JHWH

Das WortÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â (gewöhnlich Deutsch JHWH, je nach Umschrift aber auch YHWH) ist im hebrĂ€ischen Bibeltext der Bundesname Gottes. Sowohl die Aussprache als auch die sprachliche Herkunft des Wortes sind unklar.

Die Verwendung eines konkreten Eigennamens macht deutlich, dass Gott in der Bibel nicht nur als unpersönliches Lebensprinzip oder unerreichbare Wesenheit gesehen wird, sondern als ein persönlicher Gott, der zu den Menschen in Beziehung tritt: nach dem Alten Testament im Bund mit dem Volk Israel, und nach dem Neuen Testament zusÀtzlich in Jesus Christus.

Vorbemerkung: Der Name JHWH in BibelĂŒbersetzungen

Bereits zu biblischer Zeit entwickelte sich die bis heute weit verbreitete Praxis, den Namen nicht auszusprechen und Ersatzlesungen zu verwenden. Die meisten deutschen BibelĂŒbersetzungen geben den Namen JHWH daher mit „der HERR“ oder auch „der Ewige“ wieder. Einige Übersetzungen verwenden jedoch eine Umschrift einer möglichen (z.B. „Jahwe“) oder mit Sicherheit falschen („Jehova“) Aussprache.

Ein Teil des Judentums weitet den Respekt vor dem Gottesnamen auf andere Gottesbezeichnungen sowie auf Papier aus, auf denen diese geschrieben oder gedruckt sind〈aâŒȘ. Bei der Erstellung von Material fĂŒr gemeinsame Veranstaltungen empfiehlt sich daher eine Absprache im Vorfeld.

Die Vielfalt unterschiedlicher Traditionen im Umgang mit dem Gottesnamen und anderen Gottesbezeichnungen macht es unmöglich, eine fĂŒr alle zufrieden stellende Lösung zu finden. Darum ist es von Vorteil, dass die Lizenz der Offenen Bibel Bearbeitungen explizit erlaubt.

Biblische Deutungen des Namens

JHWH und Sein Volk

In der hebrĂ€ischen Bibel gibt es mehrere hundert Stellen, wo der Name JHWH mit einer kurzen GottesprĂ€dikation kombiniert wird. Die zwei hĂ€ufigsten PrĂ€dikationen sind „JHWH, der Israel aus Ägypten gefĂŒhrt hat“ (und Ă€hnlich) sowie „JHWH, der Gott unserer VĂ€ter Abraham, Isaak und Jakob“ (und Ă€hnlich). Der Bund zwischen JHWH und seinem Volk ist also eine zentrales Element der biblischen Rede von Gott und speziell der Rede von Gott als JHWH.

Hinsichtlich seiner HĂ€ufigkeit wird der Satz „JHWH hat Israel aus Ägypten, aus der Sklaverei gefĂŒhrt“ von manchen Alttestamentlern als wichtigste theologische Aussage des Alten Testaments beschrieben.〈bâŒȘ Der Bekenntnissatz beschreibt die „grundlegende ErwĂ€hlungstat“〈câŒȘ, die den Bund zwischen JHWH und seinem Volk konstituiert. Zugleich enthĂ€lt er mehrere zentrale Aussagen ĂŒber den biblischen Gott:

  • JHWH ist ein befreiender Gott, der sein Volk aus der Sklaverei herausfĂŒhrt.
  • JHWH ist ein Gott, der in der Geschichte handelt.
  • JHWH ist ein Gott, der zu seinem Volk in konkrete Beziehungen tritt.

Die Beschreibung JHWHs als „der Gott unserer VĂ€ter Abraham, Isaak und Jakob“ macht deutlich, dass JHWHs Bund mit seinem Volk kollektive und individuelle Aspekte hat. Der Bund bezieht sich auf das ganze Volk Israel und zeigt sich zugleich in der Lebensgeschichte konkreter Menschen.

2. Mose 3,14: Ich Bin, Der Ich Bin

Die wichtigste Bibelstelle fĂŒr eine biblische Herleitung der Bedeutung des Namens JHWH ist 2. Mose 3,14 insbesondere V. 14. Dort offenbart Gott Mose seinen Namen zunĂ€chst alsÂ ŚÖ¶ÖœŚ”Ö°Ś™Ö¶Ś” ڐÖČŚ©Ö¶ŚŚš ŚÖ¶ÖœŚ”Ö°Ś™Ö¶Ś”Â ehyeh asher ehyeh (meist Deutsch „Ich bin, der ich bin“) und dann alsÂ ŚÖ¶ÖœŚ”Ö°Ś™Ö¶Ś”Â ehyeh („Ich bin“, V. 14). Der Gottesname wird in V. 15 dann sprachlich deutlich mit dieser Aussage in Verbindung gebracht. Die meisten Exegeten〈dâŒȘ verstehenÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â YHWH hier als die 3. Person Singular der in der Vorstellung gebrauchten Imperfekt-FormÂ ŚŚ”Ś™Ś”Â ehyeh (1. Sg. Ipf. vonÂ Ś”Ś™Ś”, „sein, werden“). Neben dem Verb Ś”Ś™Ś”Â HYH kannÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â auch als Form der arabischen Wurzel HWY („leidenschaftlich sein“, „fallen“ und „wehen, blasen“) gelesen werden.〈eâŒȘ

