viele Kritiker der Dispensationalisten widerlegen können.
      Irrlehrer, Falsche Propheten. Das sind harte Anklagen. Die sollten geprüft werden. Denn ansonsten ist das Verleumdung. Die falschen Prophezeiungen von Wim Malgo wurden in diesem Forum dokumentiert, es wurden also die entsprechenden Referenzen erwähnt. Das kann jeder selber nachprüfen, es steht schwarz auf weiss da, ist also die Wahrheit und keine Verleumdung.
      Wisst ihr was ich aus euren Aussagen entnehme. Falsche Eitelkeit. Römer 12:3 Niemand von euch sollte höher von sich denken als zu denken sich gebührt. Jesus ist unser Richter. Römer 2:1 Das ist natürlich Deine Subjektive Empfindung, denn es wird ja gewaltig an Deinen Idolen gewackelt, ich fand aber nirgendwo eine Überheblichkeit und, dass Jesus der gerecht und unbestechliche Richter ist, wissen alle die hier schreiben. Ich bekomme eher den Eindruck, dass Du die Zeugnisgebenden belehren willst und ihnen gar nicht glaubst. Als langjähriger Mitarbeiter im Missionswerk Mitternachtsruf kann ich Dir jedoch versichern, dass diese Aufarbeitung der damals Traumatisierten nützlich ist, sowohl für sie selber, wie auch für andere die sich in ähnlichen Situationen befinden, oder jetzt wenigstens gewarnt sind. Also Aufklärung und Tatsachenberichte haben nicht das Geringste mit dem Richten zu tun vor dem uns Jesus warnt.
      Meine Erlebnisse im Mitternachtsruf habe ich zum ersten Mal in diesem Forum geschildert. Die Kinder von Wim Malgo (6 gehörten zu meiner Jugendgruppe) taten mir einfach leid und ich betete immer, dass Gott sich erbarme und irgendwann jemanden berufe, der die Dinge beim Namen nennt, echte Busse predigt, einen Neuanfang und eine geistliche Erweckung schenkt. Dabei lag mir natürlich mein geliebtes Südamerika am Herzen und da habe ich in letzter Zeit sehr Positives erfahren. Wenigstens zwei der dortigen Mitarbeiter erfahre ich immer wieder als gut ausgebildete Theologen und Buchautoren, die auch in ihren Predigten nicht Sensationalismus bringen, sondern das klare Wort Alten und Neuen Testamentes. Natürlich hat auch Wim Malgo sehr gute Dinge gesagt, Sätze die ich z.T. heute noch gebrauche, wie z.B. «Gott kann auch durch einen krummen Stecken einen geraden Schlag ausführen» (er selbst war ja das beste Beispiel dafür! ). Lies bitte auch meine Erlebnisse aufmerksam durch und, wenn Du Dich dann persönlich mit mir darüber unterhalten willst, hier ist meine Handy-Nr. +41797402204 (am besten zuerst ein WhatsApp schicken, weil ich so viele Werbeanrufe bekomme).

  11. Niemand weis laut Bibel den Tag der Rückkehr Christi. Damit sind Aussagen über die Rückkehr, wie z. B. 1978, 1982 … bzw. andere Jahreszahlnennungen zwar keine taggenauen Nennungen, jedoch herbei gedeutet, denn die Schrift beschreibt Ereignissse, die vorher erfüllt sein müssen, z. B. Rückkehr Israels nach 2000 Jahren in sein Land, Auftreten des Widersachers, Zerstörung Damaskus, u.v.m. … Jesus selbst sagte, das er den Tempel am dritten Tag aufbauen würde. Jesus verließ die Erde gegen +/- 32 n. Chr. und da bei Gott 1000 Jahre wie ein Tag sind, beginnt der dritte Tag gegen +/- 2032 n. Chr., die Zeitspanne dieses dritten Tages sind 1000 Jahre > 2032 bis 3032 n. Chr., aber die Ereignisse müssen eintreffen.
    Übrigens glaubten die Menschen zu allen Zeiten, insbesondere nach Erdbeben, während der Kriege oder sonst. schrechlicher Ereignisse an die baldige Wiederkunft

    1. Du schreibst, dass niemand den Tag der Wiederkunft CHRISTI kennt. Das ist richtig und dabei sollten wir es belassen. Der Rest deines Kommentars ist Spekulation und führt uns nicht weiter. Auch wenn du die Wiederkunft JESU in das Zeitfenster 2032 – 3032 legen möchtest, ist dies lediglich eine Spekulation, da der Tag der Wiederkunft nur der VATER kennt. Wir sollten uns solchen Spekulationen nicht hingeben, da sie zu nichts führen.

