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75 Antworten zu „E-Mail“

  1. Avatar von Martin
    Martin

    Hallo lieber Roland und liebe Hauszellengemeinde,

    erst durch eure Webseite habe ich erfahren, dass Bruder Norbert Homuth schon im Oktober vergangenen Jahres gestorben bzw. heimgegangen ist.
    Dies ist ein großer Verlust, da er einer der bedeutendsten KĂ€mpfer in Deutschland gegen die Irrwege der Ökumene (und Allianz) und die Verweltlichung der Gemeinde Jesu war. Von vielen lauen BrĂŒdern und verweltlichten Christen ist er deswegen auch massiv angefeindet worden.
    Er hat sich nicht gescheut Roß und Reiter beim Namen zu nennen.
    Ich hatte ihn mal auf einem Predigeinsatz in Krefeld getroffen und habe lange seine Glaubensnachrichten bezogen, welche ich oft mit Gewinn und zum Segen gelesen habe. Ich finde es gut, dass ihr seine Artikel auch auf eurer Webseite veröffentlicht. (auch wenn er selbst dem Internet sehr skeptisch gegenĂŒberstand und vor dessen VerfĂŒhrung gewarnt hatte)

    Liebe GrĂŒĂŸe und Gottes Segen
    Martin

    1. Avatar von Roland

      Lieber Martin,

      vielen Dank fĂŒr Deinen Kommentar. Auch ich empfinde den Weggang von Bruder Norbert als großen Verlust. Ja, er hat Ross und Reiter genannt, was ihm viel Ärger eingebracht hat. Ich habe Bruder Norbert nicht persönlich gekannt, aber ich schĂ€tze seinen Einsatz fĂŒr das Reich GOTTES sehr.

      Ich bin nicht mit allem konform, was er lehrte (z.B. Internet), aber ich schÀtze seine Aufrichtigkeit und die Tatsache, dass er lebte, was er lehrte. Zum Beispiel sah man nie einen Zahlschein oder seine Bankverbindung, weil er wusste, dass der Herr ihn mit allem versorgte, was er brauchte. Welch ein Unterschied zu vielen Missionswerken heute. Oft bekommt man als erstes einen deutlichen Hinweis (z.B. auf der Website), dass man erst einmal spenden kann, damit der Dienst weitergehen kann. Nicht so bei Bruder Norbert.

      Ich hoffe, dass die seine Glaubensnachrichten noch lange im Internet zugÀnglich sein werden.

      Sei gegrĂŒĂŸt mit Jesaja 55,11

      Maranatha
      Roland

  2. Avatar von benjamin23
    benjamin23

    Folge#11: PrĂŒft unbedingt im Wort Gottes – Unter Beschuss I Der Podcast der Kirchenstörer https://youtu.be/AWbqXXx5rgM
    seht hilfreich fĂŒr jeden

  3. Avatar von manfred
    manfred

    Psalm 43,3 ein gefÀhrliches Gebet ..https://youtu.be/ByayJppt_bI

  4. Avatar von Christiane
    Christiane

    Hallo Lotti,
    ich habe selbst mal in der NĂ€he von Neuwied gewohnt und war auf der Suche nach einer bibeltreuen Gemeinde. Ich habe keine gefunden. Viele glĂ€ubige Christen finden keine bibeltreuen Gemeinden mehr. Sehr zu empfehlen sind die Predigten von Pastor Jacob Tscharntke efk-riedlingen.de, auch auf Youtube. Ich freue mich jeden Sonntag auf seine Predigt, die ich mir leider nur online ansehen kann. Er hatte vor vielen Jahren auch mal eine Gemeinde in Neuwied. Leider kenne ich den Namen dieser Gemeinde nicht. Wenn du auf die Webseite Efk-riedlingen.de gehst, kannst du dich ĂŒber das Kontaktformular mit ihm in Verbindung setzen.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

    Über eine RĂŒckmeldung von dir wĂŒrde ich mich freuen.

    Gott segne dich
    Christiane
    Christiane.leng@gmail.com

  5. Avatar von Lotti
    Lotti

    Hallo gibt es einen Hauskreis/Hausgemeinde, Geschwister (in Neuwied/Koblenz), die sich ernsthaft nach Apg. 2.42 versammeln und sich nach der Wahrheit ausstrecken. Liebe GrĂŒĂŸe P. E.

  6. Avatar von manfred
    manfred

    Halleluja!Herrlich wenn man dies noch hier erleben darf. 1 petrus 3 Mahnung an die ganze Gemeinde
    Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brĂŒderlich, barmherzig, demĂŒtig.
    Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.
    1.Thess 5,15
    Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hĂŒte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrĂŒgen.
    Jak 1,26
    Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.
    Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun« (Psalm 34,13-17).
    Und wer ist’s, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert?
    Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. FĂŒrchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht;
    Kap 2,20; Mt 5,10
    heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert ĂŒber die Hoffnung, die in euch ist,
    und das mit Sanftmut und Gottesfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmÀhen.
    Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, dass ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen.Gelobt sei Jesus christus Amen

  7. Avatar von manfred
    manfred

    Die augendblickliche lage von Corona erinnert mich an die 10 plagen,die 5 plage von viehpest hatten wir ja auch schon,schweinepest,hĂŒhnerpest usw Hatte Gott nicht gesagt ..es geschieht nichts neues jesaja 9+10 und kap 47 kirche und staat haben sich zur Hure gemacht,

  8. Avatar von manfred
    manfred

    Zur Unterweisung!
    Paulus sagt weiter zu Timotheus: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben
    und nĂŒtze zur Lehre, zur ÜberfĂŒhrung, zur Zurechtweisung,
    zur Unterweisung“ (2.Tim. 3,16). Denjenigen, der die Schrift weiß,
    kann sie unterweisen. Durch sie werden wir eingefĂŒhrt in alle Wahrheit;
    alle notwendigen Fragen sind in ihr beantwortet. Durch sie bekommen
    wir Aufschluß ĂŒber die Geschichte der Menschheit in ihrer
    Vergangenheit und Zukunft, ihren Weg hier und ihre Bestimmung
    dort, ĂŒber ihren Fall und ihre Rettung, ĂŒber SĂŒnde und Gnade, ĂŒber
    Recht und Unrecht, ĂŒber des Teufels VernichtungsplĂ€ne und Gottes
    Gnadenabsichten, ĂŒber unser Herz und Gottes Herz, ĂŒber Zeit und
    Ewigkeit, ĂŒber Seligsein und Verlorensein usw. Die Schrift dient uns
    vor allem zur Unterweisung ĂŒber Gott, den dreieinigen Gott!
    Die Schrift ist ein Denkmal des dreieinigen Gottes, vor dem wir
    stehenbleiben mĂŒssen, um es uns Zug fĂŒr Zug einzuprĂ€gen. Was
    wĂŒĂŸten wir von Gott, wenn wir die Bibel nicht hĂ€tten? Gleich den
    Heiden wĂŒrden wir uns allerlei falsche Bilder von Ihm machen. Aber
    auch Christen, die ihre Bibel nicht lesen mit göttlich erleuchteten
    Augen, können in diesen Irrtum geraten. Darum sagt Johannes den
    Kindlein: HĂŒtet euch vor den Abgöttern! Und damit meinte er nicht
    etwa gemalte Bilder oder Götzen von Stein, sondern falsche Vorstellungen
    von Gott.
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 307
    Der eine stellt sich Gott vor als einen zĂŒrnenden unnahbaren Gott,
    der von lauter Racheflammen umgeben ist. Wenn er die Bibel liest,
    so findet er nur immer die Stellen, die Gottes Zorn aussprechen und
    von Gottes Gericht und Strafe handeln. Er ist ein verzehrend Feuer
    und eine feurige Glut fĂŒr die SĂŒnder, aber nicht fĂŒr die Kinder; sie
    dĂŒrfen rufen durch den Geist: Abba, Vater!
    Ein andrer denkt sich Gott wie einen gutmĂŒtigen Vater, der fĂŒnf gerade
    sein lĂ€ĂŸt und nicht anders kann, als ein wenig durch die Finger
    sehen, weil Er ja barmherzig ist. Gott ist aber nicht in dem Sinn barmherzig,
    daß Er die SĂŒnde ĂŒbersieht; nein, Gott nimmt es sehr genau
    mit der SĂŒnde. Er ist in dem Sinn barmherzig, daß Er unsre SĂŒnde
    nahm und sie auf Seinen eingeborenen Sohn legte, damit Er sie hinwegtragen
    und abschaffen sollte (Joh. 1,29; Hebr. 9,26). Die Gnade
    Gottes besteht darin, daß sie die SĂŒnden auf Christus gelegt hat und
    sie uns so vergibt und uns reinigt von aller Untugend (1.Joh.1,9).
    Noch andere sprechen von Gott als von einem „höheren Wesen“,
    das sich um die kleinen Dinge auf Erden nicht kĂŒmmert. Obwohl
    Gott der Hohe und Erhabene ist, der in der Höhe und im Heiligtum
    wohnt, so wohnt Er doch auch bei denen, die zerschlagenen und demĂŒtigen
    Geistes sind (Jes. 57), so sieht Er doch auf das Niedrige und
    richtet den Geringen auf aus dem Staube und den Armen aus dem
    Kot (Ps. 113) und ist ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen
    (Ps. 68). So suchte mir einmal ein gescheit sein wollender Mann
    Gott darzustellen als ein höheres Wesen. Als er ausgeredet hatte,
    fragte ich ihn: „Haben Sie Kinder? Wie wĂŒrde es Sie berĂŒhren, wenn
    Ihr Knabe von zehn Jahren, indem er Sie erblickte, zu den ĂŒbrigen
    Geschwistern sagen wĂŒrde: ,Seht dort das höhere Wesen!Ê» WĂŒrde
    Ihnen das gefallen? Er lachte verlegen und bekannte: „Nein, gerade
    nicht.“ Ich sagte: „Gottlob kenne ich Gott nicht als ein höheres
    Wesen, sondern als einen Vater ĂŒber alles, was da Kinder heißt im
    Himmel und auf Erden“ (Eph. 3,14-15).
    Über Christus! Was Kindlein zuerst von Christus erkennen, ist,
    daß Er fĂŒr sie am Kreuz gestorben und an diesem Fluchholz fĂŒr sie
    Schuld und Strafe, Gericht und Verdammnis getragen hat. Das ist
    aber nur die eine Seite des Kreuzes. Auch wir sind mit Christus gekreuzigt.
    Das Neue Testament gebraucht fĂŒnf wichtige AusdrĂŒcke in
    Bezug auf Christus und uns, deren Inhalt wir klar erkennen sollten:
    308 Georg Steinberger
    1. „Christus fĂŒr uns“ (Röm. 5,1.2.11; 8,34) oder unsre Zusammengehörigkeit
    mit Ihm.
    2. „Wir mit Christus“ (Röm. 6) oder unsere Einheit mit Ihm – mit
    Ihm gekreuzigt, mit ihm gestorben, mit Ihm begraben, mit Ihm auferweckt,
    mit Ihm versetzt in das himmlische Wesen.
    3. „Wir in Christus“ (Röm 8) oder unser Leben in Ihm. Sein Leben
    ist unser Leben geworden. Seine Tugenden: Liebe, Demut Sanftmut,
    Reinheit usw. werden uns durch den Heiligen Geist angeeignet, so
    daß sie unser innerster Besitz werden.
    4. „Christus in uns“ (Eph. 3) oder wir ein Tempel des lebendigen
    Gottes. Wir sind ein lebendiges Haus fĂŒr Gott. Die Spitze in allen
    Briefen des Apostels Paulus ist: „Christus in euch,“ und Jesu letzte
    Bitte an Seinen Vater fĂŒr Seine JĂŒnger war: „Ich in Ihnen“.
    5. „Wir fĂŒr Christus“ (Kol. 1) oder leben um Seinetwillen. Er fĂŒr
    uns ist unsers Daseins Grund und der Erlösung Anfang und Fortgang;
    wir fĂŒr Ihn ist unsres Daseins Zweck und der Erlösung Preis. Er fĂŒr
    uns und wir fĂŒr Ihn, welch eine Seligkeit!
    Über den Heiligen Geist!Was der Heilige Geist uns sein will, und
    was Er tut, ist uns ja in der Bibel und besonders im Neuen Testament
    sehr klar und unzweideutig gesagt. Die brennende Frage aber bei fast
    allen ZusammenkĂŒnften der Kinder Gottes ist in der Regel die: Wie
    können wir den Heiligen Geist bekommen?Wohl alle Kinder Gottes
    sind sich darin einig, daß wir ein grĂ¶ĂŸeres Maß des Geistes bedĂŒrfen,
    und daß dieser grĂ¶ĂŸere Segen uns auch in der Schrift verheißen ist.
    Aber wie denselben bekommen, das scheint die Schwierigkeit zu
    sein. Ich glaube, man sollte, wie jemand sehr gut gesagt hat, die Frage
    einmal umdrehen und fragen: Wie kann der Heilige Geist uns bekommen?
    Gewiß hĂ€tte man dann auch schnell die Antwort und auch
    den Segen, den man sucht. Wir flehen um den Heiligen Geist, und zu
    gleicher Zeit fliehen wir vor demselben (Ps. 139). Laßt uns Ihm einmal
    vier Wochen stillehalten und Ihm folgen, und wir werden Wunder
    erfahren.
    Über uns selbst! Besonders in den Geschichten des Alten Testaments
    finden wir oft sehr treffende und beschĂ€mende ZĂŒge unsres
    eigenen Wesens. Darum dĂŒrfen wir sie nicht als bloße Geschichten
    ansehen, sondern als Tatsachen, die sich in unserm Leben und in dem
    Leben andrer tÀglich wiederholen. Wer z. B. hÀtte nicht schon in dem
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 309
    Bild des Jakob sein eigenes Gesicht gesehen und in der Offenbarung
    der Herzen andrer sein eigenes Herz erkannt? Auch aus diesem
    Grund genĂŒgt es nicht, nur das Neue Testament zu lesen. Wer könnte
    z. B. in den wenigsten FĂ€llen das Leben der MĂ€nner Gottes im Alten
    Bunde verstehen, wenn wir sonst nichts wĂŒĂŸten als den Bericht, den
    das Neue Testament von ihnen gibt, weil hier der Heilige Geist ihr
    Leben darstellt, wie Gott es zuletzt ansieht, nachdem Er ihre Fehler
    vergeben und ihrer SĂŒnden nicht mehr gedenkt. Wer Abraham nur
    kennt aus dem Neuen Testament, kennt wohl den Abraham, aber
    nicht den Abram.
    Über die Erlösung! Daß der Mensch gefallen ist, und daß auch bei
    dem Wiedergeborenen immer wieder die Natureigenheiten ihre Herrschaft
    geltend machen wollen, wissen wir nur zu gut. Aber wie wir
    frei werden können, das ist fĂŒr uns die wichtige Frage. Und davon
    spricht die Bibel sehr viel. Sie spricht nicht nur von Befreiung von
    der Schuld der SĂŒnde, sondern auch von Befreiung von der Macht der
    SĂŒnde; nicht nur von einem Frieden des Gewissens redet sie, den
    man durch den Glauben an Christus erlangt, sondern auch von einem
    Frieden des Herzens, der uns durch Gehorsam gegen Seine Gebote
    zuteil wird. Sie spricht nicht nur von einer Ruhe im Himmel, sondern
    auch von einer Sabbatruhe auf Erden, nicht nur von einer Errettung
    in der Vergangenheit durch das Kreuz Christi, sondern auch
    von einer Errettung in der Zukunft durch die Wiederkunft Christi,
    fĂŒr die man durch die gegenwĂ€rtige Errettung bereitet wird, nicht nur
    von einer Auferstehung am Endgericht, sondern auch von einer ersten
    Auferstehung usw. Sie sagt uns, daß wir bei der Vergebung der SĂŒnden
    nicht stehenbleiben dĂŒrfen, daß Bekehrung nicht das Ziel, sondern
    nur der Anfang ist, daß wir nicht durch Werke errettet werden,
    aber geschaffen sind zu guten Werken. Als Gott daran dachte, Menschen
    zu schaffen, sprach Er: „Lasset Uns Menschen machen, ein
    Bild, das Uns gleich sei“. Ein Bild, Ihm gleich, das ist Gottes Vorsatz
    und Ziel mit uns. Und es ist uns nicht erlaubt, uns ein niedrigeres
    Ziel zu stecken. Viele Versammlungen sind stehengeblieben bei der
    Rechtfertigung: aber da bleibt Gott nicht stehen, sondern „welche Er
    gerecht gemacht hat, die hat Er auch herrlich gemacht“. Und wie
    herrlich? Daß sie gleich sein sollen dem Ebenbild Seines Sohnes.
    Wir sind nicht bekehrt, um ein wenig Vergebung, ein wenig Frieden,
    310 Georg Steinberger
    ein wenig Hoffnung des ewigen Lebens zu haben, sondern wir sind
    bekehrt von Gott und fĂŒr Gott, bekehrt, dem lebendigen und wahren
    Gott zu dienen und Seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten
    (1.Thess. 1,10).
    Über SĂŒnde! Soviel mir bekannt ist, sagt die Schrift nur an einigen
    Stellen in einem Begriff, was SĂŒnde ist; hingegen macht sie es uns an
    unzÀhligen Beispielen und Geschichten klar, wie man sich an Gott,
    an sich selbst, an seinen Mitmenschen, an den Geschöpfen und an
    der Schöpfung, ja, sogar an der Finsternismacht versĂŒndigen kann.
    Sie zeigt uns, daß die SĂŒnde nicht in einzelnen Vergehungen besteht,
    sondern daß sie ein Zustand ist, der nur durch Buße und Glauben an
    den Erlöser durchbrochen werden kann.
    Über Versuchung! Jakobus redet in seinem Brief von verschiedenen
    Arten von Versuchungen, denen Kinder Gottes ausgesetzt sind:
    1. Von Versuchungen, die das tÀgliche Leben, unsere VerhÀltnisse
    und unsere Stellung unter den Menschen mit sich bringen (1,2-4).
    2. Von Versuchungen, die in der eigenen Lust ihren Ursprung
    haben (1,13-15).
    3. Von Versuchungen, die direkt vom Teufel kommen (4,7).
    Außerdem spricht die Schrift auch von Versuchungen von Seiten
    Gottes – freilich nicht zum Bösen, – und auch von Versuchungen
    von unserer Seite Gott gegenĂŒber.Wir sehen hier, daß nicht alle Versuchungen
    direkt vom Teufel sind, wie man dies oft irrtĂŒmlich meint.
    Die Versuchungen von Seiten des Teufels sind uns in der Schrift sehr
    klar gezeigt. Sie spricht in Bezug auf dieselben von „Zeiten der Versuchung“,
    von „Tagen der Versuchung“, von „Stunden der Versuchung“,
    von „verschiedenen Arten der Versuchung“ und von „verschiedenen
    Gestalten des Versuchers“. NatĂŒrlich sagt sie uns auch
    immer, wie dieselben ĂŒberwunden werden können.
    Über alle notwendigen Fragen! und zwar nicht nur ĂŒber Fragen in
    Bezug auf das geistliche und ewige Leben, sondern auch in Bezug
    auf das Ă€ußere und irdische Leben. Freilich möchte ich mit diesen
    Worten nicht dem Mißbrauch, der nach dieser Seite hin mit Gottes
    Wort getrieben wird, das Wort reden.
    In jeder Verlegenheit oder bei jeder Begebenheit oder Unklarheit
    schnell die Bibel aufschlagen ist kindisch und vorwitzig und gibt in
    den meisten FĂ€llen nicht nur kein Licht und keine Klarheit, sondern
    Anleitung zum segensreichen Bibellesen 311
    bringt oft nur noch in grĂ¶ĂŸere Verlegenheiten. Es gibt FĂ€lle, wo eine
    Ausnahme ganz am Platz sein mag. Wenn man z. B. genötigt ist,
    schnell eine Entscheidung zu treffen, oder wenn man sich vor einer
    eigenen Entscheidung fĂŒrchtet und es lieber ausschließlich in Gottes
    Hand legt, oder wenn man in Zeit großer BedrĂ€ngnis ist, da mag sich
    Gott vielleicht zu einem solchen Weg bekennen.
    In den meisten FĂ€llen ist es aber Unruhe oder sogar Neugierde,
    die nicht auf Gott warten kann, bis Seine Zeit gekommen ist und so
    Gott gleichsam zu drÀngen sucht. Weil sich Gott aber nicht drÀngen
    lĂ€ĂŸt, so drĂ€ngen wir uns eine voreilige Entscheidung auf und bringen
    uns damit in BedrÀngnis, Angst und TÀuschung. Diese Kunstgriffe
    sind ein großes Hindernis, durch innere Stille und Zartheit die Reife
    zu erlangen, die durch Gottes Geist, durch Sein Wort und Seine FĂŒhrungen
    Gottes Wege mit uns erkennt. Denn in der Regel leitet uns
    Gott durch diese drei Dinge. Die Leute sagen oft: „Ich weiß gar
    nicht, was ich tun soll!“ Ich sage gewöhnlich: Das ist der sicherste
    Beweis, daß Sie nichts tun sollen. Denn wenn uns Gott einen Weg
    fĂŒhren will, so zeigt Er uns denselben nicht nur ganz klar, sondern
    ebnet ihn auch fĂŒr uns. „Befiehl Jahwe deinen Weg und vertraue auf
    Ihn, und Er wird handeln!“ (Ps. 37,5).