Aber trotz der weitgehenden Übereinstimmung bezĂŒglich der biblischen Herleitung des Namens herrscht in der Frage nach seiner Interpretation noch große Uneinigkeit. Auch wenn man der biblischen Etymologie folgt und sich auf die WurzelÂ Ś”Ś™Ś”Â HYH verstĂ€ndigt, bleibt unklar, um welche Stammesmodifikation es sich hier handelt: Qal oder Hifil? Qal ist die Grundform, Hifil gibt dem Stamm eine kausative Sinnrichtung. Im Fall vonÂ Ś”Ś™Ś”HYH macht das Hifil also aus „ich bin/werde“ „ich mache/sorge dafĂŒr, dass [etwas] ist/wird“. Zudem kann ehyeh asher ehyeh PrĂ€sens oder Futur sein. Gesetzt den Fall, dass man sich aufÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â YHWH als Form der Wurzel HYH verstĂ€ndigt, sind unter anderem folgende Deutungen möglich:

  • Ich bin, der/was/wie ich bin (Qal)
  • Ich verursache, was/wie ich verursache (Hifil)
  • Ich werde sein, was/wie ich sein werde (Qal Futur)
  • Ich werde verursachen, was/wie ich verursachen werde (Hifil Futur)
  • Ich bin, der/was/wie ich sein werde〈fâŒȘ
  • Schule gemacht hat v.a. in Amerika der Vorschlag Albrights und Haupts (ÂŽahyeh ÂŽasaer yihyaeh), Ex 3,15 zu lesen als „Er verursacht, was ins Sein kommt.“ (Hifil und Qal)〈gâŒȘ
  • Ich werde wirkend sein, wie ich wirkend sein werde.

Die zehn Gebote

Die zehn Gebote betonen die zentrale Stellung des Namens:

[stextbox id=“alert“ caption=“2. Mose 20, 2.3.7″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten, aus der Sklaverei gefĂŒhrt hat. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben … Du sollst JHWHs, deines Gottes, Namen nicht unnĂŒtz gebrauchen, denn JHWH wird denjenigen nicht fĂŒr unschuldig erklĂ€ren, der seinen Namen missbraucht.[/stextbox]

Mit diesen beiden Geboten wird die Bedeutung des Namens in zweifacher Hinsicht betont:

1. Der Name dient zur eindeutigen Identifikation JHWHs als des Gottes, der sein Volk aus der Sklaverei befreit hat. Diese Identifikation korrespondiert mit dem Verbot, andere Götter zu verehren. Der Eigenname verhindert eine Verwechselung mit anderen Göttern.

2. Ein Missbrauch dieses Namens wird verboten. Auch andere Bibelstellen verbieten es, den Namen durch unwĂŒrdigen Gebrauch (beim Schwören: 3. Mose 19, 12 beim Fluchen: 4. Mose 24, 15f. zu profanisieren.〈iâŒȘ

JHWH als „Gott schlechthin“ – und andere Gottheiten

Der Eigenname JHWH fĂŒr den Gott der Bibel wirft die Frage nach der Existenz anderer Götter auf, die sich gut am Gebrauch der Wörter „El“ (Gott) und „Elohim“ (Gott, Götter) zeigen lassen. Beide Wörter beziehen sich im Normalfall auf JHWH, manchmal aber auch auf andere Götter.

Das Wort „El“ (Gott) ist sprachlichgeschichtlich zunĂ€chst als Anrede an einen Gott (unabhĂ€ngig von dessen Namen) belegt. Im kanaanĂ€ischen Pantheon ist „El“ darĂŒber hinaus auch der Eigenname des höchsten Gottes.〈jâŒȘ Die Gleichsetzung von JHWH mit „El“ besagt also mindestens, dass JHWH der höchste Gott ist – oder darĂŒber hinaus, dass JHWH der einzige (oder der einzige bedeutsame) Gott ist.

Bei dem Plural-Wort „Elohim“ ist die Situation Ă€hnlich: Fast immer bezieht es sich auf JHWH und wird dann im Sinne von „Gott schlechthin“ verstanden.〈kâŒȘ JHWH als die einzige wesentliche Gottheit dargestellt. VerstĂ€rkt wird diese Tendenz zum Monotheismus zudem durch Bibelstellen mit universalistischer Ausrichtung. Die biblische Gesamtperspektive ist daher eindeutig monotheistisch.

Dieser monotheistischen Tendenz stehen jedoch einzelne Bibelstellen gegenĂŒber, an denen sich die Wörter „El“ und „Elohim“ auf andere, von JHWH unterschiedene Gottheiten beziehen〈lâŒȘ. Eine Verehrung anderer Götter durch Israel wird durchgehend negativ bewertet〈mâŒȘ, in Bezug auf Menschen außerhalb Israels gibt es jedoch auch Bibelstellen mit einer neutralen Beschreibung des Polytheismus〈nâŒȘ.