      1. Ich stimme dem Roland voll und ganz zu.

      2. Meine Frau und ich ließen unsere Kinder praktisch im Stich, um dem „armen Ehepaar“ im Beith – Shalom zur Seite zu stehen! Dies aufgrund eines lügenhaften, emotionalen Aufrufs von Wim Malgo. Meine Frau stellte fest, dass sie im Beth-Shalom fast nichts zu tun hatten! Gott wird dieses Verbrechen des „Knechtes des Herrn“ richtig beurteilen!

      3. Tut mir leid, dass Ihr so schlimme Erfahrungen machen musstet. Ich hoffe sehr, dass Eure Kinder Euch verziehen haben und die Familienverhältnisse wieder „in Ordnung“ sind. Es ist ein großes Vorrecht, dass wir unsere Sorgen und Nöte auf den Herrn werfen können und wissen, dass er die Dinge richtig beurteilen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen wird.

  12. Avatar von Peter Meyer
    Peter Meyer

    Der helle Wahn, was hier alles geschrieben wird. Keine Ahnung was eine Sekte ist. Nur noch eines: der Teufel lauert überall ….

  13. Nun denn, ich verfolge dem Mitternachtsruf seit einigen Jahren, ich schätze Bruder Norbert, sowie das Missionswerk. Die Predigten sind fundiert, biblisch und am Wort orientiert. Das man sich in früheren Zeiten durch falsche Deutungen und verkehrte Zeitrechnungen unglaubwürdig gemacht hat, schmälert mich die Dienste des Werkes.

    1. Deine Beurteilung bzw. der Predigten teile ich nicht. Ich halte sie für sektiererisch und häretisch (z. B. wird der Calvinismus verbreitet).

      Leider haben die Verantwortlichen bis heute keine Buße getan über die falschen Prophetien von Wim Malgo. Daher stufe ich den Mitternachtsruf als falschen Propheten ein.

    2. https://das-wort-der-wahrheit.de/2015/04/die-auseinandersetzung-um-norbert-lieth-und-seine-neuen-lehren-in-eigener-sache/