  9. Avatar von manfred
    manfred

    Sehr lehrreich versuchungen zu wiederstehen ist dieser artikel von georg steinberger im Buch in den spuren jesu
    Ein Überwinder von innen heraus!
    „Ein jeglicher aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust
    fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Lust empfangen hat,
    gebiert sie die SĂŒnde“.
    Jakobus 1,14-15
    „Wie kann ich Sieg ĂŒber die SĂŒnde erlangen, die bei mir immer
    wieder zum Vorschein kommt?“, ist die oft gehörte Frage. Hier soll
    eine Ursache der Niederlagen gezeigt werden und auch ein Mittel,
    sie aus dem Weg zu rÀumen.
    Lust von innen und Versuchung von außen gebiert die SĂŒnde, sagt
    uns hier Jakobus. Wir können sicher sein, daß wir in den seltensten
    FĂ€llen von einer plötzlichen Versuchung von außen zu Fall gebracht
    werden. Gewöhnlich haben wir die SĂŒnde, die nun ganz unerwartet
    in Erscheinung tritt, schon vor Wochen, Monaten, auch Jahren in den
    Gedanken und Empfindungen begangen. Die SĂŒnde war schon im
    Innern begangen und wartete nur auf den Augenblick, wo sie offenbar
    werden konnte. Darum sagt Jesus in der Bergpredigt: „Wer eine
    Frau ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon die Ehe gebrochen mit
    ihr in seinem Herzen,“ d.h. im Herzen ist die Tat schon geschehen.
    David fĂŒhrt seinen Fall mit Bathseba nicht auf die plötzliche Versuchung
    zurĂŒck, sondern er sagt uns in Psalm 51, wo er seinen Fall beschreibt
    und bereut: „Du verlangst Wahrheit im Innern.“
    Damit gibt er die Ursache seines Falles an. Er sagt damit, daß nicht
    die plötzliche Versuchung, sondern die Untreue im Innern ihn zu Fall
    gebracht habe. Darum seine weitere Bitte: „Schaffe in mir, Gott, ein
    reines Herz!“ Jede SĂŒnde hat eine Vorgeschichte im Innern, manche
    eine jahrelange, manche eine wochenlange, manche nur eine solche
    von einem Augenblick. Aber die Entstehung einer SĂŒnde geschieht
    im Innern.
    Jakobus sagt: „Wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die SĂŒnde.“
    Zwischen empfangen und geboren werden liegt immer ein Zeitraum.
    Du redest hart gegen deinen Bruder, und du entschuldigst dich
    und sagst, du habest dich durch diese oder jene Veranlassung hinreißen
    lassen. O nein! Du warst vorher in deinem inneren Urteil, in dei-
    97
    nen inneren Empfindungen diesem Bruder gegenĂŒber nicht treu.
    Deine lieblosen Äußerungen waren nichts anderes als die Frucht deiner
    lieblosen Gesinnung. Du kommst in schwierige VerhÀltnisse und
    handelst falsch und entschuldigst dich dann, indem du sagst: Der
    schwierige Augenblick veranlaßte mich zu dieser Tat, sonst ist dies
    nicht mein Charakter. Nein!
    Wir sind in Wahrheit gerade das, was wir in schwierigen Augenblicken
    sind. Nirgends so wie gerade hier wird unser wahrer Charakter
    offenbar. Wir haben hierfĂŒr einen treffenden Beweis an dem
    Streit zwischen den Hirten Lots und den Hirten Abrahams (1.Mose
    13). Der Streit offenbarte, was ein jeder von diesen beiden MĂ€nnern
    war. Abraham gab er Gelegenheit seinen Glauben vor Gott und den
    Menschen kundzutun, wÀhrend er andererseits die Weltlichkeit zur
    Schau stellte, die in den geheimen Kammern des Herzens Lots verborgen
    war. Der Streit erzeugte in dem Herzen Lots ebensowenig die
    Weltlichkeit als in dem Herzen Abrahams den Glauben, sondern
    machte nur offenbar, was in der Tat in den Herzen beider vorhanden
    war. Lot trieb der Streit nach Sodom.
    So ist auch der Fall Achans in Josua 7 nach dieser Seite hin sehr
    lehrreich fĂŒr uns. Als Josua ihn fragte: „Warum hast du das getan?“
    antwortete Achan: „Ich sah, es gelĂŒstete mich, und ich nahm es.“
    Zwei Dinge gingen dem Diebstahl voraus. „Sehen“ und „gelĂŒsten
    lassen.“ Achan wurde von seiner eigenen Lust gelockt und fortgezogen
    zur SĂŒnde. Er unterlag der SĂŒnde, weil er die Lust in seinem Herzen
    hegte. Die Lawine, die im Tal großes UnglĂŒck und VerwĂŒstung
    anrichtet, hat oft ihren Anfang genommen mit dem bißchen Schnee,
    den ein Vogel mit seinen Klauen losgerissen hat. Schwere Niederlagen
    haben in der Regel ihren Anfang genommen mit einem unerlaubten
    Blick, mit der Duldung eines unerlaubten Gedankens einer
    Empfindung.
    Gott hat Lust zur Wahrheit im Innern. Wahrheit im Innern ist mehr,
    als keine unwahren Dinge reden, unwahre Handlungen begehen; es
    ist ein inneres Stehen und Wandeln vor Ihm, dem Heiligen und Reinen.
    G
    ott wirkt immer von innen nach außen, ob in der Natur oder in
    der Erziehung Seiner Kinder – wir wirken in der Regel von außen
    nach innen. Unser Gott tut immer ganze Arbeit. Er baut nicht vom
    98 Georg Steinberger
    Giebel aus, sondern legt Grund, der fĂŒr und fĂŒr bleibt. Er steigt hinab
    bis in die tiefsten Tiefen unseres Wesens. Er dringt mit Seinem Licht
    hinein in die Grundgesinnung, in das eigentliche Wesen unseres Herzens,
    bis an den Ort, wo die Gedanken entstehen und die Empfindungen
    geboren werden, und macht uns nicht nur unsere ungöttlichen
    Werke, Worte und Gedanken zur SĂŒnde, sondern auch die verborgenen
    Empfindungen, die sich noch gar nicht zu Gedanken formuliert
    haben.
    Als Hiskia den Tempel reinigen ließ, sprach er zu den Leviten:
    „Fangt inwendig an!“ (2.Chronik 29). Wenn Gott uns, Seinen Tempel,
    wieder herstellt, fÀngt Er auch inwendig an. Er öffnet wie Hiskia
    zuerst die TĂŒren und gibt Befehl, allen Unflat aus dem Heiligtum
    zu tun, die Lampe anzuzĂŒnden, das RĂ€ucherwerk herzustellen, das
    Brandopfer darzubringen, den Schaubrottisch zu belegen und alle
    GerÀte des Heiligtums, die besudelt sind, zu heiligen und sie vor den
    Altar Gottes zu bringen. Und wenn dann dies alles geschehen ist,
    macht sich der König frĂŒh auf, um in Seinem Hause einzuziehen.
    „Der Tempel Gottes, der seid ihr“, sagt Paulus. Aber bevor Gott in
    Seinen Tempel einzieht, heiligt Er ihn, wie Paulus weiter sagt: „Der
    Gott des Friedens heilige euch durch und durch, daß euer Geist ganz
    samt der Seele und dem Leib unstrĂ€flich behalten werde.“ Gott fĂ€ngt
    allezeit Sein Werk im Innern an. Er legt den Sauerteig inwendig hinein,
    bis die drei Scheffel Mehl, d.h. Geist und Seele und Leib, ganz
    durchdrungen sind.
    O, wie verkehrt sind wir auch in diesem StĂŒck! Wir sind den Kindern
    gleich, die eine schöne Blume abpflĂŒcken, sie in ein HĂ€uflein
    Sand stecken, sie mit viel Wasser begießen und meinen: Nun muß
    sie wachsen. Wir wirken von außen nach innen! Wir versuchen auch
    außen als Kinder des Lichts zu wandeln und dulden in unserem Innern
    die Finsternis. Wir trauern ĂŒber den verdorbenen Weinberg und
    lassen doch die kleinen FĂŒchse leben. Statt daß unser Christenwandel
    eine Frucht der inneren Verbindung mit Christus sein sollte, ist er
    sehr oft nur eine Arbeit, die aus „Zusammennehmen“ und „Inachtnehmen“
    besteht. Aber von Arbeit wird man mĂŒde, vom Fruchtbringen
    nicht. Ich kann nach außen nicht in der Wahrheit wandeln, wenn
    ich nicht Lust zur Wahrheit habe, die im Verborgenen liegt. Ich kann
    nicht treu, aufrichtig, freundlich, liebevoll, keusch und rein sein,
    Ein Überwinder von innen heraus! 99
    wenn ich es nicht im Innersten meines Wesens bin. Ich kann auf diesen
    Gebieten niemals ein Überwinder werden, wenn ich es nicht von
    innen heraus werde. Bei einer solchen entschiedenen Wendung bleiben
    wir dann nicht nur bewahrt vor vielen Niederlagen, sondern der
    Kampf verliert auch an Bitterkeit. Denn unser ganzer innerer Mensch
    ist ein fĂŒr allemal auf die Seite Gottes getreten. Nicht der Kampf mit
    der SĂŒnde macht die Bitterkeit des Kampfes aus, sondern der Kampf
    mit der geweckten, genÀhrten und gepflegten Lust. Die Lust lockt
    und zieht zur SĂŒnde, hat einen Zug zur SĂŒnde, sagt uns Jakobus.
    Man hat gesagt, der Herr Jesus habe sich darin geirrt, daß Er Sein
    öffentliches Auftreten mit der Bergpredigt eingeleitet habe; spÀter
    habe Er gemerkt, daß diese Predigtweise dem Volke nicht entsprechend
    sei, und habe darum dann meistens in Gleichnissen gesprochen.
    Wir können das aber nicht annehmen, sondern glauben vielmehr,
    daß Er uns Menschen von vornherein zeigen wollte, daß Er
    nicht wie wir von außen nach innen wirke, sondern von innen nach
    außen. „Selig sind, die reines Herzens sind“ ist das Thema der Bergpredigt.
    Und wenn uns der Geist Gottes etwas von dem inneren, verborgenen
    Leben zeigen kann, fangen wir auch an, die Bergpredigt zu
    verstehen und sehr dankbar dafĂŒr zu sein. Denn von Natur ist unser
    Herz eine Bilderkammer, wie sie in Hesekiel 8 beschrieben ist, voll
    tierischer Leidenschaften, voll GrÀuel und allerlei Götzen. Und die
    Bergpredigt ist der Hesekiel, dem Gott den Auftrag gegeben hat, ein
    Loch durch die Wand dieser geheimen Kammer zu graben, damit der
    schĂ€ndliche Bilderdienst in Phantasie, GemĂŒt und Herz ans Licht gebracht
    und gestraft werde. Denn Licht und Gericht gehen immer
    Hand in Hand.
    David sagt in Psalm 27: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil
    und meines Lebens Kraft.“ Wenn wir dem Herrn erlauben, unser
    Licht zu sein, wird Er auch unser Heil und unsere Kraft. Das ist die
    göttliche Reihenfolge. Höre auf, um Kraft zu schreien, solange der
    Herr nicht dein Licht sein darf!
    Nicht nur ein neues Herz, sondern auch ein reines Herz bedĂŒrfen
    wir. Nicht nur die Vergebung der SĂŒnden, sondern auch die Reinigung
    von SĂŒnden mĂŒssen wir haben. In 1.Johannes 1,9 ist zwischen
    Vergebung der SĂŒnden und Reinigung von SĂŒnden ein Unterschied
    gemacht. Die Vergebung der SĂŒnden sollte zur Reinigung von SĂŒn-
    100 Georg Steinberger
    den fĂŒhren, d.h. zur Reinigung vom SĂŒndigen. Wenn dies nicht der
    Fall ist, haben wir die Vergebung vergeblich empfangen, sagt Petrus
    (2.Petrus 1,9).
    Es ist Zeit, daß wir dies verstehen und uns reinigen von jedem Zusammenhang
    mit der SĂŒnde, auch von dem unscheinbarsten. Denn
    viel mehr, als wir meinen, sind es kleine, in uns liegende, von uns
    gepflegte Dinge, die uns die Niederlagen bereiten. Wir denken von
    diesen Dingen wie die Israeliten von dem StĂ€dtchen „Ai“: „Es ist ja
    nur klein!“ (Josua 7). Aber gerade hier hatten sie die Niederlage.
    Ahab hatte vielleicht eine Ritze in seinem Panzer, aber gerade in
    diese Ritze traf der Pfeil des Feindes und tötete ihn (2.Chronik
    18,33.34). Machen wir nicht Àhnliche Erfahrungen? Wir denken: Es
    ist ja nur klein! Es ist ja nur eine Ritze in der WaffenrĂŒstung! Und
    siehe, das „Kleine“ bringt uns die Niederlage. Statt daß Israel die Kanaaniter
    ausrottete, machte es sie tributpflichtig. LĂ€ĂŸt du der SĂŒnde
    noch einen Platz in dir und schreibst du ihr vor, wie weit sie gehen
    darf? Glaube es, sie wird eines Tages die Grenze ĂŒberschreiten und
    dich wieder in Knechtschaft und Gefangenschaft fĂŒhren wie die Kanaaniter
    Israel!
    Freilich machen diese Dinge allein nicht einen Überwinder aus
    uns; sie sind nur eine Seite davon – aber eine wesentliche. Denn wer
    den Bach austrocknen will, muß die Quelle verstopfen, und wer nicht
    im Feuer umkommen will, darf nicht mit Funken spielen.
    Alles gut! sagst du. Aber wie verstopft man die Quelle?
    Kann man allein mit einem guten Willen, mit Entschlossenheit und
    Energie dies zustande bringen? Wir haben ja bereits gesehen, daß wir
    entschlossen sein mĂŒssen, aus allem herauszutreten, was irgendwie
    mit der SĂŒnde im Zusammenhang steht; aber wir geben zu, daß wir
    mit dem allein nicht durchkommen. Es bedarf etwas mehr als guten
    Willen, es bedarf auch noch mehr, als sich der SĂŒnde fĂŒr tot „halten“,
    es bedarf, sagt Paulus „des Geistes des Lebens in Christus“
    (Römer 8,2).
    Der gleiche Lebensgeist, der in Christus wirkte, wirkt auch in mir,
    und durch ihn habe ich die Befreiung von dem Gesetz der SĂŒnde gefunden,
    die Befreiung, die ich in Römer 7 durch eigene Kraft gesucht
    habe. Die SĂŒnde wirkt in unsern Gliedern wie ein Gesetz. Wie in
    einem Gegenstand das „Gesetz der Schwere“ wirkt, die den Gegen-
    Ein Überwinder von innen heraus! 101
    stand hinunterzieht auf die Erde, sobald du ihn aus deinen HĂ€nden
    lĂ€ĂŸt, so wirkt in uns das „Gesetz der SĂŒnde“ und zieht uns bestĂ€ndig
    hinunter. Aber wie dieser Gegenstand vor dem Fallen bewahrt bleibt,
    weil ein anderes Gesetz auf ihn einwirkt als das Gesetz, das in ihm
    selbst ist, nĂ€mlich das „Lebensgesetz“ in deinem Arm, so bleiben
    auch wir bewahrt vor dem Fallen, weil ein stÀrkeres Gesetz als das
    Gesetz der SĂŒnde auf uns wirkt, nĂ€mlich das Gesetz des Geistes des
    Lebens in Christus, und gleichwie dir außerordentlich viel daran gelegen
    ist, etwas Kostbares, das du in deinen HÀnden hÀltst, nicht fallen
    zu lassen, wie du besorgt bist, daß es nicht zur Erde – in den
    Schmutz fÀllt, so und noch viel mehr ist es des Heilands Verlangen,
    dich nicht fallen zu lassen, wenn du dich nur halten lĂ€ĂŸt. Ja, wir bleiben
    nicht nur bewahrt vor dem Fallen, sondern dieses Lebensgesetz
    zerreißt in uns auch das SĂŒndennetz, zerstört den SĂŒndennerv und
    damit auch das SĂŒndengesetz. Denn solange wir noch von der Lust
    gelockt und fortgezogen werden können, haben wir noch nicht unsere
    Stellung als Mitgekreuzigte eingenommen, oder wir sind bereits wieder
    aus unserer Festung herausgetreten und haben den Wandel im
    Geist aufgegeben (Galater 5,16).
    Folg nicht der Versuchung! Die Lust, sie betrĂŒgt! Lausch’ einmal
    dem Locken, Bald bist du besiegt.