Gemeinsam ist diesen unterschiedlichen Perspektiven, dass die anderen Götter im Vergleich zu JHWH keinerlei Bedeutung haben. Bei allen Bibelstellen ist es angemessen, die anderen Gottheiten als nichtig zu beschreiben. Ob diese nichtigen Götter als unbedeutende Wesen existieren, oder ob sie eine reine Fiktion sind, ist fĂŒr die alleinige Orientierung an JHWH nebensĂ€chlich.

5. Mose 6,4: Einzig und allein JHWH

Die Frage des Monotheismus ist auch zentral fĂŒr die Deutung von 5. Mose 6, 4:Â Ś©Ö°ŚŚžÖ·Śą Ś™ÖŽŚ©Ö°Ś‚ŚšÖžŚÖ”Śœ Ś™Ö°Ś”Ś•ÖžŚ” ڐֱڜÖčŚ”Ö”Ś™Ś Ś•ÖŒ Ś™Ö°Ś”Ś•ÖžŚ” ŚÖ¶Ś—ÖžŚ“

Diese Bibelstelle steht am Anfang des „Schma Jisrael“ (ein zentraler Text des Judentums) und kann sehr verschieden ĂŒbersetzt werden.

Möglichkeiten sind u.a.:

  • JHWH ist unser Gott, einzig [und allein] JHWH. (Monolatrie: Alleinverehrung JHWHs)
  • JHWH ist unser Gott. JHWH ist der einzige [Gott]. (Monotheismus in Abgrenzung zum Polytheismus)
  • JHWH, unser Gott, ist [genau] ein JHWH. (Abgrenzung zur Annahme mehrerer JHWH-Götter)
  • JHWH, unser Gott, ist ein einiger JHWH. (jĂŒdische Deutung: Abgrenzung zur TrinitĂ€tslehre〈oâŒȘ)
  • JHWH ist unser Gott, der einzigartige JHWH. (Henotheismus: JHWH als der höchste Gott)

Es ist nicht auszuschließen, dass mehrere dieser Varianten gemeinsam das beste VerstĂ€ndnis der Bibelstelle umschreiben.

Eine weitere Frage ist die Zuordnung der beiden SĂ€tze bzw. SatzhĂ€lften. Ist JHWH in erster Linie als „unser Gott“ zu beschreiben, oder in erster Linie als „der Eine/Einzige/Einzigartige“, oder sind beide Perspektiven gleich wichtig?

Die Antwort hĂ€ngt davon ab, aus welcher Perspektive man auf diesen Text schaut. Judentum und Christentum teilen die Überzeugung, dass JHWH der einzige Gott ist und als einziger angebetet werden darf. Viele Juden und Christen sind außerdem der Überzeugung, dass sich der Satz „JHWH ist unser Gott“ auf beide Religionen bezieht. Unterschiedliche Positionen gibt es hingegen bei der (Drei-)Einigkeit.

JHWH und „der HERR“

In den meisten BibelĂŒbersetzungen wird der Gottesname als „der HERR“ wiedergegeben. Dies geht zurĂŒck auf eine Besonderheit im biblischen Text.

Ketib und Qere

Bereits zu spĂ€t-biblischer Zeit war es ĂŒblich, den Gottesnamen aus Respekt nicht auszusprechen und statt dessen Ersatzlesungen zu verwenden. In den biblischen Handschriften stehen daher die Buchstaben des GottesnamensÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â gemeinsam mit diakritischen Zeichen (Punktierung) fĂŒr die Ersatzlesungen. Dasselbe Vorgehen wurde von den Tradenten des Bibeltextes angewandt, wenn sie an einer Bibelstelle unsicher waren, welche Lesart die richtige ist. Beim Übersetzen des Bibeltextes muss stets entschieden werden, ob man den Buchstaben („Ketib“: das Geschriebene) oder der Punktierung („Qere“: das Gelesene) folgt.

Biblische Ersatzlesungen

Die hĂ€ufigste biblische Ersatzlesung istÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™ (Adonai) – ein Begriff, der in der Bibel auch sonst oft als Gottesbezeichnung verwendet wird und mit mein Herr〈pâŒȘÂ ĂŒbersetzt werden kann. In dem Wort spiegelt sich eine Beziehungsaussage:Â Ś™Ś”Ś•Ś”Â wird als der Herr bekannt, dem der Leser des Bibeltextes vertrauen kann und der allen anderen Herren ĂŒberlegen ist〈qâŒȘ. Zugleich verweist die biblische Ersatzlesung darauf, dass Gott sich in besonderer Weise als der Herr Israels erweist: „Daß Gott ‚Herr‘ genannt wird, ist folglich Ausdruck der biblisch-theologischen Einsicht, daß Gott nicht anders als in Beziehung zu seinem Volk gesehen werden kann.“〈râŒȘ

Bei der ErsatzlesungÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™Â wird das Possesivsuffix der ersten Person („mein“) selbst in der Gottesrede verwendet:

[stextbox id=“alert“ caption=“5. Mose 5, 6″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Ich binÂ Ś™Ś”Ś•Ś”/Mein Herr, dein Gott, der dich herausgefĂŒhrt hat aus dem Land Ägypten.[/stextbox]

Die sprachliche Form betont so, dassÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™Â keine Übersetzung des Namens ist, sondern auf ihn verweist.