      Ich habe fast keinen Kontakt mehr mit dem Mitternachtsruf. Vor allem mit ehemaligen Mitarbeitern und natürlich höre ich mir immer wieder gerne die Bariton-Stimme von Govert Roos (Schwiegersohn von Wim Malgo) an und spiele sie auch ab und zu in meinem Live-Chat in Spanisch (un mate con Opa Juan). Die Söhne von Wim Malgo haben sich mir gegenüber immer korrekt verhalten (ich hatte 6 Malgo-Kinder in meiner Jugendgruppe und pflegte natürlich auch privat Kontakt mit der Familie.) Dass Norbert Lieht, der von Wim Malgo eingesetzte geistliche Leiter und Nachfolger, in den Hiper-Dispensationalismus abdrifte, erfuhr ich durch die Schreiben von Rudolf Ebertshäuser einem vielfachen, biblisch orientierten Buchautor (siehe LINK oben). Ich weiss nicht, wie die Hierarchie im Werk jetzt aussieht. Zu meiner Zeit war es so, dass Wim Malgo der absolute „Alleinherrscher“ war und jeden Entschluss, den die Strohmänner (Präsident, Missionsdirektor, Missionsinspektor und Sekretär) unter Gebet und Einstimmigkeit gefasst hatten, in einer einzigen Sekunde annulieren konnte. Niemand wagte es seine Meinung irgendwie in Frage zu stellen. Ich denke, ich war der Einzige, der den Mut hatte auch mal eine Frage zu stellen – das wurde mir natürlich als „Frechheit“ ausgelegt. Natürlich war auch ich jahrelang ein „nützlicher Idiot“, habe sehr viel für dieses „Werk des Herrn“ getan, doch als ich die Unfehlbarkeit Wim Malgos in Frage stellte, mit dem einzigen „verbotenen“ Satz, den ich je aussprach: „Wim Malgo ist auch nur ein Mensch!“ galt das sofort als Insubordination und ich wurde vor die Wahl gestellt: Entweder mich vor der Leitung zu unterziehen oder die Konsequenzen zu tragen. Nun, ich hatte nichts Unrichtiges oder Unbiblisches gesagt und deshalb zog ich die Konsequenzen und verliess das Werk. Gerne erläutere ich die näheren und genauen Umstände noch, alles würde Bücher füllen. Ich war damals in Montevideo, wo wir eine Bibelschule führten und ich durfte dort als Bibellehrer tätig sein. Als meine Frau und ich, mit vier Kindern, eines noch ein Baby, dort ankamen, da wies man uns unter dem Dach eine Ecke zu, wo wir schlafen konnten – das bei minus 1° und ohne Heizung (ausser einem kleinen Gasofen, der natürlich überhaupt nichts genutzt hat). Als ich mich entschieden hatte in die Schweiz zurückzukehren, mussten wir in ein Ferienhäuschen ans Meer, denn der Kontakt mit uns schien plötzlich toxisch zu sein. Ein anderes Ehepaar welches eine haarsträubende, ja satanisch geprägte Behandlung durch den MR in Montevideo (Uruguay) erfuhr, flog auch zurück nach Deutschland. Und ich denke, die lieben Geschwister dachten alle, dass unser Flugzeug bestimmt abstürzen werde – ähnliche Erfahrungen machte ein Sohn von Wim, als er aus dem Werk austrat! Es ist herrlich, wenn man die schwierigsten Situationen mit der Hilfe Gottes überstehen kann, vergeben und in der Gewissheit ruhen kann, dass Gott Recht sprechen wird! Jetzt kommt mir noch ein Detail in den Sinn, an das ich früher überhaupt nie dachte, einfach weil ich mich total mit dem Missionswerk identifiziert hatte. Unser ganzer Besitz – wir liessen alle Möbel nach Mass schreinern und hatten alles aus unserer eigenen Tasche bestritten – ging ohne Entschädigung ins Eigentum des MR über! Der Umzug und der Kurzaufenthalt in Montevideo hatte uns CHF 30.000 gekostet. Allein meine Bibliothek umfasste über 1000 Bücher und das bedeutete natürlich entsprechende Frachtkosten. Das Schönste im Nachhinein ist zu sehen, dass Gott aus jeder Situation das Beste für die Seinen machen kann Röm. 8:28 ist keine Theorie! ER hat für alles gesorgt und obwohl Wim Malgo in der Schweiz alles daran setzte uns auch finanziell zu ruinieren (er verschickte einen entsprechnd „frommen“ Rundbrief an meinen persönlichen Freundeskreis)ist es ihm nicht gelungen. Ich konnte seither vielen Menschen helfen die Opfer von geistlichem Missbrauch geworden sind – und übers Internet erreiche ich auch heute noch als Bibellehrer mehr Menschen denn je!

  14. Gibt es eine Christliche Kirche oder Organisation ohne Fehler?
    Schön ist es wenn es noch Menschen gibt die das Wort Gottes mit viel Fleiss und überzeugung weitergeben,
    wir können es nehmen oder belassen.
    Grüssgott
    Daniel

    1. Es geht nicht darum, dass wir ohne Fehler sein sollen. Der Mitternachtsruf verbreitet leider nicht das Wort GOTTES, sondern schädliche Irrlehren. Wenn mir jemand ein Glas Gift hinstellt, würde ich es es „lassen“. So sollten wir m. E. auch mit den Irrlehren und falschen Prophetien des Mitternachtsrufs umgehen.