  10. Avatar von manfred
    manfred

    wieso so viele im glauben nicht wachsen hilft vieleicht dieser artikel..
    Der fleischliche GlÀubige
    Alle GlÀubigen könnten, wie Paulus, in dem Augenblick, da sie glauben und getauft werden, mit
    dem Heiligen Geist erfĂŒllt sein (Apg. 9, 17-18). Aber viele sind noch unter der Herrschaft des
    Fleisches, als ob sie nicht gestorben und wieder auferstanden wÀren. Diese haben weder wahrhaft
    an die vollendete Tatsache des Todes und der Auferstehung Christi geglaubt, noch sind
    sie dem Ruf des Heiligen Geistes gefolgt, der sie selbst in Tod und Auferstehung fĂŒhren wollte.
    Aufgrund des vollendeten Werkes Christi sind sie bereits gestorben und auferstanden und sollten
    als GlÀubige ihrem Ich absterben und Gott leben. Aber gerade das tun sie im praktischen
    Leben oft nicht. Solche GlÀubige können als anormal angesehen werden. Dies darf aber nicht
    so verstanden werden, als ob es sich nur auf unsere Tage beschrĂ€nken wĂŒrde. Paulus sah sich
    schon einer solchen Situation gegenĂŒber, schreibt er doch an die Christen in Korinth: »Und ich,
    liebe BrĂŒder, konnte auch mit euch nicht reden als mit geistlichen Menschen, sondern als mit
    fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und
    nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr’s noch nicht,
    weil ihr noch fleischlich seid« (1. Kor. 3, 1-3). Hier unterstreicht der Apostel zwei Gruppen von
    Christen: die geistlichen und die fleischlichen. Die geistlichen Christen sind aber in keiner Weise
    außergewöhnlich, sie sind einfach normal. Es sind die fleischlichen, die vom Normalen abweichen.
    In Korinth gab es zweifellos Christen, aber sie waren fleischlich, nicht geistlich. Dreimal in diesem
    Kapitel sagt Paulus, daß sie fleischliche Menschen seien. Durch die Weisheit, die ihm der Heilige
    Geist verliehen hatte, erkannte der Apostel, daß er ihnen zuerst zeigen mußte, wo sie standen,
    bevor er ihnen die Botschaft sagen konnte, die sie so sehr brauchten. Die biblische Wiedergeburt
    ist eine Geburt, durch die der innerste Teil des menschlichen Wesens, der zutiefst verborgene
    Geist erneuert und zur Wohnung des Heiligen Geistes wird. Es kostet die Kraft dieses neuen
    Lebens einiges an Zeit, bis sie nach außen zu dringen vermag. Wir dĂŒrfen daher nicht erwarten,
    daß wir die Kraft eines »jungen Menschen« oder die Erfahrung eines »Vaters« bereits im Leben
    eines »Kindes in Christo« finden. Obwohl ein neu geborener GlÀubiger treu vorwÀrtsschreiten,
    den Herrn sehr lieben und sich im Eifer auszeichnen mag, so braucht er immer noch Zeit und
    Gelegenheiten, um die Bosheit der SĂŒnde und des eigenen Ich besser kennenzulernen und um
    mehr Erkenntnis ĂŒber Gottes Willen und den Weg des Geistes zu erlangen. Wie sehr er auch
    den Herrn und die Wahrheit liebt, so wandelt dieser GlĂ€ubige doch noch im Bereich der GefĂŒhle
    und Gedanken, weil er noch nicht im Feuer geprĂŒft und gelĂ€utert ist. Ein neu geborener Christ
    kann nicht anders als fleischlich sein. Obschon er mit dem Heiligen Geist erfĂŒllt ist, kennt er doch
    die Gefahren des Fleisches noch nicht. Wie könnte einer von den Werken des Fleisches befreit
    sein, solange er nicht einmal erkannt hat, daß diese Werke dem Fleisch entstammen? Um daher
    ihre tatsĂ€chliche Lage einzuschĂ€tzen, kann nur gesagt werden, daß neu geborene Gotteskinder
    gewöhnlich noch im Fleisch leben. Die Bibel erwartet nicht, daß neue Christen augenblicklich
    geistliche sind; sollten sie sich jedoch auch noch nach.Jahren in diesem Anfangszustand befinden,
    dann ist ihre Lage allerdings Ă€ußerst erbĂ€rmlich. Paulus selbst weist die Korinther darauf
    hin, daß er sie frĂŒher als Menschen des Fleisches behandelt habe, weil sie noch Kinder in Christo
    waren. Jetzt aber hÀtten sie im Mannesalter stehen sollen. Stattdessen hatten sie ihr Leben verzettelt,
    waren immer noch Kinder und daher auch fleischlich geblieben. Es erfordert aber nicht
    soviel Zeit, wie wir heute manchmal denken, bis ein Christ aus dem fleischlichen in ein geistliches
    Leben hineinwĂ€chst. Die GlĂ€ubigen in Korinth kamen aus sehr sĂŒndhaften, heidnischen VerhĂ€ltnissen.
    Nach einer Zeitspanne von nur wenigen Jahren hielt der Apostel bereits dafĂŒr, daß sie
    sich schon zu lange im »Kindeszustand« befanden. Sie waren zu lange fleischlich geblieben. Die
    Erlösung durch Christus will alle Hindernisse beseitigen, damit der Heilige Geist die FĂŒhrung
    2 Kapitel 1 40
    ĂŒber den ganzen Menschen ĂŒbernehmen kann. Diese Erlösung kann nie versagen, denn die Kraft
    des Heiligen Geistes ist grenzenlos. So wie ein fleischlicher SĂŒnder ein wiedergeborener GlĂ€ubiger
    werden kann, so kann auch der wiedergeborene aber noch fleischliche GlÀubige in einen geistlichen
    Menschen verwandelt werden. Wie beklagenswert ist es aber, heute Christen zu finden, die
    nach einigen Jahren, ja selbst nach Jahrzehnten, keine Fortschritte in ihrem geistlichen Wandel
    gemacht haben. Es erstaunt sie sogar, Leuten zu begegnen, die nach einigen Jahren in einem
    geistlichen Leben wandeln. Sie finden dies außergewöhnlich und sind sich nicht bewußt, daß dies
    normal ist und einem gesunden Wachstum entspricht. Wie lange glaubst du schon an den Herrn?
    Bist du selbst ein geistlicher Mensch? Wir sollten nicht »alte SÀuglinge« werden, was nur den
    Heiligen Geist betrĂŒben und uns selbst Verlust bringen wĂŒrde. Alle Wiedergeborenen sollten ein
    starkes Verlangen nach geistlicher Entwicklung haben und dem Heiligen Geist erlauben, daß er
    in jeder Hinsicht herrschen kann und uns in kurzer Zeit dahin fĂŒhrt, wo Gott uns haben will.
    Wir sollten keine Zeit verschwenden, indem wir keine Fortschritte machen. Woran liegt es nun,
    wenn das Wachstum fehlt? DafĂŒr gibt es vielleicht zwei GrĂŒnde. Es mag einerseits an der NachlĂ€ssigkeit
    derjenigen liegen, die ĂŒber den Seelen jĂŒngerer Christen wachen und sie nur ĂŒber die
    Gnade und ihre Stellung in Christus unterrichten, es aber unterlassen, auch von der Bedeutung
    geistlicher Erfahrungen zu sprechen. (Es mag aber auch daran liegen, daß jene, die ĂŒber andere
    wachen, selbst das Leben im Geist nicht kennen. Wie können sie da andere in ein reicheres Leben
    fĂŒhren?) Andererseits kann es aber auch so sein, daß die GlĂ€ubigen selbst sich nicht besonders
    fĂŒr geistliche Dinge interessieren. Entweder nehmen sie an, die Erlösung genĂŒge vollauf, oder
    sie sind nicht bereit, den Preis fĂŒr geistliches Wachstum zu bezahlen. Als beklagenswerte Folge
    haben wir dann so viele »große SĂ€uglinge« in der Gemeinde. Was sind nun die Kennzeichen des
    fleischlichen GlÀubigen? ZunÀchst bleiben sie sehr lange im »SÀuglingsstadium«. Die Zeitdauer
    als Kind im Glauben sollte einige wenige Jahre nicht ĂŒbersteigen. Wenn ein Mensch durch den
    Glauben an den Sohn Gottes und seine Erlösungstat am Kreuz von neuem geboren ist, dann
    sollte er auch glauben, daß er mit Christus gekreuzigt ist, damit der Heilige Geist ihn von der
    Macht des Fleisches befreien kann. Unwissenheit in diesem Bereich hÀlt ihn viele Jahre in einem
    fleischlichen Zustand. Das zweite Kennzeichen besteht darin, daß sie nicht fĂ€hig sind, geistliche
    Lehre aufzunehmen. »Ich gab euch Milch zu trinken, nicht feste Speise, denn ihr ward nicht
    bereit.« Die Korinther brĂŒ-steten sich sehr mit ihrer Erkenntnis und Weisheit. Unter allen Gemeinden
    der damaligen Zeit war jene zu Korinth wahrscheinlich die bestunterrichtetste. Paulus
    dankt eingangs in seinem Brief Gott fĂŒr ihre große Erkenntnis (1, 5). HĂ€tte Paulus ihnen von
    geistlichen Dingen erzÀhlt, sie hÀtten jedes Wort verstanden, aber ihr Wissen war ein reines
    Kopfwissen. Obwohl sie alles wußten, hatten sie doch nicht die Kraft, dieses Wissen auszuleben.
    Höchstwahrscheinlich gibt es auch heute viele GlĂ€ubige, die vieles so gut erfassen, daß sie
    sogar andern predigen können und selbst dennoch ungeistlich sind. Echte geistliche Erkenntnis
    besteht nicht in wunderbaren, geheimnisvollen Gedanken, sondern in tatsÀchlicher geistlicher
    Erfahrung durch die Verbindung des GlĂ€ubigen mit der Wahrheit. Klugheit nĂŒtzt hier nichts,
    und ebensowenig genĂŒgt das Verlangen nach Wahrheit. Die unerlĂ€ĂŸliche Bedingung ist ein Weg
    des vollkommenen Gehorsams gegenĂŒber dem Heiligen Geist, der uns allein in alle Wahrheit leitet.
    Alles andere ist nur ein Vermitteln von Erkenntnis. Diese Tatsache allein macht aus einem
    fleischlichen noch keinen geistlichen Menschen; im Gegenteil, sein fleischlicher Wandel wird seine
    »geistliche« Erkenntnis unweigerlich in eine solche des Fleisches umwandeln. Was er braucht, ist
    nicht vermehrte geistliche Unterweisung, sondern ein folgsames Herz, das bereit ist, das ganze
    Leben dem Heiligen Geist zu ĂŒberlassen und dem Gebot des Geistes entsprechend den Weg des
    Kreuzes zu gehen. Vermehrte geistliche Unterweisung wĂŒrde nur seine Fleischlichkeit stĂ€rken und
    ihn dazu verleiten, sich fĂŒr geistlich zu halten. Denn so wĂŒrde er sich sagen: »Wie könnte ich
    so viele geistliche Dinge wissen, wenn ich nicht geistlich wĂ€re?« DemgegenĂŒber lautet der wahre
    PrĂŒfstein: »Wieviel Leben hast du in Wahrheit, oder ist das, was du hast, nur ein Verstandespro2
    Kapitel 1 41
    dukt?« Möge Gott uns gnĂ€dig sein. Paulus schrieb noch von einem andern Beweis fĂŒr fleischliches
    Christsein, als er sagte: »WÀhrend Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich
    und benehmt euch wie gewöhnliche Menschen?« Die SĂŒnde der Eifersucht und des Streites
    ist ein klarer Beweis fĂŒr die Fleischlichkeit. Und Streit gab es genug in der Gemeinde zu Korinth.
    Das bestÀtigen Worte wie: »Ich gehöre zu Paulus«, »ich zu Apollos«, »ich zu Kephas«, »ich zu
    Christus« (1. Kor. 1, 12). Selbst die Christus zugehören, zÀhlen zu den Fleischlichen, denn der
    Geist der Fleischlichkeit ist immer und ĂŒberall eifersĂŒchtig und streitsĂŒchtig. Wie gut das auch
    klingen mag, so zeigt doch dieses sektiererische RĂŒhmen einen Mangel an geistlichem Leben. Die
    Spaltungen in der Gemeinde kommen von einem Mangel an Liebe und einem Wandel nach dem
    Fleisch. Solch ein vermeintliches Streiten fĂŒr die Wahrheit ist vielfach nur ein Tarnen der wahren
    Persönlichkeit. Die SĂŒnder der Welt sind Menschen des Fleisches, als solche sind sie nicht wiedergeboren,
    sie stehen daher unter der Herrschaft ihrer Seele und ihres Leibes. FĂŒr einen GlĂ€ubigen
    heißt fleischlich sein, daß er sich wie ein gewöhnlicher Mensch verhĂ€lt. FĂŒr weltliche Menschen ist
    es vollkommen natĂŒrlich, daß sie fleischlich sind; es ist auch verstĂ€ndlich, daß selbst im Glauben
    junge Christen fleischlich sind. Wie kann man aber den Jahren nach erwachsen sein und immer
    noch so leben wie ein Kind im Glauben? Es ist offensichtlich, daß ein Mensch fleischlich ist, wenn
    er sich so verhĂ€lt wie ein gewöhnlicher Mensch und oft sĂŒndigt. Daran kann auch großes geistliches
    Wissen nichts Àndern, auch nicht geistliche Erfahrungen, die er gemacht haben will, oder
    eindrucksvolle Dienste, die er geleistet hat. Nein, er muß erlöst werden von seiner Gereiztheit,
    seiner Streitsucht, seiner Ruhmrederei und seinem lieblosen Wesen. Fleischlich oder irdisch sein
    heißt, sich »wie ein gewöhnlicher Mensch« verhalten. Wir sollten uns fragen, ob unser Verhalten
    von dem gewöhnlicher Menschen radikal verschieden ist oder nicht. Wenn unserem Leben noch
    viele weltliche Merkmale anhaften, dann sind wir ohne Zweifel immer noch fleischlich. Wir wollen
    nicht erörtern, ob wir als geistlich oder als fleischlich zu gelten haben. Wenn wir nicht vom
    Heiligen Geist gefĂŒhrt werden, was nĂŒtzt uns da die bloße Bezeichnung »geistlich« ? Das Ganze
    ist eine Frage des Lebens und nicht der Benennung.
    Die SĂŒnden des Fleisches
    Was der Apostel in Römer 7 erlebte, war ein Kampf gegen die SĂŒnde im eigenen Leibe: »Denn
    die SĂŒnde nahm Anlaß am Gebot und betrog mich … sondern die SĂŒnde hat mir den Tod
    gewirkt … unter die SĂŒnde verkauft … die SĂŒnde, die in mir wohnt« (Verse 11, 13, 14, 17,
    20). Immer noch im Fleisch, wird ein GlĂ€ubiger oftmals von der SĂŒnde, die noch in ihm ist,
    ĂŒberwĂ€ltigt. Zahlreich sind die KĂ€mpfe und zahlreich die begangenen SĂŒnden. Die BedĂŒrfnisse
    des menschlichen Leibes können in drei Gruppen eingeteilt werden: ErnÀhrung, Fortpflanzung
    und Selbsterhaltung. Vor dem SĂŒndenfall des Menschen waren dies berechtigte, nicht mit SĂŒnde
    verbundene Forderungen. Erst nachdem der Mensch in SĂŒnde fiel, wurden diese zu Mitteln der
    SĂŒnde. Im Blick auf die ErnĂ€hrung benĂŒtzt die Welt Nahrungsmittel, um uns zu verfĂŒhren.
    So wie die Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen Eva verfĂŒhrte, so wurden Trinken und