An manchen Bibelstellen steht der GottesnameÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â direkt neben dem WortÂ ŚÖČŚ“Ö覟 („Adon“, Herr). Um sprachliche Doppelungen zu vermeiden, wird dann in den biblischen Handschriften auf das WortÂ ŚÖ±ŚœÖčŚ”ÖŽŚ™ŚÂ („Elohim“, Gott) ausgewichen〈sâŒȘ.

Die ErsatzlesungenÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™Â undÂ ŚÖ±ŚœÖčŚ”ÖŽŚ™ŚÂ werden bis heute im jĂŒdischen Gebet verwendet. Außerhalb des Gebetes verwenden viele Juden andere Ersatzlesungen. Die bekannteste istÂ Ś”Ö·Ś©Ö”ŚŚÂ („Haschem“, der Name).

Altgriechische Bibel

Die altgriechische Bibel (Septuaginta (LXX) / Neues Testament) folgt meistens der Tradition der Ersatzlesungen und gibt den Gottesnamen mit ᜁ ÎșύρÎčÎżÏ‚ (der Herr) oder mit ᜁ ΞΔός (der Gott) wieder.

Einzelne griechische Handschriften haben den Gottesnamen in hebrĂ€ischen Buchstaben oder ahmen die hebrĂ€ischen SchriftzeichenÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â mit griechischen Buchstaben (ΠΙΠΙ) nach〈tâŒȘ.

Aussprache

Auch die Aussprache vonÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â ist völlig unsicher〈vâŒȘ. Die Vielfalt der frĂŒhen Umschriften ist ein Hinweis darauf, dass die Aussprache bereits zur Entstehungszeit der spĂ€teren biblischen Schriften nicht mehr zuverlĂ€ssig bekannt war.

Die Unklarheit ĂŒber die Aussprache ist möglich, weil in der hebrĂ€ischen Schrift ursprĂŒnglich nur Konsonanten geschrieben wurden. Vokale wurden entweder gar nicht geschrieben oder mit Hilfe der BuchstabenÂ Ś™,Â Ś•Â undÂ Ś”Â angedeutet. Es ist somit noch nicht einmal sicher, ob die Buchstaben des Gottesnamens als Konsonanten oder als Vokale zu lesen sind. Wegen der letzten Silbe des Wortes „Halleluja“ (Lobt Jah) ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass der Gottesname mit „Jah“ beginnt.

„Jahwe“ oder „Jaho“?

Lange Zeit wurde in der Wissenschaft vertreten, dass der Name JHWH „Jahwe“ ausgesprochen wurde, eine Kurzform JHW jedoch „Jaho“. Als Beleg wurden Zitate in altgriechischen Handschriften von KirchenvĂ€tern genannt.〈wâŒȘ Der Kirchengeschichtler Wolfram Kinzig hat diese These durch eine ausfĂŒhrliche Untersuchung zu den KirchenvĂ€ter-Zitaten des Gottesnamens wiederlegt. Die Aussprache „Jahwe“ lĂ€sst sich mit den altgriechischen Texten nicht belegen. Die Aussprache „Jaho“ lĂ€sst sich sowohl fĂŒr JHW als auch fĂŒr JHWH zwar etwas besser belegen, aber nicht zweifelsfrei beweisen.〈xâŒȘ Sicher ist nur, dass ein großer Teil der KirchenvĂ€ter-Texte bereits die Konsonanten des Namens nicht zuverlĂ€ssig ĂŒberliefert〈yâŒȘ und dass es auch bei Aussagen ĂŒber die Aussprache keine Einheitlichkeit gibt. Belegt sind „Jaho“ und „Iaia“, evt. â€žĐ†Î±Ï‰â€œ (Jao) sowie â€žÎ™Î±ÎżÏ…â€œ oder â€žÎ™Î±ÎżÏ…Î”â€œ oder â€žÎ™Î±ÎżÏ…Î±Îč“ (Jau, Jaue, Jauai).〈zâŒȘ Das fĂŒr die Aussprache „Jahwe“ oft genannten „ΙαÎČΔ“ (Jabe) bezieht sich vermutlich auf ein anderes Wort (ŚÖ¶Ś”Ö°Ś™Ö¶Ś”Â oderŚ™ÖŽŚ”Ö°Ś™Ö¶Ś”).〈aaâŒȘ

Ungeachtet dieser Probleme ist sind sowohl „Jahwe“ als auch „Jaho“ mögliche Aussprachen der hebrĂ€ischen BuchstabenÂ Ś™Ś”Ś•Ś”.