  15. Sehr geehrter Bruder, richte nicht auf das du nicht gerichtet wirst, von Jesus Christus. Wim Malgo hat sehr viele falsche Prophezeiungen gemacht in den 2 Büchern Offenbarungen Jesu Christi die es heute immer noch zukaufen gibt, und das schlimme ist er verwendet in den Buch den Namen Jehovas, was totall falsch ist. Gruß Ricardo

    1. Hallo Ricardo,

      Du schreibst richtig: Malgo verbreitete viele falsche Prophezeiungen und damit ist er ein falscher Prophet. Auch der 2.Punkt, den Du ansprichst, ist richtig: Seine Bücher mit den falschen Prophezeiungen kann man auch heute noch käuflich erwerben. Ja, ja, der Mammon…..

      Das zeigt auch das Dilemma des Mitternachtsrufes auf: Die Verantwortlichen dieses „Missionswerkes“ haben bis heute keine Buße getan über die falschen Prophetien, die im Namen ihres Verlages verbreitet wurden. Gläubige, die die Aussagen nicht anhand der Bibel überprüfen, werden weiterhin in die Irre geführt.

      Shalom
      Roland

    2. Avatar von Hoffmann

      Es ist mir ein Rätsel wie „Christen“ sich hier in der Öffentlichkeit beissen und zerfleischen. Schämt euch. Sollte irgend jemand etwas falsches Predigen steht er allein in der Verantwortung. Und dies muss er dann irgendwann Gott gegenüber selbst verantworten. Wenn ich eure Beiträge lese wird mir schlecht. Mit diesen Beiträgen jagt ihr Menschen von Jesus Christus weg. Ich brauche keine gebaute Kirche. Aber ich bin froh daß es Menschen gibt die diesen Dienst tun. Zum Schluss ein Statement: Wo nicht gehobelt wird fallen auch keine Späne. Da ist die Werkstatt immer sauber. Doch es bewegt sich auch nichts.
      Denken sie Mal darüber nach. Das was sie hier betreiben ist Raubbau am Dienste Gottes.

      1. Die bloße Stellungnahme im Sinne einer Beurteilung von gut und böse, richtig und falsch ist eigentlich nur die praktische Anwendung der durch GOTT in der Bibel offenbarten Grundsätze. Dass man zwischen Gut und Böse unterscheidet, ist sowohl in Fragen, die unsere Beziehung zu GOTT betreffen, als auch in Alltagsangelegenheiten wichtig. Bei vielen Menschen rufen Wörter wie Richten und Gericht negative Assoziationen hervor und sie setzen eine schlechte Haltung voraus. Hinter dem Beurteilen steht jedoch der Wunsch, die Wahrheit über eine Sache zu sehen und anzunehmen und auch anderen darin zu helfen. Ohne diese Motivation wird eine vollkommen gerechtfertigte und angebrachte Ermahnung ein liebloses und erbarmungsloses Verurteilen sein. In der Bibel findet man mehrere Stellen, in denen gegen dieses selbstgerechte, pharisäische Verhalten gesprochen wird (z. B. Matthäus 9, 9-13, Lukas 18, 9-14 usw.).

        Wenn du den Zusammenhang bei dem von dir zitierten Vers liest, wird klar, dass der Angesprochene ein hochmütiger, selbstgerechter Heuchler ist, der die Sünden Anderer betont, ohne seine eigenen sehen zu wollen. Es geht also nicht darum, dass man den Splitter nicht entfernen darf. Der HERR JESUS kritisierte die verurteilende Gesinnung, die ER mit diesem Bild beschrieben hat und ruft auf zu ehrlicher, demütiger Selbstkritik und zur Abkehr von eigenen Sünden. Dann werden wir fähig sein, den Anderen zu helfen.

        „Was aber siehst du den Splitter … den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge?“

        Was der HERR hier sagte, passt nicht zu dem von dir geäußerten Gedanken, dass man den Splitter im Auge der anderen nicht antasten darf. Einen Splitter im Auge zu haben ist niemandem angenehm. Es wäre lieblos, dem anderen nicht zu helfen (wenn er sich denn helfen lassen möchte).

