Ein Christ begibt sich nicht auf den schlüpfrigen Boden der fromm-okkulten Szene. Bücher von Lorber, Swedenborg, Josef Hahn, Oberlin, Ötinger usw. müssen unbedingt vernichtet werden (Apostelgeschichte 19,19). Leute, die von diesem Geist infiziert sind, sind die Blattläuse im Weinberg GOTTES. Dazu gehören auch die Gnostiker von der Langensteinbacher Höhe mit ihrem Tierkreisglauben. Auch die Augendiagnose und Wünschelrute. Die Wünschelrute wurde schon im AT abgelehnt (Hosea 4,12).
In einem Buch von Pasedag („Enthüllte Endzeit“) werden sogar die Aussagen von berühmten Wahrsagern wie Nostradamus als maßgeblich für die Zukunft abgedruckt. Durch solche Bücher dringt der freche Geist des Okkultismus ungehindert in die christlichen Häuser ein. Vernichtet das Teufelszeug und kauft diesen scheinfrommen Federfuchsern nichts mehr ab.
Lorber kam unter einen bösen Schreibgeist, der ihm das unsinnigste Zeug diktierte. Kein Wunder. Er hatte sich zuvor lange Zeit leidenschaftlich und intensiv mit okkulter Literatur verseucht.
Swedenborg hatte einen Wahrsagergeist, der oft auch Wahres voraussagte, wie z. B. den großen Brand in Stockholm im Jahr 1759. Zuletzt aber entlarvte er sich selbst. Er lehnte die biblische Sühnopferlehre ab, mit der Begründung, dass es keiner Versöhnung GOTTES bedürfe, sondern nur eine Befreiung des Menschen von seinen selbstgemachten Angstvorstellungen. Wie alle Okkultisten lehnt er einen „Zorn GOTTES“ ab und will nur von der Liebe Gottes wissen. Swedenborg hielt sich für den wiedergekommenen Christus.
Und Josef Hahn schrieb zwar idyllische Berichte über die Himmelsauen, aber er war dauernd im Gespräch mit den Verstorbenen, die ihm erschienen und ihm Aufschlüsse über die jenseitige Welt gaben. Hahn war ein Befürworter des Mesmer’schen Heilmagnetismus. Seine Schrift „Aus der oberen Heimat“ bestand fast nur aus Aufschlüssen über das Jenseits, gegeben von einer Frau, die einen Pfarrer in einen magnetischen Schlaf versetzt hatte.
Oberlin, der sogenannte Vater des Steintals, hatte jahrelang spiritistischen Umgang mit seiner verstorbenen Frau, die ihm sogar Anweisungen für das tägliche Leben gab. Er führte eine Geisterehe. Kein Wunder, dass er so verwirrt wurde, dass er die gottlose Französische Revolution als den kleinen Stein aus Daniel 2,34 ansah, der den Antichristen zerschmettert. Er löste daraufhin seine Gottesdienste in Klubversammlungen auf.
Auch Ötinger, ein Freund Swedenborgs, war okkult verseucht durch seinen ständigen Umgang mit Alchemie und Spiritismus. Ein einfacher Prediger hätte sich so einen Lebenswandel nie erlauben dürfen. Bei Ötinger aber übersieht man das großzügig. Er war Prälat.
Wer solche Bücher im Haus hat, wird von unsauberen Geistern bedrängt. Die Bibel sagt unmissverständlich klar:
5. Mose 18, 10-12
Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zeichendeuter und keiner, der Wasserweissagung betreibt*, kein Zauberer oder Bannsprecher* oder Geisterbefrager* oder Wahrsager oder jemand, der sich an die Toten wendet*; denn jeder, der diese [Dinge] tut, ist JaHWeH ein Gräuel. Und dieser Gräuel wegen verdrängt JaHWeH, dein GOTT, sie vor dir.
„Wasserweissagung betreibt“ = o.: Vorzeichenbefragung (das Ergründen und Erfragen von Omen) betreibt; hier wahrsch. ein Bezug auf die ägyptische Becherwahrsagung (Hydromantie), vgl. 1. Mose 44,5.15.
„Bannsprecher“ = o.: „Beschwörer“
„Geisterbefrager“ = o.: „Befrager von Totengeistern“
„an die Toten wendet“ = und sie befragt
Ob dabei die Toten gerufen werden oder ob sie ungerufen erscheinen, darin macht die Bibel keinen Unterschied.
Quelle: Herausforderung an die verweltlichte Christenheit,
Band 1, 3. Auflage 2010, S. 135f.
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