Vieles, was im Internet veröffentlicht wird, muss man mit äußerster Vorsicht genießen. Wenn ich nur daran denke, was für Lügen, ja böse Verleumdungen über mich im Internet verbreitet werden! Es ist kaum zu fassen. Aber das muss so kommen; denn das Internet ist die Guillotine des Antichristen, mit dem er alle, die ihm widerstehen, hinrichten lässt, durch Rufmord: Rufmord ist nachhaltiger als richtiger Mord. Er wirkt über den Tod hinaus, ja verewigt sich u. U. in den Geschichtsbüchern.
Im Internet kann sich jeder Hanswurst zum christlichen Lehrmeister aufschwingen und seinen eigenen theologischen Lehrstuhl (Internetforum, soziale Netzwerke [z. B. Facebook]) bzw. Vatikan errichten, auch wenn er kaum bis drei zählen kann und nichts gelernt hat. So ist das Internet oft ein Tummelplatz verkrachter Existenzen, die im realen Leben nichts zu sagen haben, dafür umso lauter auf virtueller Ebene herumfuhrwerken und sich wichtig machen.
Quelle: Glaubensnachrichten 06-2016, S. 4
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