      2. Mit gegenseitigem „Zerfleischen“ hat dieses Forum sicher nichts zu tun. Einerseits wurden Menschen im MR Opfer geistlichen Missbrauchs und können heute über ihre Erfahrungen ohne Fanatismus oder Hass sprechen. Soviel ich gelesen habe, bekamen sie auch die Kraft ihren „frommen“ Peinigern zu vergeben – sie wünschen ihnen also nicht die Hölle, sondern unterstellen sie dem Gericht des unbestechlichen Richters!
        Was die „Theologie“ von Wim Malgo betrifft, so habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass er sehr viel einfach abgeschrieben hat, aber ohne Quellen anzugeben (von John Walwoord, Frederick Tatfort etc), also eigentliche Plagiate. Er wäre auch nie fähig gewesen ein Buch selber von A-Z zu schreiben, denn dazu reichten weder seine Allgemeinbildung noch seine Deutschkenntnisse aus. Seine geschenkten Doktortitel hat er in mehrfacher Weise missbraucht: 1) Er bekam durch die Anstrengungen von Frau Dr. Gertrud Wasserzug wenigsten einen, oder sogar mehrere Dr. h.c. Diesen hat er VOR seinen Namen geschrieben, was natürlich nicht statthaft ist, weil das nur Doktoranden zusteht, die eine entsprechene Dissertation schrieben und den Titel von einer Hochschule zugeschprochen erhalten. Damit aber nicht genug, 2) Mit dem Titel hat er weiter Schindluder getrieben, indem er sich Rezept-blöcke drucken liess, wie sie die Mediziner haben – und damit hat er sich dann selber Rezepte für die Apotheke ausgestellt. Dann noch etwas zur Allgemeinbildung: Bei einem Grossanlass (ich glaube es war in Nürnberg) sprach er von den „Vokalen in der hebräischen Sprache“, worauf ich ihm sofort einen Zettel auf’s Rednerpult legte worauf ich geschrieben hatte, „die hebräische Sprache hat KEINE Vokale“, sag ein „Schriftzeichen“. Zuerst wurde er richtig wütend, dass ich mich erdreistet habe ihn zu korrigieren. Später jedoch war er versöhnlich – anscheinend wurde ihm seine Unwissenheit klar. Interessant ist auch zu wissen wie die Bücher überhaupt entstanden. Man hat seine Andachten und Predigten (oft über das prophetische Wort) überall auf Tonband aufgenommen. Diese Tonbänder kamen dann in ein Büro, wo sie jemand wortwörtlich niederschrieb. Diese Niederschriften waren jedoch vollkommen unbrauchbar, denn Wim begann oft einen Satz, unterbrach diesen durch völlig andere Gedanken, beendigte jedoch den angefangenen Satz nie. Diese Manuskripte kamen dann auf das Pult einiger Mitarbeiter/innen die des Schreibens und der deutschen Sprache und Grammatik mächtig waren. Natürlich konnte der „Dr. Wim Malgo“ vor der Veröffentlichung das Manuskript durchlesen und auch noch Korrekturen anbringen (die aber auch wieder korrigiert werden mussten), aber als „Autor“ „seiner“ Bücher konnte er sich eigentlich nie bezeichnen. Damit sage ich nicht, dass er nicht auch sehr eindrucksvolle Predigten hielt mit biblischem Gehalt, allerdings auch viel Allegorie (wo sich bekannterweise die Autorität automatisch von der Bibel auf den Ausleger verschiebt). Sein grösstes Plus als Redner war seine sonore Stimme und seine schauspielerische Fähigkeit. Ich fragte Menschen testweise: „Wie war der Vortrag von Wim Malgo“ – manche antworteten: „Es war wunderbar, so gesegnet“. Auf meine weitere Frage: „Über was hat er denn gesprochen“ kam öfters die Antwort (man kann es kaum glauben, ich war selber überrascht): „Das weiss ich nicht mehr“ od. „ich erinnere micht nicht mehr an das Thema, aber es war soooo gesegnet!“