„Jehowah“

Im Christentum geriet die besondere Punktierung des NamensÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â im Lauf der Zeit in Vergessenheit. Man bezog sie nicht mehr auf das eigentlich gemeinte WortÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™Â (Adonai), sondern setzte sie in die Buchstaben des Gottesnamens ein. Durch dieses MissverstĂ€ndnis entstand die Variante Jehowah (bzw. latinisiert Jehova).〈abâŒȘ

Traditionen zum Umgang mit dem Gottesnamen

Andere Übersetzungen

In den verschiedenen modernen Übersetzungen findet man zahlreiche Wege, den Gottesnamen wiederzugeben. Oft finden sich auch mehrere Varianten in derselben Übersetzung. Die Bibel in gerechter Sprache wechselt zwischen vielen verschiedenen Ersatzlesungen in mĂ€nnlicher und weiblicher Form.

„der HERR“: Übersetzung der biblischen Ersatzlesung

Die meisten Übersetzungen verwenden eine Eindeutschung der biblischen Ersatzlesung. Da die extrem wörtliche Übersetzung vonÂ ŚÖČŚ“ÖčŚ ÖžŚ™Â als „mein Herr“ an manchen Bibelstellen sprachlich nicht funktioniert („Ich bin mein Herr, dein Gott“, 5. Mose 5, 6), wird fast immer „der HERR“ in Anlehnung an die altgriechische Bibel verwendet. Einige Übersetzungen verwenden daneben auch andere Varianten („Gott“, „Jahwe“, „mein/dein/unser/euer Gott/Herr“), wo dies aus inhaltlichen GrĂŒnden sinnvoll ist oder wo die biblischen Handschriften die Ersatzlesung (ŚÖ¶ŚœŚ•ÖčŚ”ÖŽŚ™Ś, „Gott“) empfehlen.

„JHWH“: Umschrift des Gottesnamens

In wissenschaftlichen Kommentaren und einigen anderen Übersetzungen begegnet neben der Ersatzlesung „Herr“ auch sehr oft eine Umschrift des Gottesnamens. Neben einer nicht-vorlesbaren Umschrift der hebrĂ€ischen Buchstaben (JHWH, YHWH) gibt es auch eine Fassung mit Vokalen (Jahwe/JahwĂ€/Yahweh), die von der ursprĂŒnglichen Aussprache jedoch sehr wahrscheinlich abweicht. Die mit Sicherheit falsche, unwissenschaftliche Vokalisierung Jehova (Jehowa/Yehova) findet man gelegentlich in alten christlichen oder jĂŒdischen Übersetzungen sowie in der Übersetzung der Glaubensgemeinschaft „Jehovas Zeugen“.

„der Ewige“: Inhaltliche Deutung des Gottesnamens

Ein Versuch, den Gottesnamen aufgrund einer inhaltlichen Deutung zu ĂŒbersetzen, sind die Ersatzlesung „der Ewige“ (beliebt im Judentum sowie als „l’Eternel“ in Frankreich) sowie das an Ex 3,12 anknĂŒpfende „Ich-Bin-Da“. Diese Übersetzungen lassen sich jedoch durch sprachwissenschaftliche Erkenntnisse nicht gut begrĂŒnden.

Andere Ersatzlesungen

Die BibelĂŒbersetzung von Martin Buber und Franz Rosenzweig verwendet als Ersatzlesung Personalpronomen („ER“, „DU“, „ICH“, „IHM“, „MEIN“, 
).

In den KirchentagsĂŒbersetzungen sowie manchen englischen, jĂŒdischen Übersetzungen steht eine Umschrift der biblischen Ersatzlesung („Adonai“). Andere englische, jĂŒdische Übersetzungen haben „the LORD“ oder eine Umschrift der hebrĂ€ischen Wortes „Ha-Schem“ (der Name). Die Bibel in gerechter Sprache bietet außerdem eine Umschrift der hebrĂ€ischen Ersatzlesungen „Ha-Makom“ und „Schechina“ als Varianten an.

Judentum

FĂŒr die jĂŒdische Tradition ist die Heiligkeit des Gottesnamens zentral. Der Gottesname wird dabei von den meisten Juden aus Respekt nicht ausgesprochen. Im Gebet wird in der Regel die biblische Ersatzlesung „Adonai“ bzw. „Elohim“ verwendet, außerhalb des Gebetes von vielen Juden „Ha-Schem“ (der Name). Die rabbinischen Literatur betont die Heiligkeit des Namens außerdem mit GrundsĂ€tzen ĂŒber das wĂŒrdige Schreiben von Gottenbezeichnungen〈ahâŒȘ. Auch wird Papier, auf dem der Gottesname gedruckt oder geschrieben ist, in vielen Synagogen gesammelt und auf dem Friedhof bestattet〈aiâŒȘ. Inwieweit dies auch fĂŒr andere hebrĂ€ische oder ĂŒbersetzte Gottesbezeichungen gilt, differiert sehr stark zwischen den verschiedenen jĂŒdischen Traditionen. Einige Juden betrachten das Wort „Gott“ als Ă€hnlich heilig und schreiben darum „G’tt“ oder „G!tt“.