    Essen zu einer SĂŒnde des Fleisches. Wir wollen die ErnĂ€hrungsfrage nicht leicht nehmen, sind
    doch schon viele fleischliche Christen gerade hier gestrauchelt. Die fleischlichen GlÀubigen zu
    Korinth gaben ihren BrĂŒdern gerade an diesem Punkt Anstoß. Von allen, die damals als Älteste
    und Dia-kone in Frage kamen, wurde daher verlangt, daß sie hier ein gutes Beispiel gaben (1.
    Tim. 3, 3. 8). Nur der geistliche Mensch weiß, wie nutzlos es ist, sich dem Essen und Trinken
    hinzugeben: »Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre« (1.
    Kor. 10, 31). Zweitens, die Fortpflanzung. Als Folge des SĂŒndenfalles wurde die Fortpflanzung
    zu einer menschlich-sinnlichen Angelegenheit. Die Bibel bringt besonders die Wollust mit dem
    Fleisch in Verbindung. Selbst im Garten Eden erregte die SĂŒnde des begierigen Essens alsbald
    Lust und Scham. Paulus verbindet im 1. Korintherbrief beide miteinander (Kap. 6, 13 u. 15) und
    2 Kapitel 1 42
    sieht eine direkte Verbindung zwischen Trunkenheit und Ungerechtigkeit (Verse 9 u. 10). Nun
    zur Selbsterhaltung. Wenn sich die SĂŒnde die Herrschaft gesichert hat, dann stellt der Leib seine
    Kraft in der Selbstbehauptung zur Schau. Er widersetzt sich allem, was seine Bequemlichkeit und
    sein VergnĂŒgen stören könnte. Das, was man gewöhnlich Temperament nennt, und seine FrĂŒchte
    wie Zorn und Streit, entspringen dem Fleisch und sind somit SĂŒnden des Fleisches. Weil die
    SĂŒnde als Motivierung hinter der Selbstbehauptung steckt, haben unzĂ€hlige Übertretungen hier
    direkt oder indirekt ihren Ursprung. Wie viele der finstersten SĂŒnden in dieser Welt entspringen
    den Eigeninteressen, der Selbstbehauptung, der Selbstverherrlichung, der eigenen Meinung und
    was immer dem eigenen Ich angehören mag! Eine Untersuchung aller SĂŒnden der Welt brĂ€chte
    den Beweis, daß jede zu einer der drei Kategorien gehört. Ein fleischlicher Christ ist von einer,
    zwei oder von allen drei der genannten Kategorien beherrscht. WĂ€hrend es niemanden erstaunt,
    daß ein Welt-Mensch von der SĂŒnde seines Leibes beherrscht wird, so sollte es als sehr anormal
    betrachtet werden, wenn ein wiedergeborener Christ lange im Fleische bleibt und nicht in der
    Lage ist, sich die Macht der SĂŒnde unterzuordnen und heute in einem Hoch und morgen in einem
    Tief seines GemĂŒts lebt. Ein GlĂ€ubiger sollte dem Heiligen Geist erlauben, sein Herz zu prĂŒfen
    und ihm zu zeigen, was vom Gesetz des Geistes und vom natĂŒrlichen Gesetz aus verboten ist und
    was ihn hindert, Enthaltsamkeit und Selbstkontrolle zu ĂŒben und auch was ihn regiert und ihn
    der Freiheit im Geiste beraubt, durch die er Gott ungehindert dienen kann. Wenn diese SĂŒnden
    nicht weggenommen werden, kann er nicht völlig in ein geistliches Leben eindringen.
    Die Dinge des Fleisches
    Das Fleisch Ă€ußert sich auf mancherlei Weise. Wir sahen bereits, daß es Gott feindlich gesinnt
    ist und ihm unmöglich gefallen kann. Weder der GlĂ€ubige noch der SĂŒnder vermag im tiefsten
    Grunde zu erfassen, wie völlig wertlos, böse und befleckt das Fleisch in Gottes Augen ist, wenn
    es ihm nicht durch den Heiligen Geist gezeigt wird. Erst wenn Gott durch seinen Geist dem
    Menschen das Wesen des Fleisches aufgedeckt hat, wird der Mensch sein Fleisch in Schranken
    weisen können. Die Auswirkungen des Fleisches auf den Menschen sind uns bekannt. Wenn
    ein Mensch gegen sich selbst streng ist und sich weigert, den »WĂŒnschen des Leibes und des
    Verstandes« zu folgen, wie er das anfÀnglich auch tat (Eph. 2, 3), so wird er bald entdecken,
    wie negativ diese Auswirkungen sind. Der Brief, den Paulus an die Galater schrieb, enthÀlt
    eine Liste der SĂŒnden des Fleisches. »Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind:
    Unzucht, Unreinig-keit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht,
    Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen« (Gal. 5, 19-21). In
    dieser AufzÀhlung erklÀrt der Apostel: »Die Werke des Fleisches sind offenbar.« Um festzustellen,
    ob man fleischlich ist, braucht man sich nur zu fragen, ob man irgendwelche von diesen Werken
    des Fleisches tut. Dabei mĂŒssen es nicht alle aufgefĂŒhrten Werke sein. Wenn man auch nur
    eines davon tut, erweist man sich unzweifelhaft als fleischlich, denn wie könnte man auch nur
    eines von diesen tun, wenn das Fleisch seine Herrschaft bereits verloren hat? Das Vorhandensein
    auch nur eines dieser Kennzeichen beweist, daß das Fleisch noch da ist. Die Werke des Fleisches
    können in fĂŒnf Gruppen eingeteilt werden: 1. SĂŒnden, die den Leib beflecken, wie Unsittlichkeit,
    Unreinheit, Ausschweifung. 2. SĂŒndhafte ĂŒbernatĂŒrliche Verbindungen mit satanischen KrĂ€ften
    wie Götzendienst, Zauberei. 3. SĂŒndhaftes Temperament und seine Eigenheiten wie Feindschaft,
    Streit, Eifersucht, Zorn. 4. Religiöse Sekten und Parteien, dazu gehört Selbstsucht, Uneinigkeit,
    Parteigeist, Neid. 5. LĂŒsternheit, Trunkenheit und Zecherei. Diese sind leicht festzustellen; wer
    sie tut, ist vom Fleisch. In diesen fĂŒnf Gruppen unterscheiden wir manchmal zwischen weniger
    sĂŒndhaften und schĂ€ndlichen SĂŒnden; aber ob wir sie als schlimmere oder als verfeinerte SĂŒnden
    betrachten, so eröffnet uns Gott gleichwohl, daß sie alle die gleiche Ursache haben – das Fleisch.
    Wer die schlimmsten SĂŒnden begeht, weiß, daß er fleischlich ist; wie schwer fĂ€llt es dagegen jenen,
    2 Kapitel 1 43
    die ĂŒber diesen schlimmen SĂŒnden triumphieren, anzuerkennen, daß auch sie fleischlich sind. Sie
    glauben sich den andern ĂŒberlegen und halten dafĂŒr, daß sie nicht nach dem Fleische wandeln.
    Sie erkennen nicht, daß das Fleisch immer noch Fleisch ist, wie »zivilisiert« auch seine Ă€ußere
    Erscheinung sein mag. »Streit, Uneinigkeit, Parteigeist, Neid« vermitteln einen viel harmloseren
    Eindruck als »Unsittlichkeit, Unreinheit, Ausschweifung und Zecherei«. Aber es sind doch alles
    FrĂŒchte desselben Baumes. Wir wollen uns im Gebet und durch den Heiligen Geist die Augen
    öffnen lassen und uns so sehen, wie wir wirklich sind. Der erste Schritt des Heiligen Geistes besteht
    darin, uns von unserer SĂŒnde zu ĂŒberzeugen und zu ĂŒberfĂŒhren. So wie ohne Erleuchtung durch
    den Heiligen Geist ein SĂŒnder seine SĂŒndhaftigkeit nie erkennen wird, um dem zukĂŒnftigen Zorn
    dadurch zu entrinnen, daß er sich in den Gehorsam Christi flĂŒchtet, so muß der GlĂ€ubige ein
    zweites Mal seine SĂŒnde sehen. Ein Christ sollte seine SĂŒnde sehr ernst nehmen. Wie will er je
    geistlich werden, wenn er nicht erkennt, wie Ă€ußerst böse und verachtungswĂŒrdig sein Fleisch
    ist? Jetzt ist die Zeit, daß wir uns demĂŒtig vor Gott niederwerfen, bereit, aufs neue durch den
    Heiligen Geist unserer SĂŒnden ĂŒberfĂŒhrt zu werden.
    Die Notwendigkeit des Todes
    In dem Maße, in dem ein GlĂ€ubiger vom Heiligen Geist erleuchtet wurde, um etwas vom erbĂ€rmlichen
    Zustand des fleischlichen Christseins zu erkennen, in dem Maße wird sich sein Kampf
    gegen das Fleisch steigern, damit wird aber auch sein Versagen noch deutlicher offenbar. In der
    Niederlage wird ihm die SĂŒnde und Schwachheit seines Fleisches noch klarer vor Augen gefĂŒhrt.
    So kann er sich selbst im Lichte Gottes sehen und zu dem festen Entschluß kommen, gegen die
    SĂŒnde seines Fleisches zu kĂ€mpfen. Solch eine Kettenreaktion kann sich sehr in die LĂ€nge ziehen,
    bis der GlÀubige endlich durch die Erfahrung eines tieferen Werkes des Kreuzes erlöst wird.
    Daß uns der Heilige Geist gerade einen solchen Weg fĂŒhrt, hat wahrhaftig seine tiefere Bedeutung.
    Wenn das Kreuz sein tieferes Werk tun soll, brauchen wir eine entsprechende Zubereitung.
    Kampf und Versagen sind Bestandteile dieser Zubereitung. Was die Erfahrung des GlÀubigen
    anbelangt, so mag er zwar im Denken mit Gott ĂŒbereinstimmen, daß das Fleisch bis ins Innerste
    verdorben und unverbesserlich ist und dennoch kann ihm eine klare geistliche Einsicht fehlen,
    um die Befleckung und Verdorbenheit des Fleisches richtig einzuschÀtzen. Wenn der GlÀubige es
    auch oft nicht wahrhaben will, so versucht er doch immer noch, sein Fleisch zu verbessern. Viele
    GlÀubige, die Erlösung nicht achtend, versuchen das Fleisch durch eigene Anstrengung zu besiegen.
    Sie denken, der Sieg hĂ€nge von ihrer Kraft ab. Sie erwarten daher allen Ernstes, daß Gott
    ihnen zunehmend geistliche Kraft verleihen werde, um sie zu befÀhigen, das Fleisch zu besiegen.
    Dieser Kampf erstreckt sich normalerweise ĂŒber eine lange Periode, die mehr von Niederlagen
    als von Siegen gekennzeichnet ist, bis es schließlich so scheint, als wĂ€re ein völliger Sieg ĂŒber das
    Fleisch unerreichbar. WĂ€hrend dieser Zeit fĂ€hrt der GlĂ€ubige einerseits weiter, Krieg zu fĂŒhren,
    und versucht andererseits sein Fleisch zu verbessern oder in Zucht zu halten. Er betet, durchforscht
    die Bibel, stellt viele Gebote auf (»tu das nicht, versuch das nicht, rĂŒhr das nicht an«)
    in der vergeblichen Hoffnung, das Fleisch doch noch zÀhmen zu können. Er gerÀt, ohne es zu
    wissen, in die Falle, das Böse im Fleisch einem Mangel an Verhaltensregeln zuzuschreiben. Wenn
    er nur seinem Fleisch eine gewisse geistliche Erziehung geben könnte, so denkt er, dann wÀre
    er die Schwierigkeiten los, die es ihm bereitet. Er begreift nicht, daß dieses Vorgehen sinnlos ist
    (Kol. 2, 21-23). Der Christ will beides tun: das Fleisch vernichten und es gleichzeitig verbessern.
    So muß der Heilige Geist Niederlagen zulassen, um den GlĂ€ubigen zur rechten EinschĂ€tzung
    des Fleisches zu bringen. Erst wenn er dies erfahren hat, erkennt der GlĂ€ubige, daß das Fleisch
    unverbesserlich ist und seine Methode ohne Wirkung bleibt. Nun wird er nach einer anderen
    Erlösung suchen. Er erfĂ€hrt nun praktisch, was er zuvor nur rein theoretisch wußte. Wenn ein
    Kind Gottes treu und aufrichtig an Gott glaubt und den Heiligen Geist ebenso aufrichtig bittet,
    2 Kapitel 1 44
    ihm Gottes Heiligkeit zu offenbaren, so wird der Heilige Geist dies ganz gewiß tun. Von da an
    werden ihm manche Leiden erspart bleiben. Solche GlÀubige gibt es aber nur wenige. Die meisten
    vertrauen ihrer eigenen Kraft in der Annahme, daß sie doch nicht so schlecht seien. Um diese
    falsche Annahme zu berichtigen, fĂŒhrt der Heilige Geist die GlĂ€ubigen geduldig in Erfahrungen,
    die ihnen StĂŒck um StĂŒck die Nutzlosigkeit ihrer eigenen PlĂ€ne vor Augen fĂŒhren. Wir sahen,
    daß wir dem Fleisch nicht nachgeben dĂŒrfen und es auch nicht erneuern oder verbessern können,
    weil keine unserer Methoden das Wesen des Fleisches auch nur im geringsten zu Àndern
    vermag. Was sollen wir denn tun? Das Fleisch muß sterben. Gott sieht keine andere Möglichkeit.
    Es gibt keinen andern Weg, als es in den Tod zu geben. Wir wĂŒrden es vorziehen, das Fleisch
    umzuwandeln, aber Gott kennt nur eine Möglichkeit: den Tod. Sind denn nicht alle Probleme
    automatisch gelöst, wenn das Fleisch tot ist? Das Fleisch soll nicht nur besiegt, es muß getötet
    werden. Das ist Ă€ußerst vernĂŒnftig, wenn wir es im Zusammenhang damit betrachten, wie wir
    ĂŒberhaupt Fleisch wurden: »Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch.« Wir sind fleischlich,
    weil wir aus dem Fleisch geboren sind. Darum ist es ganz natĂŒrlich, daß wir nur befreit werden,
    wenn das Fleisch stirbt. Die Kreuzigung ist der einzig mögliche Weg. »Denn wer gestorben ist,
    ist befreit von SĂŒnde« (Rom. 6, 7). Der Tod ist die einzig mögliche Erlösung. Das Fleisch ist
    unrein (2. Petr. 2, 10-22). Gott unternimmt daher nicht den geringsten Versuch, es zu Àndern.
    Eine andere Befreiungsmöglichkeit als den Tod gibt es nicht. Selbst das kostbare Blut Jesu vermag
    das Fleisch nicht zu reinigen. Die Bibel sagt uns nur, daß sein Blut uns von unserer SĂŒnde
    wĂ€scht, nie aber, daß es unser Fleisch reinigt. Es muß gekreuzigt werden (Gal. 5, 24). Der Heilige
    Geist will das Fleisch nicht erneuern, er wird darum auch nicht im sĂŒndigen Fleisch wohnen. Sein
    Bleiben im GlÀubigen entspringt nicht der Absicht, das Fleisch zu verbessern, sondern dagegen
    zu kÀmpfen (Gal. 5, 17). »Es (das heilige Ol, das ein Bild des Heiligen Geistes ist) soll nicht auf
    die Leiber gewöhnlicher Menschen gegossen werden« (2. Mose 30, 32). Dann ist es also unsinnig,
    den Herrn um Kraft zur Besserung zu bitten. Wie vergeblich ist die Hoffnung, eines Tages ein
    heiliges Leben fĂŒhren zu können, das in allen Dingen den Herrn ehrt. Wir sollten nie den Versuch
    unternehmen, das Fleisch zu verbessern, um es zu einer Zusammenarbeit mit dem Geist Gottes
    zu bringen. Das Fleisch ist zum Tod verurteilt. Nur wenn wir es dem Kreuz ĂŒberliefern, können
    wir vom Joch des Fleisches frei werden.Gottes segen injesu namen