  16. Avatar von Gerda Rech
    Gerda Rech

    Ja auch ich besuchte viele Jahre den Mitternachtsruf, als ich dann einen Unfall hatte konnte ich nicht mehr mit dem Zug hinfahren. Meine neue Gemeinde wurde die Brüder aus der Dillenburger Linie. Vor einigen Jahren hat sich der Mitternachtsruf mit den Dillenburger verbündet weil eine Tochter Lieths und einen Sohn aus der Lotstetter Brüdergemeinde sich verehelichten. Somit ist jetzt auch die Dillenburger Bücherstuben in Dübendorf vertreten und die Brüder tauschen die Kanzel. Das ist für Junge Leute sicher ganz gut und es steht uns ja nicht zu, zu Richten.
    Ich bin auch nicht mehr bei den Dillenburger ich habe mich schriftlich abgemeldet, ich konnte den Zwang zum hingehen nach 2 Operationen nicht mehr aushalten. Es gibt einige Versammlungen in meiner Gegend ich möchte zu keiner mehr gehen. Ich bleibe aus Altersgründen zuhause und höre mir Predigten im Internet an.
    MfG.

    1. Liebe Gerda,

      herzliche Dank für Deine Offenheit. Leider ist es ein Merkmal vieler Sekten, dass man trotz Behinderung/Krankheit usw. an ihren Versammlungen teilnimmt.

      Natürlich ist es gut, wenn man Gemeinschaft mit Geschwistern vor Ort hat, aber immer öfter ist das nicht möglich, weil es es den Leuten nur darum geht, Mitglieder zu gewinnen/behalten und auch darum, dass die Stühle besetzt sind.

      Shalom
      Roland

  17. Avatar von Ulrike

    Christus sagte und sagt noch immer: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen …“ und nicht an ihrem frömmelnden Gerede. „Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, dass sie eure guten Werke sehen…“ Jakobus: „Der Glaube ohne Werke ist tot…“ Sogar Luther: Gute Werke machen noch keinen frommen Menschen (Mann), aber ein frommer Mensch(Mann) kann nicht anders als gute Werke tun. “ – Und am Jüngsten tag wird Jesus uns alle fragen was wir für ihn getan haben! Matth. 25/ff : Was ihr getan habt einem unter meinen Geringsten, das habt ihr mir getan…und was ihr unterlassen habt zu tun, das habt ihr auch an mir nicht getan. Ihr Heuchler, reißende Wölfe im Schafspelz geht mir aus den Augen, ich habe euch nie gekannt. Geht in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist

  18. Danke … vielen dank für diesen Beitrag! Als Kind in eine Familie geboren, die an die Unfehlbarkeit dieses Mistes glaubt, verfolgt mich noch als erwachsene Frau immer wieder die nackte Angst, wenn es um Endzeitthemen geht. Respektive der Gedanke: wird es für mich reichen als emanzipiert und frei denkende Person?

    1. Schön, dass Du Dich innerlich von den Botschaften des Mitternachtsrufes distanziert hast. Wir werden errettet, wenn wir unser Leben dem HERRN JESUS CHRISTUS übergeben haben und ER unser Leben in Seine Hand nimmt. Dazu gehört auch, dass wir IHM gehorsam sind (z. B. dass wir dem Wort GOTTES gehorchen).

      Der Unterschied zu Sekten ist, dass wir bei unserem HERRN unseren Verstand nicht „in der Garderobe“ abgeben müssen und blind Menschen nachfolgen zu müssen.

      Shalom
      Roland

  19. Avatar von Johannes Bewernick
    Johannes Bewernick

    Leider gibt es zu viele Menschen die ihr Geld mit der „Reliegion“ verdienen.
    Religion und der Glaube an den Schöpfergott der Bibel sind zwei völlig verschiedene Dinge.
    Religiöse Großverdiener gibt es in den Großgemeinden, den Fernsehgemeinden und auch in
    Printgemeinden. Diese Gemeindeformen bedürfen große Summen Geldes. Dieses muss beschafft werden.
    Am besten funktioniert das leider dadurch, dass den Gemeindegliedern ein Glaube verkauft wird der Modern Und
    Bequem ist. Das Betteln ums Geld funktioniert über Gäbeprädigten oder Verkäufe von Bücher Und Prädig CDs.
    Frei nach dem katholischem System. Das Schärflein….
    Wir hatten den Mitternachtsruf auch über Jahre bekommen, haben ihn aber wegen des Wachstums unserer Erkänntnis vor langem gekündigt. Ich schau öffters im Internet mal rein, finde aber leider zwischen der Werbung nichts mehr was sich lohnt gelesen zu werden.
    Allerdings weiß ich auch schon lange, dass Erkenntnis aus dem Wort Gottes allein kommt und in der heutigen Zeit des Abfalls finden wir die Wahrheit zuverlässig nur noch in der Bibel un die möglichst vo 1960 gedrückt.