Als wichtiger SchlĂŒssel zur jĂŒdischen Interpretation des Gottesnamens gilt 2. Mose 3,12–14 mit Gottes Zusage an Abraham (siehe oben). Eine andere Deutung dieser Bibelstelle ist eine jĂŒdische Tradition, die den NamenÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â als AbkĂŒrzung fĂŒr die hebrĂ€ischen WorteÂ Ś”Ś™Ś” ڔڕڔ Ś™Ś”Ś™Ś”Â (er war, er bleibt, er wird sein) versteht〈ajâŒȘ. Diese Deutung spiegelt sich darin, dass viele jĂŒdische Übersetzungen den Gottesnamen mit „der Ewige“ wiedergeben.

Die englische Übersetzung der Jewish Publication Society verwendet bisher das im englischen Sprachraum sehr etablierte „the LORD“. Zur Zeit ist eine Revision in Arbeit, bei der der Gottesname nicht mehr ersetzt, sondern in hebrĂ€ischer Schrift abgedruckt werden soll〈akâŒȘ.

VerdrÀngung des Namens

Der christliche Umgang mit dem Gottesnamen JHWH ist in den letzten Jahrzehnten verstÀrkt in die Kritik geraten.

Viele Christen wissen nicht, dass Gott in der hebrĂ€ischen Bibel einen Eigennamen hat, und dass das Wort „der HERR“ in den bekanntesten BibelĂŒbersetzungen eine Ersatzlesung fĂŒr diesen Namen ist. Manche Übersetzungen verzichten sogar auf eine typographische Markierung, wodurch die Existenz des Namens ganz unsichtbar wird. Auch in der christlichen Theologiegeschichte spielt die Existenz des Gottesnamens JHWH nur eine sehr geringe Rolle.

Eine sprachliche Voraussetzung fĂŒr die geringe Bedeutung des Gottesnamens im Christentum ist die jĂŒdisch-christliche Tradition, den Namen JHWH nicht auszusprechen. Im Anschluss an die altgriechische Übersetzung der hebrĂ€ischen Bibel umschreibt das Neue Testament den Gottesnamen mit Ersatzlesungen oder mit Passiv-Formulierungen.

Der christlich-jĂŒdischen Dialog hat die Frage nach JHWH als dem Gott des Volkes Israel stĂ€rker ins Zentrum der christlichen Theologie gerĂŒckt.〈alâŒȘInsbesondere die christliche Deutung des Judentums wurde kritisch hinterfragt – einschließlich der theologischen Probleme, die sich aus einem Ignorieren dieser Frage ergeben. Eine solche „Israelvergessenheit“〈amâŒȘ kann antijĂŒdische Tendenzen haben, wenn z.B. die Kirche als alleinige Nachfolgerin der alttestamentlichen Heilsgeschichte beschrieben wird und das aktuelle Judentum mit keinem Wort erwĂ€hnt wird.

Die christliche „Eliminierung des NAMENs“〈anâŒȘ steht vor allem deshalb in der Kritik, weil sie mit der „Ersetzung des bleibend erwĂ€hlten Judentums als Volk Gottes durch die heidenchristliche Kirche als das neue Volk Gottes“ einher gehen kann.