  11. Avatar von Astrid
    Astrid

    Wie weit erstreckt sich eigentlich das Lehrverbot der Frau? Es ist klar, dass eine Frau in der Versammlung nicht das Wort fĂŒhren und lehren darf. Aber wie weit geht es ĂŒber die Versammlung hinaus?

    Wenn die Schrift mit „BrĂŒder“ anredet, so sind die Schwestern ja mit einbezogen. Jak5,19.20 lehrt uns, dass derjenige, der von der Wahrheit abgeirrte Geschwister wieder auf den richtigen Weg bringt, eine Seele vom Tod errettet und viele SĂŒnde zugedeckt hat. Darauf habe ich mich als Frau gedanklich immer bezogen, wenn ich lehrmĂ€ĂŸig auch BrĂŒder anhand der Schrift korrigierte.

    Und je mehr Erkenntnis ich vom Herrn empfange, um so mehr Irrlehren werden fĂŒr mich in der Gemeinde Christi (damit meine ich SEINEN Leib) offenbar.

    Sollte ich da schweigen, wenn ich sehe, dass man vom falschen Weg abgekommen ist?! Denn es geht doch um nichts Geringeres als um die Errettung unserer Seele. Darum erwÀhnte ich auch Jak5,19.20.

    Wir dienen ja einander. Und so auch mit unserer Erkenntnis. Und jeder hat dann die Möglichkeit, dies mit der Schrift auf den Wahheitsgehalt zu prĂŒfen.

    Darf eine Schwester nun einen Bruder lehrmĂ€ĂŸig korrigieren oder fĂ€llt es unter das Lehrverbot? Und darf sie eine Schwester korrigieren?

    Momentan bin ich verunsichert.

    Danke schon mal im Voraus!

    1. Avatar von Roland

      Hallo Astrid,

      besten Dank fĂŒr Deine Frage, die in dem folgenden Artikel m. E. beantwortet wird:

      https://hauszellengemeinde.de/die-moeglichkeiten-des-dienstes-der-frau-der-gemeinde-jesu/

      Sollten noch Fragen bestehen bleiben, dann kannst Du sie natĂŒrlich jederzeit erneut in den Kommentaren posten.

      Shalom
      Roland

  12. Avatar von Sunya

    Liebe Karin!
    Ich freue mich auch, dass Roland so geschwind das Forum auf den Weg brachte. Es braucht nun nur noch genutzt werden….

    Zur dem, was du schriebst:

    Der HERR gibt jedem das SEINE zur rechten Zeit. Das heißt, dass er nicht einfach „nur“ WĂŒnsche erfĂŒllt, sondern Aufgaben verteilt. Etwa „Einsamkeit ĂŒberwinden“. Einsamkeit – diese bestimmte Art, die den anderen nicht nur als LĂŒckenfĂŒller „braucht“, muss wie ein Berg bezwungen werden. Man kommt, JESUS folgend, umso eher am Gipfel an, je öfter man an den HĂŒtten mit lĂ€rmenden GĂ€sten vorbeiging. Oben dann, ĂŒbersieht man die Ebene und man wird sich einiger leuchtender Punkte gewahr. „Hier!“, so hört man dann den HEILIGEN GEIST sprechen oder es ist ein unabweisbarer Gedanke in einem:

    „Hier ist sie, die Gemeinschaft, die du suchst. Sie hat denselben Weg zurĂŒckgelegt wie du, den der Überwindung der Einsamkeit und dort wartet sie nun auf dich!“

    So gewĂ€hrleistet GOTT, dass du nicht vorzeitig, nur aus BedĂŒrftigkeit, in eine Art der Gemeinschaft stolperst, die dich in der Autobahnauffahrt oder der RaststĂ€tte bei Kuchen und Kaffee festhĂ€lt.
    Es ist wahr, das sage ich dir nicht „von oben herab“, sondern aus der Demut, die eigenes Erleben mit sich bringt.
    Der HERR weist dir den Weg! SpĂ€ter, wenn du auf alles zurĂŒckblickst, siehst du jede Station, in die er dich fĂŒhrte, als absolut notwendig an!
    Helfen kann dir im Moment nicht das „Ausgreifen nach außen“, sondern Dankbarkeit fĂŒr alles, gar alles, auch die PrĂŒfungen. Schnell verwandelt sich der Hunger in Gestilltsein.
    Der HERR hat deinen Wunsch nach einer Gemeinschaft sehr wohl notiert. Er ist – GANZ BESTIMMT – schon in Bearbeitung!