  20. Sehr geehrter Herr ?
    es ist sehr weise Gottes Wort zu lesen und zu studieren, aber was fällt Dir ein einen Bruder der in Christus ist , so zu defamieren. Hast du alle Erkenntnis, wo warst du als Gott die Erde und den Himmel schuf, warst Du dabei, warst Du sein Ratgeber ?
    Behalte das Gute aus der Predigt und das übrige vergiß. Es ist besser zu vergessen als einen Bruder zu verleumden. Denke daran, daß auch die Erkenntnis bei Jedem zunimmt, wenn er ernstlich in Gottes Wort forscht.

    1. Es ist natürlich sehr einfach und billig, Bruder Norbert Diffamierung bzw. Verleumdung zu unterstellen. In dem Artikel sind ganz die Quellen angegeben und daher bitte ich Dich, konkret zu diesen Quellenangaben Stellung zu beziehen (entsprechen sie der Wahrheit; wie stehst Du inhaltlich dazu usw). Eine sachliche Auseinandersetzung ist zwar um einiges anspruchsvoller als die „Diffamierungs-Keule“ zu schwingen; allerdings ist dieses Vorgehen für alle gewinnbringender.

      Noch eine Bemerkung zu Deiner Aussage:

      „Behalte das Gute aus der Predigt und das übrige vergiß“,

      Diese Aussage findet sich nirgends in der Bibel, denn die Schrift lehrt:

      „Die Weissagung verachtet nicht. Prüft aber alles, und das Gute behaltet“ (1. Thess. 5,20.21).

      Der Kontext zeigt, dass sich diese Stelle nicht auf Lehre bzw. Irrlehre bezieht, sonern auf Weissagungen.

      1. Lieber Bruder,
        danke für Deine Belehrung, aber wenn Du richtig geschaut hast, habe ich
        keine Bibelstelle und keinen Bibelvers zitiert.
        Aber danke, daß in Deiner Bemerkung Deine Sorge und Liebe sichtbar wurde.

      2. Danke für Deinen Hinweis. Schön, dass wir uns einig sind, dass der Satz „Behalte das Gute aus der Predigt und das übrige vergiß“ keine biblische Grundlage hat. Ich wünsche Dir GOTTES Segen!

    2. Ich bin ganz deiner Meinung. Unser Wissen ist stückwerk. Und es steht geschrieben: seid nicht viele Lehrer, denn wir alle straucheln oft. Auch in der wortverkündigung. Besonders in der prophethie.

    3. Avatar von Baldur Gscheidle
      Baldur Gscheidle

      „Die Weissagung verachtet nicht. Prüft aber alles, und das Gute behaltet“ (1. Thess. 5,20.21).
      Eigentlich kann auch übersetzt werden:

      Prüfet alles und das „GOTT Wohlgefällige“ behaltet. Also behaltet das, was nach dem Willen Gottes ist. Der Wille Gottes, das Wort ist das Prüfkriterium!

    4. Avatar von Mattiazzo
      Mattiazzo

      Verleumden wäre etwas anderes als er gemacht hat! WENB das stimnt wan N. Lieth vorgeworfen wird, MUSS das auch öffentluch gesagt werden, denn er hat duese Irlehren ja auch öffentlich gemacht… Nur Sekten wischen alles unter yen Tisch!! Da N. Lieth immer noch öffentlich auftritt, stellt sich mir die Frage, ob er über die gravierenden Falschaussagen auch einmal öffentlich Busse getan hat! Wenn nicht, sollte man eine solche Gemeinschaft (Sekte)
      meiden!

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