Vertiefende Literatur

  • Raymond Abba: The Divine Name Yahweh, in: JBL 80 (4/61). S. 320-328.
  • Rainer Albertz: Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit I (=Grundrisse zum Alten Testament 8/1). Göttingen, 2 1996.
  • Aurelius Augustinus: City of God (=NPNF1-02). New York, 1890.
  • Bob Becking, Jahwe, in: Wibilex, Stuttgart 2006
  • Frank Moore Cross: Canaanite Myth and Hebrew Epic. Essays in the History of the Religion of Israel. Cambridge u.a., 1997.
  • David S. Cunningham: On Translating the Divine Name, in: Theological Studies 56 (1995). S. 415-440.
  • Cornelis Den Hertog: The Prophetic Dimension of the Divine Name: On Exodus 3:14a and Its Context, in: CBQ 64 (2002). S. 213-228.
  • Fohrer, Georg (1972): History of Israelite religion. London.
  • David Noel Freedman: The Name of the God of Moses, in: JBL 79 (2/60). S. 151-156.
  • Jaco Gericke (2012): Philosophical Translations of Exodus 3:14. A historical overview, in: Journal for Semitics 21 (1/2012). S. 125-136. – (academia.edu)
  • Wolfram Kinzig: Eigenart und Aussprache des Tetragramms bei den KirchenvĂ€tern, in: Heinrich Assel / Hans-Christoph Askani (Hrsg.): Sprachgewinn. Festschrift fĂŒr GĂŒnter Bader, Arbeiten zur Historischen und Systematischen Theologie, Band 11, Berlin / MĂŒnster 2008, S. 202–233 (Pressemitteilung hierzu)
  • Ernst Axel Knauf: Yahwe, in: VT 34 (4/84). S. 467-472.
  • AndrĂ© Lemaire: The Birth of Monotheism. Washington, 2007.
  • P. Kyle McCarter Jr.: Aspects of the Religion of the Israelite Monarchy: Biblical and Epigraphic Data, in: Patrick D. Miller Jr. u.a. (Hgs): Ancient Israelite Religion. Essays in Honor of Frank Moore Cross. Philadelphia, 1987. S. 137-155.
  • Brian R. McCarthy: The Characterization of YHWH, The God of Israel, in Exodus 1-15, in: J. Harold Ellens u.a.: GodÂŽs Word for Our World I. Biblical Studies in Honor of Simon John De Vries (=JSOT Supplement 388). London, 2004. S. 6-20.
  • Dennis J. McCarthy, S.J.: Exod 3:14: History, Philology and Theology, in: CBQ 40 (1978). S. 311-322.
  • Rien Op Den Brouw: The Problem of the Missing Article in the Use of ‚God‘, in: Religious Studies 30 (1/94). S. 17-27.
  • Randall J. Pannell: I Would Be Who I Whold Be! A Proposal for Reading Exodus 3:11-14, in: Bulletin for Biblical Research 16 (2/06). S. 351-353.
  • Joseph Ratzinger: EinfĂŒhrung in das Christentum. Vorlesungen ĂŒber das Apostolische Glaubensbekenntnis. MĂŒnchen, 2000.
  • Martin Rösel: Adonaj – warum Gott ‚Herr‘ genannt wird, Forschungen zum Alten Testament 29, TĂŒbingen 2000
  • Werner H. Schmidt: Exodus (=BKAT II/1). Neukirchen-Vlluyn, 1988.
  • Thomas von Aquin: Summa contra gentiles. Darmstadt, 3 2009.
  • Erich Zenger: Gott hat niemand je geschaut (Joh 1,18). Die christliche Gottesrede im Angesicht des Judentums, in: Bibel und Kirche 2/10. S. 87-93.
  • Lemma „Yahweh“ (K. van der Toorn), in: DDD. 2 1999. S. 910-919.
  • Liturgiam authenticam. On the Use of vernacular languages in the publication of the books of the Roman Liturgy.
  • Letter to the BishopsÂŽ Conferences on „The Name of God“, Prot. N. 213/08/L