    Es grĂŒĂŸt dich aus Ostafrika
    Sunya

    1. Avatar von helkon
      helkon

      Sunya – dies ist eine test-mail, um zu prĂŒfen, ob es bei „Sunya“ angekommen ist.
      ich bin „helkon“ (helmut koenig) aus deutschland – datum: 04. september 2019 / 12:18
      lieben gruss!

  13. Avatar von Karin
    Karin

    Ich freue mich auch, daß Roland nochmal ein Forum macht. Und ich freue mich hier schon Mitchristen zu finden, die den geraden Weg gehen wollen. Und ich ersticke daran, daß ich keinen Menschen zum Austausch, zur Korrektur und zur Auferbauung habe. Es wĂ€re schön, wenn sich hier etwas in der Art aufbauen könnte. Seid herzlich gegrĂŒĂŸt in dem wunderbaren Namen JESUS!! Karin

  14. Avatar von Karin
    Karin

    Hallo Roland! Versuch mich regiestrieren zu lassen im Forum fehlgeschlagen. Private Mail schicken nicht möglich. Telefonnummer nicht auffindbar im Internet. Jetzt versuche ich es hier, bevor ich aufgebe.
    Ich glaube, daß wir uns schon lĂ€nger kennen ĂŒber Mail. Wollte Dich dazu fragen. Und hĂ€tte auch großes Interesse im Forum mit zu schreiben. Kannst Du helfen? Im HERRn verbunden
    Karin

    1. Avatar von Roland

      Hallo Karin,

      herzlichen Dank fĂŒr Deinen Kommentar. Leider ist das Forum zurzeit defekt und ich kann mich ebenfalls nicht mehr einloggen bzw. schreiben.

      Ich habe versucht, das Forum zu reparieren, allerdings ohne Erfolg. Wenn ich weiter in die Tiefe des Forums gehe, habe ich die BefĂŒrchtung, dass es vollstĂ€ndig defekt ist. Wahrscheinlich lohnt es sich auch nicht mehr, da es doch recht ruhig geworden ist im Forum.

      Ich kann Dir aber folgenden Vorschlag machen: Falls Du einen Beitrag schreiben möchtest, schicke ihn mir per E-Mail zu und ich veröffentliche ihn dann auf der Webseite. Das hat auch den Vorteil, dass Leute Deinen Beitrag kommentieren können, ohne dass sie sich anmelden mĂŒssen.

      Alternativ wĂ€re noch ein neues Forum denkbar (direkt eingefĂŒgt in der Webseite). Da jedoch die Beteiligung sehr stark gesunken ist stellt sich auch hier die Frage, ob sich der Aufwand lohnt.

      Wie gesagt, schicke mir gerne Deinen Beitrag zu und ich veröffentliche ihn dann (gerne auch unter Deinem Namen) auf der Webseite.

      Ich schicke Dir noch eine E-Mail.

      Sei gegrĂŒĂŸt mit 2. Mose 23,25

      Shalom
      Roland

  15. Avatar von manfred
    manfred

    Und zu Israel gibt es leider eigenartige auslegungen.Dazu Folgenes
    Shalom ihr Lieben!
    In dieser Botschaft geht es um den Nabel der Welt-JERUSALEM,und um die Auswirkungen
    fĂŒr die ganze Welt,die von dieser Stadt ausausgehen.Fast in allen Nachrichten der Welt
    kommen tÀglich Meldungen von den Unruhen,die dort entbrennen zwischen den Juden
    und den PalÀstinensern.SÀmtliche Staaten und vereinigungen wie den USA und der
    UNO,Europa,Russland ,ist es nicht gelungen Frieden herzustellen.
    Es gibt heute keine andere Stadt auf dieser Welt,die fĂŒr den Weltfrieden grĂ¶ĂŸere
    Bedeutung hÀtte.
    Es steht außer Frage ,dass der Weltfrieden vom Frieden in Jerusalem abhĂ€ngt.
    Diese erschreckende Tatsache wird heute von der UNO anerkannt,denn ihre Mit-
    glieder nehmen jede BemĂŒhungen auf sich,einen gangbaren Weg zu einem dauer-
    haften Frieden zwischen den Arabern und den Juden in PalÀstina zu finden.Einer
    der aktuellsten FriedensplÀne ist die sogenannte Roadman. Der entscheidene Kern
    dieser Roadman ist,die GrĂŒndung eines palĂ€stinensischen Staates innerhalb der
    Grenzen Israels.
    Und genau hierin liegt der Grund der Unruhen im nahen Osten und auf der ganzen Welt!

    Siehe ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten allen Völkern,die umher sind …
    Zur selben Zeit will ich machen Jerusalem zum Laststein allen Völkern;alle,die ihn
    wegheben wollen ,sollen sich daran wundreissen;denn es werden sich alle Heiden
    auf Erden wieder sie versammeln.(sacharja kap 12)
    Denn dieses Land Israel ist das verheißenen Land und ein Geschenk Gottes an sein Volk!
    Über dieses Land hat der Gott Abrahams,Isaaks und Jakobs seinen Namen genann!
    Zieht ĂŒber den Jordan,Du und dies ganze Volk,in das Land ,das ich ihnen … den
    Kindern Israels,gegeben habe!Alle StĂ€tten,darauf eure Fußsohlen treten werden,habe ich
    euch gegeben…wie ich zu Moses geredet habe.
    Von der WĂŒste an und von den BergenLibanon und von dem Wasser Euphrat bis an,s
    Meer gegen Abend soll eure Grenze sein…( Buch josua kap 1 / 5 Mos 34,5;11,24)
    Nachdem Gott sein Volk wegen ihres Ungehorsams IHM gegenĂŒber unter alle
    Heiden terstreut hatte,so wie ER es ihnen durch die Propheten vorhergesagt hatte,
    sammelte er sie auch wieder in dem Land dass ER ihnen zugesprochen hat-ISRAEL.
    1948 wurde der Staat Israel ausgerufen und ist seit dem auch in der Völkergemeinschaft
    anerkannt.1967 eroberte Israel im 6-Tage Krieg ,einem Verteidigungskrieg gegen die
    umherliegenden arabischen Staaten die Davidstadt -Jerusalem zurĂŒck!
    Seit 70 n.Chr.war das jĂŒdische Volk zerstreut in aller Welt,so wie es Jesus prophezeit
    hatteund das Land lag seit dem brach und verkam –es entstand ein Gebiet aus Moor
    ,Sumpf und WĂŒste.
    Niemand erhob wirklich Anspruch auf dieses tote Land ,bis zu dem Moment als der
    Gott Abrahams,Isaaks und Jakobs sein Wort hielt und diese Einöde in ein fruchtbares,
    sprießendes Land verwnadelt hatte.
    Die Prophzeiungen des Wort Gottes durch Sacharja,das das Jerusalem zu
    Taumelbecher aller Nationen wird,fangen an sich zu erfĂŒllen.Deshalb soll dieses
    Wort,das Du Heute liest auch eine Wahrnung an dich sein,eine Wahrnung an alle,
    die sich schon allein in ihren Herzen gegen Israel aufmachen und somit den
    Augapfel Gottes antasten!
    Diese Teilung Israels,die in dieser Roadmap schon beschlossende Sache ist,geht
    gegen das Wort Gottes! Und so sollte auch einem jeden das folgende Wort aus der
    Heiligen schrifft zu denken geben:

    Dann werde ich alle Nationen versammeln und in das Tal joschafat hinabfĂŒhren .Und
    ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils
    Israels, das sie unter den Nationen zerstreut haben.
    Und mein Land haben sie geteilt… joel 4,2
    Das Programm – Land gegen Frieden – geht gegen den willen Gottes.All diese
    Prophezeiungen ,die hier genannt werden spielen sich am Ende der Zeit ab !
    PrĂŒfe selber im Wort Gottes ,der Heiligen schrift,der Bibel ! Israel bzw ,Jerusalem
    sind der Zeiger an der Weltuhr Gottes – die Zeichen srehen auf Sturm!
    Wahrlich ich sage euch ; Dies Geschlecht wird nicht vergehen ,
    bis dies alles geschehe,( Endzeitrede Jesu ; Math 23
    Friede und Sicherheit sind die schlagworte in diesen konflikt.Auch wenn es unter
    diesen Worten gelingen sollte eine kurze Entspannung herbeizufĂŒhren ,ist
    dies doch ein falscher Frieden!
    …und trösten mein Volk in seinenm UnglĂŒck, dass sie es gering achten sollen,
    und sagen :Friede ! Friede! und ist doch nicht Friede ..jer 6,14 / hes 13.10 ,16
    Der Ratschluss Gottes mit einem von Menschen gemachten Frieden aufhalten
    zu wollen ist teuflich und zum Untergang verurteilt,denn ..des Herrn Tag ist nahe
    im Tal des Urteils,. So spricht der Herr :Die Nationen zu richten tue ich nicht um
    euret willen,ihr vom Haus Israel,sondern um meines Heiligen Namens willen …
    welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden! joel 4/ Sacharja 14,3 Hes Kap 36-39

    Gesegnet sei Israel in Ewigkeit,Amen!
    in psalm 130 ,8 steht .und er wird Israel erlösen aus allen seinen SĂŒnden.Und da gott kein lĂŒgner ist wird ER es auch tun

  16. Avatar von manfred
    manfred

    Viele Seelen sind verletzt,und verlieren den Mut wie inge.dazu hat mal ein Bruder den Rundbrief verfast der schon vielen neuen mut gegeben hat.gottes segen in jesu namen beim lesen
    Rundbrief ,,Ruf mich an in der Not‘‘
    Shalom Ihr Lieben!

    Der Segen Gottes sei mit Euch und Friede von Gott dem Vater und unserem HERRN Jesu Christi!

    Ein paar Gedanken, die uns immer wieder beschĂ€ftigen, sollen heute das Thema sein. Die Not und das Leid, Zeiten und Stunden der TrĂŒbsal und Finsternis. Die Not ist etwas, was alle Menschen beschĂ€ftigt. GlĂ€ubige und UnglĂ€ubige, und immer wieder kommt die Frage ,,Warum“ – ,,Woher“ – ,,Wozu“, und auf diese Fragen soll dieser Rundbrief ein paar Antworten geben und ein paar DenkanstĂ¶ĂŸe liefern. Und deshalb wollen wir anfangen mit dem Wort Jesaja 48.10: ,,Siehe, ich will dich lĂ€uten, aber nicht wie Silber. Sondern ich will dich auserwĂ€hlt machen im Ofen des Elends.“
    Ein paar grundsÀtzliche Gedanken dazu.
    Ein durch Not geprĂŒfter Mensch wird offen fĂŒr Gott. Der nichtglĂ€ubige Mensch wendet sich in den Zeiten der Not im Gebet zu Gott. Das ist erstmal ein Reflex. Wenn der Mensch ans Ende gekommen ist, wenn er danieder liegt, wie ausgeschĂŒttetes Wasser, wenn sein Herz zerschmilzt wie Wachs, wenn all seine Kunst, sein Verstand, seine Begabung, seine Kraft, seine Mittel, ans Ende gekommen sind, wie der Mensch sagt – mit seinem Latein am Ende sein – dann wendet er sich reflexartig an Gott. Das ist immer wieder zu beobachten in Zeiten des Krieges und Hungersnöten, in den Zeiten von TerroranschlĂ€gen, Naturkatastrophen, dann wenn der Mensch ans Ende gekommen ist, wendet er sich im Gebet an Gott. Und deshalb ist die Not immer wieder ein Gnadenerweis des HERRN, weil er den Menschen zubereiten will fĂŒr sein Wort, fĂŒr seine Wahrheit und fĂŒr das ewige Leben. Den der Mensch, der nie in Not gerĂ€t, ist ein Mensch, der nie nach Gott fragt. Wie Psalm 119 sagt: ,,Ehe du mich gedemĂŒtigt hast, irrte ich.“ Und weiter heißt es: ,,Ich erkenne, dass du mich in deiner Treue gedemĂŒtigt hast.“ Das heißt, die Treue des HERRN erweist sich in Zeiten der Not und das auf vielfĂ€ltige Weise. Zum einen fĂŒhrt uns seine Treue in diese Not, zum Anderen erweist ER sich in dieser durch IHN herbeigefĂŒhrten Not als Treu. Der HERR fĂŒhrt also durch Not die Menschen an sich heran. Wenn der glĂ€ubige Mensch, der sich Gott schon zugewandt hat, in Not gerĂ€t, dann hat auch das seinen wunderbaren Sinn. Denn oft ist sein Glaube brĂŒchig, nicht fest, nicht echt, aufgesetzt in vielen Teilen, hohl, kein wahrhaftiger Glaube.
    Was geschieht nun mit diesen Menschen, der in Not gerĂ€t? Umso grĂ¶ĂŸer die Not, umso aussichtslosen die Situation ist, desto intensiver wendet er sich an Gott. Desto lauter wird sein Schreien, wie es heißt: ,,Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele Gott zu dir.“ Es ist also die absolute Not, die auch den glĂ€ubigen Menschen zu Gott treibt, noch dichter, noch nĂ€her heran. In seiner Not schreit der GlĂ€ubige zu Gott, denn er erkennt erst in der Not, wie brĂŒchig sein Glaube ist und alle Makulatur, jede Maske, jede Schauspielerin, uunechtes Getue und Gehabe fĂ€llt ab in der Not. Die Not lĂ€sst so etwas nicht zu, sie hat keinen Platz fĂŒr Getue und Schauspielerei, fĂŒr Masken. All dieses verbrennt im Glutofens des Leidens und ĂŒbrig bleibt was wirklich ist. Und in der Not erkennt der GlĂ€ubige, gerade wenn er noch nicht so in Nöte gefĂŒhrt wurde, dass sein Glaube gar kein tragender Glaube ist, dass sein Glaube gar nicht so wahrhaftig ist, wie er selber immer annahm. Wie eine starke Ankerkette bei ruhiger See, die schier unzerbrechlich und unzerreißbar scheint, im Sturm zerreißt sie wie ein Bindfaden. Und dann ist dieses Schiff mit all denen die auf und in ihm sind, der Macht der Wellen und des Windes ausgesetzt. Und dann erkennen sie, dass sie gar keinen Anker und gar keinen wirklichen Schutz hatten. Und so ist es mit dem Glauben, der nicht trĂ€gt. In der Not zeigt uns Gott, dass wir unglĂ€ubig sind. In der Not zeigt uns Gott, dass unser Glaube gar nicht trĂ€gt. Aber ein Glaube, der nicht trĂ€gt, der nicht wahrhaftig ist, ist ein Glaube, der nicht hindurch rettet. Und deswegen erweist sich auch hier Gott den GlĂ€ubigen, den ER in die Not fĂŒhrte große Barmherzigkeit. In Geduld, in Langmut hat er ihn getragen, vorbereitet zubereitet. Und nun prĂŒft er seinen Glauben. Es gibt das Wort im Psalm 66: ,,Du hast uns versucht.“
    Und da erkennen wir, dass uns unser Glaube nicht trĂ€gt. Und dann schreien wir nach dir, wie der Hirsch nach frischem Wasser, schreien wir nach dir! Also die Not fĂŒhrt im ersten zu Gott. Sie bringt uns GlĂ€ubige wie UnglĂ€ubige, dass wir uns Gott zuwenden. Und sie zeigt uns dann auf, dass wir selber ans Ende gekommen, nichts haben, was uns Rettung und Halt gibt. Dass uns unser Glaube, den wir so hoch gepriesen haben, in Zeiten des Sonnenscheins, der Ruhe, des Friedens, der Geborgenheit gar nicht trĂ€gt, dass wir gar nicht so glĂ€ubig sind, wie wir uns wĂ€hnten. So fĂŒhrt uns Gott vor Augen, wie sehr wir IHN brauchen und da wird wahrhaftiger Glaube geboren. Wahrhaftiger Glaube, der echte Glaube, der Glaube ohne Masken. Der Glaube, der sich nach Gott richtet, ausrichtet, das Herz, was nur nach Gott fragt, ist die WohnstĂ€tte des sich gerettet wissen. Denn der wahrhaftiger Glaube ist der Glaube, der Gott den Thron zuweist auf dem ER sitzt und dem IHM gebĂŒhrt.
    Und so sind wir durch die Not auch zu einem echten Glauben gekommen. So gelangen wir durch Not zu einer Wahrhaftigkeit, die Gott liebt. Denn Gott hasst die Heuchelei, denn Sauerteig durchsÀuert alles, macht zu Schanden, Unrein. Und dieses wahrhaftige Schreien zu Gott, dieses durch tiefste BedrÀngnis sich IHM zuwenden, alles andere loslassen, geschieht auch nur dort, wo wir erkennen, dass wir nichts weiter haben, als IHN. Dort werden uns die Augen geöffnet, wie es wirklich um uns steht.
    Solange wir tun können, Mittel haben, Gelder, Werkzeuge, KrĂ€fte, Verstand, andere Menschen zur Hilfe, dort wĂ€hnen wir selber etwas zu tun. Obwohl wir nie etwas vollbringen, sondern alles ist Gottes Werk und Gottes Hand. Also die Not öffnet uns die Augen fĂŒr eine Wahrheit, die wir so oft vergessen. Die sich oft so rauszieht aus dem Alltag, wenn wir unterwegs sind, unsere Dinge erledigen. Auch Dinge im HERRN und als dem HERRN. Aber oft eben vergessend, dass nicht wir, sondern er uns leitet. Dass nicht wir, sondern ER die Erde fliegen lĂ€sst. Dass nicht wir gehen, sondern, dass er uns gehen lĂ€sst. Dass nicht wir glauben, sondern dass ER uns den Glauben schenkt. Und durch die Liebe den Glauben in uns wirkt. Also ist die Not ein Schleifstein des HERRN, in dem abgeschliffen wird, was nicht von IHM ist und nicht zu IHM fĂŒhrt.
    So fĂŒhrt die Not zu Gott. So macht die Not den Glauben wahrhaftig, das Schreien nach IHM, das Sehnen, das Bitten und die Not öffnet uns auch die Augen fĂŒr die RealitĂ€t, wer wir sind und wer Gott ist, der HERR, der Retter, Schöpfer aller Dinge, König aller Könige, der einzige, allmĂ€chtige, lebendige Gott, der den Staub ruft bei seinem Namen. Der dem, der nichts als einen herrlichen Platz zuweisen möchte.
    Und dann verbringt die Not noch etwas sehr wunderbares. Denn in der Not harrend auf Gott, wird unser Glaube bewĂ€hrt. In der Not geduldig auf Gott harrend, auf IHN schauend, auf IHN vertrauend, dĂŒrfen wir seine wundervolle Liebe zu uns erfahren. Also dann haben wir nicht nur von IHM gehört, dann haben wir IHN erlebt. Dieses Erleben macht den Glauben wirklich echt. Dann es ist schon fast ein wirkliches Schauen, denn wer gerettet wurde, der weiß, wer sein Retter ist. Aber um errettet worden zu sein, muss man erst in Not geraten sein.
    Wenn wir Gott harren und warten, dann erleben wir, wie er lenkt und rettet. Dann kommt auch die Freude und der Lobpreis, der Dank und Gott thront ĂŒber den LobgesĂ€ngen seines Volkes. Der HERR liebt den Dank, das einzige Opfer was ER ansieht. Wer Gott dankt, der preist IHN. Das ist der Weg des Heils, wie ER sagt zu uns in seinem Wort.
    Die Not fĂŒhrt also zum Dank. Sie fĂŒhrt zum Dank, weil wir erleben, dass Gott wahrhaftig ist, Richter, AllmĂ€chtiger, in dessen HĂ€nden alles liegt. Wir erleben Gott in der Not. Wir könnten IHN auch erleben in guten Zeiten, aber dort glauben wir nur selbst alles zu tun. Und so muss uns Gott nun immer wieder ans Ende fĂŒhren, immer wieder zum Zerbruch und immer wieder in die Sackgasse laufen und immer wieder auf scheinbar unnĂŒtzen Wegen gehen lassen, damit wir in Not uns IHM zuwenden, aus wahrhaftigem Herzen IHM zurufen und im geduldigen Harren IHN erleben. Seine Rettung – und dann erleben wir, dass ER immer einen Ausgang verschafft, dass Er es nie so schwer macht, dass wir es nicht ertragen können und letztlich erleben wir, dass ER uns trĂ€gt. Wir erleben, dass ER uns liebt und dass er unser Retter ist – JESCHUA.
    Dann sind wir dort angekommen, wo uns der HERR hinfĂŒhren will. Oft nur fĂŒr eine kurze Zeit, aber umso öfter wir es durchleiden, desto lĂ€nger bleiben wir dort. Dann sind wir dort angekommen, wo wir unseren HERRN lobsingen. Wo wir dann sagen können: „Was betrĂŒbst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir, harre auf Gott, ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ Dann wissen wir dass ER errettet. Wenn wir seiner Harren in Geduld, erleben wir dass ER kommt und dass ER tut und das wirkt und niemals schlĂ€ft noch schlummert.Dadurch wird unser Glauben bewĂ€hrt.Durch den erlebten
    Glauben,durchlebten Glauben zu dem lebendigen und an den lebendigen Gott.Dann erleben wir den lebendigen Gott selbst und dies schafft in uns eine Hoffnung,von der es heißt:Hoffnung lĂ€sst nicht zu Schanden werden.Wenn wir also in Zeiten der not,des sturms,der Drangsal ,der trĂŒbsal,der Ängste,der schmerzen ,der panik,dder anfĂ€lle,der aussetzer,der Ohnmacht,uns durch die Not des HERRN erinnern.Wie die jĂŒnger ,die mit dem HERRN an Bord,gegen die Wellen ankĂ€mpften,und erst als sie nicht mehr weiter wussten,sich des HERRN quasi erinnerte,der am Ende des schiffs schlief und dann zu Ihm rannten und schrieen :,,Herr,Herr wach auf ,ist es dir egal,das wir umkommen?Und so im nu errettet waren.Denn sie waren sofort am Ufer,der sturm war vorbei.
    Also sind wir in diesem Moment angekommen und erleben die Rettung und wissen mit Gewissheit, dass der HERR da ist und der HERR sagt uns: ,,Freut euch und hĂŒpfet, wenn ihr in TrĂŒbsal geratet. Haltet aus. Harret auf mich.‘‘ Wer auf den HERRN harret, wird nicht zu Schanden werden. In der Offenbarung heißt es: ‚,Wer ĂŒberwindet, dem werde ich die Krone des Lebens geben.‘‘
    ,,Wer ist es aber, der ĂŒberwindet, wenn nicht der glaubt, dass Jesus der Christus ist.‘‘ Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt ĂŒberwindet, und der HERR sagt uns: ,,In der Welt habt ihr Angst, doch seid getrost, ich habe die Welt ĂŒberwunden.‘‘ Und deswegen haben wir Frieden mit Gott. Deswegen ist Christus unser Friede und deshalb sehnen sich die Gottlosen nach Frieden, denn die Gottlosen – spricht der Herr – haben keinen Frieden. Und so fĂŒhrt die Not zum wahren Frieden und es ist gut, dass uns der HERR immer wieder in diese Not fĂŒhrt, damit wir uns immer wieder zu IHM wenden. Denn Not lehrt Beten und selbst der Herr Jesus Christus hat durch Not Gehorsam gelernt. Und es heißt in seinem Wort: ,,Wer leidet, hört auf mit der SĂŒnde.‘‘
    Die Not bewirkt Hinwendung, bewirkt wahre Buße, wahre Bekehrung, macht Glauben wahrhaftig und echt, tragend und rettend. Sie macht Glauben bewĂ€hrt, macht Hoffnung gross und fĂŒhrt fĂŒr den, der sich wahrhaftig in dieser Not zu Gott wendet und mit dem Hirsch nach dem Wasser des ewigen Lebens schreit, zur absoluten Gewissheit und Rettung. Darin wollen wir stehen und festbleiben. Es ist leicht gesagt, wenn man keine Schmerzen hat, dem Verbrannten Trost zusprechen zu wollen. Es ist leicht gesagt, wenn man keinen Hunger hat, dem Hungernden zu sagen: ,,Harre aus!‘‘ Und es ist leicht gesagt, dem der vergeht zu sagen: ,,Es wird alles gut!‘‘ Und dennoch ist es so, wenn wir auf Gott Harren, wenn wir geduldig deiner warten HERR, dann werden wir errettet. Dies ist gewisslich wahr und ein teuer wertes Wort und DU hast es uns zugesagt. Und du bist uns treu!
    Die Not ist eine Zucht, mit der DU uns immer wieder – HERR – an dein Vaterherz ziehst. Und DU sagst: ,,Ein jeden, den Du liebst, den stĂ€ubst Du.‘‘ Und an anderer Stelle, wer Zucht hasst, der liebt den Tod. Und so gibt es auch das Wort, wenn die Not ĂŒber uns kommt, dann erfreut sie uns nicht. Und wir freuen uns nicht, aber wenn wir durchgegangen sind, ist es doch wunderbar zu erkennen, wie DU wirkst und im RĂŒckblick zu erkennen, dass es nie so schlimm war, dass wir nicht durchkommen konnten, sondern so wohl dosiert, wie DU es machst HERR. So wunderbar, auf den Punkt genau, wie eben DU nur wirken kannst und dich darin zu erleben, dich darin zu sehen, zu erkennen, macht unseren Glauben unumstösslich. Dann erkennen wir eben auch, dass DU diesen wirkst, durch die Not, in die DU uns fĂŒhrst.
    Aber nicht um der Not willen, nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel der Errettung. Als Wegweiser aus dem Labyrinth der eigenen, selbst erdachten Wege. Als Spiegel zur Selbsterkenntnis, dass nichts, was der Mensch macht, wirklich trĂ€gt. Und deswegen wollen wir Gott danken – alle Zeit – und gerade in Zeiten der Not, wenn ER uns wieder einmal ins Dunkel fĂŒhrt. Umso öfter wir da durchgegangen sind, desto gewisser können wir sagen: ,,Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und wandere ich auch im tiefen Tal des Todes, so fĂŒrchte ich doch kein Unheil, denn du bist bei mir. Dein Stecken und dein Stab sie trösten mich.‘‘ Was fĂŒr ein herrliches Wort. Was fĂŒr eine köstliche Mahlzeit. Was fĂŒr ein wunderbares Wasser. Was fĂŒr ein Glaube, den wir haben dĂŒrfen, der uns geschenkt wird, in DIR, in unserem Herrn Jesus Christus.
    So gibt es ein wunderbares Gebet des Propheten, der in der Hölle war und zum HERRN schrie: ,,Und Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott im Leibe des Fisches und sprach: Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Bauch der Hölle und du hörtest meine Stimme. Du warfest mich in die Tiefe mitten im Meer, dass die Fluten mich umgangen, alle deine Wogen und Wellen gingen ĂŒber mich, das ich gedachte, ich wĂ€re von deinen Augen verstoßen, ich wĂŒrde deinen Heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgab mich, bis an meinem Leben, die Tiefe umringt mich, Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge GrĂŒnde, die Erde hĂ€tte mich verriegelt ewiglich, aber du hast mein Leben aus dem Verderben gefĂŒhrt Herr, mein Gott. Da meine Seele bei mir verzagte, gedachte ich an den Herrn und mein Gebet kam zu dir, in deinen Heiligen Tempel. Die da halten an dem Nichtigen (also an den Götzen) verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir opfern, meine GelĂŒbde will ich bezahlen, denn die Hilfe ist des Herrn. Und der Herr sprach zum Fisch und der spuckte Jonas aus ans Land.‘‘
    Dieses Gebet des Mannes Gottes, des Propheten Jona beinhaltet eigentlich alles, was wir jetzt hier betrachtet haben. Es ist die Not, es ist die Hinwendung, es ist die Buße, es ist der Glaube, es ist die erlebte Rettung, das Erleben des lebendigen Gottes. Das ist der Dank, der daraus fließt. Und das ist es ja letztlich, was Gott will. Das wir IHN danksagend anbeten, denn ER ist der HERR der Herrlichkeit, ER ist der einzige allmĂ€chtige Gott. Und wem sollten wir danken, wenn nicht IHM, der sich so wunderbar erweist. Und da wir Menschen scheinbar nicht begreifen, weil es uns ja auch viel zu hoch ist, was ER alles wirkt, alle Herzen lĂ€sst ER schlagen, alle Haare hat ER gezĂ€hlt. ER lĂ€sst jeden Vogel fliegen und kein Spatz fĂ€llt vom Himmel ohne dass ER es will. Jeden Tropfen, der zur Erde fĂ€llt, lĂ€sst ER fallen. ER vergisst keinen Samen und fĂ€llt er in noch so verborgene Winkel, ER lĂ€sst ihn sprießen zu seiner Zeit. In den Tiefen des Meeres lĂ€sst ER Lebewesen leben, von denen wir nie gehört noch gesehen haben. ER kennt alle Sterne, ER lĂ€sst die Wolken fliegen und die Sonne scheinen. All das sind die Wunder, die wir auch immer wieder sehen, aber letztlich wirklich erleben tun wir IHN erst dort, wo ER unser persönlicher Retter wird.
    Und deswegen ist die persönliche Not notwendig. Die Not tut Not, damit wir persönlich Gott erleben und so erst in eine persönliche Beziehung mit dem HERRN treten können. Denn ER ist ja persönlich fĂŒr uns gestorben. Nicht anonym und nicht persee, einfach so, fĂŒr eine breite Masse, sondern fĂŒr jeden Menschen persönlich. Eine ganz persönliche Beziehung zwischen dem HERRN und seinem Geschöpf, das ein Kind wird, wenn es sich im Glauben zu und an IHN wendet. Und so wird ER nicht ein anonymer Gott bleiben, wenn er uns in Not fĂŒhrt, sondern durch das Erleben, in der Rettung, erleben wir Gott, der uns errettet hat aus dem Gericht, aus Angst, aus Verdammnis, aus Finsternis, aus dem Tod, aus der Hölle, aus dem Bauch des Walfisches, aus den Tiefen im Meer, aus dem Verstoßen und Fremd sein.
    Aber erst wenn wir ganz persönlich in ganz eigene Nöte geraten und in ihnen zu versinken drohen und dann durch das Gebet und die Hinwendung zu Gott errettet und ans Land gebracht werden, kommt auch der ganz persönliche Dank, die ganz persönliche Hinwendung und die ganz persönliche Freude ĂŒber seine Herrlichkeit.
    Und deswegen – wie ein Bruder gesagt hat – sollten wir Not nicht nur erdulden, uns darin erfreuen. Wir sollten sie fast erbitten. Der HERR gedenkt daran, dass wir nur Staub sind. ER weiss, dass wir schwach sind und ER wird es immer so schaffen, dass wir einen Ausweg haben in IHM und o h n e Ihn gibt es keinen Ausweg, ist alles vorbei. Und deswegen ist es so herrlich, dass wir ihn IHM wandeln können und in IHM unsere Rettung haben.
    Ja HERR, es ist wunderbar und es gÀbe noch viel zu sagen zu diesem Thema. Vielleicht schenkt der HERR es noch, aber im Augenblick ist es das, was zu sagen war!
    Gelobt bist Du der da ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Dank sei Dir, der DU trĂ€gst und rettet und wirkst und alles machst, alles bestimmst und niemand brauchst und alles hast. Wir in DIR die FĂŒlle! Schenk‘ uns das dankbare Herz, den willigen Geist, denn in den zerschlagenen Herzen findest DU WohnstĂ€tte, in dem Zerbrochenen. Du wirst es nicht abweisen, denn DU bist ein Heiler und Retter. Und wer das erleben darf, glĂŒckselig ist er.
    Amen!

    Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit Euch allen.
    Dieser Brief geht an alle Geschwister. Wir wĂŒrden uns sehr freuen ĂŒber Anmerkungen, Kritiken, ZusĂ€tze oder, oder

    Vergleichsstellen zu diesem Schreiben:
    Hiob 5, 17-19
    Palme 19, 12-14; 66, 8-19; 94, 12-15; 118, 21; 119, 67.71.75; 50, 75.23
    Jesaja 28, 19; 26, 16
    Sacharja 13, 9
    Daniel 11, 35 und 33, 34
    Hosea 2, 25; t, d
    Maleachi 3, 3
    SprĂŒche 3, 11-12; 17, 3
    Prediger 7, 2-6
    Apostelgeschichte 5, 41
    Römer 5, 3-5
    1.Korinther 10, 13
    1.Petrus 1, 6.7; 4, 12-13; 5, 9-10
    HebrÀer 6, 18-19; 12, 5-6
    Jakobus 1, 2-3
    Offenbarung 21, 7

  17. Avatar von Karl Harrauer
    Karl Harrauer

    Ohne jemand, der das Licht schaut, bleibt der hellste Schein Finsternis. Gott im Herrn Jesus Christus bezwang die Finsternis. Der Geist im Fleisch bezeugt nun das Licht. Die Herrlichkeit des Herrn ist dadurch fĂŒr alle sichtbar geworden. Machen wir uns jetzt mit dem Herrn Jesus Christus auf den „Weg“ zum fleischgewordenen Schöpfer. Morgen sind wir im Reich des AllmĂ€chtigen. Nichts ĂŒberwindet den freien Willen. Wir sind nicht Sklaven der Finsternis. Wer denkt wie ich und möchte sich austauschen? Ich bin aus Gmunden, Oberösterreich.

    1. Avatar von Sunya

      Der Herr weist uns den Weg, dass wir wandeln in seiner Wahrheit…
      Bin Österreicherin, wir leben im Hochland von Kenia, unsere bibeltreue Gemeinschaft ist im Aufbau

      1. Avatar von Sunya

        Hallo Karl, (dem ich wegen Österreich-Bezug anwortete), lieber Roland und alle anderen!
        Ich sehe gerade, meine Nachricht gestern ist unfertig rausgegangen, also nochmal:
        Der Herr weist uns den Weg, dass wir wandeln in seiner Wahrheit…
        Bin Österreicherin, wir leben im Hochland von Kenia, unsere bibeltreue Gemeinschaft ist im Aufbau.
        Diese Seite war eine wunderschöne Überraschung fĂŒr mich -, denn manchmal denke ich, wo sind sie denn alle, die Herzenschristen dort in Europa? – Ich habe lange, wĂ€hrend ich hier beschĂ€ftigt war geglaubt, mit den Christen in Europa (und anderswo) ist alles in Ordnung. (Ich hatte wenig Möglichkeit, Nachrichten zu hören, auch das Internet funktionierte die letzten Jahre nur sporadisch.) Dann habe ich wĂ€hrend eines „Heimat“Urlaubs festgestellt, dass Predigten vom Zeitgeist geprĂ€gt sind und dies keine Entgleisung, sondern der Normalfall ist. Und habe ĂŒberhaupt erst bemerkt, wie es um das Christentum steht. Auch wurde ich befremdet angeschaut, wenn ich von meinem Glauben berichtete. Es interessierte so gut wie niemanden. Hier an unserem Wohnort ist es ganz anders und das finde ich sehr schön. Man begegnet so gut wie nie jemandem, der nicht nur von Jesus wĂŒsste, sondern ihn sogar tief im Herzen trĂ€gt. Die Gottesfurcht der Menschen hier ist großartig. Die Not bringt viele wiedergeborene Christen hervor.
        Ich fĂ€nde es auch toll, wenn das Forum wieder funktionierte oder neu aufgestellt werden könnte. Die Zeiten werden schwieriger und der Austausch umso wichtiger. Man braucht die Gemeinschaft um zu wachsen. Um andere aufzuhellen und selbst aufgehellt zu werden. Meinetwegen, wo immer es notwendend ist, auch ermahnt. Ich wĂŒrde dann auch gerne mithelfen, es zu beleben. Artikel kann ich auch liefern, so gewĂŒnscht.
        Wer mir schreiben möchte, tue sich keinen Zwang an: info@cgw-gemeinschaftinjesus.com

        Ich habe erfahren, dass der Glaube an Jesus Christus die sprichwörtlichen Berge versetzt.
        In großer Dankbarkeit dem allmĂ€chtigen GOTT gegenĂŒber
        grĂŒĂŸt Euch
        Sunya

      2. Avatar von Roland

        Hallo Sunya,

        herzlichen Dank fĂŒr Deine Nachricht. Leider muss ich Deine EinschĂ€tzung teilen: In den europĂ€ischen Gemeinden herrscht viel Chaos, Verweltlichung und es gibt auch viele Irrlehren. Hier hat sich vieles ins Negative gekehrt. Wenn man die Geschwister darauf hinweist, gilt man schon als „Exot“…..

        Danke auch fĂŒr Deine Hinweise zum Forum. Karin hat sich ja Ă€hnlich geĂ€ußert wie Du. Auch einige andere Geschwister wĂŒrden sich darĂŒber freuen, wenn das Forum wieder funktionieren wĂŒrde. Ich installiere dann im Laufe der nĂ€chsten Woche eine neues Forum in der Webseite. Ich denke, dass dies die beste und sicherste Lösung ist. Das alte Forum bleibt dann als „Archiv“ bestehen. Falls jemand, sich auf einen Beitrag im alten Forum beziehen möchte, kann er den Beitrag ja ins neue Forum kopieren. Dann können wir uns darĂŒber austauschen.

        Über Dein Angebot, Artikel zu liefern, freue ich mich sehr. Sehr gerne, immer her damit 🙂 . Du kannst dann entscheiden, ob der Artikel auf der Webseite erscheinen soll oder ob Du ihn ins Forum stellen möchtest…….

        Sei gegrĂŒĂŸt mit Apostelgeschichte 17,28

        Shalom
        Roland

  18. Avatar von Eva Maria
    Eva Maria

    Hallo, könnt ihr mir eine Hauszellengemeinde in Wien empfehlen?
    Herzliche GrĂŒĂŸe, Eva Maria

    1. Avatar von Roland

      Hallo Eva-Maria,

      ich kenne leider keine Hauszellengemeinde in Wien. Aber vielleicht liest Dein Kommentar jemand, der eine HZG im Bereich Wien kennt und einen Hinweis hinterlÀsst.

      Shalom

  19. Avatar von Olive Weitzel
    Olive Weitzel

    Hallo, Ihr Lieben!
    Vor 35 Jahren hat der EWIGE mich wiedergeboren.
    Die Geschichte meines Lebens ist lang und abenteuerlich. Zwanzig Jahre lang war ich viel in Israel, nun bin ich wieder lĂ€nger hier im Lande und suche lebendige Geschwister im Raum Mannheim/Ludwigshafen. Die Welt um uns wird immer dunkler. Gibt es JĂŒnger und JĂŒngerinnen, die unter allen UmstĂ€nden wach sein wollen mit gefĂŒllten ÖllĂ€mpchen und vollen Kanistern, um dem BrĂ€utigam entgegen zu gehen?
    Meine Mail ist: oliveweitzel@gmail.com
    Viel Segen und SHALOM!

  20. Avatar von Stella M. Roedl/Rugoobur
    Stella M. Roedl/Rugoobur

    lieber roland,
    deine, eure seite hat mir sehr geholfen.
    sie hat mich sogar zweimal sehr bestaetigt.
    also ich lebe im ausland, unter hindus und muslime, und es gibt eine kleine minderheit christen in der aber so ziemlich alles vertreten ist. von den katholen bis zu den mormonen….alles.
    ich hatte so vor 4jahren einen traum der mich aufforderte die bibel zu lesen. seine aussage war, ich soll mein leben auf wahrheit gruenden.
    weil ich aber die bibel ablehnte, brauchte ich aber dann noch 1 jahr, ich suchte in meinen schlauen buechern, und ich brauchte auch noch ein wunder, um die bibel lesen zu koennen.
    ich war freudig ueberrascht und fing dann auch an mir verschieden predigten im internet anzuhoern.
    die ersten 18 jahre meines lebens war ich zwangskatholik, bin aus der kirche ausgetreten und so dachte ich beim bibellesen, ich muesste mich als neuer start in meinen alten tagen, wohl taufen lassen.
    ausserdem wollte ich schon kontakt zu christen, die auch noch english sprechen sollten.
    bei uns ist die amtsprache zwar english, aber die mediensprache franzoesich/creolisch.
    weil mir keines von den christlichen angeboten gefiehl, entschied ich mich ueber eine
    befreundete familie fuer eine kleine baptistengemeinde. die leute sind sehr nett dort, ich machte auch so einen bibelkurs und lies mich taufen.
    aber irgendwie empfand ich alles so zwanghaft.
    ich dachte es liegt an mir, weil ich gesetzlichkeit und rituale und wiederholungen ablehne, ueberempfindlich bin, und weil ich nur english(nicht perfekt) kann, bei der predigt uebersetzung brauche und mich nirgendswo zugehoerig fuehle.
    bei den thema reformation war ich lange zeit krank und so bekam ich jetzt erst mit, dass diese gemeinde, deren hauptsitz in amerika ist, nicht wie sie vorgibt baptistisch ist, sondern eigentlich calvinistisch ist, also so ein gemisch.
    ich habe anhand der 5 punkte meine meinung gesagt und geschrieben und mich von der gemeinde so verabschiedet.
    dann hab ich jetzt im internet geschaut, eure seite gefunden und fand eine volle bestaetigung.
    ich freute mich sehr und moechte euch fuer die ausfuehrung danken.

    jetzt wurde mir mein verlassen der gemeinde aber so ausgelegt, dass ich ein problem mit der gemeinde haette und es aber doch keine perfekte gemeinde gibt.
    so kam ich heute morgen auf die idee, nicht mehr ueber irgendwelche streitpunkte zu diskutieren, sondern ganz klipp und klar zu sagen, dass fuer mich calvin kein reformator ist sondern ein diktator, der die reformation benuetzte.
    ich denke, dass dies der grosse unterschied ist, in dem denken von mir und der gemeindefuehrung.
    dann schaute ich hier auf euren seiten noch herum, hab eigentlich was ueber die adventisten gesucht, weil die hier auch stark vertreten sind und fand dann die worte vom roland, dass er auf die idee kam die urheber einer religion unter die lupe zu nehmen.
    das hat mich wiederum bestaetigt.
    ob nun alles was ich ueber calvin weis stimmt, weis ich nicht.
    ich lehne ihn ab und jede lehre die sich mit seiner lehre vermischt.
    jetzt weis ich auch, was mich an der gemeinde stoerte und es ist vor allem, diese organisierte leblosigkeit, die ensteht, wenn jesus nicht der mittelpunkt ist und es waren die langweiligen, langen predigten.
    ganz herzlichen dank an euch

    ich mein, ich bin ja hier allein und kann mich eigentlich auch mit niemand darueber austauschen, weil ich eben nur diese christen oder nichtchristen kenne, oder solche, die sich mit solchen themen nicht beschaeftigen.

    nochmals herzlichen dank und alles liebe
    stella

    1. Avatar von Roland

      Hallo Stella,

      ich freue mich sehr ĂŒber Dein Zeugnis.

      Sei dem HERRN JESUS anbefohlen mit

      1. Timotheus 4,4

      Shalom
      Roland

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