Fußnoten

a Ariela Pelaia: „Why Do Some Jews Spell ‘God’ G-d?“
b Schmidt, Werner H.: Lemma „Gott II“, TRE, S. 611
c Schmidt, Werner H.: Lemma „Gott II“, TRE, S. 611
d vgl. z.B. Freedman 1960, S. 152.
e vgl. z.B. Knauf 1984, S. 469.
f So etwa Childs, Drubel, vgl. W.J. Drubel, Coventant & Creation: An OT Covenantal Theology, 1984, 84.
g vgl. z.B. Freedman 1960, S. 152
h vgl. Pannell 2006
i Über mehrere hundert Jahre belegen einige Talmud-Stellen, dass das Nicht-Aussprechen des Namens von einigen Rabbinern als strenges, bei Verstoß mit dem Tod zu bestrafendes Verbot interpretiert wurde.
j Cross, F.M.: LemmaÂ ŚŚœ, ThWAT, 259–260.
k „Einerseits liegt im Gebrauch vonÂ ŚŚœŚ”Ś™ŚÂ als Ersatz des Gottesnamens eine Abstraktion: Der konkret persönliche, anthropomorph aufgefaste JHWH wird mit der Gottheit schlechthin gleichgesetzt, was eine abstraktere Gottesauffassung nahelegt. Andererseits liegt diese Identifikation in einer Linie mit der monotheistischen Auffassung: Nur wenn es nur einen Gott gibt und geben kann, wird es völlig sinnvoll, den eigenen Gott als Gott schlechthin (ŚŚœŚ”Ś™ŚÂ zu bezeichnen.“ (Ringgren, H.: LemmaÂ ŚŚœŚ”Ś™Ś, ThWAT, 305.)
l Siehe auf: Ringgren, H.: LemmaÂ ŚŚœŚ”Ś™Ś, ThWAT, 291f und 295f.
m Siehe z.B. 1 Kön 18,24
n Siehe Jona 1 und mit EinschrĂ€nkungen 2. Könige 5,17–18.
o Siehe z.B. die Darstellung von Pinchas Lapide (S. 12–15) in dem Buch: Pinchas Lapide und JĂŒrgen Moltmann: JĂŒdischer Monotheismus – christliche TrinitĂ€tslehre. Ein GesprĂ€ch, MĂŒnchen 1970, 9–31
p „Die biblischen Handschriften unterscheiden zwischen den beiden Wortformen Adonai und Adoni. Diese Unterscheidung ist jedoch vermutlich sekundĂ€r und beides ist gleich zu ĂŒbersetzen: Es ist „davon auszugehen, daß es im unpunktierten Text keine Differenzierung zwischen den beiden Formen gegeben hat.“ (M.Rösel 2000, 31)
q M.Rösel 2000, S. 229.
r M.Rösel 2000, S. 230.
s Die in Qumran gefundenen hebrĂ€ischen Handschriften verwenden hĂ€ufig ganz generell die ErsatzlesungÂ ŚÖ±ŚœÖčŚ”ÖŽŚ™ŚÂ fĂŒr den Gottesnamen. (M.Rösel 2000, 2009)
t W.Kinzig 2008, 211–213.
u McCarthy 1978, S. 315.
v W.Kinzig 2008.
w Siehe z.B. Lemma â€žŚ™Ś”Ś•Ś”â€œ, ThWAT, Sp. 543.
x „Von den bisher als Beleg fĂŒr die Aussprache des Tetragramms mit ‚Jahwe‘ herangezogenen Texten hĂ€lt keiner der nĂ€heren ÜberprĂŒfung stand. Eine möglicheAussprache scheint ‚Jahwe‘ gewesen zu sein. Daneben steht aber die Aussprache ‚Jaho‘ bzw. ‚Jao‘. Beide gehen offenbar auf die GraphieÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â zurĂŒck. Die GraphieŚ™Ś”Ś™Ś”Â wurde ‚Jah-Jah‘ bzw. ‚Jeh-Jeh‘ ausgesprochen.“ (W.Kinzig 2008, 232) „Vermutlich wĂ€re eine Aussprache ‚Jaho‘ der mit ‚Jahwe‘ vorzuziehen.“ (W.Kinzig 2008, 233)
y NebenÂ Ś™Ś”Ś•Ś”Â findet man auch ڙڔڙڔ</font> undÂ Ś™Ś”Ś•Ś—Â (W.Kinzig 2008, 231–232).
z W.Kinzig 2008, 231
aa W.Kinzig 2008, 225
ab Die Frage, ob die usprĂŒngliche Aussprache des Namens zufĂ€lliig Ă€hnliche Vokale wie das Wort „Adonai“ hatte, kann aus linguistischen GrĂŒnden verneint werden. (Siehe Lemma â€žŚ™Ś”Ś•Ś” II“, ThWAT, Sp. 534f;
ah Siehe 1906 Jewish Encyclopedia: Names of God (Abschnitt Ehyeh-Asher-Ehyeh)
ai Ariela Pelaia: „Why Do Some Jews Spell ‘God’ G-d?“
aj Siehe 1906 Jewish Encyclopedia: Names of God (Abschnitt Ehyeh-Asher-Ehyeh)
ak D. E. S. Stein: God’s Name in a Gender-Sensitive Jewish Translation
al Evangelische Kirche im Rheinland: Den Rheinischen Synodalbeschluss zum VerhĂ€ltnis von Juden und Christen weiterdenken – den Gottesdienst erneuern, DĂŒsseldorf 2008
Klappert, Berthold: Die TrinitĂ€tslehre als Auslegung des NAMENS des Gottes Israels. Die Bedeutung des Alten Testaments und des Judentums fĂŒr die TrinitĂ€tslehre, in: Evangelische Theologie 62 (2002), 54–57
am Evangelische Kirche im Rheinland 2008, 21
an B.Klappert 2008, 240
ao Franz Rosenzweig: „Der Ewige“. Mendelssohn und der Gottesname, in: Verband der Vereine fĂŒr JĂŒdische Geschichte und Literatur in Deutschland (Hrsg.): Gedenkbuch fĂŒr Moses Mendelssohn, Berlin 1929, 96–114. Eine kommentierte Ausgabe findet man in: Nadine Schmahl: Das Tetragramm als Sprachfigur. Ein Kommentar zu Franz Rosenzweigs letztem Aufsatz, TĂŒbingen 2009, S. 194–219
ap F. Rosenzweig 1929, 104 (Kommentierte Ausgabe: 207)
aq F.Rosenzweig 1929, 104–105 (Kommentierte Ausgabe: 208)

Quelle

Unbekannt
Unbekannt
Artikel: 56

2 Kommentare

  1. Eins fehlt mir in dieser AusfĂŒhrung zum Namen Gottes, JHWH, dass nĂ€mlich das Wichtigste und wesentlichste fehlt: Der Name Gottes, den heute die ganze Welt hasst, nĂ€mlich JESUS CHRISTUS. Bei allen sprachwissenschaftlichen und theologischen AusfĂŒhrungen, wie kommt denn das? Jesus ist Gottes Sohn aber auch „Gott“, Thomas sagt: Mein Herr und mein Gott!“ Je-ho-schua Christus, sein Name beinhaltet JHWH. Das Wichtigste, der Name Gottes: JESUS CHRISTUS.

    • Hallo Thomas,
      besten Dank fĂŒr Deinen Kommentar. NatĂŒrlich ist der Name unseres GOTTES im Neuen Bund JESUS CHRISTUS. Dieser Artikel möchte jedoch den Namen GOTTES im Alten Bund untersuchen und dort ist der Name GOTTES eben JHWH.
      Shalom
      Roland

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert